Travel

Mirli in London

Meine Lieben, jetzt habe ich euch lange genug auf die Folter gespannt, endlich geht es los, der Flieger steht bereit für uns und wir heben in Kürze Richtung Westen ab. Wenn ich ehrlich bin, habe ich mich die letzten Tage etwas davor gedrückt, mit der Arbeit an diesem Beitrag zu beginnen, da ich nicht wusste, wo ich anfangen soll, und ob es sinnvoll ist, beinahe eine ganze Woche in einen Post zu packen. Momentan bin ich mir noch immer nicht sicher, ob das wirklich funktionieren wird. Zumindest kann ich euch jetzt schon garantieren, so oder so, wir werden definitiv Überlänge erreichen, aber wenn ihr etwas von mir inzwischen gewohnt sein solltet, dann zumindest das.

Andererseits kann ich dieses Mal die Schuld sehr leicht abwälzen, denn was kann ich dafür, wenn eine einzelne Stadt so viel zu bieten hat und sich dazu auch noch von der besten Seite zeigt, sodass man gar nicht anders kann, als mit dem Finger am Auslöser der Kamera zu kleben und alles am liebsten auf einmal zu erleben.
Ich bin selbst erstaunt, wie viel man in einer einzelnen Woche schaffen kann, obwohl eigentlich das genaue Gegenteil der Plan war. Habe ich nicht zuvor noch groß geredet, dass es ein ganz entspannter Londontrip werden soll, da ich eh schon oft genug dort war und ich dieses Mal einfach nur die Stadt und die Zeit genießen will?

Als ob ich mich selbst nicht gut genug kennen würde inzwischen.Egal, genug der einleitenden Worte, was ich zu sagen habe, dazu werde ich gleich noch genug Gelegenheit finden, aber der Flieger wartet bestimmt nicht auf so eine Quasselstrippe wie mich. Schnappt euch euren Koffer, lest euch noch einmal die Fakten durch, die wir vor einer Woche gemeinsam durchgegangen sind, und dann ready for take off, denn Überraschung, unser Ryan Air Flug sollte ausnahmsweise sogar pünktlich abheben …

DAY I

… oder der Tag der Anreise, des neu Verliebens und des Ansammelns der ersten Lieblingsmomente feat. Covent Garden, Neal´s Yard, Seven Dials, Houses of Parliament incl. Big Ben and London Eye

Samstag, 20. Juli 2024 – 6.30 Uhr lt Graz Flixbus

Der Tag hat für uns bereits um 5.00 Uhr morgens begonnen, die letzten Dinge sind im Koffer gelandet und eineinhalb Stunden später verlassen wir das verregnete Graz und machen uns auf den Weg zum Flughafen Wien-Schwechat. Da uns der Horror-Anreisetag vom Vorjahr noch in den Knochen steckt, wir damals groß Sprüche geklopft haben, wir fliegen nie wieder mit Ryan Air, haben wir es doch wieder getan und unseren Flug mit dieser Airline gebucht. Wir sind uns in diesem Moment eigentlich sicher, wir werden erst irgendwann am Abend in London ankommen. Trotzdem kann nichts die Vorfreude trüben. Dieser Moment, wenn du deine Füße im Bus ausstreckst, noch einmal checkst, ob du Reisepass und Kreditkarte eingepackt hast – denn alles andere lässt sich regeln -, dieses Gefühl ist mit nichts zu vergleichen. Alles liegt noch vor einem, alles ist möglich und du hast keine Ahnung, auf was du in einer Woche zurückblicken wirst.

10.40 Uhr lt Wien Flughafen

Tja, ich kann mich nur immer wieder selbst wiederholen: “Sorgen ist ein Missbrauch von Fantasie”. Alle Gedanken an einen verspäteten Abflug hätten wir uns sparen können. Der Zeitstempel eines Fotos meines Mannes, als wir den Flugsteig erreichen, zeigt exakt diese Uhrzeit: 10.40 Uhr. Wir betreten also pünktlich den Flieger und es kann losgehen.
Ich würde jetzt gerne sagen, ein Hoch auf Ryan Air, aber uns steht ja auch noch ein Rückflug bevor – just sayin´ – (und eventuell Spoileralarm!).

16.05 Uhr lt London – Covent Garden

Solche Reisetage lobe ich mir, wenn alles wie am Schnürchen klappt. Dank Zeitverschiebung landen wir bereits um 12.15 Uhr lt in London Stansted, das Gepäck ist vollständig anwesend (es ist kein Spaß, mit jemandem zu verreisen, der bei einer Airline gearbeitet hat, da dieser “Jemand” zu viel Einblick hat, mir tut mein Mann jedes Mal ehrlich leid) und um 13.30 Uhr lt sitzen wir bereit für erste Abenteuer im Stansted Express Richtung Liverpool Station. Die Zugfahrt dauert ca. fünfzig Minuten. Am Ankunftsbahnhof sind die Oystercards, die wir vor Jahren nicht zurückgegeben haben, schnell wieder aufgeladen, wir finden sogar noch ein paar Restpfund darauf und dann steht eigentlich schon mein erstes Highlight am Plan – Tubefahren!
Jeder, der mich kennt, oder jeder, der mein Buch “Lebensneu” gelesen hat, weiß, wie sehr ich in London einfach nur das Fahren mit der U-Bahn liebe. Nirgendwo sonst ist es wie in London. “Mind the gap” schallt aus den Lautsprechern, die stickige, heiße Luft, dieses Geruchsgemisch, das jede U-Bahn-Station der Welt miteinander vereint – hach, ich liebe das so sehr! Ja, das Tubefahren ist für mich eigentlich schon allein eine Sehenswürdigkeit Londons.
Mit der Central Line geht es direkt zu unserer “Heimstation” nur eine Hausecke vom Hotel entfernt: Bayswater.Als wir das Hotel betreten – und obwohl es bereits mein zweiter Aufenthalt ist – bin ich wie letztes Mal absolut geflasht. Dieser holzvertäfelte Lobbybereich, als ob man im Buckingham Palace höchstpersönlich absteigt. Als wir unser Zimmer im obersten Stock betreten, entweicht vielleicht für ein paar Augenblicke das Lächeln aus dem Gesicht, denn auch wenn ich winzigkleine Zimmer von London gewohnt bin, dieses hier schlägt alles. Der Koffer kann nur am Bett aufgeklappt werden, da er nicht einmal Platz hat, am Boden gestellt zu werden, und egal in welche Richtung man sich dreht, man stößt an irgendeiner Kante an. Aber egal, wir sind in London, ich habe nicht vor, viel Zeit im Hotelzimmer zu verbringen.
Wir machen uns schnell frisch und fünfzehn Minuten später schon wieder auf den Weg zurück zur U-Bahn-Station, next stop Covent Garden.

16.52 Uhr lt – Covent Garden

Overtourism ist nicht nur ein Wort, diese Erfahrung machen wir auf der Covent Garden Piazza. Zum Glück habe ich zuvor bereits herausgefunden, dass der erste Ort, den ich normalerweise sofort ansteuere, nämlich “Le Pain Quotidien”, nicht mehr existiert. Wir drehen eine Runde, ergreifen allerdings bald darauf die Flucht, da wirklich zu viel Trubel herrscht. Wir schauen im Seven Dials Market vorbei und unsere Bäuche machen sich knurrend bemerkbar. Im Neal´s Yard besorgen wir uns deshalb ein Croissant und eine Cinnamon Roll in der St. John´s Bakery und bald ist nur mehr genießerisches Stöhnen von uns beiden zu hören.
Mit Gebäcktüte in der Hand spazieren wir ohne Plan durch den Bezirk und landen, obwohl nicht so geplant (aber an den Namen des Coffee Shops erinnere ich mich sofort und dass er einer derer auf meiner Liste ist) im ersten Ableger von WatchHouse, eine Coffee-Shop-Kette, in die ich mich vom ersten Augenblick an und spätestens mit dem ersten Schluck meines Chais, den besten, den ich jemals getrunken habe, verliebe.

17.45 lt – WatchHouse Covent Garden

Und da sitzen wir an unserem Platz am Fenster, beobachten Passanten und Touristen, die durch die sonnendurchfluteten Straßen eilen, teilen uns ein extrem leckeres Banana Bread und Gott, dieser Chai, ich könnte ihn mir intravenös verabreichen lassen für den Rest meines Lebens. Wobei, dann würde ich ja nichts mehr davon schmecken … Ich liebe genau diesen Moment. An so einem Reise- bzw. Ankunftstag braucht es immer etwas, bis man richtig realisiert hat, dass es endlich begonnen hat. Die Reise steht nicht mehr nur bevor, man steckt nun mittendrin. Und einfach London, ich bin zurück in meiner absoluten Lieblingsstadt! Dieser Augenblick ist perfekt und eindeutig mein erster Lieblingsmoment dieses Londontrips. Einer, dem noch unzählige folgen sollen.

19.25 lt – Promenade an der Themse

Und plötzlich sind wir an der Themse gelandet, nachdem wir gefühlt ewig durch unbekannte Gassen und Straßen spaziert sind. Die Abendsonne, die warme Luft des Juliabends, das plätschernde Wasser und vor uns wird immer deutlicher ein gewisses Riesenrad sichtbar, das London Eye, und dahinter, man kann es bereits erahnen und noch besser kann man ihn hören, Big Ben bzw. der Elizabeth Tower der Houses of Parliament. Wenn ich ehrlich bin, mein Lieblingsgebäude von London. Tatsächlich ist dies schon wieder so ein Lieblingsmoment von mir, wie wir da in der Abendsonne an der Themse entlang spazieren, für andere Touristen Fotografen spielen und uns bewusst machen, dass dies erst Tag eins unserer Reise ist.

19.47 lt – irgendwo in der Nähe des London Eyes

Wir haben auf die andere Flussseite gewechselt, klettern auf ein Mäuerchen und genießen das Hier und Jetzt. Ich mag das so sehr, einfach nur andere Reisende beobachten, innehalten, Sonne genießen und darüber philosophieren, wie unterschiedlich man einen Tag verbringen kann. Normalerweise sitzen wir um diese Uhrzeit bereits zu Hause auf dem Sofa, schauen uns die Nachrichten an und jetzt, hier – das Leben ist schon spannend! Und besonders.

20.04 lt – Westminster Bridge

Dieser für uns inzwischen sehr lange Tag fordert langsam seinen Tribut. Im Grunde ist es sogar schon eine Stunde später und uns wird bewusst, dass wir noch nicht wirklich viel gegessen haben, also visieren wir die nächste Tube-Station an, nicht ohne vorher einen kurzen Blick auf die Westminster Abbey geworfen zu haben, machen noch schnell ein paar Bilder und uns anschließend auf die Suche nach einem ansprechenden Pub.

Dafür landen wir in der Nähe unseres Hotels in “The Swan”. Livemusik, ein Gläschen Wein und Chips (also Pommes) mit Ketchup, für mich die Definition eines perfekten Einstandsabends und – ratet mal – natürlich ein Lieblingsmoment.
Genau so habe ich mich bereits seit Wochen sitzen gesehen – in einem Pub, in London, mit meinem liebsten Reisebuddy an der Seite.
Besser hätte unsere Londonwoche nicht starten können.

DAY II

… oder der Tag der unzähligen gelaufenen Kilometer, gemütlichen Sunday Vibes und ersten London Parkmomenten feat. Kensington, Chelsea, Kensington Gardens plus Palace and Notting Hill incl. Portobello Road

Sonntag, 21. Juli 20249.35 Uhr lt London, Kuro Coffee 

Für diesen Londontrip haben wir einen Plan, denn sind wir mal ehrlich, wenn man den Buckingham Palace elfmal gesehen hat, reicht es irgendwann auch. Dieses Mal wollen wir uns erstens ein wenig abseits der Touristenmassen bewegen und zweitens haben wir vor, ein paar neue Seiten meiner Lieblingsstadt zu entdecken. Bisher bin ich immer quer durch London mit der U-Bahn gefahren, hatte aber keine wirkliche Ahnung von den einzelnen Bezirken und wie alles zusammenhängt, und genau das ist mein Plan für diese Woche. Einen Bezirk nach dem anderen auskundschaften. Beginnen werden wir dafür gleich mit der Umgebung unseres Hotels, aber wie sagt man so schön, first things first: Frühstück in einem extrem gemütlichen Coffee Shop nur zwanzig Gehminuten vom Hotel entfernt, Kuro Coffee, den ich irgendwann einmal auf Social Media entdeckt und mich verliebt habe.
Er ist zwar um einiges kleiner, als ich ihn mir vorgestellt habe, aber der gemütliche Sitzbereich im ersten Stock SO cosy, dass ich mich bereits irgendwann später einmal in der Weihnachtszeit hier sitzen sehe. Dazu die sanfte Musik aus den Lautsprechern, ein Chai und Croissant dazu (ich bin leider nicht sehr einfallsreich, wenn es an mein Frühstück geht) – der perfekte Sunday Morning in London!

11.38 Uhr lt – irgendwo in South Kensington

Wir sind bereits seit gefühlten Stunden unterwegs, haben so ziemlich jede Wohnstraße durchlaufen und mindestens dreißigmal gesagt, da ziehe ich irgendwann ein – was ziemlich sicher niemals passieren wird! Außer ich erfinde einen zweiten Harry Potter. Wir haben die Aushänge bei einem Immobilienbüro studiert, also ich würde mal sagen, dagegen sind die Hollywood Hills ein billiges Pflaster. Diese Adressen hier fangen bei zweistelligen Millionensummen erst an. Nö, das wird in diesem Leben wohl nichts mehr. Aber diese Architektur, diese schweren, glänzenden Türen, die Laternen wie aus einem Mary Poppins Filmset … Wie kann man sich in diese Stadt nicht wieder und wieder verlieben?13.20 Uhr lt – Kensington Gardens

Inzwischen sind wir durch gefühlt gesamt Kensington und South Kensington spaziert bis nach Chelsea und schlussendlich in den Kensington Gardens gelandet. Der ursprüngliche Plan, uns fürs Lunch ein Pub zu suchen, hat uns etwas planlos durch die Gegend irren lassen, schlussendlich sind wir aufgrund des nun doch noch schönen Wetters allerdings in einem Supermarkt gelandet, haben uns dort mit Sandwiches, Schokoriegel und Getränken eingedeckt, einen Liegestuhl gekapert und so die nächsten zwei Stunden verbracht.
Dass ein Liegestuhl in London nicht gratis zur Verfügung gestellt wird, wusste ich bereits. Dass diese allerdings mittlerweile vier Pfund (!) pro Stunde und Stuhl kosten, ist einfach nur frech. Dafür allerdings “nur” fünf Pfund für zwei Stunden, weshalb wir beschlossen haben, nachdem wir an diesem Tag bereits einen halben Marathon gelaufen sind, gönnen wir uns eine ausgedehnte Mittagspause mit unserem mitgebrachten Picknick nahe des kleinen Teichs.
Es gibt nicht viel, das ich mehr liebe, als in Parks abzuhängen, das dürftet ihr inzwischen wahrscheinlich bemerkt haben. Tatsächlich habe ich das von meinem allerersten Londontrip “mitgebracht”. Bei uns hat es damals noch niemand gewagt, sich einfach in die Wiese zu setzen. In Parks ist man maximal auf einer Parkbank gesessen, und ich habe das damals so genial gefunden, wie einfach jeder, egal ob Tourist oder Businesswoman im Kostümchen, sich ins Gras setzt, ein Sandwich isst und das Wetter genießt.

Vielleicht mache ich das deshalb bis heute so gerne, so habe ich immer einen kleinen Londonmoment im Alltag!

16.35 Uhr lt – Notting Hill, Portobello Road

Ich würde sagen, das ist eine Premiere, ich war noch nie in London, ohne an einem Tag nicht wenigstens einmal mit der Tube gefahren zu sein. Nachdem wir allerdings an diesem Sonntag die Bezirke um unser Hotel herum erkundet haben, ist es tatsächlich so gekommen. Da wir jetzt zufällig auch an besagtem Hotel vorbei spazieren, ziehen wir uns schnell für den Abend etwas Wärmeres an, denn Londonwetter hat seinem Namen in dieser Woche alle Ehre gemacht, und spazieren anschließend zu Fuß Richtung Notting Hill. Da der Portobello Road Market nur bis 17.00 Uhr “geöffnet” hat, haben wir so den perfekten Zeitpunkt erwischt, denn manche Stände waren zwar schon dabei einzupacken, aber die meisten haben ihre Waren, Antiquitäten und skurrilen Gegenstände noch immer Flanierenden angeboten, allerdings waren nicht mehr so viele Menschen unterwegs, was perfekter nicht hätte sein können
Ich habe es so geliebt, dort herumzustöbern. Eigentlich war ich auf der Suche nach einer neuen, aber alten Uhr, wenn ihr versteht, aber ich habe leider nichts Passendes gefunden. Sagen wir so, ich bin vielleicht Tourist, aber ausnehmen lasse ich mich deshalb trotzdem nicht. However.
Wir sind die Portobello Road einmal bis ans andere Ende durchwandert, haben Straßenmusikern gelauscht und schlussendlich …

18.13 Uhr lt – Chai Guys Bakehouse, Notting Hill

Ja, schlussendlich sind wir noch bei den Chai Guys für einen gute Nacht Chai gelandet. Sie behaupten von sich selbst, sie verkaufen den besten Chai der Stadt, was ich persönlich so nicht bestätigen kann, aber Geschmäcker sind ja verschieden. Da die Betreiber allerdings Inder sind und alle Zutaten direkt importieren, kann man wohl davon ausgehen, dass es zumindest der authentischste war, den ich in diesen Tagen getrunken habe.
Nichtsdestotrotz war es der perfekte Spot, um das Treiben zu beobachten, wie die letzten Marktstände zusammengepackt werden und sich die Passanten auf den Heimweg machen bzw. auf die Suche nach einem Dinnerlokal.
Wir selbst haben später noch in einem Supermarkt vorbeigeschaut, denn sind wir mal ehrlich, ich kann es mir in dieser Stadt nicht leisten, jeden Tag essen zu gehen, bzw. ist es mir das einfach nicht wert – und mein Mann und ich lieben unsere legendären “Hotelzimmerpartys”. Und genau so haben wir diesen Abend auch verbracht. Mit unserem Snack aus dem Supermarkt haben wir uns die letzte Folge von “Anatomie eines Skandals” angesehen und das war schon sehr genial, London so zu sehen und zu wissen, dass man gerade selbst genau dort ist.

DAY III

… oder der Tag der Museen, des Tourispielens und des Herbstmorgens, der zum Sommerabend wurde feat. Natural History Museum, Iconic Images Gallery, Horse Guards, Downing Street 10, Buckingham Palace, Green Park, Oxford Street, Hyde Park and Mercato Mayfair

Montag, 22. Juli 20248.50 Uhr lt Café Jumo, Kensington Church Street

Am Vortag, auf unseren Streifzügen durch den Bezirk, sind wir durch Zufall am Café Jumo vorbei spaziert und es hat so gemütlich ausgesehen, dass wir am liebsten sofort eingekehrt wären, da wir allerdings gerade vom Frühstück gekommen sind, haben wir es uns für den nächsten Tag aufgespart und an diesem Montagmorgen erneut angesteuert. Es war ein sehr trüber Montagmorgen, der einem Herbstmorgen alle Ehre gemacht hätte. Nicht falsch verstehen, es war relativ warm, aber die dunklen Wolken haben eine eher melancholische, eben herbstliche Stimmung verbreitet.
Wir haben also diesen Coffee Shop angesteuert und ich würde fast behaupten, es war eins meiner liebsten Frühstücke der Woche, zumindest eins der besten. Ich hatte mich für einen Bagel entschieden, der extremst gut war, und den Halloumi-Burrito meines Mannes ebenfalls probiert, der ebenso göttlich war.
Dort in der Fensternische zu sitzen, dem Leben auf der Straße zuzusehen, die Musik, die genau nach meinem Geschmack war, aus den Lautsprechern – es war perfekt. Einfach perfekt. Und ein ganz besonderer Lieblingsmoment!

10.00 Uhr lt – Natural History Museum London

Vielleicht sollte ich an dieser Stelle erwähnen, dass wir auch an diesem Tag bisher nur zu Fuß unterwegs sind, da sieht man noch einmal die geniale Lage unseres Hotels. Eine halbe Stunde von unserer Unterkunft entfernt befindet sich das Natural History Museum, das sehr weit oben auf meiner Liste der zu sehenden Dinge gestanden hat, da ich noch nie zuvor dort war. Und es hat sich mehr als ausgezahlt. Zum Glück waren wir bereits zwanzig Minuten vor Öffnung dort, denn aufgrund des Wetters hat sich hinter uns sehr schnell eine ewig lange Schlange gebildet.

Um das Museum genau zu erkunden, sollte man sich mehr Zeit als zwei Stunden nehmen, aber für erste Eindrücke hat es trotzdem genau gepasst. Allein schon die Architektur des Gebäudes ist einen Besuch wert.12.39 Uhr lt – Iconic Images Gallery, Waterloo Place

An diesem Tag wollten wir uns auf Westminster und St. James´s konzentrieren und sozusagen die gängigen Touri-Spots abklappern. Hatte ich zwar ursprünglich, wie ich anfangs erwähnt habe, nicht unbedingt vor, aber so ganz schaffe ich es trotzdem nicht nach London zu reisen, ohne wenigstens einmal den Picaddilly Circus gesehen zu haben.
Wir haben also dem Trafalgar Square einen Besuch abgestattet, sind dort leider vom Regen überrascht worden, der zehn Minuten später schon wieder Geschichte war, haben am Piccadilly Circus vorbeigeschaut, sind ein Stück die Regent Street entlang spaziert und am Waterloo Place mehr durch Zufall in der Iconic Images Gallery gelandet. Ich liebe Fotoausstellungen generell und deshalb war das natürlich genau meins. Anschließend haben wir kurz dem Premierminister in der Downing Street 10 zugewunken, all die idiotischen Touristen verflucht, die die Pferde der Horse Guards wortwörtlich verrückt gemacht haben, im St. James´s Park eine Lunch Pause eingelegt, mit den frechen Squirrls von London ein ernstes Gespräch geführt, bevor wir last but not least beim Buckingham Palace gelandet sind.

Eins muss ich ehrlich zugeben, an diesem Tag habe ich wieder einmal den Overtourism richtig zu spüren bekommen und bin SO froh, dass ich London bereits so oft besuchen durfte, speziell zu einer Zeit, als man es noch ohne diesen Wahnsinn erleben konnte.
Es hat schon einen Grund, weshalb wir uns an den anderen Tagen von Touri-Spots zum Großteil ferngehalten haben. Ich habe kein Problem mit Menschenmassen an sich, aber die Gattung Tourist ist nicht gerade eine angenehme.

14.57 Uhr lt – Starbucks, Oxford Street

Nicht so geplant, aber da unsere Füße irgendwann gestreikt haben, sind wir wortwörtlich über eine Starbucks Filiale gestolpert und mich hat es sehr nach einem Iced Chai und – lacht mich nicht aus – nach einem Granola verlangt, sodass wir diesem Ruf auch nachgegeben haben, bevor wir zumindest ein paar Geschäfte der Oxford Street abgeklappert haben. Ein Besuch bei Selfridges gehört einfach dazu, und auch wenn ein bestimmter Tag erst am nächsten Morgen im Kalender gestanden hat, habe ich mir trotzdem an diesem schon ein kleines Souvenir aus London in Form eines Sonnenhuts mitgenommen. Den ich noch dazu gleich einweihen konnte, denn pünktlich wie jeden Nachmittag ist es dann doch noch Sommer geworden.16.37 Uhr lt – Hyde Park

Tja, und wie kann man so ein paar Sonnenstrahlen besser genießen als in einem der unzähligen Londoner Parks? Natürlich haben wir uns vorher noch schnell ein kleines Picknick bei Boots besorgt und dann das herrlich warme Wetter im Hyde Park genossen. Und nur so nebenbei, das war natürlich auch so einer, ein Lieblingsmoment von mir. Keine Frage!

18.14 Uhr lt – Mercato Mayfair

Letzter Stopp des Tages und erster Stopp überhaupt für mich im Mercato Mayfair, ein genialer Foodspot in London in einem ehemaligen Kirchengebäude untergebracht. Diverse Speisen, Getränke und sogar eine Weinbar im Keller lassen keinen Wunsch offen. Wir sagen jetzt nicht, dass mein Mini-Weinglas neun Pfund gekostet hat, aber es war mir jeden einzelnen Cent wert dort zu sitzen und diesen perfekten Tag auf diese Weise ausklingen zu lassen.

Wir haben immerhin Halbzeit erreicht und ich kann in diesem Moment nicht begreifen, was wir allein in dieser kurzen Zeit bereits alles erlebt haben. Dabei steht ein ganz besonderer Tag erst noch bevor! Und für diesen speziellen Tag habe ich mir an diesem Abend noch ein Me-Programm gegönnt: Ich habe eine Fuß- und Gesichtsmaske aufgelegt, die Nägel frisch manikürt (ja, ich kann schon auch ab und zu so richtig Mädi sein) und mich somit perfekt auf den bevorstehenden Tag eingestimmt.

DAY IV

… oder ein ganz besonderer Tag: Happy Birthday to me feat. Victoria & Albert Museum, Daunt Books, Mayfair, Harrods and Hyde Park

Dienstag, 23. Juli 202410.00 Victoria and Albert Museum

Solltet ihr euch wundern, weshalb ich an diesem besonderen Tag einfach mal das Frühstück ausgelassen habe – war natürlich nicht der Fall. Zumindest nicht richtig. Aber der beste Mann der Welt hat mich anlässlich meines Geburtstages zum Aufstehen mit einem Starbucks Chai ans Bett überrascht, ebenso zwei Cake Pops als Tortenersatz dazu, und eine wunderschöne Birthdaygirlande quer durchs Zimmer gespannt – während ich noch geschlafen habe. Ein schönerer und überraschenderer Geburtstagsmorgen ist gar nicht möglich! Allerdings, nachdem diese kleinen Cake Pops sättigender waren als gedacht, haben wir das offizielle Frühstück auf später verschoben und den Tag so gestartet, wie ich es mir gewünscht habe, mit dem Besuch des Victoria and Albert Museums.
Für mich war es mein erstes Mal, aber ich weiß jetzt schon, ich muss mit viel mehr Zeit wiederkommen. Diese Sammlung ist gigantisch, unglaublich abwechslungsreich und interessant. Ich kann den Besuch wirklich nur jedem empfehlen.

Die Vielfalt und Präsentation der ausgewählten Designstücke sollten jeden begeistern. Egal ob Skulpturen, Gemälde, Schmuck, Mode, Fotografie, Musikinstrumente, Möbel – aus jedem nur denkbaren Bereich findet man hier Relikte aus der Geschichte der gesamten Welt.

12.05 Uhr lt – Nagare Coffee Shoreditch

Auf diesen Coffee Shop, auf den ich bei meiner London-Recherche gestoßen bin, habe ich mich besonders gefreut und deshalb natürlich unbedingt für meinen Geburtstag eingeplant – und ich wurde nicht enttäuscht. Gut, ich habe ihn mir zwar ungefähr zehnmal so groß vorgestellt, aber im Endeffekt war es so gemütlich da in meiner (wiedermal) Fensternische, dass ich es mir im Grunde nicht anders gewünscht hätte. Chai und Banana Bread als Geburtstagskuchen, besser geht es doch nicht, dazu eins meiner Philosophiebücher, mein Lieblingsmensch an der Seite und das mitten in London Shoreditch. Nein, ein besseres Geburtstagsfrühstück ist nicht einmal vorstellbar für mich.
Und ratet mal – natürlich war das auch so ein Lieblingsmoment, ganz eindeutig sogar!

13.12 Uhr lt – Daunt Books Marylebone

Anschließend haben wir an diesem Tag Mayfair erkundet, sind am St. Christopher´s Place vorbei spaziert und schlussendlich bei Daunt Books in Marylebone gelandet, ein Ort, an den ich schon immer einmal wollte, und endlich habe ich es geschafft. Dieser Bookshop ist in einem edwardinischen Gebäude untergebracht, wovon die Holzvertäfelungen zeugen, und dort herumzustöbern – ein Geburtstagsgeschenk an mich selbst.
Und natürlich musste ein Shoppingbeutel mit dem ikonischen Aufdruck mit mir mit nach Hause kommen.16.05 Uhr lt – Cecil Court

Nachdem wir vor einigen Jahren bereits in den Warner Brother Studios waren, ein London Besuch ohne ein paar Harry Potter Vibes allerdings undenkbar ist, habe ich noch einen Geheimtipp für euch: Goodwin´s Court in Covent Garden. Zwischen St. Martin´s Lane und Bedfordbury liegt diese kleine Gasse versteckt, die mit ihren Bogenfenstern und Gaslampen einen instant ins 18. Jahrhundert zurückversetzt oder mitten rein in eine Dickens Geschichte. Oder eben in eine gewisse Winkelgasse aus Harry Potter. Wir waren dort mehr oder weniger komplett allein unterwegs, also sollte ich diesen bis jetzt noch Geheimtipp vielleicht doch nicht so laut ausposaunen …
Eine weitere Straße, die man nicht verpassen sollte mit all ihren Anitquariaten, ist Cecil Court, unweit von Goodwin´s Court zu finden. Die Straße wird auch “Bookseller´s Row” genannt und versetzt einen mit malerischen Ladenfronten aus der viktorianischen Zeit ins alte London.

Bei Ole&Steen habe ich mir dann noch eine Zimtschnecke einpacken lassen – die teuerste aller Zeiten sehr wahrscheinlich (fünf Pfund!) -, und auch wenn mir diese empfohlen wurde und ich sie deshalb unbedingt kosten musste – nö, da hatte ich schon bessere. Wollte ich nur gesagt haben.

16.36 Uhr lt – Harrods, Knightsbridge

Zwar kann ich mit diesem ganzen Luxusgedöns nicht mehr wirklich etwas anfangen, aber irgendwie kommt man an Harrods bei einem Londonbesuch trotzdem nicht vorbei. Wobei wir uns eigentlich ausschließlich auf die Food Halls beschränkt haben, die – das muss ich sagen – früher spannender waren. Ich kann nicht genau festhalten, was anders war, aber das Angebot war nicht so beeindruckend, wie ich es in Erinnerung hatte. Trotzdem haben wir uns bei der Backtheke ein Picknick einpacken lassen, denn gleich im Anschluss …

16.52 Uhr lt – Hyde Park, Serpentine Lake

… haben wir den Hyde Park angesteuert. Der ursprüngliche Plan war, wie bereits vor ein paar Jahren, ein Ruderboot zu mieten, aber: Nö, was die aus meinem Hyde Park gemacht haben, ist eine Schande, und da vergeht einem die Lust auf eine Bootspartie. Der gesamte See ist heute mit blauen Tretbooten zugepflastert, von romantischem Ruderbootflair keine Spur mehr. Bei so einer Massenabfertigung und Touristenfalle mache ich definitiv nicht mit. Stattdessen haben wir uns zur Feier des Tages noch mal einen Liegestuhl gegönnt und so die letzten Sonnenstrahlen eingefangen.

20.45 Uhr lt – The Champion Pub, Kensington

Nachdem wir neue Energie getankt hatten, sind wir quer durch den Hyde Park spaziert, an der Peter Pan Statue vorbei (selbstverständlich) bis zu den Italian Gardens, wo wir den Park wieder verlassen haben, um fürs Geburtstagsdinner das nächstgelegene Pub anzusteuern. Dafür sind wir im “The Champion” gelandet, und ich habe mich sofort in das Lokal verliebt. Da es ein lauer Sommerabend war, wurde die gesamte Fensterfront geöffnet und dort zu sitzen, mit unserem Wein und Barsnacks – ein perfektes Ende dieses besonderen Tages.
Dies war bereits – ich glaube – mein sechster Geburtstag, den ich in London verbracht habe, und yes, London kann es eindeutig noch immer!

DAY V

… oder der Tag des Sommers, des Genusses und des “anderen” Londons feat. Paddington, Camden, Shoreditch and the one and only Tower Bridge

Mittwoch, 24. Juli 202411.13 Uhr lt Little Venice

Keine Angst, zwar sitze ich da am Kanal mit meinem Frühstücks-Chai, aber natürlich sind wir nicht gerade erst in den Tag gestartet. Nein, genau genommen haben wir an diesem Mittwoch bereits eine Reise in die Vergangenheit bzw. in die fiktionale Welt hinter uns. Dieser herrliche Sonnentag hat für uns nämlich in Paddington gestartet, denn natürlich kann ich nicht nach London reisen, ohne am Norfolk Square vorbeizuschauen. Und was habe ich dort wohl gemacht? Ich wollte eigentlich Daniel und Fiona einen Besuch abstatten, aber die zwei gondeln mal wieder in der Weltgeschichte herum. Tatsächlich ist es so, seit ich mein Buch “Lebensneu” geschrieben habe, war ich nicht mehr in London, habe allerdings früher meist in dieser Gegend übernachtet, wenn ich in der Stadt war, weshalb es auch der Wohnort meiner zwei Protagonisten geworden ist. Jetzt wieder vor Ort zu sein, hat sich irgendwie seltsam angefühlt. Aber ausschließlich positiv gemeint. Und sehr besonders.
Natürlich haben wir auch noch die Paddington Station erkundet, ausgekundschaftet, was sich alles verändert hat, und sind im Anschluss weiter Richtung Little Venice spaziert, um das nächste Boot Richtung Camden zu erwischen, das allerdings leider bereits ausgebucht war.
Deshalb sitzen wir also nun hier mit unserem Iced Chai und warten aufs nächste. Soll Schlimmeres geben!

11.30 Uhr lt – Paddington

Die Fahrt geht los. Bei traumhaftem Wetter geht es auf die einstündige Bootsfahrt durch den Kanal bis nach Camden Town. Seit ein paar Jahren ist dies Pflichtprogramm für mich bei jedem Londonbesuch. Schon lustig, vor einigen Jahren waren wir meist ziemlich allein auf unserem Boot unterwegs, inzwischen scheint auch dies kein Geheimtipp mehr zu sein. Trotzdem genießen wir die Fahrt und bekommen einige spaßige Anekdoten von unserem Kapitän zu hören.
Diese Bootsfahrt kann ich jedem nur ans Herz legen. Natürlich kann man auch den entgegengesetzten Weg von Camden nach Paddington wählen, aber verpassen sollte man dieses andere Londonvergnügen auf keinen Fall.

12.30 Uhr lt – Camden Lock

Ganz ehrlich, bei unserer Ankunft in Camden bin ich anfangs etwas geschockt. Was aus diesem einst bunten, spannenden Viertel geworden ist, tut beinahe weh – ein durchdesignter Touristenmagnet ohne Charme und Flair. Während man früher an Klapptischen bzw. auf Bierbänken das dargebotene Streetfood verzehrt hat, das in wackligen Küchen, aber dafür absolut authentisch, gefertigt worden war, speist man inzwischen unter Glaskuppeln auf Marmortischen. Eine Essensbude gleicht der anderen, und auch auf der Camden High Street erinnern nur noch die Fassaden an das einst so bunte Angebot. Damit hatte ich tatsächlich nicht gerechnet und es hat mich ein wenig traurig gemacht. Ich glaube, in Zukunft werde ich auf den Besuch von Camden Town verzichten. Wenn ich denke, wie genial dieser Ort bei meinem ersten Besuch vor beinahe dreißig Jahren war …Wie auch immer, der Plan für diesen Tag war, uns auf dem Streetfood Market ein Lunch zu besorgen, und das haben wir trotzdem gemacht. Schlussendlich haben wir uns bei all der internationalen Auswahl für die asiatische Küche entschieden, und natürlich hat es prompt, als wir unsere Bowl entgegengenommen haben, zu regnen begonnen – und zwei Minuten später war es schon wieder vorbei.
Londoner Wetter!

15.24 Uhr lt – Ozone Coffee Shoreditch

Während Camden nicht mehr so ist, wie ich es in Erinnerung hatte, kann es Shoreditch noch immer. Ich liebe diesen Bezirk. Wir haben Spitalsfield erkundet, sind planlos durch die Gegend gelaufen und schließlich bei dem von mir anvisierten nächsten Lokalhighlight gelandet: Ozone Coffee. Dieses Interieur ist genau meins. Jedem, der meine Bücher kennt, – zumindest meine Lebens-Reihe -, ist das “Loft” natürlich bekannt. Auch wenn ich zuvor noch nie in diesem Lokal war, genau so schaut das Loft in meinem Kopf aus. Eigentlich schon ein bisschen gruslig, wenn man genauer darüber nachdenkt.
Auf alle Fälle war es der ideale Ort für eine Chai- Pause, nachdem wir auch an diesem Tag bereits halb London durchlaufen haben.

16.28 Uhr lt – Tower of London

Dass wir bereits seit fünf Tagen in London sind und noch kein einziges Mal einen Blick auf die Tower Bridge werfen konnten, ist fast schon ein Skandal. Dieser Missstand muss demnach schnellstens behoben werden, und das Traumwetter an diesem Tag ist wie dafür gemacht. Kurz darauf stehen wir auch schon am Platz vor dem Tower. Zu Fuße des ehemaligen Gefängnisses samt Folterkammer und Hinrichtungsstätte ein Eis schlecken, ist auch für mich eine Premiere.
Nachdem wir es in den letzten Tagen relativ gut geschafft haben, den Touristenmassen auszuweichen, sind wir jetzt natürlich wieder mittendrin. Wir spazieren entlang der Themse und dann ist sie da, diese Schönheit, die wie nichts anderes London repräsentiert!
Wir spazieren über die Brücke, genießen den kühlen Wind und landen auf der anderen Seite in einem wieder anderen London.

18.12. Uhr lt – Tower Bridge

Ich liebe die Gegend östlich der Tower Bridge. Man fühlt sich wie am Filmset von Peaky Blinders. Richtig genial.
Fünf Tage jeden Tag über 25.000 Schritte, langsam streikt selbst der letzte Muskel und unser Hotelzimmer ruft lautstark nach uns. Zwar würde es sich anbieten, den letzten Abend in einem Pub zu zelebrieren oder diesen perfekten Urlaub bei einem schicken Dinner ausklingen zu lassen, da sich allerdings mein Mann bereits vor mir nicht mehr ganz so fit gefühlt hat und er es am nächsten Tag noch halbwegs auf zwei Beinen nach Hause schaffen sollte, wollten wir uns die letzten Kräfte aufsparen und haben uns für einen gemütlichen Abend zurück in unserem Hotel entschieden.
Nicht, ohne uns zuvor nicht noch ein paar göttliche Bagels fürs Hotelzimmer zu besorgen.
Und besser hätten wir uns nicht entscheiden können – es war der perfekte letzte Abend dieses perfekten Londontrips.
Außerdem, noch ist die Reise ja nicht zu Ende …

DAY VI

… oder der Tag der Herbstgefühle, der Gemütlichkeit und des Abschieds feat. Millenium Bridge, St. Paul’s, Borough Market and Liberty

Donnerstag, 25. Juli 20248.20 Uhr lt WatchHouse bei der Tower Bridge

Zuerst lassen wir sie fünf Tage außen vor und dann besuchen wir sie innerhalb von zwölf Stunden gleich ein zweites Mal, die Tower Bridge. Tatsächlich war es so, dass wir am Vorabend unweit der Brücke einen weiteren Ableger der WatchHouse Kette entdeckt hatten, der SO gemütlich ausgesehen hat, dass es der perfekte Ort für unser letztes Frühstück in London werden sollte. Und genau so ist es dann auch gekommen.
Londons Himmel hat an diesem Tag Trauer getragen, passend zu unserem Abschiedstag. Es ist zwar nicht sonderlich kalt, aber extrem trüb und regnerisch. Andererseits, wenn mir das Wetter in einer Stadt egal ist, dann in dieser. Von London erwartet man genau genommen so ein Wetter.
Dieses Frühstück hätte dadurch gemütlicher nicht sein können. Zuvor haben wir bereits aus dem Hotel ausgecheckt, aber unsere Koffer zum Glück noch dort belassen können, denn diesen unseren letzten Tag wollten wir noch einmal voll auskosten, weshalb wir bereits um 7.30 Uhr unterwegs sind. Gerade in London liebe ich es, früh auf den Beinen zu sein, denn es ist der einzige Moment, dass man sich die Stadt nur mit Einheimischen teilt. Und wie ich das liebe!

9.46 Uhr lt – Borough Market

Nachdem wir einen letzten Blick auf das Wahrzeichen Londons geworfen haben, spazieren wir entlang der Themse und genießen diese besondere Stimmung an diesem trüben Morgen. Wir kommen am Globe Theatre und Tate Modern vorbei, an der Shard, bis wir am Borough Market ankommen. Obwohl der Markt noch nicht offiziell geöffnet hat, wurden die meisten Stände bereits aufgebaut und die Händler bieten ihre Waren an. Zum ersten Mal kann ich herumflanieren, ohne niedergetrampelt zu werden, da wir beinahe die einzigen Besucher sind. Also in Zukunft stehe ich immer so früh auf, wenn ich in London bin. Kann ich jedem nur empfehlen.

11.07 Uhr lt – Millennium Bridge und St. Paul´s

Es war zwar kein Punkt, der direkt auf meiner Liste gestanden hat, aber wenn man schon mal in der Gegend ist, schaut man natürlich auch bei der Millennium Bridge und St. Paul´s vorbei. Außerdem war es der Wunsch meines Mannes. Ich bin immer wieder erstaunt, wie sehr diese Skyline von London am Südufer der Themse gewachsen ist. Kaum zu glauben, dass vor einigen Jahren “The Shard” der einzige Wolkenkratzer der Stadt war. Was meine Meinung dazu ist, bin ich mir noch nicht sicher.
So oder so sind wir über die Brücke spaziert und bis zum Fuße von St.Paul´s, wo auch die nächste U-Bahn auf uns gewartet hat.

11.55 Uhr lt – Liberty Kaufhaus und Carnaby Street

Obwohl mir das Liberty Kaufhaus schon immer um einiges lieber war als Harrods, dachte ich eigentlich, dass es sich dieses Mal nicht ausgehen wird. Als wir nun doch vor den Toren des Kaufhauses ankommen, bin ich richtig glücklich, dass uns das Wetter mehr oder weniger hingetrieben hat, denn ich liebe es hier so sehr. Dieser Besuch ist auch so etwas wie ein Lieblingsmoment von mir. Das knarzende Holz unter den Füßen, dieses altehrwürdige Gebäude. Ganz ehrlich, da lasse ich in Zukunft lieber Harrods links liegen, denn Liberty sollte man niemals verpassen. Auch die Carnaby Street gleich dahinter ist immer wieder einen Besuch wert und trotzdem lässt es sich nicht mehr länger hinauszögern …

16.30 Uhr lt – Nero am Stansted Airport

Unsere Londonreise neigt sich langsam, aber sicher, dem Ende zu. Zurück beim Hotel haben wir noch unsere Koffer geholt, uns schnell frisch gemacht bzw. für die Heimreise umgezogen, ein paar ruhige Minuten in der wunderschönen Lobby genossen, bevor wir uns mit der Tube und dem Stansted Express zurück auf den Weg zum Flughafen gemacht haben, was erneut ohne Probleme abgelaufen ist. Ebenso das Einchecken und der Security Check, obwohl wir zuvor noch eine Mail erhalten hatten, wir sollen noch eine Stunde früher zum Flughafen kommen, da es Probleme und längere Wartezeiten geben soll – was zum Glück nicht der Fall war.
Tja, dass unser Heimflug doch wieder zwei Stunden Verspätung hatte, wir wieder zittern mussten, ob wir den letzten Bus von Wien nach Graz erwischen, ob es sich mit dem Gepäck ausgehen wird, darüber legen wir den Mantel des Schweigens, denn auch wenn wir dieses Mal wieder betont haben, nie wieder Ryan Air … na, ihr wisst schon!

Freitag, 26. Juli 20244.00 Uhr lt Graz

Eine perfekte, wunderschöne, unvergessliche Woche in London geht zu Ende. Wahrscheinlich war es zum ersten Mal in meinem Leben, dass ich mir um 3.00 Uhr in der Früh noch Pasta gekocht habe, aber wir waren doch etwas ausgehungert und mussten diesen langen Heimreisetag erst sacken lassen.
Bereits jetzt vermisse ich London schmerzhaft und bin mir sicher, unser nächstes Wiedersehen wird keine sieben Jahre brauchen. Garantiert nicht!

eine Lieben, so, jetzt ist es passiert, ich bin mir sicher, ich habe jeden Rekord gebrochen. Über sechstausend Wörter, dafür gibt es keine Entschuldigung, aber trotzdem: We made it! Wir haben es zusammen durch diese Woche geschafft und ich bin sehr stolz auf jeden, der bis jetzt durchgehalten hat. Was für eine Reise! Ich liebe jeden einzelnen Moment, jeden Lieblingsmoment sowieso, ich würde nichts ändern wollen und am liebsten alles noch mal genau so erleben. Was ich allerdings sagen muss, London hat sich in den letzten Jahren schon sehr verändert. Man merkt, dass die Stadt pleite ist. Ich habe London sehr gepflegt und sauber in Erinnerung, vor allem die Parks, aber es hat mich beinahe schockiert, wie es dort teilweise ausgesehen hat. Und die Menschenmassen sind kein Witz mehr. Offensichtlich ist es etwas, mit dem man auf Reisen in Zukunft leben muss, aber für mich ist es nichts als Horror. Trotzdem liebe ich London noch immer. Es ist einfach eine extremst freundliche Stadt. Dass Museen nichts kosten, genauso wenig wie Toiletten, man sehr höflich und zuvorkommend behandelt wird (außer von anderen Touristen), all das macht eine Reise in meine Lieblingsstadt so besonders.
London, wir werden uns bald wiedersehen, for sure. Und wir, also ihr und ich, wir lesen uns in genau einer Woche wieder, vorausgesetzt, ihr seid mir inzwischen nicht alle davongelaufen (oder eingeschlafen). 
Alles Liebe, love&peace, 

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44 Comments

  • Reply
    Peter
    03/09/2024 at 6:03

    Guten Morgen meine Süße, es tut schon ein bissi weh, wenn ich mir unsere Reise nochmal anschaue und am liebsten würd ich dich schnappen und sofort wieder losdüsen. Aber der nächste Urlaub kommt bestimmt Und darauf freu ich mich!!! Bussi, 344

    • Reply
      S.Mirli
      03/09/2024 at 10:47

      Es tut sogar sehr weh, wenn ich mir das alles selbst durchlese. Als ob ich zurück bin und dann fällt mir auf, nö, ist nur das Wohnzimmer zu Hause. Aber yes, nur noch sechs Wochen, dann geht es wieder los und ich freue mich soooo sehr. 3344, freu mich auf heute Abend, alles Liebe, x S.Mirli!

  • Reply
    Eva
    03/09/2024 at 6:21

    Guten Morgen liebe Mirli, ich war bei deinen ersten Berichten schon so geflasht und ich glaube, schöner könnte ein Geburtstagstripp ja gar nicht mehr sein, was du alles in so kurzer Zeit erlebt hast, unglaublich. Vielen Dank für diesen wundervollen Streifzug durch London, jetzt muss ich da natürlich auch hin liebe Grüße Eva

    • Reply
      S.Mirli
      03/09/2024 at 10:46

      Guten Morgen, liebe Eva! Nein, ich kann es mir auch nicht schöner vorstellen, es war einfach perfekt! Am liebsten würde ich sofort zurück und alles exakt gleich erleben, das sagt eigentlich alles aus. Ich danke DIR für die lieben Worte und wünsche dir einen wunderschönen Tag, alles Liebe, x S.Mirli!

  • Reply
    Michaela
    03/09/2024 at 6:21

    Schönen guten Morgen liebe Mirli. Das muss dir mal einer nachmachen. Sechs Tage Programm pur und wirklich die schönsten Dinge, die man in London machen kann. Ich schwöre dir, wenn ich das nächste Mal in London bin, versuche ich, deine Tage 1:1 nachzumachen. Für mich wäre es perfekt und dein Geburtstag sowieso. Mit so einen lieben Start in den Tag. Vielen lieben Dank Mirli, dass du diese schönen Momente geteilt hast, wünsche dir eine wunderschöne Woche, ganz liebe Grüße Michaela

    • Reply
      S.Mirli
      03/09/2024 at 10:45

      Guten Morgen, liebe Michaela! Ich würde auch nichts anders machen wollen. Es war genau so perfekt, wie es war. Und ja, ich kann ehrlich nur empfehlen, es nachzumachen. Weißt du was, ich komme am besten einfach gleich mit. Ich vermisse London selbst schon wieder viel zu sehr. Ich danke dir auf alle Fälle für die so lieben Worte und wünsche dir ebenso eine grandiose erste Septemberwoche, alles Liebe, x S.Mirli!

  • Reply
    Anika
    03/09/2024 at 6:21

    Hallo und guten Morgen Mirli, ich bin noch immer so hin und weg, wenn ich deine wundervollen Bilder angucke. Und ich liebe immer deine Erzählungen. Es ist so schön, wenn man eintauchen kann und irgendwie das Gefühl bekommt, dabei gewesen zu sein. Vielen Dank fürs Mitnehmen Schöner kann Urlaub gar nicht mehr sein. Alles Liebe Anika

    • Reply
      S.Mirli
      03/09/2024 at 10:44

      Huhuuu, guten Morgen, liebe Anika! Ich danke dir so sehr für die lieben Worte. Das freut mich ehrlich so sehr, wenn ich das geschafft habe. Und ja, ich muss dir zustimmen, schöner kann Urlaub nichts ein, zumindest kann ich es mir nicht vorstellen, alles Liebe, x S.Mirli!

  • Reply
    Karin
    03/09/2024 at 6:22

    Hallo Mirli, was du in 6 Tagen alles schaffst, das ist mir wirklich ein Rätsel. Ich hätte am 3. Tag aufgegeben. Wobei ja gerade bei Städten wie London, wo man so viel machen kann, es immer ein wenig ausartet. Dieses Mercato Mayfair und die Gasse, die an Harry Potter erinnert, die habe ich mir schon aufgeschrieben fürs nächste Mal. Vielen Dank, dass du uns mitgenommen hast auf deine einzigartige Reise! Liebe Grüße Karin

    • Reply
      S.Mirli
      03/09/2024 at 10:43

      Hellhooo, liebe Karin! Besser kann man es nicht sagen, auch wenn man es sich anders vornimmt und es auch von mir eigentlich gar nicht so geplant war, in solchen Städten artet es tatsächlich immer aus. Man kann gar nicht anders, aber ich bereue nichts und mittlerweile haben ich ja auch meine Füße wieder erholt. Ich danke dir für die lieben Worte und grüße dich ganz lieb zruück, alles Liebe, x S.Mirli!

  • Reply
    Claudia
    03/09/2024 at 6:22

    Guten Morgen Mirli, dein Programm für 6 Tage ist zwar schon etwas heftig, aber ich würde es genauso machen. Und ein paar Punkte hab ich mir schon notiert für den nächsten Besuch. Es ist halt aber auch eine Traumstadt. Liebe Grüße Claudia

    • Reply
      S.Mirli
      03/09/2024 at 10:42

      Guten Morgen, liebe Claudia! Ich glaube sogar fast, es hört sich teilweise heftiger an, als es eigentlich war. Immerhin haben wir doch einige Parpausen eingelegt und die haben richtig gut getan. Ich würde es definitiv auch genau so noch mal machen – und werde ich bestimmt auch. Bald. Ich vermisse London schon wieder viel zu sehr. Ich grüße dich ganz lieb zruück, alles Liebe, x S.Mirli!

  • Reply
    Alexandra
    03/09/2024 at 6:23

    Liebe Mirli, ich lese von niemanden lieber Reiseberichte, als von dir. Ich kann London spüren und höre im Hintergrund schon mind the gap und rieche die Märkte und genieße die Sonne im Park. Ich freue mich noch immer so sehr für dich, dass du so einen schönen Geburtstag hattest und wenn man am Ehrentag so geweckt wird, kann nichts mehr schiefgehen. Vielen Dank für den schönen Moment und liebe Grüße Alexandra

    • Reply
      S.Mirli
      03/09/2024 at 10:41

      Liebe Alexandra, das ist so arg lieb von dir, vielen, vielen Dank dafür. Man fragt sich ja schon immer, ob so persönliche Reiseberichte für andere überhaupt interessant sind, also freue ich mich gerade sehr über dein Feedback. Es macht nämlich so Spaß, diese zu erstellen. Und so wie du es beschreibst, dass du das richtiggehend fühlen konntest – da fehlen mir die Worte und das macht mich ehrlich sehr glücklich. Hab einen ganz zauberhaften Tag zu Liebe und vielen, vielen Dank noch mal, alles Liebe, x S.Mirli!

  • Reply
    Vroni
    03/09/2024 at 6:23

    Guten Morgen Mirli. Ich kann nur eins sagen: wenn ich den nächsten Londonausflug plane, dann aber genau mit dem Programm, wie du es hattest. Vielleicht mit 1-2 Tage mehr zum Verschnaufen So eine schöne Stadt und so schöne Erinnerungen. Liebe Grüße Vroni

    • Reply
      S.Mirli
      03/09/2024 at 10:40

      Dir auch einen guten Morgen, liebe Vroni! Also noch 1-2 Tage mehr, dagegen hätte ich auch nichts gehabt. Ich befürchte nur, ich hätte sie erst wieder nicht zum Verschnaufen genutzt. Das hatte wir nämlich eigentlich auch bei den 6 Tagen vor, aber dann fällt mir noch das ein und das und das, was ich machen könnte … Neverending story. Hab eine wunderschöne Woche, du Liebe, alles Liebe, x S.Mirli!

  • Reply
    Tamara
    03/09/2024 at 6:24

    Guten Morgen Mirli, was für ein Urlaub, was für ein Abenteuer, was für eine Stadt. Könnte ich mir den perfekten Geburtstag wünschen, ich glaube, ich würde das Gleiche machen wollen. Danke für die wunderschönen Eindrücke und die traumhaften Bilder. Liebe Grüße und eine schöne Woche, Tamara

    • Reply
      S.Mirli
      03/09/2024 at 10:39

      Guten Morgen, liebe Tamara! O ja, genau so kann man es sagen, was für ein Urlaub, was für eine Stadt. London ist und bleibt etwas Besonderes für mich und es zieht mich auch jetzt schon wieder zurück. Und ja, den Geburtstag würde ich immer wieder genau so verbringen wollen, es war einfach perfekt und unvergesslich. Ich danke DIR für die lieben Worte und hoffe, du hast eine richtig gute erste Septemberwoche, alles Liebe, x S.Mirli!

  • Reply
    Kerstin
    03/09/2024 at 6:24

    Schönen guten Morgen liebe Mirli, ihr habt aber auch nichts ausgelassen. Eine ganze Stadt in 6 Tagen. Wow, da bin ich sehr beeindruckt. Was ich das nächste Mal sicher auch machen muss, ist ein Besuch in eines der Museen. Bin noch nie auf die Idee gekommen, aber das zahlt sich ja wirklich aus. Und das Hotel ist sowieso schon mein Favorit. Und die Bootsfahrt ist auch schon gespeichert. Liebe Grüße Kerstin

    • Reply
      S.Mirli
      03/09/2024 at 10:38

      Dir auch einen guten Morgen, liebe Kerstin! Also die Londoner Museen kann ich wirklich nur empfehlen. Wir waren ja gerade erst in Wien und wenn ich mir anschaue, was man da überall an Eintrittsgeldern hinlegen muss, das finde ich schon einmalig. Und qualitativ sind sie deshalb um nichts schlechter. Da könnte sich ehrlich jedes Land eine Scheibe davon abschneiden. Hab eine ganz fantastische Woche, du Liebe, alles Liebe, x S.Mirli!

  • Reply
    Anne
    03/09/2024 at 6:25

    Mensch, da hattest du aber ein sehr, sehr geballtes Programm. Das muss man dir lassen, du bist nicht so der „ich lass es mal ruhig angehen“ Typ Aber bei so einer Stadt passt das auch. Vielen Dank liebe Mirli, dass du mich entführt hast in eine der schönsten Städte, alles Liebe Anne

    • Reply
      S.Mirli
      03/09/2024 at 10:37

      Liebe Anne, du sagst es, es ruhig angehen lassen liegt mir so gar nicht – auch wenn ich es mir immer wieder vornehme, aber nö, das bin ich wohl wirklich einfach nicht. Ich danke dir für die lieben Worte und hoffe, du hast eine richtig gute erste Septemberwoche, alles Liebe, x S.Mirli!

  • Reply
    Rita
    03/09/2024 at 6:25

    Hallo und schönen guten Morgen Mirli. London ist so eine spannende und schöne Stadt. Und dass du bei der Größe auch wirklich alles geschafft hast, Respekt! Mir würde nichts mehr einfallen, was man sonst noch machen kann. Und wenn ein Geburtstag so startet, kann es nur noch perfekt werden. Bin jetzt wirklich neidisch Liebe Grüße Rita

    • Reply
      S.Mirli
      03/09/2024 at 10:36

      Dir auch einen guten Morgen, liebe Rita, London ist wirklich eine der interessantesten und abwechslungsreichsten Städte, die ich kenne. Selbst jetzt weiß ich, dass es noch immer Ecke gibt, die ich nicht gesehen habe und das wird bestimmt bald nachgeholt. Also würde ich sagen, auf nach London! Ganz liebe Grüße zu dir zurück, hab eine fantastische Woche, alles Liebe, x S.Mirli!

  • Reply
    Dirk
    03/09/2024 at 6:25

    Hallo Mirli, mehr kann man wirklich nicht in 6 Tagen in London machen. Da hattest du ja ein volles und tolles Programm und ich habe mir schon viele Sachen notiert. Danke und LG Dirk

    • Reply
      S.Mirli
      03/09/2024 at 10:35

      Hellohooo, lieber Dirk! Nein, ich glaube, mehr ist wirklich nicht mehr möglich. Also mein Körper hat am Ende nur noch gestreikt, aber es war mir jeden schmerzenden Knochen und Muskel wert. Ich würde am liebsten sofort zurück und alles noch mal genau gleich machen, alles Liebe, x S.Mirli!

  • Reply
    Isi
    03/09/2024 at 6:26

    Guten Morgen Mirli, du schaffst es immer wieder. Da schmiedet man gerade Urlaubspläne, dann kommst du mit deinen wunderschönen Erzählungen und man will am liebsten alles über den Haufen werfen und auch genau das erleben, das du erlebt hast. Mal schauen, vielleicht ist ja wirklich London als nächstes dran. Liebe Grüße und eine schöne Woche, Isi

    • Reply
      S.Mirli
      03/09/2024 at 10:34

      Dir auch einen guten Morgen, liebe Isi! Jetzt weiß ich nicht, ob ich mich entschuldigen soll oder einfach nur freuen über deine Aussage. Immerhin ist London immer eine Reise wert, aber ich will natürlich auch keine Pläne durchkreuzen. Und ich kann auch nicht versprechen, dass ich nirgendwo mehr hinreise oder nicht davon erzähle, das wird wohl nie passieren 😉 Aber planen und umwerfen und planen und umwerfen, darin bin ich ja selbst meister. Ich grüße dich ganz arg lieb zruück, alles Liebe, x S.Mirli!

  • Reply
    Daniela
    03/09/2024 at 6:26

    Hallo Mirli, Ryanair ist Fluch und Segen. Habe da auch schon meine Erfahrungen, aber was soll man sagen, sie sind zumindest leistbar gegenüber anderen Ticketpreisen. Ich bin froh, dass dieses Mal alles bei dir geklappt hat und du so eine traumhafte Zeit hattest. Bin schon gespannt, wohin es dich als nächstes verschlägt. Liebe Grüße Daniela

    • Reply
      S.Mirli
      03/09/2024 at 10:33

      Liebe Daniela, du sagst es. Die Verspätungen sind zwar superlästig und ich schwöre jedes Mal, da zahle ich lieber etwas mehr und komme pünktlich an, aber die Garantie hat man ja nirgendwo und ich weiß jetzt schon, ich werde wieder mit Ryanair fliegen. Millionär bin ich nämlich auch keiner. Und so lange wenigstens meistens alles passt, kann man ja auch hin und wieder mal ein Auge zudrücken. Ich grüße dich auf alle Fälle ganz lieb zurück, alles Liebe, x S.Mirli!

  • Reply
    Bea
    03/09/2024 at 6:27

    Sag mal, wo nimmst du die ganze Energie her. Ist ja unglaublich. Wunderschön aber das Programm ist schon heftig. Dass du zum Geburtstag im Museum und im Bookstore bist, wundert mich dann wieder nicht, passt so zu dir und macht dich soooooo sympathisch! Liebe Grüße Bea

    • Reply
      S.Mirli
      03/09/2024 at 10:32

      Ganz ehrlich, liebe Bea, das frage ich mich manchmal auch. Vielleicht ist aber auch das der Grund, dass ich nach jedem Urlaub erst einmal Urlaub bräuchte 😉 Aber es gibt halt einfach so viel zu sehen und so viel zu erleben. Dabei versuche ich eh immer, mich einzubremsen. Mal sehn, ob sich das irgendwann doch noch mal ändert. Ich grüße dich ganz lieb zurück, alles Liebe, x S.Mirli!

  • Reply
    Samira
    03/09/2024 at 6:28

    Hallo und guten Morgen Mirli, das Hotel habe ich mir schon gespeichert und auch Mercato Mayfair, die Winkelgasse und die Bootsfahrt. Da freue ich mich schon auf das nächste Mal in London. Danke, dass du uns mitgenommen hast auf deine unvergleichliche Reise! Alles Liebe Samira

    • Reply
      S.Mirli
      03/09/2024 at 10:31

      Helllohooo, liebe Samira! Ich freue mich selbst jetzt schon, wenn ich wieder in diesem Hotel absteigen kann. Vielleicht einmal zur Weihnachtszeit, das stelle ich mir so perfekt vor. Und diese Bootsfahrt muss auch jedes Mal sein, ist Pflicht. Ich danke DIR für die lieben Worte und wünsche dir eine fantastische Woche, alles Liebe, x S.Mirli!

  • Reply
    Franzi
    03/09/2024 at 6:28

    Schönen guten Morgen Mirli, wenn einer eine Reise tut….. das ist das eine. Wenn Mirli eine Reise tut, hat sie sehr viel mehr zu erzählen Danke! Ich hatte gerade das Gefühl, als ob ich selbst dort gewesen bin und ich muss mir gleich die ganzen schönen Spots rausschreiben fürs nächste Mal, die meisten hab ich nicht gekannt. Schöne Grüße und danke für die wunderbaren Eindrücke, Franzi

    • Reply
      S.Mirli
      03/09/2024 at 10:30

      Dir auch einen schönen guten Morgen, liebe Franzi! Ich musste gerade so grinsen, bei deinem Satz. Kann man wahrscheinlich wirklich so sagen. Ich nehme mir immer vor, es mal ruhiger angehen zu lassen, aber sobald ich erstmal dort bin, will ich alles auf einmal. Ob sich das noch mal ändert? Aber so oder so würde ich auch nichts davon missen wollen. Ich grüße dich ganz lieb zurück, alles Liebe, x S.Mirli!

  • Reply
    Evelyn
    03/09/2024 at 6:28

    Guten Morgen Mirli, da fehlen mir die Worte. Noch schöner kann man den Geburtstag nicht feiern und niemand hat es mehr verdient, als du. Ich finde es so lieb, wie du zum Geburtstag geweckt wurdest und dass du so eine schöne Zeit hattest und dieses Mal alles geklappt hat, freut mich noch mehr! Dann auf ins nächste Abenteuer Liebe Grüße Evelyn

    • Reply
      S.Mirli
      03/09/2024 at 10:29

      Dir auch einen wunderschönen guten Morgen, liebe Evelyn. Ich danke dir von Herzen, es war aber auch einfach so eine schöne Zeit, ganz besonders mein Geburtstag. London ist einfach der beste Birhtday-Buddy ever! Und yes, ich bin dabei, auf ins neue Abenteuer, in sechs Wochen geht es wieder los. Ich grüß dich ganz lieb zurück, hab einen wundervollen Tag, alles Liebe, x S.Mirli!

  • Reply
    Julia
    03/09/2024 at 6:29

    Hallo Mirli, auch wenn ich sehr gerne am Meer Urlaub mache, so ein Städtetrip hat schon was und ich überlege jetzt wirklich, ob ich nicht auch mal wieder London besuchen sollte. Du hast mir regelrecht Gusto gemacht. Ein wahrer Traumurlaub. Alles Liebe Julia

    • Reply
      S.Mirli
      03/09/2024 at 10:28

      Hellohooo, liebe Julia! Lustigerweise habe ich schon immer Städtetrips bevorzugt. Versteh mich nicht falsch, ich kann auch einfach mal ein paar Tage nur am Strand herumliegen und nichts tun, aber so ganz ohne etwas anzuschauen, halte ich selten aus. Selbst bei einem Jesolo-Strandurlaub sind wir immer wenigstens einmal nach Venedig gefahren. Ich wünsche dir eine fantastische Woche, alles Liebe, x S.Mirli!

  • Reply
    Laura
    03/09/2024 at 6:29

    Guten Morgen Mirli, ich war auch schon einige Male in London, aber ich verrate dir was. Ich habe noch nicht einmal die Hälfte der Sachen gemacht, die du gemacht hast. Die Museen müssen das nächste Mal auch sein und der Mercato Mayfair und der Bockstore und vor allem das Hotel. Das passt so zu London! Vielen lieben Dank für die schönen Eindrücke und die vielen neuen Tipps für London, liebe Grüße Laura

    • Reply
      S.Mirli
      03/09/2024 at 10:27

      Guten Morgen, liebe Laura! London hat aber auch einfach so viel zu bieten. Ich selbst habe ja nur einen Bruchteil von dem gemacht, was man machen kann. Und ich will ehrlich sein, viel zu oft habe ich mich auch immer auf die gleichen und gängigen Dinge beschränkt. Erst seit ein paar Jahren versuche ich auf andere Art zu reisen. Schon allein einfach, um den Touristenmassen auszuweichen und da lernt man einfach ganz andere Ecken kennen. Und ja, mein Geburtstag war perfekt, ich würde nichts anders machen wollen. Hab einen ganz wundervollen Tag, du Liebe, alles Liebe, x S.Mirli!

  • Reply
    Ute
    03/09/2024 at 6:31

    Hallo und guten Morgen Mirli, da hast du eine besondere und wunderschöne Reise gemacht. Mehr geht nicht, denke ich. Du hattest ja alles gemacht, das man machen kann. Ich würde es 1:1 genau so machen. Danke, dass du uns mitgenommen hast und danke für die wunderschönen Erzählungen und die vielen schönen Eindrücke. Alles Liebe Ute

    • Reply
      S.Mirli
      03/09/2024 at 10:25

      Guten Morgen, liebe Ute, ich kann dir nur absolut zustimmen bzw. deine Aussage bestätigen, diese Reise war sehr besonders, was ja auch nicht selbstverständlich ist. Ich zehre noch immer davon und kann es schon nicht mehr erwarten, zurück nach London zu reisen. Ich vermisse die Stadt schon wieder viel zu sehr. Ich danke dir für die lieben Worte und wünsche dir eine fantastische neue Woche, alles Liebe, x S.Mirli!

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