Meine Lieben, heute erwartet euch eine etwas andere Buchvorstellung. Gewöhnlich tauchen wir in unserem Lesecafé gemeinsam in fiktive Geschichten ein, die uns zum Träumen bringen sollen, die die Seele anrühren und meist den Sinn und Zweck erfüllen, für ein paar Lesestunden dem Alltag zu entfliehen. Ich muss zugeben, nach wie vor zählt diese Art von Büchern bestimmt zu der von mir am meisten gelesenen Gattung von Literatur.
Allerdings lese ich nicht ausschließlich Romane und reine Unterhaltungsliteratur. Gerade in letzter Zeit greife ich immer häufiger zu Büchern, die mich fordern – die mich herausfordern. Mein Faible für alles Geschichtliche kennt ihr mittlerweile und meine gerade entdeckte Faszination für den Existenzialismus sollte auch keine neue Erkenntnis für die meisten hier darstellen. Der Grund, warum ich euch heute ins Paris der 40er Jahre entführe, ist also schnell erklärt. In zwei Tagen sitze ich selbst im Flugzeug, um nach exakt zehn Jahren in die französische Hauptstadt zurückzukehren. Spätestens als ich angefangen habe, mich eingehender mit Sartre, de Beauvoir, Camus, etc. zu beschäftigen, stand fest, wo ich in diesem Jahr meinen Geburtstag verbringen muss. Paris und mich verbindet eine Hassliebe. Und doch weiß ich jetzt schon, dieser Besuch wird mich Paris mit neuen Augen entdecken lassen und sich mir auf eine vollkommen andere Weise präsentieren – ganz besonders aufgrund der Bücher, die ich in den letzten Wochen und Monaten gelesen habe. Wie auch “An den Ufern der Seine”:
Vor dem Hintergrund weltgeschichtlicher Verwerfungen erlebt Paris in den Jahren 1940 bis 1950 seine Wiedergeburt: Mit großer Erzählkunst lässt Agnès Poirier den Flair und das geistig-künstlerische Leben in einer der aufregendsten Metropolen der Welt lebendig werden. Ein unvergleichlich inspirierendes Porträt einer ganzen Epoche, deren Errungenschaften unser Dasein und Lebensgefühl bis heute revolutionieren.
Egal ob Liebesroman oder historisches Sachbuch, am Hausbrauch und dem Gemütlichkeitsfaktor in Mirli´s Lesecafé ändert das nichts. Als ob ich euch jemals ohne frischen Kuchen und Lieblingsgetränk eurer Wahl hier zu mir einlade. Macht es euch im Schatten gemütlich, kostet die frischen Croissants aus dem Ofen und folgt mir ans Ufer der Seine, ihr werdet es nicht bereuen, alles Liebe, x S.Mirli!
Buchvorstellung: “An den Ufern der Seine”
Autor: Agnès Poirier
Erscheinungsdatum: 6. Oktober 2020 im Klett-Cotta Verlag
Seitenanzahl: 512
Preis bei Amazon: 12,33€
Autor: Agnès Catherine Poirier, 1975 in Paris geboren, studierte an der London School of Economics und war für “Radio France” tätig. Seit 1998 lebt und arbeitet sie in London und Paris. Auf Englisch und Französisch schreibt sie in “Le Monde”, im “Nouvel Observateur”, im “Guardian”, in der “Times” und im “Observer”. Sie engagiert sich beim Filmfestival in Cannes für britische Filme und nimmt u. a. regelmäßig an außenpolitischen Diskussionen in der BBC teil.
Inhalt laut Klappentext: Im besetzten und im befreiten Paris trafen sich während und nach dem Zweiten Weltkrieg die kreativsten Köpfe, die originellsten Stimmen und die leidenschaftlichsten Selbstdarsteller ihrer Generation. Sie brachen mit dem kapitalistischen System und errichteten eine antibürgerliche Gegenwelt. Bei Absinth, Pastis und Ersatzkaffee mit Sacharin fragten sie sich im Café de Flore: Wer bin ich? Wie können wir überleben? Wie wollen wir leben? Jetzt, heute, morgen, überhaupt. Mit unwiderstehlichem Charme und großer Sachkenntnis erzählt Agnès Poirier von den menschlichen Dramen, die die Entstehung großer Werke der Kunst und Literatur begleiteten: In dem magischen Jahrzehnt zwischen 1940 und 1950 wagten es de Beauvoir, Sartre, Giacometti, Picasso, Beckett, Koestler u. v. a., radikal anders zu denken, zu handeln, zu leben. Was sie damals intellektuell und künstlerisch entfalteten, prägt noch heute unser Denken und unsere Lebensweise und beeinflusst uns bis in die Art, wie wir uns kleiden und uns geben. Agnès Poirier entführt uns mitten hinein in eine Stadt mit all ihren Leidenschaften, menschlichen Tragödien und künstlerischen Triumphen.
“Im Café de Flore … verkehrten arbeitslose Schauspieler, Schriftsteller und Maler, deren Bilder in keiner Galerie ausgestellt wurden … Bücher stapelten sich zwischen den Gläsern, und die Beleuchtung war absichtlich schummrig gehalten … Die Männer trugen Cordsakkos, Rollkragenpullover, schmutzige Trenchcoats und die Haare waren ein wenig zu lang, die Frauen hatten kein Make-up. Niemand war modisch gekleidet, aber mit Stil.”
Selten habe ich mir so sehr gewünscht, in die Vergangenheit reisen zu können, um die Atmosphäre, dieses Flair im Café de Flore der 40er und 50er Jahre zu erleben. In ein paar Tagen werde ich selbst dort sitzen und sehen, ob noch immer etwas dieser Energie zu spüren sein wird. Dieselbe Energie, die Agnès Poirier geschafft hat einzufangen und zu Papier zu bringen.
“Nachdem sie im Frühling 1943 verhaftet worden war, wurde Juliette im Herbst endlich wieder entlassen … Ohne Kleidung zum Wechseln, hungrig und ausgekühlt, hütete Juliette tatsächlich lange das Bett. Ihre männlichen Freunde, angehende Schauspieler und Kunststudenten, traten ihr ein paar Anziehsachen ab. Natürlich war alles – Hemden, Pullover, Jacketts, Hosen – viel zu groß, daher krempelte sie Ärmel und Hosenbeine hoch. In den Straßen und Cafés drehten sich sämtliche Köpfe nach ihr um; ein neuer Modetrend war im Entstehen.”
An den Ufern der Seine ist in vier Teile gegliedert:
Erster Teil: Der Krieg war mein Lehrmeister (Juli 1938 – August 1945)
Zweiter Teil: Moderne Zeiten
Dritter Teil: Die Doppelsinnigkeit des Handelns
Vierter Teil: Die Sinne schärfen
Ganz besonders gefallen hat mir sowohl die Chronologie in Kurzworten zu Beginn des Buches, genauso wie die Karte des Rive Gauches zwischen 1940 und 1950. Keine Frage wird dieses Buch mit in meinen Koffer wandern, um dann durch die Straßen von Saint-Germain-des-Prés zu flanieren und mich auf die Suche nach den Lieblingsplätzen meiner persönlichen Helden zu machen.
“Ohne Kinder war es Beauvoir und Sartre möglich, produktiv zu sein und es sich gutgehen zu lassen. Sie arbeiteten hart und feierten ausgiebig; sie hatten eine eiserne Disziplin und schrieben oft 14 Stunden am Tag, gingen jeden Abend aus, hatten einen großen Kreis aus treuen Freunden und Liebhaberinnen oder Liebhabern, lebten in Hotelzimmern ohne jegliche häusliche Pflichten und gaben jeden Centime, den sie verdienten, aus – war das nicht die einzig mögliche und wahrhaft revolutionäre Lebensweise für einen Schriftsteller? … Tatsächlich hegte Sartre nicht das geringste Bedürfnis, etwas zu besitzen, und das sollte, getreu seinen Worten, auch so bleiben.”
In “An den Ufern der Seine” reisen wir nicht nur ins Paris der Existenzialisten, Künstler und Schriftsteller, sondern wie unschwer die Zeitspanne, die dieses Buch abdeckt, erkennen lässt – wir landen mitten im besetzten Paris des Zweiten Weltkriegs.
“Niemals waren wir freier als unter der deutschen Besatzung, schrieb Sartre ein paar Monate später. Da das Nazigift bis in unser Denken eindrang, war jeder richtige Gedanke eine Eroberung … Die oft grauenhaften Umstände unseres Kampfes versetzten uns endlich in die Lage, ungeschminkt und unverhüllt jede zerrissene, unhaltbare Situation zu durchleben, die man die Conditio humana nennt.”
Woher mein Interesse gerade für diese dunkelste Zeit unserer Geschichte kommt, kann ich nicht sagen. Bereits zu meiner Schulzeit habe ich neben den “normalen” geschichtlichen Schulbüchern, historische Abhandlungen und Romane verschlungen. Ich wollte verstehen, was damals passiert ist. Wie es dazu kommen konnte. Warum niemand etwas getan hat. Bis heute bin ich dem Verständnis kein bisschen näher gekommen und sehr wahrscheinlich ist das auch die einzig richtig Erkenntnis. Es ist nicht zu verstehen – wie die aktuellsten Geschehnisse der Weltgeschichte nur erneut zeigen.
“In den ersten Monaten des Jahres 1944 herrschte eine Art hektischer Somnambulismus. Alle gingen wie Schlafwandler umher und trugen ihr Schicksal wie einen Beutel über der Schulter, Zahnbürste und Seife in der Jackentasche, für den Fall, dass man verhaftet wurde.”
Zwar ist “An den Ufern der Seine” ein Sachbuch, doch trotzdem kann man teilweise “romanartig” in die letzten Jahre der Besatzungszeit eintauchen. Trotz all der Berichte von Künstlern, Journalisten und Schriftstellern, die ich in meiner Vorstellung oder Naivität nie zusammen gesehen hätte (wer weiß schon, dass Sartre und Picasso zusammen Zeit verbracht haben, Hemingway zur selben Zeit Paris besuchte, etc.), kann ich mir sehr wahrscheinlich nicht einmal im Ansatz vorstellen, was es geheißen hat, zu dieser Zeit in der Stadt an der Seine zu leben.
“Doch drei Wochen nach dem Erscheinen nahmen die Verkaufszahlen plötzlich zu. Gallimard war fasziniert, dass offenbar so viele Frauen “Das Sein und das Nichts” kauften. Wie sich herausstellte, benutzten sie das Buch, da es genau ein Kilogramm wog, ganz einfach als Gewicht, nachdem die üblichen Kupfergewichte verschwunden waren – entweder waren sie auf dem Schwarzmarkt verkauft oder für die Herstellung von Waffen eingeschmolzen worden.”
Gerade diese kleinen Anekdoten haben es mir angetan, da sie so lebhaft in dem Buch beschrieben werden. Wie zum Beispiel, als während der Besatzungszeit der französische Nationalfeiertag – die Befreiung der Bastille – trotz Verbot gefeiert wurde. Weiße, rote und blaue Socken wurden an Wäscheleinen gehängt, der Blumenverkäufer hatte nur Blumen in diesen Farben im Angebot, Handwerker steckten sich weiße, rote und blaue Kugelschreiber in die Hemdtaschen. Wie kann man dabei keine Gänsehaut bekommen?
“Das amerikanische Life-Magazin drückte die Befreiung folgendermaßen aus: Paris ist wie ein magisches Schwert in einem Märchen – eine glänzende Macht in den Händen, in die es gehört, in anderen nur Tand. Wann immer die Stadt der Lichter den Besitzer wechselt, gerät die westliche Zivilisation aus dem Gleichgewicht. So ist es seit sieben Jahrhunderten; so war es 1940; so ist es in dieser Woche.”
“Der Gerichtsprozess befand sich in seiner letzten Phase, als die Nachricht von der Bombardierung von Hiroshima und Nagasaki Paris erreichte. Als einziger Journalist brachte Camus sein abgrundtiefes Entsetzen angesichts der Ereignisse in seinem Leitartikel vom 8. August im Combat zum Ausdruck: Die Welt ist, was sie ist, also herzlich wenig … Die technische Zivilisation hat soeben die höchste Stufe der Barbarei erreicht … In naher oder etwas entfernter Zukunft werden wir uns zwischen kollektivem Suizid und einer intelligenten Nutzung unserer wissenschaftlichen Errungenschaften entscheiden müssen.”
Nach der Befreiung von Paris durch die Alliierten entstand ein neuer Kampf um Europa. Kapitalismus gegen Kommunismus. Gerade die Beschreibung des Beginns des Kalten Krieges, die Angst vor einem Atomkrieg – besser hätte der Zeitpunkt fürs Lesen dieses Buches nicht passen können. Wenn man bedenkt, dass diese Zeit gerade einmal siebzig Jahre her ist, was im Grunde nichts ist – dafür gibt es keine Worte.
“Das Blatt Les Lettres françaises warf Sartre unerbittlich vor, pessimistisch zu sein, aber Sartre weigerte sich einfach, grundsätzlich hoffnungsvoll zu sein. Seiner Ansicht nach sollte der Schriftsteller nicht eine strahlende Zukunft in Aussicht stellen, sondern die Welt so zeigen, wie sie ist, und damit den Wunsch erwecken, sie zu ändern.
Sartre fürchteten die Kommunisten am meisten, weil er der Einzige war, der den jungen Linken eine wirkliche und neue Alternative bot.”
“Sartre lockerte seine Krawatte, ehe er begann, auf leicht zugängliche Weise seine Vorstellung von Engagement und moralischer Verantwortung darzulegen. Kaum hatte er ein paar Sätze gesprochen, fiel eine Frau in Ohnmacht und gleich darauf eine weitere … Der Existenzialismus schlug ein wie eine Bombe und hatte bereits zwei Opfer gefordert. Hier war eine neue Philosophie, die die Kraft hatte, die Menschen in Ohnmacht fallen zu lassen.”
Die Zeit um den Beginn des Kalten Krieges hat mich aufgrund der aktuellen Geschehnisse mit am meisten gefesselt. Die Parallelen haben mich teilweise nur den Kopf schütteln lassen. Wenn man sieht, wie sich die Geschichte wieder und wieder wiederholt und der Mensch offensichtlich nicht fähig ist, zu lernen. Dieselben Fehler nicht erneut zu machen.
“Auch wenn die meisten Hoffnungen, die die Pariser Intellektuellen, Schriftsteller und Künstler nach dem Zweiten Weltkrieg hegten, teils durch die Blockpolitik, teils durch ihre eigene ideologische und moralische Ambivalenz zerrieben wurden, hat selten eine Generation so inbrünstig versucht, sich neu zu erfinden und der Welt einen neuen Zauber einzuhauchen … und doch hinterließ diese Generation ein eindrucksvolles Vermächtnis, das noch heute vielfach wahrnehmbar und spürbar ist. Bürgerliche Moralvorstellungen zertrümmerten sie und machten das Leben zu einer Vaudeville-Bühne …”
Fazit: “An den Ufern der Seine” ist kein Roman, das muss einem von vornherein bewusst sein. Zeitweise war ich etwas überfordert mit der Fülle an Namen und Informationen. So bewandert bin ich, gerade was amerikanische Schriftsteller und Künstler angeht, nicht. Nicht selten musste ich erste einmal Google anwerfen, um herauszufinden, um wen es sich dabei handelt. Trotzdem hat mich dieses Buch auf ganz besondere Art berührt. Das anfängliche Eintauchen ins Paris der deutschen Besatzung, das Leben in den Jahren nach der Befreiung. Dass dies nicht bedeutet hat: Krieg vorbei, zurück in ein gewöhnliches Leben. Dass es jahrelang schlicht nichts gab – kein Gas, keine Wärme, kein Essen. Das Tauziehen zwischen Amerika und den Kommunisten – und Europa dazwischen. Die Vorstellung all dieser klugen Köpfe zusammen, diese Energie im Paris der 40er Jahre. Ja, die magischen Jahre 1940-1950. Wenn man doch nur in der Zeit reisen könnte und Mäuschen spielen …
eine Lieben, ich stelle mal wieder eine Behauptung auf: ich bin mir ziemlich sicher, dies ist die längste Buchvorstellung, die ich jemals verfasst habe. Ihr glaubt nicht, wie viele Zitate, die ich eingefügt hatte, von mir wieder gestrichen wurden, da es zu viele waren. Auch sind es nicht nur kurze Einzeiler, sondern am liebsten hätte ich Seite um Seite abgetippt. Ich will nicht lügen, das Lesen hat mich teilweise sehr angestrengt, da mich, wie bereits erwähnt, die vielen Namen zeitweise überfordert haben. Auch spielen einige Künstler, Musiker und Schauspieler eine Rolle – zu denen ich keinen Bezug habe -, nicht nur der Kreis der Existenzialisten selbst. Aber auch das war eine neue Sichtweise für mich. Was dieses Buch auf alle Fälle geschafft hat, dass ich es nun nicht mehr erwarten kann, all diese Plätze, an denen Geschichte geschrieben wurde, selbst zu entdecken. Und vielleicht noch ein wenig dieser besonderen Energie einfangen zu können.
Ihr Lieben, wir lesen uns in einer Woche wieder, denn ihr wisst (die meisten haben richtig getippt – ihr kennt mich einfach zu gut), wo ihr mich inzwischen findet – auf den Spuren von Sartre & Co. Alles Liebe, genießt weiter den Sommer und passt gut auf euch auf, a bientôt, alles Liebe,
46 Comments
Eva
19/07/2022 at 7:54Guten Morgen liebe Mirli, das Buch klingt sehr vielversprechend. Es müssen nicht immer Romane im klassischen Stil sein, ein wenig Geschichte tut uns allen in dieser Zeit gut. Liebe Grüße und eine schöne Zeit in Paris, Eva
S.Mirli
19/07/2022 at 10:46Liebe Eva, besser kann man es nicht sagen. Würden wir uns alle etwas mehr mit der Vergangenheit beschäftigen, vielleicht würden dann nicht immer wieder dieselben Fehler passieren. Ich danke dir für deine Worte und grüße dich ganz arg lieb zurück, alles Liebe, x S.Mirli!
Peter
19/07/2022 at 7:56Guten Morgen meine Süße, ich freue mich so sehr, dass du angekommen bist. Zumindest macht es so den Eindruck und für mich bedeutet das, dass ich ein wenig mitnaschen darf und dafür sage ich danke! Jetzt aber Koffer packen und dann ganz schnell los zu den Ufern der Seine. Bussi, 344
S.Mirli
19/07/2022 at 10:45Guten Morgen, Schatz! Ich glaube, besser hättest du es nicht sagen können, denn genau so fühlt es sich für mich an. Und ob du willst oder nicht, ich verschone dich ja eh nicht mit meinen Vorträgen 😉 Da musst du durch. Und jaaaa, ich mach ja schon, vorher muss ich allerdings noch bügeln und das wird kein Spaß bei den Temperaturen, was tut man nicht alles. Freu mich soooo sehr, 3344, x S.Mirli!
Karin
19/07/2022 at 7:58Hallo Mirli, da hast du ja ein sehr herausforderndes Buch ausgesucht. Aber ich werde mich der Herausforderung stellen . Liebe Grüße und schönen Urlaub, Karin
S.Mirli
19/07/2022 at 10:44Liebe Karin, ab und zu tut es einfach richtig gut, sich selbst etwas herauszufordern, denn keine Frage, ich lese solche Bücher auch nicht einfach nur so nebenbei. Aber es tut gut, einmal tiefer einzutauchen. Ich schicke dir ganz arg liebe Gürte zurück und danke dir für die lieben Worte, alles Liebe, x S.Mirli!
Evelyn
19/07/2022 at 8:05Liebe Mirli, dass dir das Buch gefällt, war mir klar, nachdem du dich so ausführlich mit dem Existenzialismus beschäftigst, Ich bin schon sehr gespannt, welche Werke es noch in dein Lesecafé schaffen. Auf jeden Fall wünsche ich dir einen wunderbaren Aufenthalt in Paris, liebe Grüße Evelyn
S.Mirli
19/07/2022 at 10:43Guten Morgen, liebe Evelyn, vielen Dank für die lieben Worte. Ich winke dir in Kürze aus Paris zu und freue mich schon auf ein Wiederlesen, alles Liebe, x S.Mirli!
Anika
19/07/2022 at 8:09Guten Morgen Mirli, speziell der schmale Grad zwischen Roman und Sachbuch ist das Interessante an diesem Buch von Agnes Poirier. Ich kann dir auch das Buch Notre-Dame von ihr empfehlen. Alles Liebe, Anika
S.Mirli
19/07/2022 at 10:42Liebe Anika, ich danke dir für den Tipp, habe ich mir sofort auf meine Wishlist gesetzt. Freue mich jetzt schon darauf, es zu lesen. Ich wünsche dir einen wunderschönen Sommertag, alles Liebe, x S.Mirli!
Selina
19/07/2022 at 8:10Schönen guten Morgen Mirli, wow, das klingt nach schwerer Kost, bin mir zwar nicht sicher, ob ich mich da drüber trauen sollen, aber es wäre mal an der Zeit. Dank dir für die Empfehlung und viel Spaß auf den Spuren von Sartre und Co in Paris. Ich freue mich schon auf deine Eindrücke. Liebe Grüße Selina
S.Mirli
19/07/2022 at 10:42Liebe Selina, ich muss ja sagen, manche dieser Bücher bringen auch mich an meine Grenzen, aber genau deshalb mag ich sie, weil ich es immer wieder schaffe, über diese Grenzen hinauszugehen. Das geht aber nur, wenn man sich selbst herausfordert. Ich freue mich ehrlich schon so auf Paris und freue mich mindestens genauso, danach alles mit euch zu teilen. Ich grüße dich ganz lieb zurück und hoffe, du hast eine fantastische Sommerwoche, alles Liebe, x S.Mirli!
Isi
19/07/2022 at 8:17Ich muss gestehen, ich habe von diesem Buch noch nie was gehört. Aber: es spricht mich an. Mich fasziniert diese Zeit auch sehr und man merkt immer, dass speziell in sehr schwierigen Zeiten auch großartige Dinge entstehen können. Liebe Grüße und eine fabelhafte Zeit in der Stadt der Liebe, Isi
S.Mirli
19/07/2022 at 10:40Liebe Isi, besser hätte man es nicht auf den Punkt bringen können. Vielleicht brauchen wir gerade solche herausfordernden Zeiten – wie auch Sartre gesagt hat -, um die Macht des Denkens richtig zu begreifen und ausleben zu können. Ich sag´s ja immer wieder, auch wenn ich damit dem Existenzialismus widerspreche, alles geschieht aus einem bestimmten Grund. Nichts ist jemals nur negativ. Ich grüße dich ganz arg lieb zurück, alles Liebe, x S.Mirli!
Vroni
19/07/2022 at 8:17Liebe Mirli, danke für die Empfehlung, wird auf jeden Fall auf meine Einkaufsliste gesetzt. Schöne Reise und ich beneide dich sehr um deine Paris-Reise. Liebe Grüße Vroni
S.Mirli
19/07/2022 at 10:39Awww, ich danke dir liebe Vroni, ich kann es wirklich nicht mehr erwarten, bis es endlich losgeht. Ich grüße dich ganz lieb zurück und wünsche dir eine fantastische Sommerwoche, alles Liebe, x S.Mirli!
Dirk
19/07/2022 at 8:22Hallo Mirli, da hast Du tatsächlich einen Pflichtroman ausgewählt, wenn man sich mit Existenzialismus beschäftigt. Ich finde das Buch auch großartig und verstehe nur zu gut, warum Du es vorstellst. Schönen Aufenthalt in Paris, LG Dirk
S.Mirli
19/07/2022 at 10:38Guten Morgen, lieber Dirk. Siehst du, das wusste ich gar nicht. Wenn du noch mehr Tipps diesbezüglich hast, nur her damit. Bei uns ist es etwas schwierig in Buchhandlungen richtig beraten zu werden 😉 Ich wünsche dir eine fantastische Sommerwoche, ganz liebe Grüße zurück, alles Liebe, x S.Mirli!
Anne
19/07/2022 at 8:23Guten Morgen Mirli, irgendwie kommt man sich schon bei der Vorstellung schon ein wenig doof vor Aber ich werde es als eigene Challenge lesen, danke dafür und einen traumhaften Paristrip. Alles Liebe Anne
PS: die Geschichte mit dem Buch und 1kg finde ich genial!
S.Mirli
19/07/2022 at 10:37Guten Morgen, liebe Anne. Glaub nicht, dass es mir ab und zu beim Lesen nicht auch so ergangen ist. Manche Namen hatte ich noch nie gehört und dachte auch, wie ungebildet kann man eigentlich sein. Aber man kann halt nicht alles kennen und wissen, umso mehr liebe ich es, solche Bücher zu lesen und damit zu wachsen. Ich danke dir für die lieben Grüße und ich winke dir ganz bald aus Paris zu, alles Liebe, x S.Mirli!
Franzi
19/07/2022 at 8:24Guten Morgen, keine Ahnung aber das Buch spricht mich definitiv an. Ich mag es, mich ab und zu mit herausfordernder Literatur zu beschäftigen. Danke jedenfalls für den außergewöhnlichen Tipp, schöne Grüße Franzi
S.Mirli
19/07/2022 at 10:36Guten Morgen, liebe Franzi. Genau so geht es mir auch. Keine Frage, vor dem Einschlafen lese ich nach wie vor am liebsten leichte Unterhaltungsliteratur, aber ich nehme mir jetzt bewusst die Zeit dafür, gewichtigere Bücher zu lesen und ich genieße es in vollen Zügen. Ich schicke dir ganz arg liebe Grüße zurück und wünsche dir eine wunderschöne Sommerwoche, alles Liebe, x S.Mirli!
Kerstin
19/07/2022 at 8:35Hallo Mirli, nachdem ich so gut wie jedes Buch aus deinem Lesecafe bereits mein Eigen nennen darf, wird auch das einen Platz bei mir bekommen. Obwohl ich ein wenig Angst habe. Ich wünsche Dir schon mal einen traumhaften Urlaub und einen wunderschönen und unvergesslichen Geburtstag. Liebe Grüße Kerstin
S.Mirli
19/07/2022 at 10:35Liebe Kerstin, du glaubst nicht, wie sehr es mich freut, dass so viele meiner Lieblingsbücher es auch in dein Bücherregal geschafft haben. Dafür liebe ich das Lesecafé so sehr. Wenn man Dinge, die einen selbst auf die eine oder andere Weise berührt haben, mit anderen teilen kann bzw. sie dafür einnehmen kann. Und ich bin mir sicher, du brauchst keine Angst davor zu haben, du ganz bestimmt nicht. Ich danke dir für die lieben Worte und grüße dich ganz bald aus Paris zurück, alles Liebe, x S.Mirli!
Rita
19/07/2022 at 8:53Liebe Mirli, ich werde deiner Einladung folgen und bin echt schon neugierig auf das Buch und ich liebe solche Geschichten wie die mit dem Gewicht des Buches. Danke für die eindrucksvolle Vorstellung. Liebe Grüße und schönen Urlaub, Rita
S.Mirli
19/07/2022 at 10:33Liebe Rita, ja, diese Anekdoten haben es mir auch mit am meisten angetan. Gerade so hat man das Gefühl, man kann richtiggehend in der Zeit reisen. Ich schicke dir ganz liebe Grüße zurück und wünsche dir einen wunderschönen Sommertag, alles Liebe, x S.Mirli!
Michaela
19/07/2022 at 8:56Das finde ich so spannend an deinem Blog. Ich hätte es nie zu hoffen gewagt, dass Bücher von Poirier und Sartre es in diese Welt schaffen (nicht abwertend gemeint). Du bist eine faszinierende Ausnahme und ich hoffe, es gibt noch ganz viel mehr. Liebe Grüße Michaela
S.Mirli
19/07/2022 at 10:32Liebe Michaela, ich würde das nie falsch verstehen, ganz im Gegenteil, ich hätte mich zu Beginn niemals “getraut”, solche Bücher vorzustellen, weil ich nicht gedacht hätte, dass sie so gut ankommen. Aber das “Café der Existenzialisten” als Gast im Lesecafé ist extrem gut aufgenommen worden, das freut mich natürlich ganz besonders. Ich danke dir für die so lieben Worte und grüße dich ganz lieb zurück, alles Liebe, x S.Mirli!
Samira
19/07/2022 at 8:56Hallo und schönen guten Morgen! Das ist in der Tat mal eine andere Art von Büchern. Ich werde mich tatsächlich trauen und es kaufen. Liebe Grüße und danke für den sehr speziellen Tipp. Liebe Grüße Samira
S.Mirli
19/07/2022 at 10:31Liebe Samira, ja, es ist tatsächlich einmal eine andere Literatur, aber mich hat es nach Anlaufschwierigkeiten richtig gefesselt und ich glaube, ich werde es bald zum zweiten Mal lesen. Ich wünsche dir eine fantastische Zeit, bis ganz bald, alles Liebe, x S.Mirli!
Claudia
19/07/2022 at 8:57Guten Morgen Mirli, warum überrascht es mich nicht, dass du dieses Buch ausgewählt hast Ich hatte am Anfang durchaus Probleme damit, aber man kommt sehr schnell rein und es hat einen sehr hohen Stellenwert bei mir. Du hast Agnès Poirier sehr gekonnt in Szene gesetzt. Meine Hochachtung! Liebe Grüße und schönen Geburtstagsurlaub wünsche ich dir, Claudia
S.Mirli
19/07/2022 at 10:30Liebe Claudia, mir ist es wie dir ergangen. Ich bin anfangs etwas über die vielen Daten und Namen gestolpert, bis ich aufgehört habe, mich daran aufzuhängen und dann war es einfach nur ein Eintauchen in eine andere Zeit und hat mich so gefesselt, dass ich nicht mehr aufhören konnte. Umso mehr freut es mich, da du das Buch selbst kennst, dass ich es – offensichtlich – richtig vorgestellt habe. Vielen Dank für das liebe Feedback und ich wünsche dir einen wunderschönen Sommertag, alles Liebe, x S.Mirli!
Tamara
19/07/2022 at 8:58Ja, diese Art von Wiedergeburt, die Poirier hier beschreibt, würde uns in diesen Tagen auch sehr guttun. Tolle Vorstellung liebe Mirli, bin sehr beeindruckt. Liebe Grüße Tamara
PS: einen wunderschönen Geburtstagsurlaub und genieße die Zeit an den Ufern der Seine!
S.Mirli
19/07/2022 at 10:29Guten Morgen, liebe Tamara – du sagst es. Irgendwie haben wir es geschafft, die ganze “Welt” – im übertragenen Sinn … oder auch nicht – an die Wand zu fahren. Ein Umdenken und Neuanfang wäre eindeutig angebracht. Ich danke dir für die so lieben Worte und wünsche dir inzwischen auch einen wunderschönen Sommer, alles Liebe, x S.Mirli!
Sandra
19/07/2022 at 8:59Liebe Mirli, man merkt, wohin dich die Reise führt. Ich bin schon mehr als gespannt, welche Bücher und Romane zum Thema Existenzialismus es noch auf deine Liste schaffen. Ich wünsche dir jetzt schon einen fantastischen und unvergesslichen Geburtstagsurlaub und grüß mir Paris Liebe Grüße Sandra
S.Mirli
19/07/2022 at 10:28Liebe Sandra, ich danke dir von Herzen. Leider sind die Buchhandlungen bei uns nicht sehr gut bestückt, weshalb ich eigentlich ständig am Suchen bin, freue mich also auch über jeden Tipp 😉 Und natürlich werde ich deinen Auftrag ausführen und Paris ganz lieb von dir grüßen. Hab du auch eine schöne Zeit inzwischen, bis ganz bald, alles Liebe, x S.Mirli!
Julia
19/07/2022 at 8:59Hallo und schönen guten Morgen. Das Buch hört sich sehr interessant an und ja, ich werde es mir bestellen. Danke für den Tipp. Ich wünsche dir einen wunderschönen Geburtstagsurlaub an der Seine und ich freue mich schon auf ganz viele wunderschöne Eindrücke von dir. Ich hoffe nur, du kommst nicht um vor Hitze, soll ja in Frankreich ein Ausnahmezustand sein. Liebe Grüße und alles Gute! Julia
S.Mirli
19/07/2022 at 10:27Guten Morgen, liebe Julia. Wie lieb von dir, vielen lieben Dank. Zum Glück soll es morgen gewittern und damit abkühlen – genau richtig zum Geburtstag 😉 Wobei ich mit Hitze eh noch nie ein Problem hatte, aber zugegeben, 38° in der Stadt sind schon eine Herausforderung. Ich wünsche dir eine wunderschöne Sommerwoche und schicke dir ganz arg liebe Grüße zurück, alles Liebe, x S.Mirli!
Miras_world_com
23/07/2022 at 7:14Liebe Mirli, es ist nicht gerade mein Genre, aber du kannst alles so wunderbar vorstellen. Danke für deine Rezension. Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!
S.Mirli
27/07/2022 at 10:54Das ist lieb, vielen Dank liebe Mira, hab eine wundervolle Woche, alles Liebe, x S.Mirli!
Christine
23/07/2022 at 15:43Das klingt nach einem sehr guten Buch, über eine für Künstler echt spannende und herausfordernde Zeit! Gerade wenn man von etwas begeistert ist, fällt es wirklich schwer sich kurz zu fassen. Das kenn ich nur zu gut. 🙂
Ich hoffe du hast eine ganz wunderbare Zeit auf den Spuren von Satre und genießt es in vollen Zügen!!
S.Mirli
27/07/2022 at 10:54Paris war herrlich, auch wenn sich Sartre, wenn er das Paris von heute erleben würde, wahrscheinlich in Grab umdrehen würde. Mit Existenzialismus hat das nicht mehr viel zu tun. Hab eine fantastische Woche, alles Liebe, x S.Mirli!
Diana
24/07/2022 at 17:04Love this article!
Thanks and keep sharing great content.
Modest Fashion Blog
S.Mirli
27/07/2022 at 10:53Thank you so much my dear, have a wonderful day, love x S.Mirli!
Vanessa
27/07/2022 at 14:24Hi Mirli,
hört sich nach einem guten Buch an, aber ich glaube, das hebe ich mir auf, wenn es mich auch irgendwann mal nach Paris verschlägt. Deine Fotos auf Instagram waren jedenfalls der Knaller und ich freue mich schon auf den Blogbeitrag dazu!
Liebste Grüße an dich!
S.Mirli
01/08/2022 at 10:03Liebe Vanessa, du warst ja fleißig hier bei mir – du bist großartig und ich hoffe, du weißt das. Ich arbeite bereits fleißig an den Beiträgen darüber und freue mich selbst schon riesig, wenn ich sie endlich teilen kann, alles Liebe, x S.Mirli!