Mirli´s Bakery – Bananen-Zimt-Kuchen

Meine Lieben, den ganz Schlauen unter euch könnte mittlerweile aufgefallen sein, dass es regelmäßig Anfang Februar ein neues Kuchenrezept von mir gibt. Vielleicht ist denjenigen gleichermaßen aufgefallen, dass nicht selten Äpfel oder Bananen eine Hauptrolle dabei spielen. Tja, das ist nicht nur reiner Zufall, sondern hat auch einen Grund. Ende Jänner hat mein Mann Geburtstag und darf sich jedes Jahr einen Kuchen von mir wünschen. Und da seine Lieblingszutaten Äpfel oder Bananen sind – so einfach ist die Erklärung.

In diesem Jahr habe ich lang herumüberlegt, was für einen Kuchen ich denn backen könnte. Nachdem es im letzten Jahr Apfelschlangerl geworden sind und im Jahr davor Bananenschnitten, waren heuer … na, wer kommt auf die Antwort? Natürlich, in diesem Jahr waren somit wieder Bananen an der Reihe.
Was mir sehr gut in den Kram gepasst hat.Bananen machen glücklich, das hat sich mittlerweile weitestgehend herumgesprochen. Das liegt am Serotonin und am Tryptophan, das die körpereigene Serotoninproduktion anregt. Und nachdem der Botenstoff Serotonin im Gehirn für unsere Stimmung zuständig ist, sind Bananen die perfekte Waffe gegen den Jännerblues, dem wir hier und heute den Kampf ansagen.

Mit den Bananen hätten wir jetzt schon einmal etwas für die gute Laune getan. Aber da ist ja auch noch die Kleinigkeit mit der Kälte im Jänner. Da kommt der Zimt ins Spiel, der eine thermische Wirkung hat. Außerdem unterstützt das beliebte Wintergewürz beim Abnehmen, pusht das Gehirn und kann Diabetes-Behandlungen unterstützen, denn Zimt wirkt antibakteriell, regt den Stoffwechsel an und reguliert den Blutzuckerspiegel.
Insofern habe ich mir gedacht, werfen wir Bananen und Zimt einfach einmal gemeinsam in den Mixer und schauen, was dabei herauskommt. Mein “Geburtstagskind” war jedenfalls mehr als zufrieden mit dem Ergebnis und nachdem ich ihm zumindest ein Stück zum Kosten abringen konnte, kann ich nur bestätigen, der Jännerblues hat sich danach in andere Gefilde verabschiedet.

Ihr Lieben, auch wenn es ein neues Jahr ist und ich angekündigt habe, dass sich ein paar Kleinigkeiten ändern werden, manches muss beim Alten bleiben wie zum Beispiel die Abläufe in Mirli´s Bakery. Also alle, die gehofft haben, ich erlasse euch das Hände waschen und Schürze umbinden – weit gefehlt. Ab mit euch ins Badezimmer und wir treffen uns gleich wieder am Rührgerät. Alles Liebe, x S.Mirli!

Rezept: Bananen-Zimt-Kuchen

Backrohr: 180°C O/U Hitze vorheizen
Backzeit: ca. 50-60 Min
Materialien: mit Backpapier ausgelegte Kastenform, Rührschüssel, Rührgerät

Zutaten für den Teig:

230g Mehl
1,5TL Backpulver
140g Zucker
1Pkg Vanillezucker
1TL Zimt
1Prise Salz
2Stk Ei
150g Butter
3Stk reife Bananen

Zutaten für das Zimttopping:

110g Frischkäse
6EL Butter
70g Staubzucker
1/2Pkg Vanillezucker
1,5 TL Zimt

1. Die zimmerwarme Butter mit dem Zucker und Vanillezucker cremig rühren und nach und nach die Eier hinzufügen.
2. Das Mehl, Backpulver, Zimt und Salz miteinander vermengen.
3. Zwei Bananen mit einer Gabel zerdrücken bis eine breiartige Masse entsteht. Die dritte Banane in grobe Stücke schneiden.
4. Den Bananenbrei mit der Zucker-Buttermischung verrühren.
5. Zuletzt wird die Mehlmischung hinzugefügt und alles miteinander verrührt, bis ein glatter Teig entsteht.
6. Zuletzt werden die Bananenstücke untergehoben.
7. Den Teig im Anschluss in die Kastenform füllen und ins vorgeheizte Backrohr geben.
8. Während des Backvorgangs die weiche Butter mit dem Frischkäse für das Topping vermengen.
9. Nach und nach Zucker, Vanillezucker und Zimt hinzufügen und so lange verrühren, bis eine luftige Masse entsteht.
10. Den abgekühlten Kuchen aus der Kastenform stürzen und zuletzt das Zimtfrosting darauf verteilen.

eine Lieben, wenn ihr die restlichen Winterwochen nur noch mit einem Honigkuchenpferdgrinsen und ohne Jacke durch die Gegend lauft, dann wisst ihr zumindest, bei wem ihr euch bedanken könnt. Ach üüübrigens, wollt ihr wissen, woher dieser Ausdruck “Honigkuchenpferdgrinsen” eigentlich kommt? Bekannt ist dieser Ausspruch tatsächlich bereits seit dem Jahr 1293. Wenzel II, König von Böhmen, verteilte nach einem sehr harten Winter Honigkuchen unter der hungernden Bevölkerung. Dieser Honigkuchen hatte die Form von Pferden und unter der sehr erfreuten Bevölkerung entstand schlussendlich diese Redewendung. 
Da sag noch einmal einer, man kann bei mir nicht auch etwas lernen – und lecker naschen!
Ihr Lieben, viel Spaß beim Nachbacken und zuletzt nur noch das: Lasst es euch schmecken! – und wir, wir lesen uns am Mittwoch hier wieder. Alles, alles Liebe, love&peace,