Mirli´s Lesecafé – Sartre, Paris und tausend Klicks

Meine Lieben, seit eineinhalb Jahren fiebere ich – und, wenn ich euren Nachrichten glauben schenken darf, nicht nur ich – diesem Tag entgegen. Als ich vor gut einem Jahr ein dickes, fettes Ende unter meine vierte Geschichte gesetzt habe, hätte ich nicht gedacht, dass es doch noch so lang dauern wird, bis ich sie endlich mit euch teilen kann. Aber eins kann ich definitiv sagen, das Warten hat sich gelohnt! Noch nie habe ich so lang an etwas herumgefeilt, so lang an etwas geschliffen, so hart an etwas gearbeitet, bis ich wirklich mit jedem noch so kleinsten Detail zufrieden war.
Ich liiiebe, liebe, liebe mein neues Buch. “Sartre, Paris und tausend Klicks” ist diese eine Geschichte, die ich schreiben musste. Ich würde sogar so weit gehen, zu behaupten, seit ich mit diesem Blog und dem Schreiben begonnen habe, hat alles auf diesen einen Moment hingearbeitet (wenn ihr das Buch erst einmal gelesen habt, werdet ihr noch besser verstehen, wie ich das meine).
Diesen Roman in Worte zu fassen, fällt mir extrem schwer, da man ihn nicht unbedingt mit Büchern, die ich kenne, vergleichen kann. Jedoch werde ich versuchen, mich dieser Herausforderung zu stellen:
Fangen wir einmal mit dem Grundsätzlichen an, natürlich bin ich auch bei meinem vierten Roman den Liebesgeschichten treu geblieben. Aber “Sartre, Paris und tausend Klicks” ist definitiv so viel mehr als ein klassischer Liebesroman. Wie ich bereits gespoilert habe, ist es ein Buch, das motivieren, das zum Umdenken anregen kann. Es soll inspirieren, das eigene Leben zu reflektieren, und ich glaube fest daran, dass es zu einem glücklicheren und erfüllteren Leben führen kann, wenn man sich richtig darauf einlässt.
Und, was dieses Buch so besonders macht – all das, was mich ausmacht, werdet ihr darin finden. Es wird sich für euch wie ein Nachhausekommen anfühlen.
Und – ihr werdet auf gewisse Weise auch euch in diesem Buch finden, denn jeder einzelne von euch Lesern spielt in meinem vierten Roman eine Rolle. Ist Teil der Geschichte.
Wie das gehen soll? Was ich damit meine?
Na ja, es gibt eine sehr einfache Art, das herauszufinden. Aber zuerst, lasst uns doch dem gängigen Weg folgen und die Sicherheitskontrolle am Flughafen hinter uns bringen, denn es wurde bereits zum Boarding für unseren Flug nach Paris aufgerufen. Fasten your seatbelts, get ready for take-off und dann: Bienvenue à Paris, mes amis! x S.Mirli!

Buchvorstellung: “Sartre, Paris und tausend Klicks”

Autor: S. Mirjam Tiefenbacher
Erscheinungsdatum: Juni 2024 in KDP
Seitenanzahl: 382
Preis: TB 13,95€

Autor: Als Wortmaler und Momentesammler schrieb sie sich in die Herzen ihrer Leser. »Sartre, Paris & tausend Klicks« ist nach der dreiteiligen Lebens-Reihe der vierte Roman von S. Mirjam Tiefenbacher, die mit ihrem Mann in Graz lebt, liebt und schreibt. Chai Latte ist ihr Lebenselixier, Musik ihre Droge, Bücher sind ihr wertvollster Besitz und mit Schokolade ist sie jederzeit bestechlich. Mehr über die Autorin, ihre Gedanken, ihr Leben und aktuelle Projekte auf www.mirlime.at.

Klappentext: Ein toter Philosoph, ein geheimnisvoller Musiker und eine Stadt voll Geschichte(n)
Hätte ihr vor fünf Jahren jemand gesagt, sie würde einmal in Paris leben, um dem Geist eines toten Philosophen zu folgen, sie hätte denjenigen für unzurechnungsfähig erklärt. Hätte ihm vor fünf Jahren jemand gesagt, er würde einmal in Paris leben, um einer sehr lebendigen Liebe zur Musik zu folgen, er hätte denjenigen für unzurechnungsfähig erklärt.
Doch da sind sie, Vic und Jan. Jan und Vic.
Sie kommen aus vollkommen unterschiedlichen Welten, könnten verschiedener nicht sein, doch sie sind füreinander das jeweils fehlende Puzzlestück im Chaos ihrer Leben. Er, ein Buch mit sieben Siegeln und einer gebrochenen Seele. Sie, eine ehemalige Psychologiestudentin mit abgebrochenem Studium, einem Blog und Helfersyndrom auf der Suche nach Antworten, auf der Suche nach dem Sinn des Lebens.
Er hat seinen längst verloren.
Kann man jemanden retten, der nicht gerettet werden will? Kann ein toter Philosoph einem die Fragen, die man an das Leben hat, beantworten? Was hat dieses Paris nur an sich, dass es einen glauben lässt, all dies wäre möglich?

“Genau das war der Grund, weshalb ich nach Paris gekommen war. Ich musste lernen, die Stadt zu fühlen, um verstehen zu können, wie sie so etwas hatte hervorbringen können. Wie sie solche Menschen hatte hervorbringen können, die solche Gedanken hatten erschaffen können. Die so hatten leben können. Einfach leben! Die mein Leben, mein Denken verändert hatten.”

Besser als mit diesem Zitat könnte ich nicht in diese für mich so besondere Buchvorstellung starten. Es bringt mich sowieso beinahe jedes Mal an meine Grenzen, ein Werk so zu präsentieren, dass ihr gar nicht anders könnt, als selbst in diese Geschichte eintauchen zu wollen, und trotzdem so wenig wie möglich zu spoilern. Dieses Mal stellt dies für mich allerdings eine schier unlösbare Aufgabe dar.

“Genau deshalb war ich hier. Ich musste sehen, was sie gesehen hatten. Ich wollte fühlen, was sie gefühlt hatten. Ich wollte leben, wie sie gelebt hatten, um zu verstehen.”

Das, was dieses Buch so einzigartig macht und es von anderen Büchern abhebt, ist der Part, von dem ich euch hier und heute nichts erzählen werde, denn ich möchte den Überraschungseffekt nicht vorwegnehmen. Ihr glaubt nicht, wie lang ich für diese Entscheidung mit mir gehadert habe. Nehme ich den wirtschaftlich sinnvolleren Weg oder den, den ich aus künstlerischer Sicht besser finde.
Es dürfte nicht schwer zu erraten sein, für welchen Weg ich mich schlussendlich entschieden habe, und ich glaube ganz fest daran, dass ihr dafür sorgen werdet, dass ich es nicht bereuen werde.

“Paris, die Stadt der einsamen Seelen, der hungernden Künstler, der suchenden Träumer. Paris, die Stadt der Lebenskünstler und Ästheten.
Eine Stadt, die mehr Seiten hatte als das dickste Buch.
Paris, die Stadt der Exzentriker und Existenzialisten. Der Denker und alten Seelen.”

Etwas, das euch wiederum nicht überraschen wird, ist der Handlungsort meiner Geschichte, der nur in einer Stadt angesiedelt sein konnte – und es euch der Titel des Romans sowieso schon verraten hat. Aus so vielen unterschiedlichen Gründen konnte mein neuer Roman nur in Paris spielen.

“Sein Herz versuchte mit diesem fremden Gefühl, dem Gefühl, geliebt zu werden, umzugehen, versuchte sich an dem nächsten Herzen zu orientieren, imitierte meinen Herzschlag, der seinem so ähnlich war, und dann schlugen unsere Herzen im Einklang.”

Dieses Buch (nur) einem Genre zuzuordnen, fällt verdammt schwer. Dass es ein Liebesroman ist, habe ich bereits erwähnt. Dass es zusätzlich der Kategorie Love&Landscape zuzuschreiben ist, könnt ihr euch allein vom Titel her schon denken. Aber dieser Roman ist noch so viel mehr als das. Die Geschichte selbst geht in Richtung New Adult, was schon allein am Alter meiner Hauptchraktere liegt. Aber ebenso könnte man “Sartre, Paris und tausend Klicks” zusätzlich den Entwicklungsromanen zuschreiben.

“Bewusstsein war die Antwort auf alles. Bewusstsein schaffen für sich selbst, für den Umgang mit unserer Zeit. Bewusstsein schaffen für jeden einzelnen Moment. Für jeden Moment, der vergänglich war, somit umso intensiver gelebt werden sollte.”

Wenn wir schon beim Thema Charaktere sind, bleiben wir doch gleich noch dabei. “Sartre, Paris und tausend Klicks” wird aus der Sicht Victorias, dem weiblichen Hauptcharakter, erzählt. Sie nimmt euch mit auf ihre Reise nach Paris und vor allem auf ihre Reise zu sich selbst.
Zweiter Hauptcharakter stellt Jan dar, der geheimnisvolle Musiker, den eine ganz eigene Geschichte mit der Stadt an der Seine verbindet.

“Es gab nur noch diesen Song für mich. Dieses sanfte, kräftige Gitarrenspiel. Diese tiefe, raue, einnehmende Stimme. Dieser Moment. Dieses Paris.”

Wer meine Lebens-Reihe kennt, weiß, dass bisher meist die weiblichen Charaktere diejenigen waren, die mit ordentlich viel Gepäck auf den Schultern das Leben bestreiten mussten. Dieses Mal wollte ich unbedingt, dass es umgekehrt ist. Victoria ist die Gefestigte, diejenige, die mit beiden Beinen fest im Leben steht. Auch wenn sie sich selbst gerade an einem Scheideweg befindet, ändert das nichts an ihrem positiven, starken Charakter. Der männliche Part wiederum ist in dieser Geschichte derjenige, der von der Last, die er zu tragen hat, beinahe erdrückt wird.

“Ob es klug war, sich mit jemandem einzulassen, der mit so viel Gepäck auf den Schultern durchs Leben ging, ob ich mir selbst wehtat, wenn ich mein Herz jemandem schenkte, der seines so fest verschlossen hielt, war nicht wichtig. Ob es mich von den Gründen ablenkte, deretwegen ich nach Paris gekommen war, auch das war mir egal. Denn das genaue Gegenteil war der Fall. Durch ihn fing ich immer mehr an, die Wichtigkeit dieser Philosophie zu verstehen.”

Über den Schreibstil selbst kann ich logischerweise keine objektive Meinung abgeben, da müsst ihr euch schon selbst ein Urteil bilden.
… Aber ihr merkt, ich rede hier die ganze Zeit eigentlich nur um den heißen Brei herum, um ja nicht zu viel zu verraten.

“Und dann spürten wir es beide. Wir fühlten, wie es war, bedingungslos geliebt zu werden. Geliebt zu werden mit unserer Vergangenheit, gut oder schlecht, für die wir nichts konnten. Geliebt zu werden mit all unseren Besonderheiten und Talenten, aber auch unseren Fehlern. Geliebt zu werden, wenn wir an unseren besten Tagen strahlten, aber auch in unseren schlechtesten Momenten verzweifelten. Geliebt zu werden, ohne Gegenleistung zu erwarten.”

Machen wir es kurz: Wird Victoria den Sinn des Lebens ergründen können? Wird sie in Paris die Antworten auf all ihre Fragen finden? Und was ist mit Jan? Ist seine Seele bereits verloren oder kann er noch auf Rettung hoffen?
Ihr werdet es nur herausfinden können, wenn ihr euch von mir in diese ganz besondere Stadt entführen lasst und euch voll und ganz auf diese etwas andere Lesereise einlasst.

“Vielleicht konnte ich nicht die ganze Welt retten, aber wenn jeder einen kleinen Teil dazu beitrug, wenn sich jeder seiner Verantwortung stellte, vielleicht musste es keine Utopie bleiben, die Vorstellung einer veränderten, einer besseren Gesellschaft.”

Fazit: Normalerweise ist dieser Platz hier dafür gedacht, um eine Einschätzung über das gelesene Werk abzugeben. Nachdem mir das in diesem Fall auf objektive Weise niemals möglich sein wird, nutze ich die Gelegenheit, um ein paar zusätzliche Worte zu diesem Buch und zur Veröffentlichung mit euch zu teilen.
Wie euch vielleicht aufgefallen ist, gibt es bei diesem Buch eine Premiere bzw. sogar ein paar erste Male: “Sartre, Paris und tausend Klicks” wird zum ersten Mal auch als Hardcover erhältlich sein. Ihr glaubt nicht, was das für ein Moment war, mein Buch auf diese Weise in Händen halten zu können. Definitiv ein once-in-a-lifetime Moment! Und, wie ich bereits vor ein paar Wochen ebenfalls gespoilert habe, wird ein Traum für mich wahr: Zumindest in Graz wird mein Buch ab Mitte Juni auch in ein paar ausgewählten stationären Buchhandlungen zu kaufen sein! Allerdings müsst ihr dann schnell sein, denn sie werden nur in begrenzter Stückzahl aufliegen. Doch ich kann es jetzt schon nicht mehr erwarten, wenn ich ins Buchgeschäft gehen und mein Buch dort entdecken kann. Was das für mich bedeutet, kann ich nicht in Worte fassen! 
“Sartre, Paris und tausend Klicks” ist mein Baby, und ich war noch nie in meinem Leben auf irgendetwas so stolz wie auf dieses Werk. Meine gesamte Seele, mein Herzblut, alles, was ich bin, was mich ausmacht, was ich kann, steckt in diesen über 380 Seiten. 
Jedoch gehe ich mit diesem Buch auch ein gewisses Risiko ein. Ein Risiko, das den Verlagen zu hoch war. 
Sagen wir einmal so, wenn jemand einen Liebesroman kauft, will er einen Liebesroman lesen.
Wenn jemand einen Reiseführer aus Paris erwirbt, will er einen solchen lesen.
Wer auf der Suche nach Selbstverwirklichung ist, wird in Richtung Entwicklungsroman gehen.
Und wenn man sich für Philosophie und den Existenzialismus interessiert, wird man eine Lektüre in diesem Bereich suchen.
Trotzdem habe ich es gewagt und all diese Themen miteinander vereint. Versteht mich nicht falsch, “Sartre, Paris und tausend Klicks” ist zu fünfundachtzig Prozent den Liebesromanen zuzuschreiben, aber dieser Roman ist eben noch so viel mehr als das. Trotzdem braucht man keine Angst zu haben, dass ich euch trockene Philosophievorlesungen vor den Latz knalle, das genaue Gegenteil ist eher der Fall. Sartres Philosophie ist, meiner Meinung nach, aktueller denn je und kann etwas für jeden Einzelnen von euch tun.
Und genau davon will euch Victoria, die Hauptprotagonistin, erzählen.
Ihr Leben hat sich auf die bestmögliche Weise verändert, denn auch sie lässt sich nicht einfach so in eine Schublade stecken, genauso wenig wie dieses Buch!

Hier noch mal der Link zum Buch!

eine Lieben, o ja, mit diesem Buch gehe ich ein Risiko ein, aber es ist ein Risiko, das ich gerne in Kauf nehme, denn dieses Buch konnte ich nur auf diese Art schreiben, und es musste geschrieben werden!
Jetzt habt ihr, ihr Leser, es in der Hand, all diesen Verlagen und Agenturen da draußen zu zeigen, dass man auch euch nicht in Schubladen stecken kann, dass ihr offen für mehr seid.
Ihr habt es in der Hand, etwas an dieser Branche zu ändern!

Puh, was für ein Tag! Was für ein Moment! Ich halte mein Baby in Händen und bin so unglaublich stolz darauf. Ich bin schwerst verliebt in das Cover, ich bin schwerst verliebt in die kleinen Feinheiten der Formatierung, ich bin schwerst verliebt in die Geschichte, und auch wenn es schwerfällt, ich bin bereit, Vic und Jan nun mit euch zu teilen und euch eure ganz persönliche Geschichte zurückzugeben.

Ihr Lieben, als Autor lebt man durch euch Leser. Erst durch euch erwachen Geschichten zum Leben. Deshalb kauft das Buch, lest das Buch, lasst euch auf diese besondere Reise ein und wenn es euch gefällt, wenn es auch etwas für euch getan hat, dann erzählt es weiter. Mundpropaganda ist die beste Werbung für einen Autor! Und erzählt es auch mir in Form einer Rezension, das ist das Korn, das die Mühle weiter am Laufen hält. Für euch sind es nur ein paar getippte Worte und Sternchen, für den Autor ist es die Bezahlung für sein Herzblut, das er gegeben hat (als Dankeschön dafür habe ich mir diesmal etwas Spezielles einfallen lassen, vergesst also nicht, einen Screenshot zu machen!).

Dieser heutige Tag ist ein Feiertag für mich, auch wenn ich momentan noch etwas emotional bin – aber auf die bestmögliche Art und Weise. Zeigen wir dieser Branche, dass wir mehr sind als der Inhalt einer beschrifteten Schublade! Ich zähle auf euch!
Alles Liebe, love&peace,