Meine Lieben, natürlich bin ich nicht nur Produzent, sondern auch Konsument. Soll heißen, ich “betreibe” nicht nur selbst einen Blog, sondern lasse mich auch gerne durch andere inspirieren. Nicht selten kommt es dabei vor, dass mich ein Thema so fesselt, dass ich in dem dort hinterlassenen Kommentar eigentlich fast einen eigenen Gastbeitrag schreibe. So ist es mir kürzlich bei einem Post der lieben Mny ergangen (wenn ihr ihren einzigartigen Frisurenblog noch nicht kennt, müsst ihr unbedingt einmal vorbeischauen, ich staune jedesmal aufs Neue, was man, rein theoretisch, mit seinen Haaren alles machen kann – bei mir bleibt es ja meist eher bei der Theorie).
Auf alle Fälle hat sie das Thema, also DAS THEMA, angeschnitten, an dem wohl keine Frau zumindest einmal im Leben vorbeikommt. Ich getraue mich hier die These aufzustellen, dass sich in irgendeiner Form jede Frau schon mal über ihr Essverhalten, ihre Figur oder Diäten zumindest Gedanken gemacht hat. Für mich ist das ein sehr heikles Thema, da ich, was das angeht, kein sehr gutes Beispiel bin. Ich habe seit Jahren eine Essstörung. Punkt. So einfach, so schwierig. Ich habe mittlerweile für mich einen Weg gefunden, halbwegs gesund zu leben und mit meinem Körper im Reinen zu sein, das war allerdings ein sehr langer und harter Weg.
Doch fangen wir besser einmal von vorne an. Egal ob es um Ernährung, Mode, Lebensstil, oder was auch immer geht – der Mensch eifert ständig Vorbildern nach. Wir wollen das haben, was die anderen haben, so sein, wie alle anderen sind. Die einen mehr, die anderen weniger. Und somit unterliegt oft auch unser vermeintlich “eigener” Geschmack einem vorgelebten Ideal, das uns von den Medien so lang eingetrichtert wird, bis wir selbst dieses Bild verinnerlichen.Das Bild der Frau hat sich über Jahrzehnte bzw. Jahrhunderte hinweg gewandelt, wie sich auch die Idealvorstellung der Frau gewandelt hat. Von üppig zu schlank zu mager zu eigentlich nicht mehr lebensfähig. Mir persönlich gefällt der Size-Zero Look, aber man kann es auch übertreiben. Wenn eine Frau oder eigentlich Kind über den Laufsteg schreitet, sich kaum noch auf den Beinen halten kann und an jeder Körperstelle nur noch Knochen hervorblitzen, dann geht es zu weit. Wenn es Modelabels gibt, die Kleidung ab Größe L nicht mehr produzieren, weil das Label nur schlanke Frauen in seiner Kleidung sehen will, dann geht es zu weit.
Jeder Mensch hat das Recht, so auszusehen, wie er sich wohl fühlt. Das bedeutet aber auch, dass man sich nicht nur nicht über dicke Menschen lustig machen sollte, sondern genauso wenig über schlanke Menschen urteilen. Wenn jemand einen fülligen Menschen beschimpft, ist das ein Skandal und wird nicht geduldet, aber oft habe ich den Eindruck, schlanke Menschen darf man ungestraft Hungerhaken, Bohnenstange oder wie auch immer benennen. Ich bin immer für Gleichberechtigung. Jeder Mensch soll so sein dürfen, wie es ihm beliebt, ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen. Auch dünne Menschen haben Gefühle!
Von Natur aus wäre ich jetzt nicht unbedingt der schlankste Mensch. Die Figur ist doch meist genetisch veranlagt. Ich gehöre zu jenen, die einen Apfel nur anschauen müssen und dabei zunehmen. Ich gestehe jedem zu, dass er so sein soll, wie es ihm gefällt. Es ist überhaupt nichts daran auszusetzen, wenn man eine weibliche Figur hat und sich damit wohl fühlt. Das ist schön. Aber ich persönlich fühle mich nur dann “ich”, wenn ich ein bisschen weniger wiege bzw. zu wenig wiege.Meine erste Diät habe ich, glaube ich, bereits mit 13 oder 14 Jahren gemacht – das war allerdings eher in der Form, dass ich versucht habe, ab und zu weniger zu naschen, also noch nicht wirklich bedenklich. Wenn man allerdings genauer darüber nachdenkt, ist das schon ein sehr junges Alter, in dem ich mich bereits mit meinem Körper beschäftig und ihn offensichtlich abgelehnt habe. Seit diesem Zeitpunkt kann ich mich nicht daran erinnern, jemals NICHT über mein Essen nachgedacht zu haben.
Versteht mich nicht falsch, ich LIEBE es, zu essen, auch wenn mir das oft niemand glauben will und esse teilweise Unmengen. Ich bin so eine Naschkatze, wie ihr wisst, und könnte ohne Kuchen und dergleichen nicht überleben. ABER ich liebe es genauso NICHT zu essen. Ich könnte mir nicht vorstellen, mir jeden Tag einzuverleiben, was mir gerade in den Sinn kommt, dann wäre es nichts Besonderes mehr und würde mir auch nicht schmecken.
Bei mir schaut das dann so aus, dass ich mich an die 80-20 Regel halte. Sprich, wer sich zu 80% gesund und ausgewogen ernährt, der darf zu 20% sündigen. Das heißt für mich konkret, dass ich unter der Woche zu 100% auf meine Ernährung achte – was mir relativ leicht fällt. Ich liebe gesundes Essen. Als Vegetarier kommen bei mir dabei vor allem Obst, Gemüse und Milchprodukte auf den Tisch, genauso wie Vollkornprodukte. Genau genommen nehme ich dabei zwar noch immer zu wenige Kalorien zu mir, aber da ich meine Kalorienzunahme mittlerweile verdoppelt habe, ist das für mich ein großer Schritt.Dafür gönne ich mir am Wochenende aber auch uneingeschränkt alles, auf das ich Lust habe – und zwar wirklich alles – ganz ohne schlechtes Gewissen. Von Schokolade über Kuchen bis zum Burger (fleischlos versteht sich) ist dann alles dabei und das mit absolutem Genuss, da ich eben weiß, dass es nicht alltäglich ist. Deshalb schmeckt es gleich doppelt so gut. Für mich ist das der einzige Weg, der funktioniert. Ich habe es dabei aber auch einfach, da mir das “Nicht-essen” tatsächlich nicht schwerfällt. Wie oben erwähnt, genieße ich das genauso. Ich verspüre kein Hungergefühl – habe ich nie. Vielleicht habe ich mir das über die Jahre auch einfach so angewöhnt, keine Ahnung. Außerdem hilft es mir, dass ich von grundauf ein sehr disziplinierter Mensch bin. Wenn ich mir etwas vornehme, dann ziehe ich das durch. Immer!
Meine Waage hat auch schon 15 Kilo mehr angezeigt und das habe ich in sehr kurzer Zeit wieder abgenommen – was wiederum nichts ist, auf das ich stolz sein sollte und definitiv keinem empfehle. Was ich dadurch gelernt habe – man sollte sich von allen möglichen “Diättrends” fernhalten. Einmal soll man kein Fett essen, plötzlich sind Kohlenhydrate Teufelszeug. Man weiß doch sowieso immer selbst am besten, was einem guttut und was nicht. Ich z.B. bin ein Kohlenhydratmensch. Ich esse so gut wie kein Fett, aber auf Kohlenhydrate kann ich nicht verzichten – und das funktioniert für mich.
Das Allerwichtigste ist, dass man mit sich im Reinen ist. Dass man das isst oder nicht isst, was man tief im Innersten fühlt, das man braucht. Jeder muss für sich selbst entscheiden, wie er leben, wie er aussehen möchte. Über die Jahre hinweg haben so viele Menschen versucht, mir zu sagen, wie ich zu essen habe oder können nicht verstehen, dass es für mich kein Problem ist, an einer Tafel zu sitzen, an der sich jeder den Bauch vollschlägt und dabei an einem Toastbrot zu knabbern. Für mich ist das überhaupt kein Problem, nur wird es dann schwierig, wenn einem das niemand glaubt.Leben und leben lassen, daran sollte sich jeder Mensch halten. Finde ich es traurig, dass man, wenn man das Weltgeschehen betrachtet, keine anderen Sorgen hat, als ob man 3 Kilo mehr oder weniger auf den Rippen hat? Ja, vielleicht ist es traurig, aber nur weil ich mir über meinen Körper und mich selbst Gedanken mache, heißt das noch lang nicht, dass ich in meinem Kopf nicht auch noch Platz für andere Themen habe. Wenn mir jemand sagt, wie man es schafft, seinen Kopf abzuschalten und nur über das nachzudenken, was gut für einen ist, dann bitte, her mit dem Geheimrezept. Aber bis dahin ist es vielleicht ein sehr oberflächliches Denken, ein vielleicht nicht so gesundes Essverhalten, aber es ist, wie es ist.
Jeder Mensch ist einzigartig und wundervoll. Aber nur, wenn man sich selbst auch so fühlt und egal ob man es gut oder schlecht befindet, es ist nun mal den meisten wichtig, wie sie aussehen und ob sie sich in ihrem Körper wohl fühlen. Daran ist nichts verwerflich. Nur wenn wir uns gut fühlen, können wir gut sein. Das Einzige, das wichtig ist – dass man sich nicht selbst unter Druck setzt, sich nicht selbst krank macht. Ich weiß, wovon ich spreche. Das Allerwichtigste ist, sich selbst zu lieben, allerdings ist das auch eines der schwersten Dinge überhaupt. Jedoch kann man an sich arbeiten und es lernen. Man muss es jeden Tag aufs Neue versuchen und vor allem niemals aufgeben.
Du hast nur das eine Leben, nur den einen Körper, also sei gut zu ihm, achte auf ihn und liebe ihn, dann kommt der Rest von ganz allein.
Meine Lieben, lustigerweise ist das Thema Ernährung und Gewicht einer der häufigsten Suchbegriffe auf meinem Blog. Ich habe mich lang dagegen gewehrt, etwas dazu zu schreiben, da ich eben, glaube ich, die letzte Person bin, die Ratschläge zum Thema Ernährung geben sollte. Andererseits weiß ich zumindest aus eigener Erfahrung, was man alles falsch machen kann und damit seinem Körper antut. Wenn ihr mehr über dieses Thema lesen wollt oder spezifische Fragen habt – auch gerne über Mail oder Private Message – nur raus damit. Wie immer freue ich mich über jedes liebe Worte, alles Liebe, love&peace,
42 Comments
Janine
19/11/2017 at 8:56Liebe Mirli, ich bin so froh, dass Du diesen Beitrag geschrieben hast! wie Du weisst, leide auch ich unter einer Essstörung, habe es jedoch so im Griff, dass es mein Leben nicht mehr behindert. Ich esse was ich will, allerdings geht es mir dabei wie dir; ich esse wenig (für andere zu wenig) und viele können das einfach nicht glauben, dass das genug für mich ist. was auch ein Punkt ist, den ich schlimm finde, ist die herablassende Art gegenüber Dünnen. finde ich echt das Letzte! denn wie du sagst, jeder soll sich so ernähren, wie er es für richtig hält bzw wie er sich wohl fühlt!
Liebste Grüsse und hab einen schönen Sonntag!!
Janine von http://vivarubia.ch/
MirliMe
20/11/2017 at 10:46Liebe Janine, vielen vielen Dank für deine Worte. Ich wusste, dass DU mich am besten verstehen wirst. Es ist ein so schweres Thema und es freut mich so sehr zu lesen, dass du es im Griff hast. Ich weiß, dass man immer unterschiedliche Phasen hat und ich wünsche dir, dass du deinen Körper liebst und nur noch gute Phasen auf dich warten. Pass auf dich auf, alles alles Liebe, x S.Mirli!
L♥ebe was ist
19/11/2017 at 9:54meine liebe Mirli,
zuallererst ich finde es mutig. und ich finde es GROßARTIG, dass du hier in der Öffentlichkeit deines Blogs so offen über dieses Thema sprichst. und v.a. auch, dass du es so weiträumig beleuchtest. in deinen Zeilen lese ich nämlich genau das, was ich schon seit Jahren denke: kaum mehr eine Frau in unserer zivilisierten Welt ist frei von essgestörten Gedanken. den irgendwie scheinen wir seit der Kindheit schon vom bestimmten Bildern geprägt zu werden.
ich hatte in meiner Jugend auch so eine Phase – diese tylische pubertär geprägte eben. es hat sich geändert, aber Teile davon behält man eben immer in seinem Kopf und wird sie nie los.
am Ende finde ich es aber auch wichtig, wie du schriebst. jeder muss eben seinen eigenen Weg finden und das auch dürfen. danke Liebes!
wünsche dir noch einen wundervollen Sonntag,
❤ Tina von http://liebewasist.com
MirliMe
20/11/2017 at 10:48Liebe Tina, so lieben Dank für deine Worte, es ist mir alles andere als leicht gefallen, aber ich glaube gerade zur heutigen Zeit kann man gar nicht oft genug über dieses Thema sprechen. Ich finde es so erschreckend, wie früh heute Mädchen schon anfangen, mit ihrem Körper unzufrieden zu sein und ihn verändern zu wollen, diese Entwicklung finde ich erschreckend. Und zu sagst ganz richtig, früher war Essen einfach nur Energielieferant, heute wird das Thema bis ins kleinste analysiert und auf eine gewisse Art sind wir alle essgestört, manche in die eine, andere in die andere Richtung, wenn du verstehst, was ich meine. Ich wünsche dir eine ganz fantastische neue Woche, alles alles Liebe, x S.Mirli!
Jessi
19/11/2017 at 9:55Liebste Mirli,
das ist ein sehr mutiger Beitrag von dir, so offen über eine Essstörung zu sprechen ist für viel zu viele Menschen leider ein Tabuthema. Genau deshalb liebe ich deinen Blog so sehr, du sprichst aus was ausgesprochen gehört.
Gerade das Thema Essen ist wohl für alle ein Thema mit dem man sich irgendwann irgendwie beschäftigt. Wie du sagst muss jeder seinen Weg finden und solange sich das Essverhalten in einem gesunden Bereich befindet, ist es blöd gegen einen anderen Menschen anzugehen. „Die ist aber übel dick geworden!“ „schau dir mal den Hungerhaken an, bekommt die nix zu essen??“ beides blöde Floskeln die ich schon gehört habe. Und natürlich schmerzt das zu hören.
Was ich aber in Ordnung finde, wenn sich das Essverhalten zu krankhaftem Verhalten und nahezu schon Zwang entwickelt, dürfen und ich denke müssen nahestehende Personen etwas sagen. Natürlich ist das mindestens genau so unbequem aber es hat nichts mehr mit leben oder leben lassen zu tun, wenn du als Mutter zusiehst wie dein Kind sich ins nichts hungert. Die Art und Weise spielt da eben wieder eine große Rolle. Jemanden der mit dem Essen Probleme hat vorzulegen was er zu essen hat klappt in der Regel nicht und es ist unnötig diesen auf eine Figur hinzudrängen.
Gewicht ist nur eine Zahl und ob da nun eine vier, fünf oder sechs vorweg steht spielt keine Rolle wenn man sich wohl fühlt. Und das ist die Hauptsache – wenn man sich über banale Dinge wie das Essen keine Gedanken mehr machen muss, kann man das Leben doch viel mehr genießen.
Du hast deinen Weg gefunden und darum geht es doch letztlich, eine 80-20 Regel mit Cheatday am Wochenende ist eine gute Lösung. Bitte wie knatschig muss man sein wenn man niemals leckeren Kuchen oder süße Schoki bekommt?
Ich hab auch schon oft überlegt über das Thema zu schreiben. Ich war mir immer sehr unsicher weil man ja auch oft für jüngere Leser eine Vorbildsfunktion einnimmt und Worte und gesagtes oft anders interpretiert werden. Dein Beitrag war aber wunderbar, kritisch und ehrlich, aber nicht wertend was das Thema Essen und Gewicht nie sein sollte!
Herzi ich wünsch dir nur das Beste und schicke dir die Liebsten Sonntagsgrüße!
Deine Jessi
http://www.jessiloves.com
MirliMe
20/11/2017 at 10:52Liebe Jessi, WOW, dein Kommentar ist einfach unglaublich und ich finde es so schön, dass du mir/uns deinen Standpunkt so näher bringst. Vor allem finde ich den Punkt wichtig, den du ansprichst, wenn man eben wirklich bemerkt, dass eine nahestehende Person massive Probleme hat (auch ich kenne das) und man wirklich Angst um dessen Leben haben muss – was macht man, was kann man machen und aus eigener Erfahrung weiß ich aber eben auch, dass es genau NICHTS bringt, wenn man den Menschen zu etwas zwingen will. Wie bei jedem Suchtverhalten muss die Person selber einsehen, dass es tödlich sein kann, was sie ihrem Körper antut. Druck und Zwang machen alles nur noch schlimmer. Das ist so ein heikles und schwieriges Thema und leider so alltäglich geworden. Ich hatte auch wirklich Angst, dass meine Worte falsch ausgelegt werden, es soll ja kein Ansporn zur Anorexie sein, deshalb bin ich sehr erleichtert über deine Worte, dass mir offensichtlich die Gratwanderung gelungen ist. Ich wünsche dir eine ganz fantastische neue Woche und mich würde ein Beitrag zu dem Thema von dir auf alle Fälle riesig interessieren. Alles alles Liebe Jessi, x S.Mirli!
Magdalena
19/11/2017 at 10:02Liebste Mirli großen Respekt für deine offenen ehrlichen Worte, die wie ich mir vorstellen kann alles andere als leicht waren.❣ während des Lesens kamen immer wieder Tränen… Unsere Gesellschaft ist einfach ganz genau so wie du beschreibst. Als ich fast 2 Jahre in Australien gewohnt habe, wurde mir zum ersten Mal klar, dass die Europäer ganz anders ticken und in Australien wirklich jeder sein kann wie er möchte ohne doof angemacht/ angeschaut zu werden.
Pass gut auf dich auf & habe einen wunderschönen Sonntag.
MirliMe
20/11/2017 at 10:43Liebe Magdalena, ich danke dir so sehr für deine Worte. Es ist mir tatsächlich alles andere als leicht gefallen, aber immer wenn es erstmal heraus ist und ich dann sehe, was ich mit Worte bewirken kann, dann bin ich nur noch erleichtert, dass ich den Schritt gewagt habe. Ich hatte wirklich selber feuchte Augen, als ich dein Kommentar gelesen habe und ich weiß absolut, was du mit deiner Erfahrung in Australien meinst (und WIE genial ist es bitte, dass du dort 2 Jahre gelebt hast, RESPEKT). Mir geht es immer in den USA so, bei uns wird man meist mit Neid betrachtet, wenn man z.B. etwas Ausgefalleneres trägt, wird man oft schief angeschaut oder abschätzend, in den USA kommen wildfremde auf dich zu, fragen dich woher dein Kleid ist oder sagen dir einfach nur, dass ihnen dein Look gefällt, auf die Idee würde bei uns NIE jemand kommen. Irgendwie scheint man überall auf der Welt toleranter und offener eingestellt zu sein, als in Mitteleuropa. Ich wünsche dir eine ganz ganz tolle Woche du Liebe, allerliebste Grüße, x S.Mirli!
Mona
19/11/2017 at 10:25Liebe Mirli.
Ein großartiger Beitrag.Dass Du offen darüber schreibst, zeugt von Deiner Charakterstärke und Größe!
Ich sehe es genauso, jeder Mensch darf und sollte selbst über sein Äußeres, entscheiden.Ob man sich griffig, schlank oder lieber mager fühlt, sollte jedem selbst überlassen bleiben.
Wichtig dabei ist doch der Wohlfühlfaktor.
Fühl Dich umarmt!
Mona ( LiebeLebenFreudePur )
MirliMe
20/11/2017 at 10:40Liebe Mona, so so herzlichen Dank für deine lieben Worte, das bedeutet mir wirklich viel. Es ist mir auch wirklich nicht leicht gefallen, so offen darüber zu schreiben, aber weil es nunmal ein Thema ist, dass offensichtlich gerade bei uns Frauen ständig präsent ist, war es glaube ich auch wichtig. Und ich wünsche jeder Frau, dass sie es schafft, sich selbst zu lieben, egal was für eine Zahl ihre Waage anzeigt. Ich umarme dich ganz arg lieb zurück, hab eine tolle neue Woche, alles Liebe, x S.Mirli!
Tanjas Bunte Welt
19/11/2017 at 15:13Danke Mirli für deine offenen Worte und dem Thema, das viele hinter vorhaltener hand noch belächeln. Jeder soll es so machen wie er will. Findet die eine ihre 100 kg nicht schlimm, so kann es andere stören, wenn sie zb nur 40kg haben, jedoch macht es den Menschen dahinter nicht aus. Es sagt absolut nicht aus ob der Mensch nett ist oder dergleichen. Wir sehen leider nunmal zuerst das Äußere und sobald das nicht Standart Gesellschaft aussieht, geht es schon los. Man sollte es für sich selbst ausmachen und glücklich sein. Wenn jemand wie du zb weniger schön findet, ja dann ist es das auch. Niemand hat das Recht über andere urteilen zu dürfen. Wir alle sind einzigartig und hübsch. Man sollte nur darauf achten was man ist. Man sollte gesundheitlich einfach acht geben, da überall schon soviel Chemie enthalten ist. Diäten habe ich ehrlich gesagt nie probiert. Angedacht ja, aber ich denke, wenn man gesund, ausgewogen isst und sich bewegt, braucht man keine Diät. Wichtig, jeder muss sich in seiner Haut selbst wohlfühlen.
Liebe Grüße
MirliMe
20/11/2017 at 10:37Liebe Tanja, so so lieben Dank für dein tolles (und vor allem langes) Kommentar, ich freu mich immer so sehr, wenn ich die Meinung anderer zu einem Thema hören bzw. lesen kann. Und ich finde du hast den wichtigsten Aspekt überhaupt dabei angesprochen, weder die Figur noch die schönsten Haare sagen irgendetwas über den Menschen an sich aus. Wir leben zwar in einer Gesellschaft, in der Äußerlichkeiten so wichtig sind, aber ich habe das Gefühl, dass viele schon begriffen haben, dass es andere Werte sind, die wirklich zählen. Allerdings ist es gerade dafür wichtig, dass man sich selber liebt, das formt auch den Charakter. Ich wünsche dir eine ganz fantastische neue Woche, alles alles Liebe, x S.Mirli!
Milli
19/11/2017 at 20:08Erstmal Respekt, dass du das Thema so offen ansprichst. Ich finde das Thema Essen bzw. Ernährung ist wohl für jede Frau präsent und ich persönlich finde das Thema sehr spannend. Da jede Frau mit dem Thema anders umgeht.
Ich halte von Diäten eher wenig und versuche es so ähnlich zu machen wie du -. in der Woche Disziplin und am Wochenende darf es auch mal ne Pommes sein. Allerdings gönne ich mir auch in der Woche mein Stück Schoki, denn ich brauche einmal am Tag was Süßes. Aber solange das in Maßen ist, ist es ja in Ordnung.
Liebe Grüße, Milli
(http://www.millilovesfashion.de)
MirliMe
20/11/2017 at 10:35Liebe Milli, vielen lieben Dank für dein liebes Feedback. Es ist mir auch wirklich nicht leicht gefallen, darüber zu schreiben, vor allem es so ein heikles Thema ist und schnell falsch ausgelegt werden kann. Ich denke, dass es genau der richtige Weg ist, sich nicht immer alles zu versagen (Schoki gilt a nicht ohne Grund als Nervennahrung) aber sich eben trotzdem zum Großteil gesund und ausgewogen zu ernähren. Muss ja nicht immer mit der Figur zu tun haben, sondern auch schon alleine wegen der Gesundheit. ich wünsche dir eine ganz fantastische neue Woche, allerliebste Grüße zurück, x S.Mirli!
Alnis
20/11/2017 at 13:17Liebe Mirli, danke für diesen Beitrag und deine Ehrlichkeit, großen Respekt an dich! Das Thema Ernährung ist ein fixer Bestandteil meines Lebens, war es schon immer. Ich war als jugendlicher klapperdürr, habe Leistungssport betrieben, als ich dann meine Kinder bekam nahm ich unheimlich viel zu und habe sehr lange gebraucht um die vielen Kilos wieder abzunehmen. Seit diesem Zeitpunkt an ist es mit dem Gewicht ein ewiger Kampf und ich fühle mich total unwohl wenn die Waage wieder einmal zu viel anzeigt, mein Fehler ich sehe mich noch immer so dünn wie ich früher einmal war und bin deshalb auch oft sehr unzufrieden.
Ich wünsche dir einen wunderbaren Start in die Woche und ganz liebe Grüße
Nicole
MirliMe
21/11/2017 at 14:21Liebe Nicole, mir ist es zuerst auch wirklich nicht leicht gefallen, so öffentlich darüber zu reden, aber für mich gehört das auch irgendwie dazu, eben einzugestehen, dass das kein richtiges Verhalten ist. Ich muss nach wie vor jeden Tag daran arbeiten, aber mir fällt es immer leichter auch die Stellen an mir zu akzeptieren, die ich vielleicht nicht so mag. Meist sieht man sich selber immer viel kritischer, als alle anderen. Ich finde du bist eine wunderschöne und attraktive Frau, aber wichtig ist, dass man sich selber so sieht. Alles alles Liebe und eine ganz wundervolle Woche für dich, x S.Mirli!
Simone
20/11/2017 at 20:50Ein wundervoller Beitrag liebe Mirli! Sehr ehrlich, grossen Respekt. Ich finde es auch sehr wichtig, auf die Ernährung zu achten und ausgewogen zu essen. Die Gesellschaft erwartet ja leider weitgehend ein makelloses Erscheinen, was viele dazu bewegt eher weniger als mehr zu essen. Man sollte auf jedenfall mit sich im “reinen” sein, aber gesund leben. Hab eine wundervolle Woche
xx Simone
Little Glittery Box
MirliMe
21/11/2017 at 14:24Vielen lieben Dank Simone, schon alleine wegen der Gesundheit ist es unglaublich wichtig, darauf zu achten, was man isst, da hast du vollkommen recht. Ich wünsche dir eine ganz fantastische Woche, alles Liebe, x S.Mirli!
Carrie
21/11/2017 at 6:54Ich wünschte ich wäre so konsequent wie du, dann hätte ich auch deine Figur. Leider schlemme ich jeden Tag
http://carrieslifestyle.com
MirliMe
21/11/2017 at 14:24…und ich wünschte, ich wäre ein bisschen gelassener bei dem Thema, ich finde du machst das schon richtig UND hast eine Hammer Figur. Hab eine tolle Woche, alles Liebe, x S.Mirli!
Christine
21/11/2017 at 11:44Uh… das ist ein unheimlich schwieriges Thema. Ich finde es wirklich toll wie offen du mit deinen eigenen Problemen mit dem Essen umgehst!
Bei mir ist es halt so, dass ich früher gerne unter Stress das Essen schlicht weg vergessen habe… Ich habe dann quasi auf die harte Tour gelernt, dass das keine gute Idee ist. Nehme mittlerweile brav was zu essen zu Shootings mit usw.
Ich achte auch generell eifach darauf, dass ich mich gut und gesund ernähre. Und ja, damit fühlt man sich dann tatsächlich gut.
Allerdings hat’s mich persönlich immer genervt, wenn einem als zierlicher Mensch einfach so eine Essstörung unterstellt wurde. Gerade da ich auch immer zu Kopfschmerzen geneigt habe und oft versucht habe da aktiv was dagegen zu machen. Wenn dann ein Arzt sagt: Kein Wunder, Sie haben Magersucht. Fühlt man sich schon… etwas vor den Kopf gestoßen. Gerade weil ich dahingehend halt nie Gedanken oder Probleme hatte…
Haha, das hört sich aber ganz danach an, als hättest du in Schottland echt ein riesiges Abenteuer erlebt. Allein dein Kommentar macht neugierig!
MirliMe
21/11/2017 at 14:26Liebe Christine, ich war mir auch lange nicht sicher, ob ich wirklich darüber schreiben soll, man kann so schnell missverstanden werden. Ich kenne das übrigens nur allzugut, dass ich manchmal einfach aufs Essen vergesse, eben weil ich nie Hunger habe, aber ich hab das mittlerweile auch ganz gut im Griff. Es ist natürlich ziemlich fies, wenn einem ständig eine Essstörung unterstellt wird, nur weil man zarter ist. Ich verstehe wirklich nicht, warum sich nicht jeder mehr um sich kümmerst, als immer um die anderen. Ich wünsche dir eine fantastische Woche, alles Liebe, x S.Mirli!
Stella
21/11/2017 at 21:43Ein wirklich sehr toller Post, Der natürlich auch ein großes Thema anspricht. Mittlerweile freue ich mich wenigstens, dass auch die Medien eher zu gesund und sportlich neigen als wie früher in den neunziger Jahren zu dem Heroin schick. Auch ich habe mit dem Thema Essen zu kämpfen und finde mich nach wie vor zu dick.
Liebst
♘ http://www.sugarpopfashion.com ♘
MirliMe
23/11/2017 at 10:12Liebe Stella, es freut mich aus sehr, dass man zumindest eine Bewegung in eine gesundere Richtung erkennen kann, aber ich hätte eigentlich gedacht, dass das viel schneller geht. Ich wünsche dir eine wunderschöne restliche Woche, alles Liebe, x S.Mirli!
Dina
21/11/2017 at 21:44Nice photos!
https://dinamighty.com/
MirliMe
23/11/2017 at 10:13thank you so much, x S.Mirli!
Carmen
22/11/2017 at 10:17Wow Mirli, ich bin wirklich sehr beeindruckt von diesem Post. Ich kann dir auch sehr gut nachfühlen – mehr will ich jetzt nicht darauf eingehen, aber ich weiss, wie schwierig es sein kann. Deshalb hast du meinen vollsten Respekt, wie du damit umgehen kannst. Es ist wirklich sehr wichtig, dass man mit sich im Reinen ist und dass man das Leben und jede Mahlzeit genießt. Mein Motto ist deshalb: “Alles was ich genieße, tut meinem Körper auch gut.” 🙂
Liebe Grüße, Carmen – http://carmitive.com
MirliMe
23/11/2017 at 10:14Liebe Carmen, traurig aber wahr, irgendwie kann wirklich so gut wie jede Frau meine Worte nachvollziehen. Ich wünsche wirklich jeder, dass sie mit sich und ihrem Körper im reinen ist, denn deine Worte sind so wahr, alles was man sich Gutes tut, tut auch dem Körper gut und eine leidende Seele macht auch den Körper krank. Ich wünsche dir eine ganz wundervolle Restwoche, alles Liebe, x S.Mirli!
Jana
23/11/2017 at 1:43Ich finde es wirklich mutig, dass du so offen über dieses Thema schreibst! Ich war in meiner kompletten Kindheit immer etwas moppelig – nicht wirklich dick, aber auch nicht super schlank. Als Kind habe ich mir darüber natürlich keine Gedanken gemacht und als ich dann in die Pubertät gekommen bin, sind die Kilos einfach von alleine verschwunden. Super schlank war ich zwar nie (ich hab wohl einfach nicht die Veranlagung für dünne Beine), aber ich habe mich wohlgefühlt. Ich habe schon immer gerne genascht und habe auch nie auf meine Ernährung besonders geachtet, bis ich vor einigen Jahren fast vor Schreck von der Waage gefallen wäre – plötzlich waren es 7 Kilo mehr. Da ich aber schon immer gerne gegessen habe, konnte ich eine Diät nicht lange durchhalten. Kurze Zeit später habe ich dann starke Probleme mit dem Magen bekommen, was mich irgendwann in meinem kompletten Alltag eingeschränkt hat und zudem noch eine Panikstörung ausgelöst hat. Innerhalb von kürzester Zeit habe ich extrem viel abgenommen und ich kann mich noch sehr gut an einen Moment erinnern, wo ich verzweifelt auf der Waage stand und gedacht habe ‘Lieber ein paar Kilo mehr und glücklich und gesund sein’. Diese Situation spukt mir auch heute immer noch im Kopf rum, wenn ich mal wieder unzufrieden mit meinem Körper bin.
Liebe Grüße,
Jana von Bezaubernde Nana
MirliMe
23/11/2017 at 10:18Liebe Jana, so lieben Dank für dein tolles Kommentar. Ich kann deine Worte so sehr nachvollziehen, ich war zwar kein “dickes” Kind, aber in meiner Familie ist eigentlich jeder stark übergewichtig und alleine von der Genetik, würde meine Tendenz wohl auch in die Richtung gehen, deshalb könnte ich nie einfach das essen, worauf ich Lust habe, weil mir mein Körper eben sehr wichtig ist. Allerdings kann ich vor allem deinen letzten Satz so nachvollziehen. Gerade die letzten Wochen habe ich mir das so oft gedacht – lieber einen gesunden Körper, als einen perfekten. Ich glaube, wenn man für sich den Mittelweg findet, dass man sich mag UND auch ab und zu genießen kann, dann hat man das große Los gezogen. Ich finde dich genau perfekt, wie du bist und finde deine Einstellung einfach bewundernswert. Alles Liebe und allerliebste Grüße zurück, x S.Mirli!
kathisworld
23/11/2017 at 9:16Gumo mein Schatz und happy almost BFF-Graz-Day to us!Ich bin heute echt mit dem fettesten Smiler aufgewacht, weil ich morgen schon gar nicht mehr erwarten kann – wohoooooo!!So und jetzt zu einem ernsterem Thema, nämlich diesem genialen Blogbeitrag! Zuerst einmal: Hut ab, wie offen du mit dem Thema umgehst – wirklich bewundernswert und das denke ich mir schon seit dem Tag, als wir uns zum ersten Mal getroffen haben!Ich glaube du sprichst hier sooo vielen Frauen (wahrscheinlich sogar 100%) aus der Seele, weil ich glaube kaum, dass es viele Frauen gibt, die wirklich ein “gesundes” Essverhalten an den Tag legen oder gar ein gesundes Selbstbild haben! Schließe mich da gar nicht aus – hab definitiv auch extreme Phasen hinter mir! Aber wie du sagst: jeder wie er glaubt! Übergewicht ist genauso ungesund wie Untergewicht und so lange die Gesundheit nicht massiv darunter leidet, soll jeder tun wie er glaub! Der eine mag’s gerne kurvig, der andere lieber knochig, der andere lieber muskulös – man muss einfach für sich herausfinden, wie man sich am wohlsten fühlt!Ich finde es aber wichtig, dass man sich helfen lässt, wenn so was lebensbedrohlich ist – das ist eine Krankheit die behandelt gehört!!!Ich glaube dass du jetzt besser damit umgehst, ist eine Begleiterscheinung des Alters – also jetzt nicht falsch verstehen – bist natürlich immer noch jung und knackig! 😉 Aber ich glaub schon, dass man mit Ü30 eher mit sich im Reinen ist, als mit 20 oder als Teenie, wenn sich der Körper verändert… man ist da denke ich mehr bei sich angekommen und pfeift eher auf den Druck von außen! Ich freu mich jedenfalls ,dass du mittlerweile absolut in der Lage bist Essen auch zu genießen, wovon ich mich ja auch in London schon selbst überzeugen durfte – das Leben ist einfach zu kurz um sich alles zu verkneifen, was gut schmeckt! Und wie immer im Leben macht’s einfach die richtig Dosis! Und auch wenn sich die Hüften nicht über die Schokolade freuen, die Seele tut’s manchmal sehrwohl! 🙂 In diesem Sinne: ich freu mich riesig auf unser Frühstück morgen!!!Wobei viel wichtiger als das Essen in dem Fall ohnehin die Begleitung ist! <3 CU so soon mein Schatz! :-***
MirliMe
23/11/2017 at 10:21Guten Mooooorgen mein Schatz und WOW, DAS nenn ich mal ein Kommentar, du bist einfach grooooßarig, aber das weißt du ja 😉 Wir haben glaube ich eh schon ziemlich häufig über das Thema diskutiert und sind absolut derselben Meinung. Jeder soll das einfach so halten, wie er möchte. Ich muss sagen, mir hilft es, wenn ich einfach so offen damit umgehe. Vielleicht aber auch, weil das einfach schon mein halbes Leben Thema für mich ist, essen und nicht essen gehört so sehr zu mir dazu, wie meine braunen Augen und kleinen Ohren. Ich finde, du sagst genau das Richtige, gesundes Selbstbild hat wohl so gut wie keine Frau, ich würde mich gerne mal mit den Augen eines anderen sehen, ich denke, das würde sehr helfen und keine Angst, ich fühle mich nicht beleidigt, es stimmt ja, dass man Ü30 anfängt anders zu denken und sich die Werte verändern, ein Vorteil des “gehobenen Alters” 😉 Mein Schatz, ich freu mich soooooo sehr auf dich und auf das beste Frühstück der Woche, HDL, bis mooooooorgeg, x S.Mirli!
Mny
23/11/2017 at 10:47Du bist ein Schatz, ich habe gar keine Email darüber bekommen dass du mich verlinkt hast und hatte mich schon gewundert wieso uich mehr klicks von deiner Seite bekomme als sonst. Verrückt ^^
Ich freue mich über deine lieben Worte zu meinem Blog und noch mehr freue ich mich, dass mein Thema dich zu einem ganzen Blogpost animiert hat. ich tue mich selber oft schwer “nur” diese kleine Einleitung zu schreiben… aber da es bei mir ja um Haare geht sollte ich mit Off-Topic Themen nicht ganz übertreiben.
Ich finde deine Ehrlichkeit mal wieder beeindruckend. Über ein so persönliches Thema und auch eine Art Schwäche so offen im world wide web zu schreiben finde ich der Wahsninn. Ich habe auch mit so 15 einige Diäten hinter mir. ich hatte nie ein wirkliches Ess-problem, ich habe mich einfach ein wenig daran versucht weil ich abnehmen wollte. Gesund abnehmen kannte ich damals nicht, es sollte nur schnell gehen. Ich denke jeder der oder die in seinem Leben schonmal Diäten gemachthat, hat auch das Problem beim naschen nicht aufhören zu können. Irgendwie gehört das eine zum anderen. 🙂 Ich kenne das zu gut. ich sag nur: Nutella 🙂
Letztendlich muss jeder das Gewicht für sich finden bei dem er sich wohlfühlt. Egal ob dick oder dünn… man sollte sich halt niemals selbst belügen. Toller Post Liebes.
Lg, Mny von http://www.braids.life
MirliMe
23/11/2017 at 11:14Liebe Mny, ich hatte eigentlich fix vor, dir noch Bescheid zu geben, aber irgendwie ist der Post dann schneller online gegangen und ich habs verpasst, normalerweise mache ich das nicht, ohne vorher zu fragen, deshalb bin ich natürlich erleichtert, dass du dich freust. Alleine an den anderen Kommentaren siehst du, dass das anscheinend wirklich ein Thema ist, wozu jeder jede Menge zu sagen hat, ich hab ja im Kommentar bei dir auch gar nicht mehr aufhören können zu schreiben. Ich kann mittlerweile ziemlich offen darüber sprechen, weil das Thema mich halt wirklich schon mein halbes Leben begleitet und mir glaube ich auch hilft, wenn ich es nicht unter den Teppich kehre. Ich finde es auch am wichtigsten; dass man sich liebt, wie man ist, gerade die Vielfalt macht es ja so spannend, wie öde wäre es, wenn jeder denselben Körper hätte. Ich wünsche dir einen ganz fabelhaften Tag, alles alles Liebe, x S.Mirli!
Lisa
23/11/2017 at 17:49Liebe Mirli,
ich danke dir für deine offenen Worte und dass auch du nun den Weg gefunden hast, öffentlich über deine Essstörung zu sprechen. Ich selbst leide seit nun fast 9 Jahren an einer Essstörung – meine Magersucht ist nicht immer ausgeprägt, aber ich hatte doch einige Rückfälle und es wird ein lebenslanger Kampf sein.
Ich habe mich in deiner Geschichte so oft wiedergefunden. Es ist ein Klischee, dass Menschen mit Essstörungen das Essen hassen, denn ich LIEBE Essen genauso wie du und ich mag auch das Hungergefühl. Sogar lieber, als das Sättigungsgefühl, denn auch wenn ich momentan gut mit meiner Krankheit klarkomme, so hasse ich dieses Sättigungsgefühl. Ich finde es toll, dass du so offen und ehrlich schreibst und auch so offen und ehrlich deine Geschichte erzählst. Nur eine Sache, die mir aufgefallen ist und die ich selbst nicht so toll finde. Bitte nimm mir das nicht übel oder als Kritik, aber ich finde, man sollte keine Zahlen angeben, da doch immer wieder Menschen mit einer Essstörung diesen Beitrag lesen können. Damit meine ich deinen Kalorienwert, den man sich doch leicht ausrechnen kann, wenn du einen Wert angibst und dann sagst, nun fast das doppelte zu konsumieren und die Gewichtsabnahme innerhalb eines bestimmten Zeitraumes. Ich meine das wirklich nicht böse, denn ich finde dich fantastisch und schätze dich für deine Ehrlichkeit. Aber gerade, wenn man über Magersucht oder einer anderen Form der Essstörung schreibt, sollte man drei Dinge beachten/vermeiden:
1.) Keine Kalorienangaben
2.) Keine Gewichtsangaben (was du ja nicht gemacht hast)
3.) Keine Kleidergrößen (was du auch nicht gemacht hast)
Ich möchte mir nicht anmaßen, über dein aktuelles Ernährungsverhalten zu urteilen, denn Ernährung ist so etwas positives und ich kenne es nur zu gut, wenn man von anderen im Bezug auf Essen “bevormundet” wird. Für mich persönlich klingt es immer noch ein bisschen bedenklich, um ehrlich zu sein. Aber wenn es DEIN Weg ist, der für DICH funktioniert und der DICH glücklich macht, dann wünsche ich dir nur das Beste und hoffe, dass die Essstörung keine Überhand mehr über dich und dein Leben gewinnt.
Liebe Mirli, ich hoffe, du bist mir nicht böse, wenn ich jetzt auch ein bisschen “gesudert” habe und ich hoffe, du weißt, dass ich das absolut nicht böse meine 🙂 Das sind nur Dinge, die mir vielleicht ein bisschen mehr auffallen, weil ich eben Magersucht hatte und selbst über Essstörungen schreibe. Aber ansonsten, danke, danke, danke für deine Offenheit und Ehrlichkeit. Ich denke, mit deinem Beitrag machst du vielen Mut und zeigst, dass niemand alleine ist, der eine Essstörung hat 🙂 und das finde ich sehr toll und dich finde ich auch toll 🙂
Ich wünsche dir Alles Liebe und ein schönes Wochenende, liebe Mirli.
Liebste Grüße
Lisa
http://www.mycafeaulait.at
MirliMe
23/11/2017 at 20:05Liebe Lisa, so so lieben Dank für dein offenes und ehrliches Kommentar und du brauchst dich nicht dafür entschuldigen, dass du Verbesserungsvorschläge hast, ich bin dir sogar sehr dankbar dafür, weil du mehr Erfahrung mit dem Schreiben über dieses Thema hast. Ich freue mich über konstruktive Kritik und in deinem Fall gebe ich dir absolut Recht, ich habe die Passagen sofort geändert, weil ich alles andere als einen Leitfaden für Anorexie erstellen möchte, vor allem da das leider wirklich sehr häufige Suchbegriffe hier sind. Ich finde es großartig, dass auch du dich diesem Thema widmest um anderen zu helfen, weil du genau weißt, was in einem vorgeht. Ich meine es also ganz ernst, dass ich das absolut bewundere und dir riesig dankbar bin für deine Hilfe. Ich weiß, dass mein Essverhalten noch immer nicht “gesund” ist, deshalb sage ich eben auch, dass ich immer noch eine Essstörung habe, aber ich schaffe es so, mein Gewicht in einem halbwegs gesunden Rahmen zu halten und ab und zu sind es schon die kleinen Schritte, die einem helfen. Ich wünsche dir, dass du immer so offen und ehrlich bleibst und siehst, wie großartig und wunderschön du bist, alles alles Liebe und fühle dich ganz lieb umarmt, x S.Mirli!
Luana Niedermoser
27/11/2017 at 21:00Hallo liebe Mirli,
ich liebe deine Beiträge, vor allem wie du gewisse Themen ansprichst! Leider habe ich momentan einen großen Stress mit der Schule und komme schon garnicht mehr nach alle Beiträge zu lesen 🙁
Die Sache mit dem Essen ist auch für mich ein heikles Thema, schon als kleines Kind hatte ich Probleme mich zu ernähren und musste eine Therapie machen. Heute ist Sport eine große Leidenschaft von mir und da ist Ernährung auch noch ein großes Thema… Doch es ist mittlerweile viel besser geworden. Ich achte zwar sehr auf meine Ernährung, aber kontrolliert und “gönne” mir ab und zu auch mal was… vor allem in der Weihnachtszeit … hihihi
Auf Kohlenhydrate kann ich auch absolut nicht verzichten ansonsten bekomme ich Heißhunger. Dafür reduziere ich Fett so gut es geht und nehme Proteinreiches Essen zu mir.
Meiner Meinung nach ist eine ausgewogene Ernährung und Sport das A und O! Ich habe gelernt meinen Körper zu akzeptieren und möchte das Beste aus mir machen.
Ich wünsche dir noch eine wunderschöne Woche liebe Mirli!
XOXO Luana
https://luananiedermoser.com
MirliMe
28/11/2017 at 13:12Liebe Luana, ich danke dir vielmals für dein tolles Kommentar, es ist wohl wirklich ein Thema, zu dem jeder etwas zu sagen hat…was ja eh schon alles aussagt. Ich finde du sprichst dabei auch ein ganz wichtiges Thema an, es geht eben nicht immer nur um die perfekte Figur und das Aussehen, sondern eben auch um die Gesundheit und eine ausgewogene Ernährung und genug Bewegung ist dabei einfach das Wichtigste. Ich wünsche dir auch eine ganz fantastische neue Woche, allerliebste Grüße zurück, x S.Mirli!
Anette Hepp
28/02/2018 at 17:09Liebe Mirli,
ich habe Dir ja heute versprochen, dass ich Dich mal besuchen komme. Du hast eine wunderbare Art zu schreiben und Dinge auf den Punkt zu bringen. Das gefällt mir und darum werde ich Dich in Zukunft häufiger besuchen. Aber nur wenns Dir recht ist 😉
Liebe Grüße
Anette a la HEPPINESS
MirliMe
28/02/2018 at 17:45Aber HALLO und OB das recht ist, ich freu mich riesig über deinen Besuch. Ich danke dir so so sehr für deine lieben Worte und dein tolles Feedback, das bedeutet mir wirklich viel. Ich wünsche dir noch einen ganz gemütlichen Abend, alles alles Liebe und allerliebste Grüße zurück, x S.Mirli!
*thea
26/03/2019 at 11:11Liebe Mirli,
wow das ist wirklich ein sehr persönlicher und ehrlicher Beitrag! Ich wünsche dir alles gute auf deinem Weg und freue mich, dass du trotz allem ein Genussmensch geblieben bist und eine Regel gefunden hast, die dir und deinem Körper und deiner Selle gut tut! Ich persönlich hatte zum Glück noch nie Probleme mit einer Esstörung, ich glaube dass ich zum Glück mit einem gesunden Selbstbewusstsein gesegnet bin. Ich weiß oft wochenlang gar nicht, was ich eigentlich wiege und es ist mir eigentlich egal. Ich habe letztes Jahr nach dem Tod meiner Mama 7 Kilo zugenommen und freue mich natürlich, wenn das wieder runter geht und mir meine Klamotten wieder besser passen, aber es beschäftigt mich jetzt auch nicht zentral, zum Glück. Aus gesundheitlichen Gründen verzichte ich ja gerade auf einiges und bin total begeistert von gesunder Vollwertküche und liebe es, Rezepte zu suchen, die trotzdem lecker und gesund sind. Außerdem verzichte ich aus ethischen Gründen auch auf Fleisch. Ich finde, wir sollten uns alle etwas von der Präsenz was unsere Körper rein äußerlich bedeuten, befreien. Das nimmt viel zu viel Raum in der Gesellschaft ein, was glaube ich auch viele dazu bringt, sich nicht mehr in ihrem Körper wohlzufühlen. Dafür ist es so, so so wichtig die Gesundheit wertzuschätzen und anzuerkennen, was unsere Körper alles leisten und sie dafür lieb zu haben. Daher wünsche ich dir alles, alles Gute auf diesem Wege und vor allem ganz, ganz viel Gesundheit! Liebe Grüße *thea
MirliMe
26/03/2019 at 11:28Liebe Thea, ich finde deine Einstellung zu Thema Essen und vor allem zum Thema Beautywahn großartig und genau so sollten wir alle denken. Leider bin ich auch ein Opfer all der Medien geworden und da ich genau zur Hochzeit des Size 0 Wahn erwachsen geworden bin, bin ich eben so richtig in die Falle getappt. Obwohl ich eigentlich überhaupt kein Suchtmwensch bin oder jemand, der sich leicht beeindrucken oder manipulieren lässt, aber ich war einfach schon immer ein Mensch, dem Ästhetik sehr wichtig ist und das hat sich eben leider auch auf diesen Bereich ausgeweitet. Ich bewundere jeden Menschen, der so mit sich und seinem Körper im Reinen ist, für mich bedeutet dasselbe jeden Tag Arbeit, aber ich bin mittlerweile auf einem sehr guten Weg. Ich danke dir so sehr für deine lieben Worte und dein tolles Kommentar, ich wünsche dir eine ganz wundervollen Tag, alles alles Lieb und allerliebste Grüße zurück, x S.Mirli!