Mirli´s Lookbook – black & white geht einfach immer

Meine Lieben, dieser Beitrag heute war nicht geplant, allerdings habe ich mich am Wochenende mit meiner Kamera und neuem Equipment gespielt, etwas herumexperimentiert an meinen zukünftigen Outfitposts und nun gefallen mir die Bilder so gut, dass ich sie nicht auf der Festplatte verstauben lassen will. Irgendwie wird das also mein allererster Fashionpost, wobei diese in Zukunft etwas anders aussehen werden, aber das seht ihr dann beim nächsten Mode-Mal.

Diesen spontanen Beitrag möchte ich gleich dazu nutzen, ein paar Worte zu meinen zukünftigen Fashionposts loszuwerden: Überraschung, ich weiß, das wird euch jetzt vom Hocker hauen, aber ich bin alles andere als ein Model (ich höre richtiggehend den Aufschrei in der Menge). Ich liebe es, zu fotografieren, aber wenn es bei mir an gestellte Fotos geht bzw. Fotos, die auf den Drücker funktionieren müssen, schaue ich aus wie das berühmte Reh kurz vorm Aufprall. Meine absolute Bewunderung gilt all diesen Mädels, die sich so unbefangen vor die Kamera stellen und immer umwerfend ausschauen. Streetstylefotos sind großartig, so gerne schaue ich sie mir an, aber wie gesagt, ich hab´s probiert, bei mir funktioniert das nicht.
Und da mir an meiner bald 15-jährigen Ehe etwas liegt und ich fürchte, wenn ich mich weiter in diese Richtung bemühen würde, triebe ich die Scheidungsrate in die Höhe, musste ich eine Alternative finden, welche ich euch in Kürze vorstellen werde.Ein anderer Grund ist dieser: Ich liebe die Fotografie, ein ganz großer Antrieb, warum ich überhaupt jemals diese Seite gestartet habe, und speziell liebe ich es, selbst zu fotografieren. Das geht aber nun mal schwer, da, was Selfies angeht, ich eine noch größere Katastrophe bin und ein nützliches Outfitshooting würde so niemals funktionieren.

Trotzdem bin ich genauso modeverliebt wie jedes östrogengesteuerte Wesen. Ich werde nicht einmal versuchen, in Richtung Fashion-Blogging zu gehen, da ich in diesem Bereich weder mithalten kann noch will. Es ist großartig, sich diese Blogs anzuschauen, so professionell aufgezogen, aber dazu gehört noch viel mehr Wissen dazu und sich absolut dem Modediktat zu unterwerfen. Und Unterwerfung liegt mir ganz und gar nicht (sorry Mr. Christian Grey). Mittlerweile habe ich meinen Stil gefunden, weiß, was mir steht und auch, was mir nicht steht. Außerdem bin ich eher ein Sitzriese und da schaut nicht jeder Trend gut aus. Ich suche mir von neuen Kollektionen immer ein paar Stücke aus, die mir entsprechen und mache sie zu meinem Ding, sodass trotzdem noch meine Persönlichkeit übrig bleibt, nichts anderes finde ich wichtig (fragt mal Frau Klum).Wenn also mein Stil oder mein Geschmack nicht gefallen, dann ist das vollkommen in Ordnung, es gibt genau eine, maximal zwei Personen, denen das gefallen muss, das sind ich und mein Mann. Geschmäcker sind verschieden, aber ich habe trotzdem Lust, euch ab und zu zu zeigen, was mir gefällt, wie ich mich style und vielleicht trifft das doch den Geschmack der einen oder anderen, inspiriert euch oder ihr schreit: Ha, das habe ich auch oder das will ich auch haben.

Ein absoluter Klassiker ist die Kombination aus Schwarz und Weiß. Wenn man sich nicht sicher ist, ob schick oder leger, wenn man nicht unbedingt aus der Menge hervorstechen möchte – ab und zu hat man solche Tage – oder einfach nur, weil es die “Lieblingsfarben” von einem sind (meine auf alle Fälle). Gerade im Winter trage ich wahrscheinlich viel zu viel Schwarz und mag es, mit Weiß das Dunkel aufzulockern. Generell bin ich kein Paradiesvogel. Zwar trage ich schon ab und zu Farben, aber niemals zu bunt.

Auch wenn meine Eltern nach wie vor Witze reissen – zur Zeit und wenn es die Temperaturen zulassen, trage ich beinahe ausschließlich Ripped Jeans. Wie ich finde, machen sie einen Jeanslook noch einmal lockerer und eine Spur spannender. Diese Zara Jeans trage ich sehr gerne, da sie aufgrund des Stretchanteils bequem sind, außerdem muss ich zugeben, besitze ich fast ausschließlich Zara-Jeans. Dazu habe ich ein weißes Blusentop mit Stehkragen ebenfalls von Zara, kombiniert, der Mantel kommt von Bershka.

Dazu müssen bei mir momentan fast immer meine Adidas-Superstars herhalten, welche ich mir in London in Camden Town gekauft habe. So bequem und man kann doch nie genug Sneaker besitzen, oder? Und last but not least, meine heißgeliebte Pudelmütze von Topshop.

Im Herbst habe ich mir in London auch diese kleine Michael Kors Tasche gekauft und ich muss zugeben, sie ist momentan mein ständiger Begleiter. Wahrscheinlich werdet ihr sie noch des öfteren zu Gesicht bekommen. Eigentlich bin ich zwar auch die typische Frau mit tragbarer Campingausrüstung immer dabei, sprich Oversized-Bag, aber ab und zu ist so eine kleine Tasche praktischer. Dazu noch meine verspiegelte Ray-Ban Pilotenbrille. Ich habe, glaube ich, schon mal erwähnt, dass ich beim Brillenkauf etwas benachteiligt bin, da mir so gut wie keine passt. Die Ray-Ban ist zwar auch eine Spur zu groß, aber nicht so, dass ich peinlich ausschaue (hoffe ich zumindest, eventuell war man bisher auch nur zu höflich und hat mir nichts davon gesagt). Und tada, fertig ist mein allround-everyday-nicht-so-kalter-Winter-in-Graz-Outfit. Einfach und casual, also genau ich.

Meine Lieben, ich hoffe, euch hat dieser spontane und allererste Fashionbeitrag ein wenig gefallen. Wie gesagt, in Zukunft werden diese ähnlich ablaufen, aber ein kleines entscheidendes Detail hat diesmal noch gefehlt, das stelle ich euch das nächste Mal vor. Bitte hinterlasst mir unbedingt einen Kommentar, wie es euch gefallen hat (seid nur nicht zu ehrlich) und ich freue mich schon auf die weiteren Beiträge aus der Welt der Mode.

Alles Liebe, love&peace,