Individualismus/
Substantiv, maskulin [der]
Mit Individualismus wird – besonders im alltagssprachlichen Gebrauch – eine persönliche Geisteshaltung bezeichnet, bei der möglichst eigenständige Entscheidungen und Meinungsbildungen angestrebt werden.
Der Individualismus bezeichnet ein ethisches Gedanken- und Wertesystem oder eine politische Philosophie, die das Individuum in den Mittelpunkt der Betrachtung stellt. Besonders Künstler und kreative Menschen gelten oft als Individualisten in diesem Sinne. Darüber hinaus werden den Individualisten oft Eigenschaften wie Zivilcourage, eigenständiges und scharfsinniges Denken usw. zugeschrieben. (Quelle Wikipedia)
Meine Lieben, ich grüble bereits seit mehreren Minuten vor mich hin, wie es dieses Beitragsthema auf meine Ideenliste für den Blog geschafft hat. Nicht, dass ich finde, dass es seinen Platz hier nicht verdient hat und perfekt reinpasst, aber mir fällt partout nicht mehr ein, welche Ausgangssituation mich darauf gebracht hat.
Andererseits, genau genommen kommen mir tagtäglich Situationen unter, die mich auf genau diese Beitragsidee hätten bringen können.
Sehr wahrscheinlich war es aber mein Londontrip diesen Sommer, der mir wieder vor Augen geführt hat, wie anders manche Gesellschaften funktionieren. Wie herrlich es ist, in eine Stadt zu reisen, wo für die Menschen, die dort leben, Individualismus nicht nur kein Fremdwort ist, sondern die dieses Gedankengut auch leben.
Sollte hier jemand mitlesen, der den Duden in- und auswendig kennt und Wikipediaeinträge im Schlaf auswendig aufsagen kann, dieserjenige könnte mir nun vorwerfen, dass ich mich bei meiner Wortdefinition zu Beginn rein auf die positiven Aspekte des Individualismus konzentriert bzw. beschränkt habe. Denn Gegner dieser Lebensweise im weitesten Sinn wenden gerne ein, dass Selbstverwirklichung erst in einer Gemeinschaft richtig möglich sei. Der Einzelne werde erst durch soziale Interaktion gefordert, was wiederum ein Wachsen der Persönlichkeit mit sich bringt. Außerdem wird den Individualisten vorgeworfen, dass es ihnen gleichgültig sei, ob sie konform zum gesellschaftlichen Kontext sind oder nicht.
Und genau das ist der Punkt, der mich irgendwie juckt. Es wird in dieser Definition negativ ausgelegt, dass man sich außerhalb der Gesellschaft bewegt, außerhalb dessen, was allgemein als konform angesehen wird.
Was mich so an dieser Aussage stört?
Genau das! Dass es als Fehler dargestellt wird, sich außerhalb eines allgemeingültigen Denkens zu bewegen. Dass man anders handelt als die Allgemeinheit.
Wie kann einen das nicht stören?
Wie kann sich das für einen nicht anfühlen, als würde man mit einer mindestens zehn Zentimeter langen Nadel mitten in die Eingeweide gestochen werden?
Also nein, eigentlich juckt es mich nicht nur, es sticht mich. Und das sogar gewaltig!
Ursprünglich wollte ich diesen Text mit der Google-Difinition des Wortes Individualismus beginnen, aber offensichtlich habe nur ich nicht verstanden, was dieses Wort wirklich bedeutet. Offensichtlich darf ich niemandem vorwerfen, dass es für ihn ein Fremdwort ist, da eher ich bisher im Dunkeln getappt habe.
Oder soll gerade diese Definition alle in eine bestimmte Richtung lenken …?
Laut Google ist mit Individualismus nämlich erstens, philosophisch gesehen, ein Individuum gemeint, das seine Bedürfnisse vor die der Gesellschaft stellt und zweitens, bildungssprachlich, eine Entfaltung der eigenen Persönlichkeit, die dem Gefühl der Zugehörigkeit zu einer Gesellschaft wenig Raum lässt.
Jetzt mal ehrlich, schmerzt nur mich diese Definition so sehr? Habe nur ich nicht verstanden, dass Individualismus offensichtlich die Saat des Bösen ist?
Den Titel zu diesem Beitrag hatte ich sehr schnell parat, habe mich zuvor aber nicht mit der genauen Definition des Wortes beschäftigt, da ich mir absolut sicher war, ich weiß, was Individualismus bedeutet. Meine Idee für diesen Beitrag könnt ihr euch demnach selbst ausmalen, denn eigentlich wollte ich mich mit meinen Worten rein darauf konzentrieren, dass mir eben genau dies fehlt im alltäglichen Leben: Individualismus. Egal ob es Kleidung, Lebensweisen, Gedankengut, was auch immer angeht. Wenn man sich die große Masse anschaut – Individualismus: Fehlanzeige! Ein Fremdwort für die Mehrheit.
Tja, offensichtlich liegen aber eher alle anderen richtig und ich komplett falsch. Denn ja, bei meiner einleitenden Definition habe ich mir ausschließlich die wenigen positiven Punkte rausgepickt. Wie dieses Wort, diese Lebensanschauung allgemein gesehen wird, habe ich erst einmal unter den Teppich gekehrt.
Bin ich demnach die Einzige, die sich an dem fehlenden Individualismus da draußen in der Welt stört?
Vielleicht ein paar Beispiele, damit man besser versteht, auf was ich anspiele. Fangen wir mit dem einfachen Beispiel der Kleidung an. Vielleicht ist es in größeren Städte anders (schon allein in Wien kann man einen Unterschied erkennen), aber in meiner Heimatstadt mit knapp 300.000 Einwohnern scheint es eine inoffizielle Uniform zu geben, an die man sich zu halten hat. Ausgefallene Kleidung, ein individueller Modestil – gewöhn dich schon mal an tötende Blicke, denn die werden dich verfolgen. Oder auch Lebensweisen. Ich erinnere daran, wie die ganze Welt während einer gewissen Pandemie plötzlich Bananenbrot gebacken hat oder wie nach wie vor alle ihren Sauerteig streicheln oder seit einigen Monaten alle geschlossen zum Pilates pilgern. Irgendetwas wird Trend und einfach jeder eifert nach. Man hat das Gefühl, es wird nicht hinterfragt, ob es überhaupt etwas ist, was zu einem persönlich passt. Nein, die Masse macht es, also muss es gut sein. Natürlich machen wir mit, denn wir wollen ja nicht rausstechen und negativ auffallen. Wir wollen uns schön integrieren und äh, was war noch mal dieses Wort, das mir gerade nicht einfallen will … Indo … nein Indu … nein, aber so ähnlich … ach ja: Individualismus.
Kenne ich nicht, kann man das essen?Genau in diese Richtung sind meine Gedanken zu dieser Beitragsidee gegangen. Aber jetzt frage ich mich, liege einfach nur ich falsch? Bin ich es, für die Individualismus eigentlich ein Fremdwort ist und nun, da ich gelernt habe, dass es eigentlich etwas wirklich Böses und Gesellschaftsfeindliches ist, sollte ich mir nicht ganz schnell Adidas Sambas kaufen, meinen Sport BH anziehen, die Socken bis zur Wade hochziehen, ins nächste Pilates-Studio eilen, damit ich danach wieder schnell nach Hause komme, um meinen Sauerteig zu füttern und die Stricknadeln auszupacken?
Okay, Stopp!
Wisst ihr was, lasst es uns doch mit einem anderen Begriff versuchen:
Mainstream/
Substantiv, maskulin [der]
Mainstream spiegelt den kulturellen Geschmack einer großen Mehrheit wider, den Massengeschmack der Massenkultur im Gegensatz zu Subkulturen oder dem ästhetischen Underground. Im Bereich der Medien ist der Begriff oft verknüpft mit dem Begriff der Leitmedien und drückt einen Anspruch auf Qualität aus.
Okay, verstehe, da haben wir es, ich habe heute definitiv etwas Neues gelernt: Individualismus ist schlecht, Mainstream ist gut, er drückt einen Anspruch auf hohe Qualität aus, währenddessen der Individualismus nur egozentrisches Gedankengut vertritt und einen von der Gesellschaft abkapselt.
Und nein, das wollen wir doch auf gar keinen Fall.
Oder?
Was ist so schlimm daran, anders zu denken? Dinge anders zu sehen, anders anzugehen? Zu hinterfragen und nicht alles als gegeben hinzunehmen? Nicht alles zu mögen, nur weil uns vorgelebt wird, dass wir nur dann dazugehören, wenn wir tun, was alle tun. Wenn wir denken, wie alle denken. Wenn wir haben wollen, was scheinbar alle anderen haben.
Wenn wir alle im Sommer nach Mykonos pilgern, horrende Summen dafür ausgeben, weil es offensichtlich the place to be ist. Wenn wir alle dasselbe Handy bzw. demselben Hersteller nachlaufen, generell Produkte – egal ob Mode, Elektronik, Möbel, etc. – mit einem bestimmten Logo kaufen u.u.u. Ich könnte noch unendlich viele solche Beispiele anführen, aber im Endeffekt ist es wohl eine Frage, die sich jeder selbst stellen muss:
Schlucke ich, was mir die Definitionen dieser Wörter suggerieren wollen oder wage ich ein Denken außerhalb des Radius. Akzeptiere ich einfach, dass unsere Gesellschaft nun mal so ist und versuche nicht aus der Reihe zu tanzen oder habe ich den Mut aufzufallen, aufzustehen, mich aus diesem Kreis zu entfernen.
Will ich ein Spielball sein, der herumgeschubst wird, oder will ich der sein, der die Spielregeln in der Hand hält. Der, der sie umschreibt und neu definiert.
Will ich die anderen sein oder will ich ICH sein?
eine Lieben, dieser Text hätte in eine vollkommen andere Richtung gehen sollen. Seit mehreren Monaten hat dieser Titel auf meiner Ideenliste gestanden. Als ich diesen jedoch dort raufgeschrieben habe, wusste ich leider noch nicht, wie das Wort Individualismus richtig definiert wird. Ja, Individualismus ein Fremdwort – für mich war es das offensichtlich. Aber wie so ziemlich alles kann man auch dies auf zwei Seiten sehen. Und ich habe mir eine dritte gesucht.
Ich will mich sowieso in keine Schublade stecken lassen. Ich will mich weder als Individualist betiteln noch als Mainstream. Ich will einfach nur ich selbst sein, aber auf keinen Fall jemals Masse.
Und du?
Alles Liebe, love&peace,
44 Comments
Peter
24/10/2024 at 6:04Guten Morgen meine Süße. Leider kommt es mir vor, als ob wir uns gerade wieder zurück entwickeln. Wir waren doch schon viel weiter. Leider ist Individualität ja der Feind von Konsum. Wie kann man seine Produkte verkaufen, wenn die Zielgruppe zu verschieden ist. Ich hoffe, wir entwickeln uns weiter und erkennen bald mal, was wichtig ist und was nicht. Bussi, 344
S.Mirli
24/10/2024 at 10:26Guten Morgen, Schatz! Wie oft wir darüber schon diskutiert haben, oder? Aber ja, wir stecken fest und im Grunde schließt sich da der Kreis. Ohne Individualität keine Weiterentwicklung und ohne Weiterentwicklung stecken wir eben fest – und das ist ein Teufelskreislauf. Es wäre schön, wenn sich das wieder ändern würde, aber momentan entwickeln wir uns ja in so gut wie jedem Bereich eher in eine andere Richtung, 3344, alles Liebe, x S.Mirli!
Eva
24/10/2024 at 6:17Guten Morgen Mirli, ich feiere dich gerade so, das glaubst du gar nicht. Wie oft ich mir genau diese Frage auch schon gestellt habe. Speziell wenn du in einem Dorf lebst, ist ja Individualismus das pure Böse und wird auch angefeindet. Ohne Grund, nur, weil man anders ist. Schlimm! Ich mag auch die Definition nicht, sie stimmt einfach nicht. Danke für die aufbauenden Worte, liebe Grüße Eva
S.Mirli
24/10/2024 at 10:25Guten Morgen, liebe Eva! Awww, das ist ehrlich so lieb und es tut so gut, zu lesen, dass man mit seinen Gedanken nicht allein ist. Ehrlich. Und natürlich spürt man das in ländlicheren Gegenden noch mal extremer, obwohl ich ja gerne sage, Graz ist auch so ein “Bauerndorf”. Das meine ich nicht einmal böse, aber in vielen Bereichen ist das halt leider erkennbar. Traurig, aber wahr. Ich grüße dich ganz lieb zurück, alles Liebe, x S.Mirli!
Anika
24/10/2024 at 6:18Hallo Mirli. Bei deinen Texten kommt man ja gar nicht mehr vom Nachdenken los Und das finde ich einfach nur toll! Ich denke, dass die sozialen Medien in unserer Zeit leider nicht zum Individualismus beitragen, ganz im Gegenteil. Ein paar machen vor, was wir tun sollen, was wir anziehen sollen und wohin wir auf Urlaub fahren sollen und alle laufen hinterher. Gottseidank nicht alle. Auch wenn es sich die Firmen wünschen würden. Großartige Einstellung zu einem so polarisierenten Thema, danke und alles Liebe Anika
S.Mirli
24/10/2024 at 10:21Hallo, liebe Anika! Ich danke dir so sehr für diese Worte, weil sie mir so sehr aus dem Herzen sprechen. Ja, der Konsum regiert die Welt und dafür müssen wir leitbar bleiben, genau so schaut es auch. Und noch scheint die Rechnung aufzugehen, aber ich hoffe trotzdem, dass sich das irgendwann ändern wird. Ich danke dir für deine Nachricht und hoffe, du hast einen richtig feinen Tag, alles Liebe, x S.Mirli!
Karin
24/10/2024 at 6:19Hallo Mirli, ich sehe es wie du, jeder Mensch soll doch so sein, wie er sein möchte, ohne darauf achten zu müssen, was gesellschaftlich angesehen ist und was nicht. Dafür gibt es Gesetze und wenn man sich in deren Rahmen bewegt, muss alles erlaubt sein. Wieder ein so toller Beitrag von dir, danke! Liebe Grüße Karin
S.Mirli
24/10/2024 at 10:20Hellohooo, liebe Karin! Genau so sehe ich das auch. Natürlich soll nicht jeder sein Dinge durchziehen ohne Rücksicht auf Verluste, aber wie du sagst, dafür gibt es Gesetze, aber ansonsten: gut for it. Lebe so, wie es für dich richtig anfühlt, egal was der Rest denkt. Meine Devise, alles Liebe, x S.Mirli!
Michaela
24/10/2024 at 6:20Schönen guten Morgen Mirli, das wäre doch auch etwas, was ich zu gerne wieder einmal diskutieren würde. Speziell Individualismus vs Mainstream oder was ist gut und was ist böse. Gibt es das überhaupt, gibt es den Vergleich? Meine Meinung dazu ist, wenn es in einer Gesellschaft keine Individualität gäbe, wie könnte sie sich dann weiterentwickeln. Würden wir noch in unseren Höhlen hocken und uns freuen, wenn ab und an ein Mamut daher läuft? Meine Erfahrung ist, dass meistens Individualität, wie du sie beschreibst, von den Menschen angefeindet wird, die generell mit Veränderungen nicht klarkommen und vor jeder Abweichung zum Mainstream Angst haben. Leider seit 1.000 Jahren unverändert. Schöne Beitragsidee Mirli, regt so schön zum Nachdenken an. Ganz liebe Grüße Michaela
S.Mirli
24/10/2024 at 10:23Dir auch einen wunderschönen guten Morgen, liebe Michaela! Wir sollten eine regelmäßige Talkshow bekommen, das wäre es doch. Ich könnte mich ja stundenlang über gewisse Themen aus tauschen. Und natürlich gerne über die Frage aller Fragen: was ist gut, was ist böse? Genau genommen hast du es ja auf den springenden Punkt gebracht, ohne Individualität keine Weiterentwicklung und wie man sieht, stehen wir seit Jahren fest. Schön langsam wacht man auf und sieht, dass wir an einem kritischen Punkt angelangt sind. Wo sind die Innovationen, wie sollen wir uns so eine Zukunft finanzieren. Und natürlich haben Menschen vor Neuem, vor Fremden, vor Veränderung Angst, wurde uns ja auch oft genug eingeredet. Das sieht man nun auch an den Wahlergebnissen. Es wird Zeit, aufzuwachen. Ich grüße dich ganz arg lieb zurück, alles Liebe, x S.Mirli!
Kerstin
24/10/2024 at 6:20Guten Morgen Mirli, du glaubst gar nicht, wie oft es mir schon so gegangen ist. Sobald du etwas anderes anhast, sobald du einen ausgefallenen Lippenstift verwendest oder die Nägel in einer anderen Farbe hast, wirst du beurteilt und vielleicht auch verurteilt. Wie oft mir das schon in Graz passiert ist, kann ich gar nicht mehr zählen. Dafür würde ich oft gerne in eine größere Stadt wechseln. Liebe Grüße Kerstin
S.Mirli
24/10/2024 at 10:19Guten Morgen, liebe Kerstin. Ich habe ja oft das Gefühl, dass speziell Graz, was dieses Thema angeht, sehr speziell ist. Zwar hat sich einiges getan in den letzten Jahren, aber im Grunde auch wieder nicht, deshalb kann ich deine Worte so sehr nachfühlen. Ob sich das noch irgendwann ändern wird? Mir geht es ja genauso, ich will nicht für immer hier bleiben … ganz arg liebe Grüße zu dir zurück, alles Liebe, x S.Mirli!
Anne
24/10/2024 at 6:21Das ist doch genau der Grund, warum ich es liebe, in Berlin zu leben und auch der Grund, warum ich nie auf dem Land leben könnte. Je kleiner die Gesellschaft, umso intoleranter. Leider. Mega Beitrag, danke. Alles Liebe Anne
S.Mirli
24/10/2024 at 10:18Liebe Anne, da brauchen wir gar nicht reden, Berlin ist wie London einer jene Städte, wo man einfach sein darf und deshalb liebe ich diese Orte so. Ich kann dich absolut verstehen, dass du dir nichts anderes vorstellen kannst, alles Liebe, x S.Mirli!
Evelyn
24/10/2024 at 6:21Schönen guten Morgen Mirli, ich glaube, die Mischung macht es aus. Wenn wir alle gleich wären, wie schlimm wäre das bitte. Keine Abwechslung, keine bunten Farben mehr, nur mehr graue Vögel um uns. Das erinnert mich an einen Beitrag von dir von vor ein paar Jahren, der einer meiner Lieblingsbeiträge von dir ist. Ich bin gerne der pinke Flamingo, wenn du weißt, was ich meine Liebe Grüße Evelyn
S.Mirli
24/10/2024 at 10:17Dir auch einen guten Morgen, liebe Evelyn. Dass du dich daran noch erinnern kannst, beeindruckt mich gerade wirklich. Wobei es dieser gewisse Beitrag ja sogar in ein gewisses Buch geschafft hat 😉 Aber das freut mich gerade wirklich sehr! Ja, ich will immer ein pinker Flamingo sein, egal wie schwer es manchmal ist im Alltag. Ich grüße dich ganz lieb zurück du Wundervolle, alles Liebe, x S.Mirli!
Alexandra
24/10/2024 at 6:22Hallo und guten Morgen Mirli, ich bin fest der Überzeugung, dass dieses Mainstreamgetue heute hauptsächlich von Firmen gewünscht ist und vor allem auf Social Media propagiert wird, um einfach mehr Umsatz zu machen. Die Definition ist aber auch wirklich schrecklich. Als ob Individualität etwas Schlimmes wäre. Ganz im Gegenteil finde ich! Liebe Grüße Alexandra
S.Mirli
24/10/2024 at 10:16Hellohooo, liebe Alexandra, guten Morgen! Da stimme ich dir vollkommen zu. Von der Wirtschaft und den Regierungen. Eine gleich eingestellte Masse lässt sich halt besser manipulieren und “führen” im weitesten Sinne. Leider ist es noch immer das, was unser Leben regiert, der schmöde Mammon. Die Wirtschaft. So lange sich da nichts ändert, wird es immer so weitergehen. Ich grüße dich ganz lieb zurück, alles Liebe, x S.Mirli!
Vroni
24/10/2024 at 6:22Guten Morgen Mirli. Diese Beiträge liebe ich so bei dir. Du sprichst immer Themen an, die auch mich schon länger beschäftigen. Und ich habe bei Bananabread und Co laut lachen müssen. Ich gebe es zu, ich war selbst in dieser Falle, nur bei Pilates bin ich draussen. Nicht alles, was die Gesellschaft vorgibt, ist auch unbedingt das Beste. Hat sich in der Vergangenheit schon gezeigt. Liebe Grüße Vroni
S.Mirli
24/10/2024 at 10:14Dir auch einen guten Morgen, liebe Vroni, vielen, vielen Dank dafür. Es tut so gut, nicht allein dazustehen mit seinen Gedanken. Nichts gegen Bananbread, aber das habe ich schon gebacken, wie es bei uns noch keiner gekannt hat. Und wenn es etwas ist, was man wirklich mag, ist ja alles gut. Aber man sollte immer hinterfragen, weshalb man einem Trend folgt und ich fürchte, das machen die wenigsten. Ich grüße dich ganz lieb zurück du Tolle, alles Liebe, x S.Mirli!
Franzi
24/10/2024 at 6:23Schönen guten Morgen Mirli, ich glaube ja, es macht die Mischung aus. Natürlich kann nicht jeder so leben wie er will, dann wären wir ganz schnell in der Anarchie, aber es muss auch genügend Platz bleiben, um sich selbst verwirklichen zu können. Wie bei allem auf der Welt, die Mischung macht´s. Schöne Grüße Franzi
S.Mirli
24/10/2024 at 10:13Guten Morgen, liebe Franzi! Besser und richtiger kann man es nicht sagen. Natürlich soll nicht jeder nur an sich selbst denken und sein Ding durchziehen, das meine ich bestimmt nicht. Aber andres denken – oder überhaupt denken – würde vieles ändern. Hab eine wunderschöne restliche Woche, alles Liebe, x S.Mirli!
Dirk
24/10/2024 at 6:23Hallo Mirli, wenn man so nachdenkt darüber, ist die Definition tatsächlich beschämend. Ich feiere jeden, der nicht Mainstream ist. Punkt LG Dirk
S.Mirli
24/10/2024 at 10:12Hellohooo, lieber Dirk! Und ich feiere mit dir mit. Punkt! Alles Liebe, x S.Mirli!
Sandra
24/10/2024 at 6:24Guten Morgen Mirli, vielen Dank. Du sprichst mir aus der Seele und ich weiß nicht, wie oft ich mir das Gleiche schon gedacht habe. Als ob Individualität etwas Schlimmes ist. Ich freue mich immer, wenn ich Menschen sehe, die anders sind oder anders aussehen. Das macht doch Vielfalt aus! Danke und liebe Grüße Sandra
S.Mirli
24/10/2024 at 10:12Guten Morgen, liebe Sandra! Ehrlich, es ist so ein schönes Gefühl, wenn man mit seinen Gedanken und seiner Meinung nicht allein ist. Das hilft ja auch schon sehr. Dass es nicht nur meine persönliche Wahrnehmung ist, sondern wirklich etwas, dass sich draußen auf der Straße zeigt. Aber eigentlich macht es mich auch traurig. Ich hätte mir gewünscht, dass es an mir liegt. Ich schicke dir ganz arg liebe Grüße zurück, alles Liebe, x S.Mirli!
Daniela
24/10/2024 at 6:26Hallo liebe Mirli, wenn ich mir oft die Reaktionen oder die Meinungen von unserer sogenannten Gesellschaft anschaue oder anhöre, dann ist Individualität wirklich ein Fremdwort. Sobald man anders ist, ist man sofort das ultimative Böse. Ich fürchte, es wird noch dauern, bis dass das der Vergangenheit angehört, aber ich hoffe, es wird sich einiges ändern. Dank Menschen wie dir. Liebe Grüße
S.Mirli
24/10/2024 at 10:11Hellohooo, liebe Daniela! Ich bin ja wirklich beruhigt, dass es nicht nur ich so sehe, sondern wirklich ein Bild ist, dass sich überall zeigt. Leider fürchte ich wie du, dass wir uns zwar schon in eine richtige Richtung bewegen, aber diese Minischritte sind kaum wahrzunehmen. Aber ich gebe die Hoffnung auch noch nicht auf. Ich grüße dich ganz lieb zurück, alles Liebe, x S.Mirli!
Bea
24/10/2024 at 6:26Schönen guten Morgen Mirli. Toller Text mit so viel Wahrheit darin. Ich hatte bisher das Glück, dass ich in einem sehr liberalen Umfeld leben kann und ich glaube schon, dass sich über die Jahre einiges zum Guten geändert hat. Liebe Grüße und noch eine schöne Woche, Bea
S.Mirli
24/10/2024 at 10:10Guten Morgen, liebe Bea! Ich danke dir für die lieben Worte und ich freue mich ehrlich für dich, dass du in so einer aufgeschlossenen Umgebung leben kannst. In meinem engeren Kreis ist das zum Großteil auch der Fall, aber die Masse … besser nicht drüber reden. Aber ja, ich hoffe auch, dass wir uns irgendwann weiterentwickeln werden. Ich grüße dich ganz lieb zurück und wünsche dir ebenfalls eine schöne restliche Woche, alles Liebe, x S.Mirli!
Laura
24/10/2024 at 6:27Guten Morgen Mirli, ja, wenn man bedenkt, wo die Gesellschaft noch vor 40 Jahren war und was sich verändert hat, dann gibt es Hoffnung, dass sich die Gesellschaft doch noch zum Besseren ändert. Auch wenn anscheinend Social Media genau den anderen Weg einschlägt. Ganz liebe Grüße Laura
S.Mirli
24/10/2024 at 10:09Guten Morgen, liebe Laura! Lustigerweise hat genau das mein Mann gestern auch gesagt, als es zwar um ein anderes Thema gegangen ist, aber ja, wenn man die letzten 30, 40 Jahre anschaut, haben wir doch einige große Schritte nach vorne gemacht, was einige Themen angeht. Ich finde es zwar immer noch traurig, wo wir stehen, aber es bewegt sich zumindest, wenn auch langsam, in die richtige Richtung. Mal sehen, ob ich es noch erleben werde …Ich grüße dich ganz lieb zurück, hab einen fantastischen Donnerstag, alles Liebe, x S.Mirli!
Samira
24/10/2024 at 6:28Hallo Mirli, ich denke, es kommt darauf an, wo man lebt. In Deutschland und ich denke das gilt auch für Österreich, gibt es ein starkes Stadt Land Gefälle. In den Großstädten wie Berlin oder Hamburg leben die Menschen in Vielfalt und niemand interessiert sich, ob und wie man lebt. Deshalb könnte ich auch nie woanders leben. Alles Liebe Samira
S.Mirli
24/10/2024 at 10:07Liebe Samira, da hast du zu hundert Prozent recht. Man merkt ja schon bei uns einen Unterschied zwischen Wien, was eben eine Millionenstadt ist und dem Rest von Österreich. Am Land noch mal extremer. Aber auch Graz, obwohl eine Studentenstadt, ist wirklich schwierig, einfach zu ländlich. Das ist bestimmt ein ausschlaggebender Punkt. Gerade deshalb liebe ich ja Städte wie Berin oder eben auch Wien so sehr. Kann dich also absolut verstehen, alles Liebe, x S.Mirli!
Isi
24/10/2024 at 6:29Liebe Mirli, ich feiere dich und deine Gedankenwelt gerade sehr. Ich mag gar nicht mehr Instagram oder TikTok anschauen. Immer das gleiche und Pilates ist ja sowieso das beste Beispiel. Warum müssen wir jetzt alle auf einmal wie die Lemminge ins Fitnesstudio laufen und danach Avocadobrot und sonst was essen und trinken. Mich würgt es schon, wenn ich einen dieser Beiträge sehe. Individualität ist da wirklich ein Fremdwort. Liebe Grüße Isi
S.Mirli
24/10/2024 at 10:06Das ist so, so lieb von dir, liebe Isi und ich danke dir vielmals dafür. Fun Fact: ich war noch nie auf TikTok. Ist einfach nicht meine Welt. Aber ich glaube – oder fürchte -, dass es eh egal ist ob Instagram oder was auch immer, überall dasselbe. Ich kann dich also voll und ganz verstehen. Ich grüße dich ganz lieb zurück, alles Liebe, x S.Mirli!
Rita
24/10/2024 at 6:29Schönen guten Morgen Mirli, ich glaub, du hast alles gesagt und alles beschrieben, was bei uns gerade falsch läuft. Ich kann diesen Einheitsbrei in den sozialen Netzwerken nicht mehr sehen. Ein Foto wie das andere, ein Video gleich dem anderen. Das hab ich auch bei Tiktok nie verstanden. Alle hüpfen zum selben Lied und das ist dann toll. Auch bei Musik geht es mir immer so. Am besten aus der Konserve mit ganz viel Algorithmus Super Beitrag, vielen Dank dafür. Liebe Grüße Rita
S.Mirli
24/10/2024 at 10:05Dir auch einen wunderschönen guten Morgen, liebe Rita! Ich glaube auch, dass in so einer Social Media Rubble es noch mal schlimmer ist. Ich würde mir gerne einreden, dass es im “realen” Leben besser ist, aber so sehr auch wieder nicht. Man wird wirklich müde von all dem Einheitsbrei, da bin ich voll und ganz bei dir. Ich grüße dich ganz lieb zurück, hab einen fabelhaften Tag, alles Liebe, x S.Mirli!
Julia
24/10/2024 at 6:29Hallo Mirli, dabei ist das doch, was Leben ausmacht. Die vielen verschiedenen Menschen, die Vielfalt, die Individualität und doch das Gemeinsame, dass verbindet. Man muss nicht gleich sein, um zusammenleben zu können. Alles Liebe Julia
S.Mirli
24/10/2024 at 10:04Hellohooo, liebe Julia, du sagst es. Ich kann diesen Einheitsbrei nicht mehr sehen, ein bisschen mehr Vielfalt würde das Leben so viel bunter machen – und das sage ich 😉 Hab einen wunderschönen Tag, du Liebe, alles Liebe, x S.Mirli!
Tina
24/10/2024 at 6:30Guten Morgen Mirli. Ich finde es schön und wichtig, dass du das Thema ansprichst und ich bin froh, dass du so offen darüberschreibst. Ich bin mir sicher, du sprichst ganz viele Menschen an und vielleicht bringt es ja den einen oder anderen, die eine oder andere zum Umdenken. Individualität ist etwas Wunderbares. Seien wir doch stolz darauf. Liebe Grüße Tina
S.Mirli
24/10/2024 at 10:04Dir auch einen wunderschönen guten Morgen, liebe Tina! Das ist ehrlich lieb von dir. Ich wünsche mir, dass es mehr Vielfalt auf der Straße und im Alltag gibt. Ich glaube, dass viele so wären, sich aber nicht trauen, es zu zeigen, um nicht aufzufallen. Nicht rauszustechen. Wer weiß … Ich grüße dich ganz lieb zurück, hab ein wunderschönes baldiges Wochenende, alles Liebe, x S.Mirli!
Nora
24/10/2024 at 6:30Hallo Mirli, ich schließ mich deinen Gedanken voll und ganz an. Ich feiere jeden Menschen, der anders ist und das Leben ein wenig bunter macht. Ist doch großartig. Alles Liebe Nora
S.Mirli
24/10/2024 at 10:03Das kann ich nur genau so unterschreiben, liebe Nora. Ich liebe es, wenn ich Menschen gegeben, die außerhalb des Radius denken und leben, das finde ich einfach nur inspirierend, alles Liebe, x S.Mirli!