Kopfwelt

qué será, será – was sein wird, wird sein

eine Lieben, es ist nicht gerade verwunderlich oder kommt überraschend, dass sich viele Gespräche mit den unterschiedlichsten Personen in den letzten Wochen, Monaten und Jahren um das aktuelle Weltgeschehen gedreht haben und noch immer drehen. Auch bekommt man eigentlich, wenn man unterwegs ist, überall mit, dass beinahe ausschließlich darüber gesprochen wird und Gedanken zu Zukunftsprognosen abgegeben werden. Deshalb war es eigentlich auch nur logisch, dass eine der Fragen bzw. Beitragswünsche, um die ich euch gebeten habe, in diese Richtung gegangen ist:

Wie denkst du über die aktuelle Weltlage und wie sieht deine Einschätzung für die Zukunft aus?

Erst kürzlich, als wieder einmal verheerende Bilder über die Mattscheibe des Fernsehers geflimmert sind, die Auswirkungen dieses massiven Erdbebens im türkischen und syrischen Raum gezeigt haben, gleich gefolgt von Kriegsbildern aus der Ukraine, Ankündigungen einer neuen Teuerungswelle, dazwischen das gewohnte Bild von Coronazahlen, das mittlerweile tatsächlich zu einer gewöhnlichen Randnotiz mutiert ist, und der Aussage des UN-Generalsekretärs, der meinte, dass wir einem Atomkrieg seit dem Kalten Krieg noch nie so nahe waren, haben sich mein Mann und ich genau über dieses Thema und eine ähnliche Frage unterhalten.

Es ist schon irgendwie witzig, obwohl ich wirklich einer der größten Sch…er in diesem Universum bin, mich vor meinem eigenen Schatten fürchte und bei jedem zweiten Pickel befürchte, dass ich bald das Zeitliche segnen werde, sobald es an wirklich reale Gefahren geht (und das sei bei dem Thema Atomkrieg doch dahingestellt), wenn jeder andere in Panik verfällt und sich mit Klopapier, batteriebetriebenen Kochplatten und Wasservorräten eindeckt, sitze ich schulterzuckend im Kaffeehaus und denke mir nichts dabei.Es ist nicht so, dass ich mich nicht fürs Weltgeschehen interessiere und einfach ignoriere, was international und auch national abgeht. Ganz im Gegenteil sogar. Ich finde es wichtig, informiert zu bleiben, habe mir allerdings trotzdem angewöhnt, meinen Nachrichtenkonsum so zu minimieren, dass mein Wissensdurst gestillt ist, ich aber trotzdem nicht das Gefühl habe, dass am nächsten Tag die Welt untergeht. Denn wenn man, was rein theoretisch möglich wäre, sich von morgens bis abends von Informationen diverser Anbieter zuballern lässt, dann kann ich verstehen, dass man sich auf seine Konservendosen in den Keller setzt und auf das vermeintliche Ende wartet.

Fakt ist, ich kann nichts an der aktuellen Lage ändern. Ich kann noch so sehr jammern, dass der Lebensmitteleinkauf teilweise doppelt bis dreimal so viel kostet (ich frage mich ehrlich, woher die Zahlen der Inflationsrate kommen, denn zumindest die Produkte, die wir regelmäßig kaufen, sind um einiges mehr gestiegen als die verlautbarten Prozentsätze) und dass für mich Restaurantbesuche im Grunde inzwischen unerschwinglich geworden sind. Ich kann nägelbeissend vor der Nachrichtensendung sitzen und in Gedanken Putin anflehen, er würde sich doch bitte endlich ein anderes Hobby suchen und damit aufhören, Krieg zu spielen, und ich kann täglich zehn Ave Maria beten, dass die Erde damit aufhört, sich zu wehren und sich von uns endlich zu Ende zerstören lässt. Ich kann mir Bilder von Hiroshima und Nagasaki ansehen und mir überlegen, wie mir ein zweiter Kopf und ein drittes Ohrwaschel stehen würden, aber all das bringt im Endeffekt niemandem etwas. Angst lähmt einen, hindert einen daran, logisch und klar zu denken, und ich wiederhole: ÄNDERT ÜBERHAUPT NICHTS!

Nicht umsonst sagt man, wer sich sorgt, leidet zweimal.

Ich besitze keine Glaskugel und kann damit in die Zukunft sehen. Auch Wissenschafter und Statistiker können zwar Prognosen abgeben, aber wie oft sind sie schon meilenweit danebengelegen. Da halte ich es doch lieber mit Doris Day – “Qué será, será, whatever will be, will be. The future´s not ours to see.” Nichts, was ich mir ausmale, muss auch wirklich so eintreten. Keine Frage, ich bin mit ziemlich viel Phantasie gesegnet, was für einen Autor bestimmt kein Fehler ist, allerdings kann ich mir dadurch natürlich auch Schreckensszenarien in allen erdenklichen Formen und Farben ausmalen. Und dem gebe ich mich auch wirklich gerne hin, aber wie gesagt, meist nur dann, wenn ich irgendwo im Unterbewusstsein versteckt schon weiß, dass das einfach nur eine (lästige) Angewohnheit meines Gehirns ist, sich zu beschäftigen. Denn ich habe mir noch nie Gedanken oder Ängst über wirklich naheliegende Gefahren gemacht.

Tatsächlich ist es so, dass sowohl mein Mann als auch ich in Krisensituationen erst richtig aufblühen. Deshalb war es auch genau meins, als ich am Wiener Flughafen in einem Irregularity Team gearbeitet habe. Wir waren immer dann gefragt, wenn etwas nicht so lief, wie es sollte – gecancelte Flüge, Unwetterwarnungen, verlorenes oder beschädigtes Gepäck, randalierende Passagiere – was es halt alles so gibt in der Airport-Welt. Und ich habe diese Arbeit geliebt. Ich wusste morgens nie, was mich erwartet. Ab und zu habe ich mich stundenlang nur fadisiert, dafür an manchen Tagen zwölf Stunden lang nicht einmal die Möglichkeit gehabt, auf die Toilette zu gehen.
Vielleicht sollte ich mir also Gedanken darüber machen, warum es mir offensichtlich so viel besser geht, wenn alle anderen in Panik verfallen oder unter Angstzuständen leiden.

Irgendwie ist es schon seltsam, oder? Ich musste eine Therapie aufgrund meiner Panikattacken machen, leide unter immer wiederkehrenden Angstzuständen, aber immer nur dann, wenn eigentlich alles gut ist. Sobald ich gefragt bin, funktioniere ich ohne Ausnahme. Psychologen nach vorne, bitte, ihr könnt mir das gerne erklären!

Um allerdings zum eigentlichen Thema und der Frage zurückzukommen:
Ganz ehrlich, ich habe vertrauen. So einfach.
Ich vertraue darauf, dass jedem noch so großen Idioten bewusst sein muss, dass ein Atomkrieg der letzte Krieg wäre, den wir austragen.
Ich vertraue darauf, dass es zwar immer machtgeile Trottel geben wird, dass die intelligenten (Trottel) aber trotzdem die stärkeren sind und die Mehrheit bilden.
Ich vertraue darauf, dass zum Ende hin immer alles gut wird; und ihr wisst schon, wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende.

Vielleicht bin ich naiv. Aber ich bin lieber angstlos naiv und glücklich, als von Panik zerfressen unglücklich.

Natürlich, wenn man sich das Weltgeschehen anschaut, dann möchte man am liebsten den Kopf in den Sand stecken. Ich bin auch Realist genug, um zu begreifen, dass die goldenen, fetten Jahre vorbei sind. Ich habe das Gefühl, ich habe erst kürzlich etwas in diese Richtung geschrieben. Die 80er und 90er waren geprägt vom Aufschwung, obwohl wir auch da die eine oder andere Krise zu bewältigen hatten, aber wenn man es objektiv betrachtet, war es schon eine schwerelose Zeit. Natürlich waren diverse Umweltkatastrophen auch damals Thema, aber das wurde eher belächelt und abgetan. Natürlich hat es auch damals Krisenherde und hier und da einen Krieg gegeben, aber wir waren zu sehr mit der Wirtschaft und dem Aufschwung beschäftigt, um uns darüber tatsächlich Sorgen zu machen. Außerdem wurden wir auch nicht rund um die Uhr mit Nachrichten beschallt. Man hatte kein Smartphone, das uns mit Pushnachrichten minütlich upgedatet hat.

Die Frage ist also, sind diese Kriege und Krisen und Umweltkatastrophen tatsächlich so viel beängstigender und gefährlicher oder liegt es an der Art, wie darüber berichtet wird, die Art, wie wir Nachrichten konsumieren?

Tatsache ist, der Krieg in der Ukraine hat schon jetzt seine Spuren hinterlassen, was wir alle täglich an der Zapfsäule und der Supermarktkasse erleben. Und sind wir mal ehrlich, wir haben noch nicht einmal damit angefangen, all das zurückzuzahlen, was uns Corona gekostet hat. Was die Klimakrise angeht, sind wir noch immer viel zu langsam im Umdenken. Das wird uns auch noch auf den Kopf fallen. Wir werden wohl oder übel andere Wege finden müssen, uns von A nach B zu bewegen. Weltweit gibt es so viele Krisenherde, dass man einfach würfeln kann, wer wohl als nächstes dran ist.
Trotzdem habe ich keine Angst.
So läuft es schon immer und es wird auch immer so laufen.
Und wir haben bisher immer überlebt.
Der Mensch ist das grausamste, abartigste Lebewesen bzw. Parasit. Wir sind anpassungsfähig, gewöhnen uns schnell an neue Gegebenheiten und genau so wird es auch in der Zukunft sein. Wir werden sehen, wie wir mit der Klimaveränderung umgehen werden. Man darf nicht vergessen, dass diese nicht über Nacht eintreten wird. Wir werden uns langsam, nach und nach daran gewöhnen (müssen). Wir werden sehen, wie sich die weltpolitische Lage weiter entwickelt. Der weitverbreitete Rechtsruck macht mir seit jeher Sorgen, aber ja, wir werden sehen.Ich bin und bleibe der ewige Optimist. Ich glaube noch immer daran, dass wir irgendwann aufwachen und verstehen werden. Dass wir erkennen, dass unsere Lebenszeit nur ein Geschenk ist. Dass auch unser Lebensraum nur eine Leihgabe ist. Dass wir sorgsam mit beidem umgehen müssen, denn irgendwann wir abgerechnet. Ich glaube ganz fest an Karma und dass jeder das bekommt, was er verdient.
So lange ich diesen Glauben habe, brauche ich vor nichts Angst zu haben.

Mein Fazit also: Lebe so, dass du dir immer gewiss sein kannst, dass wenn der Tag der Abrechnung gekommen ist, du keine Angst haben musst, da die Positivseite überwiegt.
Für unseren Planeten braucht man sich keine Sorgen zu machen, der hat auch eine Eiszeit überlebt und formiert sich immer wieder neu. Wie es mit der Spezies Mensch ausschaut, das ist ein ganz anderes Thema.
Qué será!

eine Lieben, hmmm, ich bin gerade am überlegen, ob ich die Frage eigentlich beantwortet habe? Habe ich? Ich hoffe doch. Zumindest sind das meine Gedanken zum aktuellen Weltgeschehen. Was die Zukunft bringen wird, kann niemand sagen. Irgendwie ist es auch nicht wichtig. Niemand sollte zu sehr in der Vergangenheit leben, man sollte sich genauso wenig ständig Gedanken um eine mögliche oder unmögliche Zukunft machen, damit verpasst man nur das Hier. Das Jetzt. Die Gegenwart. Vielleicht ist das auch das größte Problem.
Ich wäre jetzt ja zu neugierig, wie eure Antwort auf diese Frage aussieht. Ich bin gespannt, ihr Lieben und freue mich jetzt schon auf unser baldiges Wiederlesen. Macht euch inzwischen nicht zu viele Sorgen, in meinem friedlichen Kaffeehaus ist immer Platz für euch alle, love&peace, 

 

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42 Comments

  • Reply
    Peter
    22/02/2023 at 7:52

    Guten Morgen meine Süße, es ist echt lustig, aber früher hab ich immer gedacht, dass ich krisensicher bin. Aber mittlerweile weiß ich, dass es wohl keinen anderen Menschen gibt, der besser mit Krisen umgehen kann als Du. Und davor hab ich den allerhöchsten Respekt. Du schaffst es immer, aus allem auch etwas Gutes zu ziehen und das soll Dir mal einer nachmachen. Eigentlich würde die Bedeutung meines Namens besser zu Dir passen Bussi, 344

    • Reply
      S.Mirli
      22/02/2023 at 9:46

      Also ich finde ja, dass wir vor allem zusammen am besten mit Krisen umgehen können, das haben wir die letzten Jahre wohl bewiesen. Einmal ist der eine stärker, dann der andere, genau so soll es ja auch sein. Und ganz ehrlich, eigentlich ist doch alles auch immer gut, man kann es halt nur nicht immer so gut sehen. 3344, alles Liebe, x S.Mirli!

  • Reply
    Eva
    22/02/2023 at 7:54

    Guten Morgen liebe Mirli, das liebe ich so an deinem Blog. Immer, wenn es mir mal schlecht geht oder ich einfach das da draußen nicht mehr aushalte, hast du positive Worte parat. Das ist so ein großes Geschenk und ich werde immer dankbar sein. Mir geht es meistens auch recht gut mit den Situationen in der Welt nur ab und an da überkommt mich auch ein Zweifel, wohin das gehen wird. Aber ich bleibe auch immer optimistisch und hoffe, es wird am Ende alles gut. Wunderschöner, motivierender Beitrag, danke dafür! Liebe Grüße Eva

    • Reply
      S.Mirli
      22/02/2023 at 9:45

      Liebe Eva, auch wenn es mich nicht freut, zu lesen, dass es jemandem schlecht geht, freut es mich umso mehr, dass ich zumindest einen klitzekleinen Teil beitragen darf, dass es dir vielleicht bald wieder besser geht. Ich danke dir so sehr für diese Worte, denn nur deshalb mache ich das alles hier und ich weiß jetzt schon, das wird heute ein guter Tag, weil du mir mit deinen Worten ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hast. Siehst du, ihr könnt das nämlich umgekehrt genauso. Ich wünsche dir einen wunderschönen Tag, alles wird gut, das ist einfach so, alles Liebe, x S.Mirli!

  • Reply
    Anika
    22/02/2023 at 7:56

    Hallo und guten Morgen Mirli! Schöne Worte in dieser kalten Zeit (im wahrsten Sinne des Wortes). Ich mach es eigentlich wie du, ich versuche an das Positive zu denken und zu glauben. Es hat doch schon immer solche Zeiten gegeben. Alles Liebe Anika

    • Reply
      S.Mirli
      22/02/2023 at 9:44

      Guten Morgen, liebe Anika. Ich halte es ganz wie du, solche Zeiten hat es schon immer gegeben und wird es auch immer geben, es liegt an uns, wie wir damit umgehen und da durch kommen. Und so schlimm ist es meist gar nicht, wie wir glauben, alles Liebe, x S.Mirli!

  • Reply
    Karin
    22/02/2023 at 7:56

    Hallo Mirli, woher weißt du immer, was mich gerade beschäftigt. Ich habe mir erst gestern gedacht, Krieg, Klimakrise, Wirtschaftskrise, Erdbeben, was kommt als nächstes. Da bekommt man schon Angst. Ich hoffe einfach, dass es noch mehr Menschen wie dich gibt, die die Welt noch zu einem besseren Ort machen können. Liebe Grüße Karin

    • Reply
      S.Mirli
      22/02/2023 at 9:43

      Liebe Karin, ich weiß, dass es ganz viele Menschen gibt, die genau so denken, es sind nur meistens die leisen, aber genau deshalb glaube ich fest daran, dass alles nicht so schlimm ist, wie man vielleicht gerade glauben mag. Man darf auch nicht vergessen, dass es zum Ende des Winters hin allen vor allem an Licht und Wärme mangelt, was einen alles viel dunkler sehen lässt. Mit den ersten Sonnenstrahlen und Frühlingsblumen schaut die Welt schon wieder ganz anders aus. Ich grüße dich so lieb zurück, alles Liebe, x S.Mirli!

  • Reply
    Kerstin
    22/02/2023 at 7:59

    guten Morgen liebe MIrli, also eines weiß ich, von Dir kann man sehr viel lernen. Deine Art wie Du durchs Leben gehst imponiert mir. Ich habe schon hin und wieder Phasen, wo ich nicht so gut mit allem umgehen kann, da helfen dann deine so motivierenden Beiträge sehr! Wünsche Dir einen wunderschönen Mittwoch, liebe Grüße Kerstin

    • Reply
      S.Mirli
      22/02/2023 at 9:42

      Liebe Kerstin, ich danke dir so sehr. Glaub mir, ich habe auch Phasen, in denen ich mich einfach nur unter der Bettdecke verkriechen will, aber zum Glück halten die nie lang an. Und ich weiß dann auch, dass ich zu dem Zeitpunkt einfach die Realität nicht richtig sehen kann, denn die ist meist gar nicht so schlimm, als wir oft glauben. Ich hoffe, du hast eine fabelhafte Wochenmitte, alles Liebe, x S.Mirli!

  • Reply
    Michaela
    22/02/2023 at 7:59

    Liebe Mirli, dass du in einem Krisenteam warst, das hätte ich mir denken können. In Zeiten wie diesen tun sich die großen Menschen hervor, habe ich mal gehört und auf dich trifft das zu. Ich kenne niemanden, der es schafft, so viel Positives zu verbreiten und damit Menschen Mut zuspricht, die es benötigen. Meistens geht es mir mit diesen Situationen halbwegs gut. Wenn nicht, weiß ich, wo ich vorbeischauen muss. Du bist großartig! Liebe Grüße Michaela

    • Reply
      S.Mirli
      22/02/2023 at 9:40

      Liebe Michaela, etwas Schöneres hättest du mir gerade nicht sagen können. Das, was ich immer mit diesem Blog machen wollte und erreichen wollte, war für andere da zu sein. Einfach etwas Positives zu bewirken, egal in welchem kleinen Ausmaß, deshalb ist das gerade die schönste Nachricht überhaupt für mich. Ich danke dir von ganzem Herzen dafür. DU bist großartig und ich wünsche dir einen wunderschönen Tag, alles Liebe, x S.Mirli!

  • Reply
    Alexandra
    22/02/2023 at 7:59

    Ich finde es auch immer spannend, wie sehr die 80er und 90er verherrlicht werden, obwohl es damals schon Probleme genug gab. Wenn man bedenkt, dass wir in den 80ern schon kurz vor einem Atomkrieg standen. Hätte es damals schon die ganzen Social-Media-Kanäle gegeben, die Menschen wären vermutlich schreiend durch die Straßen gelaufen. Ich muss da auch an deinen Beitrag bad news denken, der hat es treffend auf den Punkt gebracht. Bei all dem Schrecklichen, das gerade passiert, gibt es auch schöne Dinge. Leider verlernt man zwischendurch immer, sie zu sehen. Das finde ich so großartig an dir. Du hast die Gabe, diese zu zeigen. Liebe Grüße Alexandra

    • Reply
      S.Mirli
      22/02/2023 at 9:39

      Guten Morgen, liebe Alexandra. Mein Mann hat mir erst kürzlich von einer Sendung erzählt, die er sich angesehen hat, bei der Interviews zum aktuellen Geschehen auf der Straße geführt wurden und alle Panik vor einem Atomkrieg hatten und der Meinung waren, in zehn Jahren existiert die Welt nicht mehr. Das war ein Beitrag auch den 80er Jahren. Mein verdrängt und vergisst so schnell. Deshalb weiß ich eigentlich, dass wir in zwanzig Jahren von der guten alten Zeit sprechen werden und damit genau die heutige Zeit meinen werden. Ich grüße dich ganz lieb zurück, hab eine wundervolle restliche Woche, alles Liebe, x S.Mirli!

  • Reply
    Anne
    22/02/2023 at 8:00

    Mensch Mirli, du schaffst es immer wieder genau den Zeitgeist zu treffen und dass du in einem Irregularity Team (oder so) warst, das erklärt vieles an dir. Ich kann mit Krisen weniger gut umgehen und meistens spiele ich dann Vogel Strauß und weg ist der Kopf im Sand. Ist nicht das Allerbeste, das man tun kann, aber mir hilft es zumindest. Und auch deine Worte! Danke dafür und alles Liebe, Anne

    • Reply
      S.Mirli
      22/02/2023 at 9:37

      Liebe Anne, egal welchen Weg man wählt, wichtig ist den zu finden, der sich für einen selbst richtig anfühlt. Wenn es dir hilft, dich nicht damit zu beschäftigen und du lieber den Kopf in den Sand steckst, ist es doch auch gut. Man merkst selbst am besten, was und wie viel davon. man ertragen kann. Und die eigene seelische Gesundheit ist dabei immer noch die Wichtigste. Nur so kann man auch für andere da sein. Ich wünsche dir einen wundervollen Tag, alles Liebe, x S.Mirli!

  • Reply
    Samira
    22/02/2023 at 8:04

    Guten Morgen Mirli. Irgendwie schaffst du es immer, genau das anzusprechen, was einem gerade beschäftigt. Was mir in solchen Zeiten immer hilft, sind Beiträge im TV, in denen Menschen anderen Menschen helfen. Wenn man sich anguckt, wie groß die Hilfe war, als die Flutkatastrophe in BW passierte, das gibt mir immer Hoffnung. Ja, es gibt doofe Menschen, die nie etwas lernen werden, aber es gibt auch die guten. Und das gibt mir Hoffnung. Liebe Grüße Samira

    • Reply
      S.Mirli
      22/02/2023 at 9:36

      Liebe Samira, oh ja, mir geht es ganz gleich wie dir. Ich liebe solche Beiträge, ganz normale Alltagsgeschichten, von Menschen, die anderen ohne Gegenleistung helfen. Das war das Schönste an der Pandemie, als alle am Anfang füreinander eingestanden sind. Das gibt einfach Hoffnung und zeigt, im Grunde unseres Herzens wissen wir, wie es eigentlich sein sollte. Leider vergessen wir es im Alltag zu schnell und zu oft. Aber ja, es gibt Hoffnung, eindeutig. Ich grüße dich ganz arg lieb zurück, alles Liebe, x S.Mirli!

  • Reply
    Franzi
    22/02/2023 at 8:05

    Schönen guten Morgen Mirli, einen treffenderen Text zu Aschermittwoch kann es gar nicht geben. Schöne Worte, die auch einfach nur gut tun. Danke dafür, du bist und bleibst eine große Inspiration für mich. Schöne Grüße Franzi

    • Reply
      S.Mirli
      22/02/2023 at 9:35

      Liebe Franzi, etwas Schöneres und Wertvolleres kann man einem anderen nicht sagen, ich danke dir so sehr dafür und hoffe, du hast eine grandiose restliche Woche, alles Liebe, x S.Mirli!

  • Reply
    Rita
    22/02/2023 at 8:09

    Liebe Mirli, ich kann dir nur voll und ganz recht geben. Ja, solche Zeiten hat es immer schon gegeben. Früher waren sie nur nicht so omnipräsent wie heute. Ja, es ist wichtig, sich zu informieren, aber eine Überdosis tut niemanden gut und ich versuche auch immer, das Positive zu sehen und Optimist zu bleiben. Wenn man bedenkt, bei all dem Leid in der Ukraine, hat es auch dazu beigetragen, dass gerade ein Umdenken in Richtung Klimaschutz gibt. Und das ist wieder gut. Liebe Grüße und eine schöne Wochenmitte, Rita

    • Reply
      S.Mirli
      22/02/2023 at 9:34

      Liebe Rita, man darf es ja wirklich nicht allzu laut sagen, aber ja, was das angeht, kann man sich beinahe schon bedanken, weil wir noch schneller Wege finden mussten, um alles mit Energie zu versorgen. Eigentlich traurig, dass erst so etwas passieren muss, aber so war es schon immer und ich fürchte, es wird sich auch nichts daran ändern. Ich grüße dich ganz lieb zurück, alles Liebe, x S.Mirli!

  • Reply
    Dirk
    22/02/2023 at 8:28

    Hallo Mirli, Deine Worte gehen runter wie Öl. Ich dachte mir schon, dass Du irgendetwas in Richtung Krisenmanagement gemacht haben musst. Ich treffe nur selten Menschen, die mit so einer schieren Leichtigkeit mit schweren Situationen umgehen. Hut ab! LG Dirk

    • Reply
      S.Mirli
      22/02/2023 at 9:33

      DAS geht runter wie Öl und tut ehrlich gut, weil ich selbst natürlich weiß, dass ich auch nicht immer vorbildhaft mit allem umgehe, da tut es doppelt und dreifach so gut, solche Worte zu lesen, ich danke dir dafür und wünsche dir eine fantastische restliche Woche, alles Liebe, x S.Mirli!

  • Reply
    Claudia
    22/02/2023 at 8:29

    Hallo und schönen guten Morgen Mirli, tolle Frage und noch bessere Antwort . Schöner kann man mit diesem Thema nicht umgehen, da kann ich mir echt noch viel abschauen. Ich muss da immer an den Beginn der Pandemie denken. Da hat man auch gedacht, die Welt gibt es nicht mehr so, wie wir sie kannten und jetzt ist es auch vorbei. Ich versuche auch, positiver durchs Leben zu gehen, am Ende hilft es nichts, wenn man sich von Sorgen zerfressen lässt. Du machst das genau richtig! Liebe Grüße Claudia

    • Reply
      S.Mirli
      22/02/2023 at 9:32

      Liebe Claudia, ich finde, das ist ein ganz fantastischer Vergleich. Es stimmt, wer hätte vor drei Jahren gedacht, dass wir so “schnell” wieder ohne nachzudenken den Alltag bestreiten können. Ich war mir so sicher, ein verändertes Verhalten wird bleiben, aber nein, es läuft wieder alles, ab ob es nie eine Pandemie gegeben hätte. Man kann sich auch heute nicht mehr vorstellen, dass wir zwei Weltkriege überstanden haben. Vielleicht ist das das Beste, am Mensch, dass er immer wieder neu anfängt und so schnell vergisst. Ich grüße dich ganz lieb zurück, hab eine fanatische restliche Woche, alles Liebe, x S.Mirli!

  • Reply
    Sandra
    22/02/2023 at 8:29

    Guten Morgen Mirli, leider gehört es ja heute fast schon zum guten Ton, dass man jammert und jedem erzählt, wie schlecht alles ist. Da vergisst man, dass es uns eigentlich immer noch gut geht. Du hast es richtig gesagt, die Preise sind gestiegen und man kann nicht mehr alles machen, aber trotzdem führen wir alle ein schönes Leben. Dessen muss man sich einfach mehr bewusst werden. Schöne Antwort von dir, liebe Grüße und eine schöne restliche Woche, Sandra

    • Reply
      S.Mirli
      22/02/2023 at 9:31

      Liebe Sandra, du sprichst mir gerade so sehr aus dem Herzen, denn ja, ich fürchte, das ist so eine österreichische Unart, dass es einem erst gut geht, wenn man etwas zum Jammern hat. Und wenn es keinen Grund gibt, dann wird halt trotzdem gejammert. Das werde ich nie verstehen. Denn ja, uns geht es fantastisch. Wenn man bedenkt, dass der Durchschnittsbürger komfortabler lebt als früher Könige und Kaiser, dann sollte man schon etwas demütig werden. So lang man ein Dach über dem Kopf hat, täglich etwas zu essen und sicher auf die Straße gehen kann, gibt es keinen Grund zu jammern. Ich grüße dich ganz lieb zurück, alles Liebe, x S.Mirli!

  • Reply
    Isi
    22/02/2023 at 8:30

    Schönen guten Morgen. Jetzt wundert es mich nicht mehr, dass du so großartig mit jeder Situation umgehen kannst. Hattest du eine Ausbildung für deinen Job? Wenn ja, die möchte ich auch machen, denn ab und an bin ich schon auch am Verzweifeln, wenn man so sieht, was rundherum passiert. Liebe Grüße Isi

    • Reply
      S.Mirli
      22/02/2023 at 9:29

      Guten Morgen, liebe Isi. Ja, ich hatte eine mehrwöchige Ausbildung zum Passenger Service Agent, aber das war die allgemeine Ausbildung fürs Bodenpersonal, ansonsten war es eher learning by doing. Wobei ich tatsächlich einmal einen Zusatzkurs gemacht habe, den ich aber tatsächlich abbrechen musste, weil ich zu der Zeit dem emotional nicht gewachsen war. Ist eine längere Geschichte. Ich grüße dich ganz lieb zurück, hab einen wundervollen Tag, alles Liebe, x S.Mirli!

  • Reply
    Vroni
    22/02/2023 at 8:32

    Ich finde deine lebensbejaende Art so erfrischend und diesen Beitrag werde ich mir ausdrucken und aufhängen! Und immer, wenn ich mal wieder nicht gut mit dem allen umgehen kann, werde ich ihn mir durchlesen. Von dir kann man wirklich viel lernen! Danke dafür und einen schönen Tag noch, liebe Grüße Vroni

    • Reply
      S.Mirli
      22/02/2023 at 9:27

      Liebe Vroni, du rührst mich gerade wirklich und ich danke dir so sehr für diese Worte. Ich muss gestehen, ich war sogar einmal ein absoluter Pessimist und habe mich um alles gesorgt, aber man kann tatsächlich lernen, das Leben auch auf eine andere Art zu sehen und es ist so befreiend, wenn man es endlich geschafft hat. Ich danke dir für die so liebe Nachricht und schicke dir ganz liebe Grüße zurück, alles Liebe, x S.Mirli!

  • Reply
    Evelyn
    22/02/2023 at 8:32

    Liebe Mirli, das muss dir der Neid lassen, man merkt, wie felsenfest du im Leben stehst. Ich habe noch nie einen Menschen getroffen, der so unglaublich stark ist und wenn man deine Beiträge liest, denkt man einfach: egal, es kann nichts passieren, Mirli ist da! Klingt jetzt komisch, ist aber so. Danke, dass du da bist und das machst, was du machst. Großartig! Alles Liebe, Evelyn

    • Reply
      S.Mirli
      22/02/2023 at 9:26

      Awwww, liebe Evelyn, auch wenn ich selbst natürlich weiß, dass ich auch nicht immer stark bin und mit allem auf die richtige Art umgehe, deine Worte gehen gerade runter wie Öl und tun richtig gut. Ich danke dir von ganzem Herzen dafür und ich verspreche dir, ich bin da. Immer! Hab einen wundervollen Tag du Liebe, alles Liebe, x S.Mirli!

  • Reply
    Laura
    22/02/2023 at 8:32

    Bei mir spielt die Tagesverfassung eine große Rolle. Meistens kann ich mit Negativschlagzeilen ganz gut umgehen und dann habe ich aber schon auch Tage, an denen ich mich einfach unter der Bettdecke verkriechen möchte. Aber die gehören auch dazu und ich kann recht gut damit umgehen. Liebe Grüße Laura

    • Reply
      S.Mirli
      22/02/2023 at 9:25

      Guten Morgen, liebe Laura, oh ja, da kann ich dir nur absolut zustimmen, denn ich gehe logischerweise auch nicht immer vorbildhaft mit allem um und ja, die Tagesverfassung spielt dabei sogar eine ganz große Rolle. Wenn man gerade selbst mit viel zu kämpfen hat, kann man sich nicht allein gegen den Rest der Welt stellen. Aber wie du sagst, diese Phasen gehören genauso dazu und machen uns nur umso stärker. Ich grüße dich ganz lieb zurück, alles Liebe, x S.Mirli!

  • Reply
    Julia
    22/02/2023 at 8:33

    Guten Morgen Mirli. Ich bin immer wieder aufs Neue überrascht, wie doch jeder unterschiedlich mit Krisen umgeht. Ich bin da zugegeben eher der Versteck-Dich-Typ. Es gab Zeiten, da traute ich mich nicht mehr, den Fernseher einzuschalten. Nur hilft das halt dann auch nichts. Momentan bin ich in einer Selbstfindungsphase. Ich muss noch lernen, mit all dem umzugehen und es gelingt aber immer besser. Alles Liebe, Julia

    • Reply
      S.Mirli
      22/02/2023 at 9:24

      Liebe Julia, ich finde das ja gerade das Spannende am “Menschsein”, dass wir alle eben so unterschiedlich sind und das macht ja auch das besondere an unserer Spezies aus. Dass wir irgendwann verstanden haben, dass nicht jeder alles kann und uns deshalb gegenseitig mit dem jeweiligen Wissen unterstützen müssen. Der eine kann gut mit Krisen umgehen, der andere ist dafür gut in etwas anderem. Genau so soll es doch auch sein. Und ich finde Selbstfindungsphase hört sich doch sehr gut an, ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass du den richtigen Weg findest, alles Liebe, x S.Mirli!

  • Reply
    Tamara
    22/02/2023 at 8:34

    Wenn man bedenkt, dass in den 1980er Jahren schon wesentlich dramatischer ausgesehen hat und wir auch noch alle da sind, dann weiß ich, dass schlussendlich doch alles gut ausgehen kann. Das Einzige, das mich wirklich stört: wir lernen halt nicht dazu. Schade eigentlich. Liebe Grüße Tamara

    • Reply
      S.Mirli
      22/02/2023 at 9:22

      Liebe Tamara, ich diesem Punkt kann ich dir absolut zustimmen, wir scheinen wirklich nie dazuzulernen. Das was du schreibst, gibt aber auch noch aus einem anderen Grund meine Gedanken wieder, denn ich selbst habe die 80er überhaupt nicht dramatisch erlebt, weil ich sie als Kind wahrscheinlich noch nicht richtig verstanden habe. Was aber eben auch zeigt, dass immer viel mit der eigenen Wahrnehmung und mit dem Umgang von Informationen zu tun hat. Ich grüße dich ganz lieb zurück und wünsche dir eine wundervolle restliche Woche, alles Liebe, x S.Mirli!

  • Reply
    Nora
    22/02/2023 at 8:34

    Hallo Mirli, ja, ab und an und letztens immer mehr ist man schon arg am verzweifeln, wenn man sich so anguckt, was rund um uns alles passiert. Ich hoffe aber trotzdem auch immer, dass sich irgendwann alles zum Guten wendet. Notorischer Schwarzseher bin ich dann auch nicht. Alles Liebe, Nora

    • Reply
      S.Mirli
      22/02/2023 at 9:21

      Guten Morgen, liebe Nora, bisher hat sich immer alles zum Guten gewendet, allein wenn man die Historie anschaut. Wenn man bedenkt, was für Zeiten hinter uns liegen (und damit meine ich nicht einmal die, die wir selbst erlebt haben), irgendwann gibt es immer wieder eine positive Wendung und daran glaube ich ganz fest. Und dazwischen macht man das Beste aus der momentanen Situation. Ich wünsche dir eine wundervolle Wochenmitte, alles Liebe, x S.Mirli!

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