Momentesammler on tour August 2024

Meine Lieben, dass ich es noch nicht richtig packe, dass der August – und somit (zumindest kalendarisch) der Sommer ebenfalls – Geschichte ist, darüber verlieren wir jetzt besser kein Wort. Nein, stattdessen fange ich viel lieber mit einer meiner liebsten Satzkonstruktionen an: Was war das nur für ein Monat? Ich hatte für diesen August einen Plan, falls ihr euch erinnern könnt. Wie hatte ich es noch mal formuliert? Ich wollte so richtig Sommer “spielen” – jeden Sonnenstrahl einfangen, keinen Iced Chai auslassen und in jedes kühle Nasse springen, das mir unterkommt. Und so viel kann ich schon mal spoilern, ich habe das ziemlich exakt so umgesetzt. Diese letzten Wochen waren Sommer pur und einfach nur legendär. Anders kann man es nicht sagen. Aber schauen wir mal, ob ihr mir gleich zustimmen werdet …

BILD DES MONATS: Wie lange ich gebraucht habe, um mich für ein Bild des Monats August zu entscheiden, darüber verliere ich besser ebenfalls kein Wort. Es hat so viele Momente gegeben, die an diese prominente Stelle gehört hätten, aber im Endeffekt war, wie die Entscheidung ausfallen wird, eigentlich von vornherein klar. Am dreiundzwanzigsten August hat sich nämlich ein ganz bestimmtes Ereignis zum fünfundzwanzigsten Mal gejährt, und zwar der Jahrestag aka Kennenlerntag von meinem Mann und mir. Ein viertel Jahrhundert gemeinsam, was bedeutet, ich habe mehr Zeit meines Lebens mit ihm verbracht als ohne ihn. Ein viertel Jahrhundert! Wenn ich bedenke, was wir in dieser Zeit alles erlebt haben, auch durchgemacht haben, wie wir uns entwickelt haben – und heute sind wir noch enger als jemals zuvor. Ich brauche definitiv den Rest meines Lebens kein Lotto mehr zu spielen, ich habe bereits vor so vielen Jahren alles Glück aufgebraucht, so viel steht fest.
Ich würde sagen, auf in die nächsten fünfundzwanzig Jahre …AUGUSTMOMENT: Na ja, und bevor ich hier nun wieder eine Ewigkeit vertrödle, um mich auch noch für einen von unzähligen Lieblingsmomenten zu entscheiden, mache ich es mir einfach und verteile diesen Augustmoment großzügig an jeden Sommermoment, an jedes Sommergefühl – einfach an die gesamten letzten vier Sommerwochen. Ich habe es mir gewünscht, so sehr, dass ich es in diesem Jahr schaffe, nicht bereits Anfang August in diesen Blues zu verfallen, dass der Sommer quasi eh schon wieder vorbei ist, sondern jeden Tag zu zelebrieren.
Und anscheinend hat dem Sommer mein Plan so gut gefallen, dass er mich dafür mit nahezu pausenlosem Sonnenschein und Hochsommertemperaturen beschenkt hat. Perfektes Teamwork würde ich sagen.FILMMOMENTE UND SERIENJUNKFOOD: Als ich mir Anfang des Jahres die Golden Globes bzw. die Verleihung davon angesehen habe, hat ungefähr jeden zweiten Preis eine Serie einkassiert, von der ich zwar schon gehört, aber nicht einmal irgendeine Ahnung hatte, worum es dabei geht. Der Hauptdarsteller (Jeremy Allen White) war mir noch von “Shameless” bekannt, aber ansonsten – kein Plan. Als ich letztens beim Durchscrollen von DisneyPlus entdeckt habe, dass genau diese Serie, nämlich “The Bear”, dort verfügbar ist, habe ich reingelinst – und mich schwerst verliebt. Ich kann nicht behaupten, jemals etwas Vergleichbares gesehen zu haben. Im Grunde geht es einfach nur ums Kochen bzw. um einen Küchenchef, der ein Lokal erbt. Punkt. Nicht einmal die Handlung ist irgendwie außergewöhnlich, und gefühlt folgt die Serie überhaupt keinem Konzept, aber ich liiiebe sie, weil sie eben so anders ist. Ich bin erst bei Staffel zwei und sehr gespannt, wie es sich weiterentwickeln wird. Trotzdem hat sich diese Sendung jetzt schon den Platz hier verdient.
Weiters wäre da noch “Biohackers”, eine deutsche Serie aus dem Jahr 2020. In zwei Staffeln mit insgesamt zwölf Folgen wird die Geschichte einer jungen Medizinstudentin erzählt, die in eine Welt voller illegaler Gen-Experimente gerät, als sie den rätselhaften Tod ihres Bruders versucht aufzuklären. Ich muss dazu sagen, die erste Staffel hat mich richtig gefesselt und begeistert, die zweite hat dann enorm nachgelassen und ist etwas abgedriftet. Trotzdem sehr gute Unterhaltung, die ihr über Netflix abrufen könnt.
Und zuletzt noch, wie könnte es anders sein, eine sommerliche Romanze in Filmform: “Find me falling”. Tatsächlich hat mir dieser Film die Idee für ein Buch geklaut, aber wenigstens bin ich so bereits vorher draufgekommen, bevor ich es geschrieben habe. Es geht dabei nämlich um einen Mann, der ein Haus an einer Klippe auf Zypern kauft, nicht wissend, dass dieser Ort ein beliebter Platz für lebensmüde Menschen ist, die sich exakt an dieser Stelle regelmäßig in den Tod stürzen. Falls ihr euch jetzt fragt, wie diese Storyline eine sommerliche Romanze sein soll – ist es, aber das findet ihr nur heraus, wenn ihr euch den Film anseht. Er hat mich absolut begeistert und mit einem ganz besonderen Wohlgefühl zurückgelassen. Absolute Empfehlung meinerseits also.

KLANGMOMENT: The Paper Kites, eine australische Indie-Rock-Folk-Band, habe ich bereits öfters erwähnt, aber gerade im Sommer liebe ich deren Musik sehr und höre sie mehr oder weniger pausenlos. Erst 2009 hat die Band zusammengefunden und 2010 wurde ihre Single “Bloom” in den USA gleich mit Platin ausgezeichnet. “It´s not like you” hat mich durch die letzten Wochen begleitet. Ein sanfter Song, der nicht nur ruhige Sommerabende musikalisch untermalt, sondern einen auch ebenso sanft in den Herbst gleiten lässt.

THESE RANDOM DAYS: Wenn ihr hier bereits etwas länger mitlest, dann müsstet ihr mich inzwischen so gut kennen, um zu wissen, dass ich nichts mehr liebe, als wenn sich ein absolut willkürlicher, unspektakulärer Tag in etwas Besonderes entwickelt, ganz ohne besonders zu sein. Tja, und für alle Neuleser hier: Ja, ich gebe gerne verwirrendes Zeug von mir! Lasst mich versuchen, dies anhand eines Beispiels zu erklären: Es war ein ganz normaler Erledigungs-Samstag. Wir sind zu Fuß in den Murpark, ein Grazer Einkaufszentrum, spaziert, da ich ein paar Dinge besorgen wollte – und lasst mich sagen, diese Tour war sehr erfolgreich. Im Anschluss, zurück in der Stadt, haben wir noch im Tribeka, meinem Stamm-Coffee-Shop, vorbeigeschaut. Tatsächlich war es nämlich einer der wenigen wettertechnisch eher durchwachsenen Tage, und als wir dann da so gesessen sind, hat sich doch tatsächlich noch mal die Sonne hervorgetraut, und das war einfach so perfekt und gemütlich und – nö, ich kann nicht sagen, was es so besonders gemacht hat, aber ihr wisst ja, die kleinen Dinge … Na ja, und diesen Tag haben wir dann genauso perfekt mit einer Movie-Night (siehe Filmtipp) ausklingen lassen. Unspektakulär spektakulär.ENTDECKUNGSMOMENT: Mein Entdeckungsmoment des Augusts ist wohl eher nur für die weibliche Leserschaft hier interessant, also nur als kleiner Hinweis, falls jemand lieber gleich zum nächsten Punkt weiterspringen möchte. Ist es nicht so, dass wir Frauen ständig auf der Suche nach dem perfekten weißen T-Shirt, nach der perfekt sitzenden Jeanshose, nach dem perfekten Nude-Lippenstift und eben auch nach dem perfekten Nude-Nagellack sind? Vielleicht ist es auch nur bei mir der Fall, aber zumindest zwei dieser Dinge konnte ich in den letzten Wochen nach jahrelanger Suche endlich von meiner Liste streichen. Wo ich das perfekte weiße T-Shirt gefunden habe und weshalb ich nie wieder ein anderes kaufen werde, erzähle ich euch im nächsten Monat, denn heute ist erst einmal der perfekte Nude-Nagellack dran. Ohne Witz, ich habe mein halbes Leben lang danach gesucht und bin endlich bei Essie fündig geworden. Gut, ich kaufe eigentlich fast ausschließlich Essie-Lacke, aber jetzt habe ich noch dazu den idealen Farbton für den Alltag entdeckt. Er schaut tatsächlich beinahe so aus, als würde man keinen Lack tragen, aber eben trotzdem gepflegter als ohne, er lässt sich leicht auftragen, genauso schnell entfernen, hält ewig und joa, ich bin eventuell etwas obsessed. Nummer 312 “spin the bottle” sage ich nur. Thank me later!
(und nein, das ist keine bezahlte Werbung, einfach nur meine ganz persönliche Begeisterung)

FESTE MÜSSEN GEFEIERT WERDEN: Wie jedes Jahr habe ich meinen Geburtstag irgendwo reisend verbracht, heuer eben in London, aber diesen zusätzlich natürlich nach meiner Rückkehr nachgefeiert. Dafür ist es mit meiner Family ins Auer Atelier gegangen. Vielleicht erinnert ihr euch, ich habe euch davon bereits im letzten Monat vorgeschwärmt. Dort gibt es nämlich einen wunderschönen Sommergarten mit plätscherndem Wasser und Kiesboden und weißen Sonnenschirmen und Liegestühlen, und es war die perfekte Wahl für dieses verspätete Geburtstagsfrühstück. Im Anschluss habe ich den Bücher-Gutschein, den ich geschenkt bekommen habe, gleich eingelöst und dafür bei Morawa in der City vorbeigeschaut. Ein paar Swing Kitchen Nuggets mussten ebenfalls sein und Wein und Kuchen im Promenade-Café. Am Spielplatz im Stadtpark habe ich dann noch eine Schaukel gekapert (hat nichts mit dem Wein zu tun, ehrlich nicht) und auf einer Bank sitzend letzte Sonnenstrahlen inhaliert. Und weil es gar so ein schöner Tag war, hat es Mamma Mia noch obendrauf gegeben. Ein perfekter Sommertag ganz nach meinem Geschmack.

LAKELIFE: Wie kann man besser in einen Bade-Sonntag starten, als mit noch warmen Croissants und Iced Chai am Weg zum See? Luftmatratze aufgeblasen, Bikini an, und genau so haben wir die nächsten Stunden dann verbracht. Dieser August hatte mehr dreißiger Tage als die letzten Sommer gemeinsam zu bieten, und diese im kühlen Nass zu verbringen, ist für mich die Definition eines perfekten Sommers. Gott, ich liebe das so sehr. Am Heimweg haben wir dann noch beim Flughafen-Supermarkt vorbeigeschaut, um Eis zu besorgen, und mit einem Sommer-Movie und besagtem Eis diesen perfekten Sommertag ausklingen lassen. Na, wie hört sich das an? Nach dem Wunsch nach viel, viel mehr solcher Tage würde ich sagen!

BACK TO THE GOOD SIDE: Die ersten zwei Wochen, nachdem wir aus London zurückgekehrt sind, habe ich ohne Unterbrechung vor dem Bildschirm verbracht, um die Londonbeiträge fertig zu bekommen, was mich wirklich beinahe an meine Grenzen gebracht hat. Ich wollte noch so viel mehr zeigen und erzählen, aber mir ist schon bewusst, dass das irgendwann für andere eher langweilig wird. Aber ich denke, ich habe eine recht gute Balance gefunden. Dafür bin ich Mitte August dann zurück in den Sommerurlaub gehüpft, weil – sind wir mal ehrlich – diese Hitzewelle in Österreich war anders auch nicht wirklich zu bewältigen. Und ich habe es geliebt! Ich glaube, ich werde versuchen, das jetzt jeden August so zu planen.

MACH ES FERTIG: Fragt mich nicht, wie man auf die Idee kommt, an einem Feiertag bei über dreißig Grad den Keller zu entrümpeln, aber vielleicht kann ich es ja auf genau diese Hitze schieben, dass wir zwei Wahnsinnigen auf diese grandiose Idee gekommen sind. Andererseits, vielleicht kennt ihr ja auch diese (ich glaube) Hornbach Werbung? Mach es fertig, bevor es dich fertig macht? Jedenfalls hat mich der Gedanke an unseren Keller bereits monatelang, wenn nicht sogar jahrelang, verfolgt, und ich wollte das jetzt unbedingt in Angriff nehmen. Sehr wahrscheinlich bin ich ebenfalls die Einzige, der fast einer abgeht, wenn sie Dinge entsorgen kann, aber ja, wir haben einen Keller, der vom Boden bis zur Decke mit “Graffel” (teilweise noch vom Umzug) vollgestellt war, komplett entleert, sodass eigentlich nur noch saisonale Deko übrig geblieben ist. Und das hat SO gut getan, das könnt ihr euch gar nicht vorstellen.
Und weil wir sowieso gerade voller Tatendrang waren, sind wir tags darauf noch zum Baumarkt gedüst, haben frische Farbe gekauft und unsere Küche einem kleinen Makeover unterzogen, und ich bin schwerst verliebt in das Ergebnis!SUMMERSTAGE: Tagsüber schuften und abends dafür von anderen unterhalten lassen – alljährlich finden im Sommer im ORF Garten Lesungen statt und seit letztem Jahr an einem Abend zusätzlich ein Poetry Slam, den ich mir natürlich nicht entgehen lassen konnte. Es war (wie jeder Augustabend) ein herrlich lauer Sommerabend, die bunten Lichterketten um den Teich herum und dazu Texte vom Feinsten zum Nachdenken oder auch Schmunzeln. Ein sehr gelungener Abend, von dem ich mir auch ein Büchlein von David Friedrich, einem der Poeten, mit nach Hause genommen habe. Sollte nächstes Jahr wieder so ein Event stattfinden, bin ich fix dabei. Eine ganz besondere Atmosphäre!

UNNÜTZES WISSEN: In Tokio gibt es ein Restaurant namens “Mistaken Orders”, das im Service Menschen mit Demenz beschäftigt. Wenn du dieses Lokal besuchst, kannst du dir nie sicher sein, was du bekommen wirst. Ich finde diese Idee sensationell und würde es bestimmt ausprobieren. Tja, Tokio hat mich eh schon immer interessiert …EIN VIERTEL JAHRHUNDERT: Mein Foto des Monats hat es bereits erzählt, dass mein Mann und ich ein ganz besonderes Ereignis gefeiert haben. An diesem speziellen Tag ist es deshalb für uns in die Südsteiermark gegangen, was als Erklärung für alle nicht ortskundigen DAS Weinanbaugebiet der Steiermark ist, wenn nicht sogar Österreichs. Im Kogel3 haben wir mit einem kühlen Wein auf uns angestoßen, eine göttliche vegane Schokotarte dazu gekostet und die traumhafte Aussicht genossen.
Und dann, als wir vor der Heimfahrt noch eine Runde durch Leibnitz drehen wollten, in wen laufen wir da wortwörtlich hinein? Meine Eltern, die gerade am Weg zur Eröffnung der Leibnitzer Weinwoche waren bzw. zur Krönung der Weinkönigin, und sie haben uns einfach eingepackt und mitgenommen. Ich wünschte, ich könnte euch nun mehr darüber erzählen, aber wie soll ich sagen? Weinwoche … mehr kann ich nicht berichten. Nein, Spaß, aber ja, das Wort trifft es sehr gut, wir hatten einen richtig lustigen und feinen Abend, vollkommen ungeplant, aber ihr wisst ja, die ungeplanten Dinge …

CITYBEACH: Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen. Auch wenn einen dieser August fast hätte vergessen lassen, dass da ein gewisser Herbst immer näher rückt, mein gesteigertes Interesse an Möbelgeschäften und Interieur-Shops hat mir dann doch gezeigt, dass eine gewisse Indoor-Season nicht mehr weit ist. Wir haben diverse Möbelhäuser abgeklappert, ein paar Besorgungen erledigt und sind dann am Grazer Citybeach gelandet, den es zwar schon ein paar Jährchen gibt, aber ich war tatsächlich noch nie zuvor dort, obwohl mir mein Mann bereits mehrmals davon vorgeschwärmt hat. Ich habe mich ehrlich beinahe wie im Urlaub gefühlt, weil es eben eine komplett neue Sicht auf Graz war.

SUMMER ROUND UP: Das letzte Augustwochenende wollte ich richtig zelebrieren. Und zum ersten Mal wage ich es und splitte es hier auf – aber dazu komme ich gleich noch. Starten wir mit dem Freitag, dem Beginn unseres letzten offiziellen Sommerwochenendes. Ich habe mir dazu einen richtig feinen Me-day gegönnt: gleich in der Früh, als es noch kühl genug war, Sport gemacht, danach für unseren Besuch am Abend gebacken (natürlich bekommt ihr demnächst das Rezept von mir), Sonne inhaliert, mir ein Buch eingepackt und zum Coffee Shop ums Eck spaziert, um mir dort einen Chai und ein Granola schmecken zu lassen. Wieder zu Hause habe ich alles für den Abend hergerichtet, bis unser Besuch zu einem Spieleabend dann eingetroffen ist. Und wir hatten SO viel Spaß, dass die Zeit nur so verflogen ist, das sagt eigentlich schon alles aus. SPLISH SPLASH: Am Tag zwei unseres Sommerfinales ist es ins Schwimmbad, genauer gesagt ins Ragnitzbad, gegangen. Dieses Freibad ist am Stadtrand von Graz angesiedelt und ich würde behaupten, seit es im Jahr 1929 gegründet wurde, hat man dort nicht viel verändert oder modernisiert. Und ich liebe es gerade deshalb. Die Umkleiden wie aus anno dazumal, alles hat einen Retro-Charme. Für mich eine kleine Zeitreise zurück in die Kindheit, Sommer wie damals. Und natürlich durften die obligatorischen Schwimmbad-Pommes nicht fehlen. Jetzt mal ehrlich, nirgendwo schmecken Pommes so gut wie im Schwimmbad oder auf der Schihütte, oder? Na ja, und wieder zu Hause musste ich noch mein Overnight-Täschchen packen, denn am Sonntag ist es für zwei Tage nach Wien gegangen, aber das ist eine Geschichte, die wird ein anderes Mal erzählt …
LEBENSMOMENTE: Der Start in den August war perfekt, denn es war die einzige Schlechtwetterwoche des Monats, was ideal gepasst hat für die Arbeit am Blog und meine Wohnungsprojekte. Und danach, ja danach hatten wir so gut wie jeden Tag über dreißig Grad, und ich habe jeden einzelnen dieser Sonnentage zelebriert. Egal ob auf meinem Fensterbalkon, im Burggarten, auf unseren abendlichen Spaziergängen durch die Stadt – Sommer und Leben pur!

BLOGMOMENTE IM AUGUST:

• wir sind mit einer Sommeraktion in den August gestartet
• haben erste Eindrücke von London in Schwarz und Weiß betrachtet
• einiges Wissenswertes über die britische Hauptstadt habt ihr ebenfalls von mir erfahren
• und natürlich habe ich auch mein persönliches Travel-Diary mit euch geteilt
• ich habe über meine Schuhe und seine Schuhe referiert
• und selbstverständlich haben wir auch auf den vergangenen Vormonat zurückgeblickt

ZUKUNFSMOMENTE: Gerade eben habe ich es schon angeteasert, den Septembereinstand habe ich in Wien verbracht und trotzdem muss ich jetzt so tun, als ob es noch vor mir liegt und als ob ich noch nicht wüsste, dass dieser Trip einfach nur legendär werden wird – ups, jetzt hab ich’s doch gesagt. Ein wenig müsst ihr euch aber noch gedulden, bis ich mehr davon erzähle. Den Anfang des Monats werde ich damit beschäftigt sein, langsam wieder in eine Routine zu finden. Eigentlich liebe ich das ja sehr, aber da die Temperaturen bei uns nach wie vor kein Sommerende prognostizieren, fehlt es mir momentan noch etwas an Motivation. Aber die kommt schon noch. Außerdem ist die Vorfreude groß, denn bis spätestens Ende des Septembers soll mein neuer Lesesessel geliefert werden. Drückt mir die Daumen, dass er auch so aussieht und bequem ist, wie ich es mir vorstelle. Was steht sonst noch an, lasst mich mal überlegen? Ein paar Arzttermine stehen da im Kalender. Tatsächlich geht es für mich nächste Woche zu meiner allerersten Mammographie. Bei uns in Österreich hat man ab 45 alle zwei Jahre Anspruch darauf, und meine Gynäkologin hat sehr insistiert, diese Vorsorge auch zu nutzen. Ein bisschen nervös bin ich deshalb – ich werde auf alle Fälle berichten. Und außerdem bin ich bald wieder Strohwitwe, da mein Mann die nächsten Monate erneut im Ausland im Einsatz ist und wir eine Wochenendbeziehung führen werden. Darin sind wir allerdings mittlerweile Profis. Ansonsten, ich freue mich ehrlich auf den Herbstbeginn, wenn er sich denn dann mal einstellt. Keine Frage, ich liebe den Sommer sehr und habe die letzten Wochen gefeiert, aber ich bin jetzt auch absolut bereit für einen Szenenwechsel. Ich freue mich auf mehr Zeit zu Hause, auf gemütliche “Wohnzeit”, backen, das Zuhause für die kalten Monate herrichten, buntes Laub, einfach Herbst in seiner schönsten Form.
Yes, ich bin bereit …

eine Lieben, lasst es mich noch einmal sagen: Was waren das nur für Augustwochen? Ich habe ehrlich jeden Augenblick, jeden Sonnenmoment geliebt. Noch nie, ehrlich noch NIE, habe ich so einen August erlebt, der auch in meinem Kopf von Anfang bis Ende Sommer geblieben ist. Keinen einzigen Gedanken habe ich in den letzten Wochen an einen nahenden Herbst verschwendet. Natürlich hat mir das Wetter perfekt in die Karten gespielt, denn auch so ein Wetter habe ich im August noch nie erlebt. Aber ja, jetzt bin ich bereit für Neues. Für zurück in die Routine. In den Alltag.
Puh, ich glaube, wir sind der Überlänge mal wieder verdammt nahe gekommen, also halte ich jetzt ganz schnell die Klappe und lasse lieber euch ran: Wie habt ihr die letzten Wochen erlebt, hattet ihr ebenfalls so ein Traum-Sommerwetter? Erzählt, was gibt es bei euch Neues! Außerdem denke ich, es ist zum Ende des Sommers hin mal wieder ein Q&A fällig, also bitte her mit euren Fragen und Beitragswünschen!!
Alles Liebe, love&peace,