Noch mehr Fragen, noch mehr Antworten

Meine Lieben, ich finde ja, man kann es nicht oft genug sagen: Ihr seid einfach fantastisch! Wie ihr euch denken könnt, ist mein Kopf momentan ziemlich gefordert und hängt meistens irgendwo über den Wolken. Ich bin an sich schon multitaskingfähig, aber wie ich kürzlich herausfinden musste, ist es mein Gehirn nur bedingt. Deshalb hat es mich etwas überfordert, an meiner Geschichte zu arbeiten, mir gleichzeitig Texte für meine Social Media Präsenz, Blogposts und auch noch Themen für Beiträge einfallen zu lassen. Da habe ich doch lieber meine Notrufnummer gewählt, ihr seid mit Blaulicht angeeilt gekommen und habt mich mit jeder Menge Ideen und Fragen versorgt. Einiges eignet sich bestens für ganze Posts und andere möchte ich gerne wieder in einem (diesem) Q&A beantworten. (Sind wir mal ehrlich, ich hatte nicht mit so viel Mitarbeit gerechnet und wenn ich zu jedem einzelnen Thema einen eigenen Beitrag verfassen würde, dann wären wir bis Weihnachten nicht fertig). Um mein Gehirn nicht gleich wieder überzustrapazieren, reicht es jetzt aber auch mit der Einleitung und wir kümmern uns ums eigentliche Thema hier, die Beantwortung eurer Fragen:

Du hast einmal geschrieben, dass du Flugbegleiterin warst. Wie hat es dir gefallen und warum hast du aufgehört?

So eine schöne Frage, wobei ich mich immer wieder über mich selbst wundere, was ich hier offensichtlich alles von mir gebe, ohne mich daran erinnern zu können. Sprich, ich wusste gar nicht mehr, dass ich meine Flugbegleiterzeit einmal erwähnt habe, aber ja, es stimmt, gleich nach meiner Matura bin ich nach Wien gezogen und ein Jahr lang für LaudaAir geflogen. Und – ich habe es geliebt. Ehrlich! Es gibt eigentlich nichts, was ich in meinem Leben tatsächlich bereue, denn jede Entscheidung, die ich einmal getroffen habe, war zu dem Zeitpunkt genau die richtige. Aber ab und zu frage ich mich schon, ob ich nicht länger dranbleiben hätte sollen. Warum ich aufgehört habe, dafür gibt es einige Gründe:
Erstens einmal habe ich mich zu jung gefühlt. Ich war damals zwar zwanzig, also nicht unbedingt noch grün hinter den Ohren, aber die zwanzigjährige Version von mir war extrem schüchtern, unsicher und hat den Mund nicht aufbekommen. Bei der Airline, für die ich damals gearbeitet habe, konnte man nach einem Jahr bereits die Ausbildung zum Senior (leitender Flugbegleiter am Kurzstreckenflug) machen, weshalb ich teilweise Seniors auf meinen Flügen hatte, die gleich alt oder jünger waren als ich und nicht dazu geeignet waren, andere zu führen, wenn man es freundlich ausdrücken will. Ich habe mich damals ziemlich herumschubsen lassen und das war nichts, was ich auf Dauer “aushalten” wollte. Für mich persönlich waren auch die irren Arbeitszeiten nichts. Der Punkt, an dem ich wusste, ich kann das nicht mehr länger machen, war der, als ich von einer Bangkok-Rotation nach Hause gekommen bin, am Weg einen kleinen Autounfall hatte und erst da realisiert habe, dass ich die gesamte Zeit weder geschlafen noch gegessen und kaum getrunken hatte, da es sich für mich wie ein einzelner Arbeitstag angefühlt hat. Tatsächlich war ich aber von Sonntag bis Dienstag unterwegs. Und wenn ich ehrlich bin, ein sehr großer Grund war wahrscheinlich jener, dass ich genau zum selben Zeitpunkt meinen Mann kennengelernt habe und so frisch verliebt nicht ständig von ihm getrennt sein wollte.
Ich denke, für viele ist es immer noch ein Traumjob, aber ich persönlich war nicht unbedingt dafür geeignet, wobei ich eben wirklich glaube, dass ich zu jung war. Vielleicht würde es heute ganz anders aussehen, aber jetzt bin ich wiederum zu alt. Trotzdem ist es eine Zeit, auf die ich sehr gerne zurückschaue. Ich habe allein in den wenigen Monaten so viel erlebt und diese Erfahrungen möchte ich niemals missen.

Welche Schigebiete gibt es in deiner Nähe und welche könntest du für einen Besuch empfehlen?

Ganz ehrlich, ich liebe eure Fragen bei dieser Fragerunde sehr, da sie bestimmt auch für andere einen Mehrwert haben. Als Kind sind wir regelmäßig in den Semesterferien auf Schiurlaub gefahren. Als Erwachsener komme ich leider nur mehr selten dazu, deshalb sind meine Kenntnisse wahrscheinlich etwas veraltet, aber ich gehe jetzt einfach einmal davon aus, dass sich die Berge in den letzten Jahren nicht allzu sehr verändert haben. Mein liebstes Schigebiet nach wie vor, das ich hier beinahe nicht erwähnen möchte, da es noch so etwas wie ein Geheimtipp ist, wäre die Planneralm in der Steiermark. Das Gebiet liegt zwischen 1600m und knapp 2000m Höhe und gehört zur Gemeinde Irdning-Donnersbach. Als ich das letzte Mal dort war, war es noch als reines Naturschnee-Schigebiet deklariert, was der Grund ist, warum ich es so liebe. Außerdem sind dort mehr Einheimische als Touristen anzutreffen. Da die Liftauswahl eher bescheiden ist, sind auch die Preise noch in einem humaneren Bereich angesiedelt und die Region ist nicht so überlaufen. Als Teenager war ich außerdem oft am Kreischberg, als ich jedoch vor ein paar Jahren dort war, hätte ich am liebsten wieder umgekehrt, da ein Ameisenhaufen nichts dagegen war und das macht nicht unbedingt Spaß. Außerhalb der Steiermark – und sind wir mal ehrlich, in Österreich ist irgendwie alles “in der Nähe” – war mein liebstes Urlaubsziel das Gasteinertal und da hat Sportgastein ganz klar die Nase vorne. Wunderschöne Pisten, Traumlage, eine absolute Empfehlung von mir, genauso wie der Hintertuxer Gletscher. Ich war vor ein paar Jahren eingeladen einige Tage dort zu verbringen und habe mein Herz an die Gegend verloren. Das Plus – am Gletscher heißt es das ganze Jahr über Schivergnügen.

Welche Erwartungen hast du für das neue Jahr oder Dinge, die du unbedingt machen willst?

Mein Mann behauptet steif und fest, 2023 wird das beste Jahr aller Zeiten. Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft ich zu Silvester gesagt habe, ich spüre es, das kommende Jahr wird mein Jahr und auf irgendeine Art hat es auch meistens gestimmt. An das letzte Jahr hatte ich überhaupt keine Erwartung, was bestimmt den doch fordernden Jahren zuvor geschuldet war, und dann war es eins der schönsten und vor allem wichtigsten meines Lebens. Auch an dieses Jahr habe ich keine Erwartung, einfach weil ich das Gefühl habe, ich setze mich und dem, was möglich ist, damit einem unnötigen Druck aus. Nein, ich habe keine Erwartungen, aber ich habe Hoffnungen und Wünsche. Bisher fühlt sich 2023 genial an, ich bin mit den ersten Wochen mehr als zufrieden. Wenn es so weitergeht, dann kann es gar kein schlechtes Jahr werden, aber haltet mich bitte nicht für abergläubisch oder so, aber ich will hier nichts zu genau formulieren, da ich Angst habe, dass es dann nicht in Erfüllung gehen kann – Boah, das hört sich sogar richtig dämlich an! Ich kann es nicht genau beschreiben, aber es fühlt sich trotzdem nicht richtig an, meine Träume hier laut auszusprechen. Aber so viel sei gesagt, es hat mit meinem Buch zu tun, anderes mit mir selbst, mit meiner Entwicklung. Ich möchte weiter den im letzten Jahr eingeschlagenen Weg gehen, ich möchte mich auf die richtigen Dinge konzentrieren, ich möchte weiter an mir selbst arbeiten, an meiner Einstellung zum Leben, zu Menschen, an meiner Gelassenheit. Dem Leben wieder mehr Raum geben, genießen, Ruhe finden – ihr wisst schon, einfach leben!

Ich liebe deine Bücher. Wie kommst du auf die Geschichten? Denkst du sie dir aus oder gibt es schon einen Hintergrund dazu?

Darf ich es bitte noch mal sagen? Ich liiiebe all diese Fragen!
Erstens einmal grinse ich jedes Mal, wenn ich so etwas lesen darf, wie ein Honigkuchenpferd. Es freut mich so sehr, dass sich meine Bücher und meine Protagonisten in eure Herzen gestohlen und dort so einen festen Platz haben. Ich habe erst kürzlich gesagt, ich mutiere langsam zur Heulsuse, aber so ein Satz triggert mich enorm und ich bekomme sofort wässrige Augen. Trotzdem, hört bitte niemals damit auf, ich heule furchtbar gerne aus so einem Grund.
Eins muss ich betonen (speziell auch in Hinsicht auf mein neues Buch): meine Geschichten sind alle rein fiktional! Es ist nur natürlich, dass die Gedanken meiner Protagonisten und auch viele ihrer Eigenschaften die meinen sind. Ich habe einmal bei einem Autor gelesen, dass man über nichts schreiben sollte, das man nicht selbst kennt. Deshalb ja, das meiste habe ich auf die eine oder andere Art erlebt, aber das hat mehr mit Gefühlen zu tun oder mit Gedanken. Oder mit kleinen Teilen der Erzählungen, denn die Geschichten selbst entspringen alle rein meiner Fantasie.
Die Frage zu beantworten, wie ich auf die Geschichten komme, ist ehrlich schwierig, das frage ich mich nämlich oft selbst. Tatsache ist, ich bin ein Beobachter. War ich schon immer, und es ist das, was ich am liebsten mache. Außerdem bekomme ich oft mehr mit, als so mancher denken würde. Ich mag zwar das Wort nicht, aber ja, irgendwie belausche ich auch andere – auf der Straße, im Bus, in Lokalen. Die spannendsten Geschichten schreibt das Leben selbst. Wenn ich etwas höre oder sehe – oder selbst erlebe -, das Stoff für neue Geschichten sein könnte, dann notiere ich mir das sofort. Aber die Handlung meiner Bücher, die kommt ehrlich aus dem nichts. Ich habe im letzten Bericht aus der Schreibwerkstatt erwähnt, dass ich das Konzept fürs neue Buch zur Hälfte überworfen habe. Sprich, ich hatte gerade mal noch einen zerfransten roten Faden. Als ich mich zum Schreiben hingesetzt habe, wusste ich nicht, wohin dieser führen wird und dann ist die Geschichte einfach aus mir rausgeflossen und ich habe das Gefühl, ich habe nichts dazu beigetragen. Inzwischen kann ich verstehen, warum man oft von einer Muse spricht, da es sich tatsächlich so anfühlt, als ob da andere Mächte mit im Spiel sind.

Ist der neue Roman auch wieder Teil einer Reihe?

Diese Frage kann ich noch nicht beantworten. Prinzipiell war er als Stand-Alone-Roman gedacht. Zu dem Zeitpunkt hätte er allerdings auch noch in Italien spielen sollen. Dieses Buch möchte ich noch immer schreiben und auch auf ähnliche Weise wie das aktuelle, aber ob es deshalb gleich eine Reihe wird? Momentan könnte ich mir auch vorstellen, dass es auf andere Weise mit dem aktuellen Buch, an dem ich arbeite, zu tun haben wird. Warum und wie werdet ihr sofort verstehen, wenn ich es veröffentlicht habe. Momentan gibt es aber auch dabei noch zu viele offene Fragen, dass es einfach nicht möglich ist, diese zu beantworten. Aber ich könnte es mir schon vorstellen …

Wie schaut eigentlich deine Bucket List aus, sofern du eine hast?

Ja, und ob ich eine habe. Obwohl sich meine Einstellung dazu in den letzten Jahren etwas geändert hat. Ich habe diese sogar einmal am Blog veröffentlicht (ich werde sie gleich mal raussuchen). Wahrscheinlich haben sich einige Punkte inzwischen verändert oder neue dazugeschlichen. Außerdem finde ich, das Leben sollte keiner To-do-Liste gleichen und dann ist man unzufrieden, wenn man es nicht schafft, alle Punkte abzuhaken. Nennen wir sie doch einfach Wunschliste. Das meiste hat mit Reisen zu tun, natürlich, und ich hoffe sehr, dass ich vieles davon noch sehen darf. Aber wenn nicht, ist es auch nicht schlimm. Denn Wünsche verändern sich, das ist nur normal, da man sich selbst ständig im Wandel befindet. Aber trotzdem, was wäre ein Leben ohne Träume?

Bei dir schaut immer jedes Bild aus, als ob es aus einem Hochglanzmagazin kommt. Mit welchen Geräten fotografierst du und hast du Fotografie irgendwo gelernt?

Erstens einmal vielen lieben Dank für dieses Kompliment. Kaum zu glauben, dass ich den Blog einmal genau aus diesem Grund gestartet habe, um etwas mit meinen Fotos zu machen. Erst danach ist das Schreiben dazugekommen, aber meine Liebe zur Fotografie begleitet mich schon mein ganzes Leben. Ziemlich zu Beginn habe ich sogar schon einmal ein Q&A zu dem Thema gemacht, das verlinke ich gerne zusätzlich. An den Antworten hat sich nicht viel geändert. Ich bin noch immer ein Canon-Girl und werde es immer bleiben. Mittlerweile fotografiere ich mit einer Canon EOS 70D und noch immer am liebsten mit meinem 50mm Objektiv mit Fixbrennweite. Porträts mache ich nach wie vor auch gerne mit meiner uralten Systemkamera (Panasonic Lumix DMC-FZ28), obwohl die Fotos eigentlich keiner gängigen Qualität mehr entsprechen, aber ich liebe diese Art von Bildern einfach.
Ich hatte mein ganzes Leben lang keine Ahnung, was ich einmal werden will. Die meisten Menschen, die ich kenne, haben bereits sehr früh gewusst, dass sie Arzt oder Lehrer oder was-weiß-ich-was werden wollen, ich hatte nie auch nur irgendeine Ahnung, wohin mein Leben gehen soll, aber etwas, das immer wieder in meinem Kopf herumgespukt ist, war Fotografin zu werden. Das Beste daran, jetzt bin ich es irgendwie, aber ohne den Druck, mich mit irgendwem messen zu müssen. Gelernt habe ich es allerdings nie und was die Technik angeht, bin ich eine absolute Niete. Ich fotografiere rein nach Gefühl, probiere einfach herum und meist funktioniert es. Für mich ist es ähnlich wie mit dem Schreiben, ich denke mir, wenn ich es lerne, dann lerne ich es doch nur so zu machen wie alle anderen. Wenn ich es mir selbst beibringe, dann kann ich es auf meine Art machen und meinen eigenen Stil finden. Für mich ergibt das schon Sinn.

Corona ist ja nun fast vorbei und die drei Jahre waren sehr intensiv. Ich habe schon oft gehört, dass diese Zeit Menschen verändert hat. Hat es dich auch verändert oder wie bist du durch diese Jahre gekommen?

Das ist eine richtig geniale Frage. Immerhin habe ich von Anfang an immer wieder Beiträge zur aktuellen Lage, zu meiner eigenen Lage und Zukunftsprognosen geschrieben, da wird es Zeit zum – sozusagen – Abschluss auch noch einmal einen Beitrag zu veröffentlichen, deshalb: Vielen Dank für diese Frage, sie schreit geradezu nach einem eigenen Beitrag, der demnächst folgen wird. Nur noch etwas Geduld!

Wie denkst du über die aktuelle Weltlage und wie sieht deine Einschätzung für die Zukunft aus?

Euch kommt diese Frage bekannt vor? Dann seid ihr brave und aufmerksame Leser, denn diese Frage habe ich tatsächlich bereits vor ein paar Wochen beantwortet. Wem dieser Beitrag entgangen sein wollte, hier geht´s lang …

Was waren deine 10 Highlights im Jahr 2022?

Wenn ich Florian Silbereisen heißen würde, könnte ich jetzt so etwas sagen wie: Zum Abschluss was fürs Herz! Und damit hätte er auch recht, der Herr Silbereisen, aber ich persönlich würde es wahrscheinlich etwas weniger schwulstig ausdrücken. Auf alle Fälle ist es die schwierigste Frage von allen, obwohl man es nicht vermuten würde.
Ich bin für das letzte Jahr so unglaublich dankbar. 2022 war wunderschön, unvergesslich und definitiv eins der wichtigsten Jahre meines Lebens, aber ihr kennt mich, der zeitaufwendigste Teil meiner Monatsrückblicke ist es immer, herauszufinden, was mein Monatshighlight war. Ich könnte es mir jetzt einfach machen und genau diese Monatsrückblicke aufrufen, aber ich mache es mir nicht einfach. Außerdem bin ich selbst gespannt, was mir als Erstes einfällt, denn das Unterbewusstsein lügt nie. Also mal scharf nachdenken …

1. Als Erstes fällt mir ein Moment ein, den jetzt bestimmt keiner von euch nachvollziehen kann, da er sich komplett unspektakulär anhört, aber oft sind es genau diese Augenblicke, die nicht geplant sind, die man nicht künstlich so erschaffen kann, die ein ganz bestimmtes Gefühl auslösen. Es war der Abend, an dem ich nach meiner Corona-Erkrankung gleich am Tag darauf zu meinem zweiten PCR Test gedüst bin. Eigentlich waren meinem 10 Tage Quarantäne vorbei, ich hätte gar nicht hin müssen, aber das nur als Randnotiz. Obwohl ich keine Beschwerden mehr hatte, war ich am Vortag noch bei einem CT-Wert unter 30. Wir hatten Pläne fürs Wochenende und Weihnachtszeit und überhaupt, ich war also extrem geknickt nach diesem ersten Ergebnis. Deshalb sind wir am Abend darauf noch mal hin und tadaaa, plötzlich war er negativ – und ich hatte überhaupt nicht damit gerechnet. Wir sind dann nach Hause, haben “Liebe braucht keine Ferien” aufgedreht, Weihnachtskekse dazu gegessen und es war ein so perfekter Moment, ein so unbeschreibliches Gefühl, dass das wahrscheinlich einer der weihnachtlichsten Abende der ganzen Adventszeit war.
2. So, ich sehe gerade, ich muss meine Antworten kürzer halten, sonst kommen wir nie zu einem Ende – Dinner im Eulenspiegel in Salzburg, während dicke Schneeflocken vom Himmel rieseln zwei Wochen vor Weihnachten.
3. Geburtstagspizza und Wein als Picknick am Ufer der Seine mit Blick zum Eiffelturm bei Nacht – perfekter geht es nicht.
4. Im Herbst waren wir in Wien und haben in der Mercerie – eine französische Boulangerie – gefrühstückt. Ich habe mich sofort zurück nach Paris versetzt gefühlt, es war so kuschlig und gemütlich, ja, dieser Moment gehört eindeutig zu meinen top-ten.
5. Oh, wenn wir schon beim Herbst sind, fällt mir wieder Allerheiligen ein. Könnt ihr euch erinnern, das Schreckgespenst Mirli liebt es, im Dunkeln über den Friedhof zu spazieren, wenn überall die Kerzen brennen.
6. Gut, das nächste wird jetzt niemanden überraschen, das Toten Hosen Konzert in Berlin von der ersten bis zur letzten gespielten und gesungenen Note. Sensationell!
7. Als ich von Amsterdam zurück nach Hause gekommen bin, mich mein Mann vom Flughafen abgeholt hat, zu Hause eine kleine Überraschung auf mich gewartet hat, wir im Anschluss kurz nach einem Sommergewitter in die Stadt spaziert sind zum Thailänder, das war so besonders und immer das Beste am Reisen, das nach Hause kommen, vor allem wenn dort jemand auf einen wartet.
8. Am Weg nach Salzburg, als es langsam zu schneien begonnen hat, wir in Liezen einen kurzen Stopp beim goldenen M gemacht haben, um uns einen Chai zu besorgen voller Vorfreude auf diesen Trip, der erste Schnee, Vorweihnachtszeit, einfach Vorfreude pur.
9. Das erste Mal im Herbst wieder in meinem Burggarten liegen nach der Rückeroberung – bestes Gefühl aller Zeiten!
10. Last but not least – ihr wusstet, dass das kommen wird – jede Sekunde, die ich mit Sartre auf die eine oder andere Weise verbracht habe. Er, seine Texte, seine Gedanken, sein Leben haben mich die letzten zwölf Monate täglich beschäftigt und ich habe noch lang nicht genug davon. Das alles hat mich und mein Leben nachhaltig verändert und insofern war es bestimmt einer der wichtigsten Punkte des vergangenen Jahres.

eine Lieben, mea culpa, es tut mir so leid, dass ich mal wieder kein Ende gefunden habe. Ich verspreche, ich halte mich jetzt wenigstens zum Schluss hin kurz. Vielen Dank für diese richtig schönen und genialen Fragen. Ihr wisst, ich bin jederzeit bereit für Beitragswünsche und ähnliches, und darf ich es noch mal sagen: Ich habe hier die besten Leser der Welt. DANKE. So, und jetzt halte ich ganz schnell die Klappe und beende das hier. Bis in ein paar Tagen, ich freue mich auf euch, alles Liebe, love&peace,