Meine Lieben, ich bin geradezu süchtig nach tragischen Geschichten. Nicht unbedingt im realen Leben, doch in der fiktiven Welt sehr wohl. Egal ob Serien, Filme oder Romane, wenn es kein Happy End gibt, finde ich es persönlich nicht so schlimm. Hauptsache, ich habe davor ordentlich viel Herzblut vergossen und mitleiden können.
Etwas, das diese Geschichten mehr oder weniger alle gemein haben – speziell all jene, in denen der Hauptcharakter an einer tödlichen Krankheit leidet und somit das Ende der Geschichte unvermeidlich und vorherbestimmt ist -, dass diese Personen mehr leben als jeder andere Mensch, dem ein langes Leben vergönnt ist.
Ich kann nicht einmal mehr zählen, wie oft ich mir, während ich mich mit so einem Drama beschäftigt habe, gedacht habe, weshalb trifft es immer die, die so mitten im Leben stehen? Wieso ist gerade diesen Menschen, die ihr Leben wirklich leben, genau dieses nicht vergönnt – ein langes Leben? Natürlich könnte man an diesem Punkt einwerfen, dass wahrscheinlich jeder, wenn er die Sanduhr ständig vor seiner Nase baumeln hätte und der Sand viel zu schnell nach unten läuft, ebenso exzessiv leben würde. Aber in solchen Geschichten (oder von mir aus auch im realen Leben) weiß die Person nicht immer von Anfang an, dass dieses Leben nicht in normalen Bahnen verlaufen wird, also zieht dieses Argument nicht.
Das Weshalb werde ich heute nicht beantworten können, trotzdem habe ich mir in den letzten Wochen so meine Gedanken um genau dieses Thema gemacht – Lebenszeit
Gehen wir von mir aus doch davon aus, dieser Mensch weiß, dass er nur noch wenige Jahre zu leben hat, natürlich wird er keine Zeit dafür verschwenden, sich unnötigen Diskussionen hinzugeben, Dinge zu tun, die nichts als Zeitverschwendung sind, sich zu streiten oder sich überhaupt mit Negativem abzugeben.
Nein, so ein Mensch, dessen Tage gezählt sind, wird jeden einzelnen dieser Tage feiern, als wäre es sein letzter. Vielleicht ist es sogar so, dass jeder Tag tatsächlich sein letzter sein könnte. Er wird sehr wahrscheinlich mit viel offeneren Augen durchs Leben gehen. Er wird jeden Atemzug aufsaugen, jeden Sonnenstrahl inhalieren. Er wird versuchen, so viel Zeit wie möglich an den Orten zu verbringen, die ihm Frieden schenken, die ihn atmen lassen. Er wird diese letzte Zeit nur mit Menschen verbringen, die er an diesen letzten Tagen, Wochen, Monaten, Jahren an seiner Seite haben will.
Er wird sein Leben leben bis zum letzten Atemzug. Ohne Zeit zu verschwenden. Ohne Kompromiss. Ohne darüber nachzudenken, was andere von ihm halten, denn das kann ihm sowas von egal sein, weil seine Tage so oder so gezählt sind.
Und dann denke ich bei mir – und, bitte, verurteilt mich nicht für diese Aussage -, weshalb wünsche ich mir, ich könnte mit diesen Menschen tauschen? Versteht mich nicht falsch, ich bin alles andere als lebensmüde, das genaue Gegenteil ist der Fall, und ich habe vor, mindestens 130 Jahre alt zu werden. Aber ich wünschte, ich könnte das Leben mit den Augen eines solchen Menschen sehen.
Und wenn solche Gedanken in mir aufkommen, dann wünschte ich mir vor allem, es wäre anatomisch möglich, mir selbst in den Hintern treten zu können. Denn jetzt mal ehrlich, vielleicht rinnen durch unser aller Sanduhren die Körner etwas langsamer durch. Vielleicht tickt die Uhr nicht lauter und lauter und jeder Tag könnte unser letzter sein.
Aber können wir das denn wissen?
Wer garantiert uns ein langes Leben?
Die Antwort: Niemand kann es wissen und niemand kann uns solch eine Garantie geben.
Ihr könnt mir jetzt gerne vorwerfen, dass die Floskel “jeden Tag zu leben, als wäre es der letzte” sowas von abgelutscht ist, doch das Einzige, das ich daraufhin antworten möchte, ist, nur weil etwas schon ewig existiert, heißt es deshalb nicht, dass es heute keine Aktualität mehr hat.Was würdest du also tun, wenn du wüsstest, dass du nur noch kurze Zeit oder von mir aus ein paar Jahre zu leben hättest?
Würdest du weiter einem Job nachgehen, der dir zwar richtig viel Geld in die Taschen spült, jedoch weder das ist, was du dir als Kind für dich erträumt hast, noch dich glücklich macht?
Würdest du an dem Ort wohnen bleiben, an dem du dich eingesperrt fühlst wie ein Vogel im Käfig?
Würdest du in einer Beziehung bleiben, die zwar praktisch ist, die allerdings schon lang nichts mehr mit Liebe zu tun hat?
Würdest du deiner Jugend nachtrauern, jede neue Falte anstarren, wenn du dir plötzlich nur noch wünschst, viel mehr Falten zu bekommen, was nämlich bedeuten würde, altern zu dürfen?
Würdest du deine Zeit mit Menschen verbringen, die dir nicht guttun, die dich klein machen, denen du nicht so wertvoll bist wie umgekehrt?
Nein, nein das würdest du nicht!
Du würdest eine Liste schreiben oder zumindest im Kopf erstellen, mit Dingen, die du schon immer einmal machen wolltest. Du würdest Orte bereisen, die du unbedingt noch sehen willst. Du würdest einfach so auf Menschen zugehen, die dir interessant erscheinen, denn du hast immerhin keine Zeit zu verlieren. Dir wäre es egal, was dein Chef dazu sagt, wenn du morgen einfach nicht zur Arbeit erscheinst. Du würdest endlich malen oder Klavier spielen lernen oder laut und falsch singen, denn es ist sowas von egal, wenn du vielleicht morgen schon nicht mehr da bist. Du würdest durch den Regen tanzen, bei Mondschein in einen eiskalten Fluss springen. Du würdest dir die Haare abschneiden, weil du es schon immer einmal ausprobieren wolltest. Du würdest den Menschen, die deinen Wert kennen, jeden Tag sagen, wie sehr du sie liebst. Du würdest keine Sekunde ungenutzt lassen, um es sie vor allem spüren zu lassen. Du würdest essen, worauf du Lust hast, ohne darüber nachzudenken, ob es gesund ist, was für Nährwerte es hat. Du würdest Bücher lesen, die du schon immer lesen wolltest …
DU WÜRDEST LEBEN!
Und jetzt frage ich dich, macht es so einen großen Unterschied, ob du nur noch einen, zehn, hundert oder tausend Tage zu leben hast?
Wir alle haben diese Sanduhr vor der Nase. Bei einem läuft der Sand schneller durch, beim anderen langsamer, aber etwas lässt sich nicht ändern, dass irgendwann das letzte Sandkorn durchläuft.
Spätestens wenn wir kurz vor Schluss sind, werden wir bereuen, dass wir all das nicht getan haben. Dass wir uns nicht getraut haben, Dinge auszuprobieren, so zu sein, wie wir eigentlich sein wollen. Dass wir uns nur auf die Karriere und aufs Anhäufen von materiellen Dingen konzentriert haben, anstatt das zu tun, wofür wir geboren wurden:
UM ZU LEBEN!
eine Lieben, ich wollte euch mit meinen Worten bestimmt nicht hinunterziehen, das ist euch hoffentlich bewusst, denn eigentlich wollte ich genau das Gegenteil erreichen. Wir verlieren uns alle viel zu oft im Alltag, gehen unseren Verpflichtungen nach und warten, dass die Zeit vergeht, bis endlich Feierabend ist, bis endlich Wochenende ist, bis wir Urlaub haben, bis zum nächsten Jahr und zum nächsten. Jemand, der wüsste, dass es kein nächstes Jahr geben wird, würde nicht so leben. Er würde jeden einzelnen Tag verbringen, als wäre es sein Geburtstag und Weihnachten und Ostern gemeinsam. Weshalb sollten wir es diesen Menschen nicht gleichtun? Natürlich ist mir bewusst, dass man nicht einfach so seinen Job kündigen kann, seine Familie sich selbst überlassen und auf und davon. Hinter uns die Sintflut. Das meine ich damit nicht. Doch man sollte sich Gedanken machen, ob man das Leben lebt, das man leben möchte oder ob es da Dinge gibt, die man eventuell mit einfachen Mitteln ändern kann.
Wir haben nur dieses eine Leben und alle Menschen, denen ein solches Leben nicht vergönnt ist, würden uns in den Hintern treten, wenn sie sehen würden, dass wir es nicht so leben, wie es eigentlich gedacht ist.
Das Leben leben!
Es ist so einfach und gleichzeitig so schwer.
Sich jeden Atemzug bewusst zu machen, was für ein Geschenk das ist. Morgens aufzustehen und zu bemerken, was für einen gesunden Körper man hat, dass man ein warmes Bett unter einem sicheren Dach besitzt, dass man in die Küche gehen und sich sein Essen einfach so aus dem Kühlschrank nehmen kann. Dass man Menschen um sich hat, die einen lieben. Dies alles sollten wir uns bewusst machen und nicht als selbstverständlich ansehen.
Dass man sich selbst schätzt und liebt und überlegt, was habe ich mir schon immer nur für mich gewünscht. Und damit meine ich keine Handtasche oder Schmuck, sondern was wünscht sich deine Seele und dann beschenk sie damit.
Dieses Bewusstsein sollten wir jeden Tag mit uns tragen, so bemerken wir erst, wie kostbar und eben nicht selbstverständlich das alles ist. Und schon gar nicht ein langes Leben!
Dann erst beginnt der Rest DEINES Lebens!
Alles Liebe, love&peace,
46 Comments
Peter
25/09/2023 at 7:08Guten Morgen meine Süße, die Fragen aller Fragen hast Du da ausgesucht. Ehrlich gesagt, die Frage ängstigt meistens ein wenig, denn mit dieser Frage muss man anfangen, sich mit seinem Leben auseinanderzusetzen und meistens gefällt einem die Antwort nicht. Oft muss man gezwungen werden, Dinge zu ändern, um zu begreifen, dass das Leben, das man geführt hat, nicht das richtige war. Ich für mich kann es so beantworten: solange ich Dich an meiner Seite habe, ist alles andere egal. Und Änderung hat in den seltensten Fällen etwas Negatives. Ich liebe mein Leben, ich liebe unser LEBEN. Das hätte ich vor 7 Jahren noch nicht so leicht beantworten können. Bussi, 344
S.Mirli
25/09/2023 at 9:55Ich glaube, das ist die größte Hürde dabei, dass man, wenn man damit anfängt, auch der Gefahr aussetzt, dass man dabei wirklich etwas entdeckt, das einem nicht gefällt. Ich glaube, wir beide können ein Liedchen davon singen. Wir sind ja quasi dazu gezwungen worden, aber es war das Beste, das uns passieren konnte. Ich möchte auf keinen Fall zurück und fühle mich zum ersten Mal in meinem Leben angekommen – auch wenn es noch nicht die Endstation ist, das weiß ich definitiv. 3344, alles Liebe, x S.Mirli!
Peter
25/09/2023 at 11:21Schöner kann man es gar nicht sagen 🙂
Bussi meine Süße, 3424
S.Mirli
25/09/2023 at 12:06hmmm 3424, jetzt muss ich scharf nachdenken. 3344, x S.Mirli!
Karin
25/09/2023 at 7:12Hallo Mirli, ja, leider vergisst man immer wieder, worauf es im Leben ankommt und der Effekt, den die Lockdowns hatten, einfach auszubrechen aus dem Hamsterrad ist auch schon wieder verblasst. Ich danke dir jedenfalls sehr für deinen Weckruf! Liebe Grüße Karin
S.Mirli
25/09/2023 at 9:54Liebe Karin, ich hatte mir so sehr gewünscht, dass der Lockdown-Effekt länger anhalten würde bzw. ein generelles Umdenken bewirkt hätte. Aber vielleicht hat er das sogar und deshalb kommt es einem so vor, als ob da eine Bewegung im Entstehen ist. Ich würde es mir so sehr wünschen. Ich grüße dich ganz lieb zurück, alles Liebe, x S.Mirli!
Eva
25/09/2023 at 7:14Guten Morgen Mirli, was für ein schöner und inspirierender Beitrag. Und du hast ja so recht mit allem. Es tut gut, wenn man zwischendurch mal wieder daran erinnert wird, wie glücklich man sein sollte, dass man ein gesundes und gutes Leben führen kann. Sehr schöngeschrieben, danke dafür. Ich wünsche dir eine schöne Woche und liebe Grüße Eva
S.Mirli
25/09/2023 at 9:53Guten Morgen, liebe Eva. Allein, wenn man sich genau das angewöhnt, sich jeden Morgen bewusst zu machen, wie gut es einem eigentlich geht – man startet so viel entspannter und glücklicher in den Tag. Quasi, bevor man mit dem Tag überhaupt beginnt, hat man schon ein Erfolgserlebnis und das Wichtigste erreicht, das es zu erreichen gibt. Ich danke dir für deine Worte und wünsche dir eine fantastische neue Woche, alles Liebe, x S.Mirli!
Michaela
25/09/2023 at 7:16Liebe Mirli, du hast es so schön auf den Punkt gebracht. Ich glaube, es geht jeden so, dass man vieles als gegeben hinnimmt und so gar nicht darüber nachdenkt, ob das was man macht, auch glücklich macht, ob das Leben, das man führt, auch lebenswert ist und der Job einen erfüllt. Sich die Zeit zu nehmen und kritisch selbst zu reflektieren, dass ist die hohe Kunst. Eine Kunst, die vielmals in Vergessenheit gerät, dabei ist sie doch so wichtig. Da braucht es Menschen wie dich, die daran erinnern und eines stimmt und ist unumstößlich: es gibt nur dieses eine Leben. Du bist so großartig, danke! Ganz liebe Grüße Michaela
S.Mirli
25/09/2023 at 9:52Liebe Michaela, so vielen Dank für deine Nachricht. Wahrscheinlich gehen wir solchen Gedanken gerne bewusst aus dem Weg, weil wir Angst haben, etwas zu entdecken, dass uns nicht gefallen könnte. So lange wir so tun, als ob alles passt und wir eh glücklich sind bzw. uns das einreden, müssen wir auch nichts ändern. Oder ein schlechtes Gewissen haben, weil wir eben genau das nicht tun, etwas ändern. Es braucht Mut, sich seinem eigenen Leben zu stellen, aber es fühlt sich auch fantastisch an, wenn man anfängt auszumisten. Ich grüße dich ganz lieb zruück, alles Liebe, x S.Mirli!
Alexandra
25/09/2023 at 7:17Schönen guten Morgen Mirli, es muss etwas in der Luft liegen, es kann ja kein Zufall sein, dass ich mir gerade vorige Woche genau diese Fragen gestellt habe. So lustig, aber im Moment versuche ich auch, mein Leben ein wenig zu ändern. Dieses Gefühl, dass du etwas verpasst und nur zu 50% lebst, hat sich bei mir schon länger eingeschlichen und dazu der Gedanke: das kann ja nicht alles sein. Will man so, wie man lebt, sein ganzes restliches Leben leben und am Ende, wie kann man sich vor sich selbst rechtfertigen. Besser könnte es niemand ausdrücken als du mit diesem Beitrag. Ich liebe ihn und er kommt genau zur richtigen Zeit. Liebe Grüße Alexandra
S.Mirli
25/09/2023 at 9:50Liebe Alexandra, ich weiß nicht, wie oft ich mir das gerade in diesem Jahr bereits gedacht habe – da liegt etwas in der Luft. Woran es wohl liegen mag, dass wir alle plötzlich zum Hinterfragen, zum Reflektieren anfangen und den Wunsch verspüren, etwas zu ändern. Ja, Veränderung liegt in der Luft, aber ich habe so das Gefühl, dass etwas Großartiges daraus entstehen kann. Denn ja, du sagst es, weshalb nur zu 50% leben, was für eine Verschwendung. Ich danke dir für deine Nachricht, habe eine fantastische neue Woche, eine 100% Woche, alles Liebe, x S.Mirli!
Anne
25/09/2023 at 7:18Mirli, du wunderbares Wesen. Schön langsam kommt mir der Gedanke, dass du gar nicht real bist, sondern einfach mein Gewissen, dass sich online verselbstständigt hat Deine Botschaft ist jedenfalls angekommen. Alles Liebe Anne
S.Mirli
25/09/2023 at 9:48Ach Anne, so so lieben Dank für deine Worte. Ich musste so schmunzeln und irgendwie gefällt mir der Gedanke bzw. die Vorstellung sehr. Ein größeres Kompliment könnte man mir nicht machen, alles Liebe, x S.Mirli!
Claudia
25/09/2023 at 7:21Guten Morgen Mirli, schon seltsam, wie sehr man im Hamsterrad gefangen ist und gar nicht auf die Idee kommt, dass man es ja selbst in der Hand hat. Ich glaube, dass oft Angst eine große Rolle spielt. Angst, etwas zu ändern und Angst, was man mit Änderungen auslösen kann. Egal, ob es ein Jobwechsel, ein Umzug oder die Beziehung ist, wir sind zu sehr Gewohnheitstiere, dabei hätte man es ja wirklich selbst in der Hand. Ich liebe solche Gedankenspiele und wenn man dabei das eine oder andere ändern kann und auch tut, perfekt. Tausend Dank und eine schöne Woche, liebe Grüße Claudia
S.Mirli
25/09/2023 at 9:48Liebe Claudia, wir machen es uns ja gerne selbst einfach bzw. nehmen gerne lieber den leichten Weg ohne große Steigung, dabei verpassen wir dabei so viel. Wir schieben es gerne auf andere, weshalb wir in diesem Hamsterrad gefangen sind. Es ist ja nicht unsere Schuld, dass wir in dieser Situation stecken, dabei ist das so ein Schwachsinn. Wie du sagst, wir kommen oft gar nicht auf die Idee, dass wir selbst in dieses Rag geklettert sind, also auch selbst wieder dort hinausfinden können. Ich danke dir für deine Worte und wünsche dir ebenso eine fantastische neue Woche, alles Liebe, x S.Mirli!
Anika
25/09/2023 at 7:21Hallo Mirli, das ist doch die Frage aller Fragen. Die Frage, vor der so gut wie alle Angst haben. Was würdest du tun. Ich hatte mir die Frage auch vor Jahren gestellt und dann mein Leben komplett umgekrempelt. Und ich kann es jeden nur empfehlen. Denn eines ist sicher: man wird nie die Dinge bereuen, die man getan hat, aber immer die Dinge, die man nicht getan hat. Toller und motivierender Beitrag liebe Mirli. Klasse! Alles Liebe Anika
S.Mirli
25/09/2023 at 9:46Guten Morgen, liebe Anika, ich liiiebe deine Worte und weißt du auch, warum? Weil ich aus der Zeile herauslese, wie dich deine Entscheidung befreit hat. Wie glücklich es macht, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen. Ich finde das so großartig und das macht bestimmt vielen Mut, die noch zweifeln. Vielen Dank fürs Teilen, alles Liebe, x S.Mirli!
Kerstin
25/09/2023 at 7:22Schönen guten Morgen Mirli. Oja, diese Frage hat auch, glaube ich, etwas mit dem Älterwerden zu tun. Irgendwann stellt sich doch jeder diese eine Frage. Und dann kommt es darauf an, was man draus macht. Bei mir war es der Jobwechsel und im Nachhinein kann ich sagen: beste Entscheidung. Ich wünsche dir eine wunderschöne Woche und ganz liebe Grüße Kerstin
S.Mirli
25/09/2023 at 9:45Guten Morgen,liebe Kerstin. Ich kann deine Worte so sehr nachfühlen. Gerade bei beruflichen Entscheidungen war ich bisher immer der “hau-drauf-Typ”. Wenn mich etwas nicht mehr gefordert hat oder unglücklich gemacht hat, habe ich einfach gekündigt, meist ohne mir vorher Gedanken über die Zukunft zu machen. Aber ich bin immer wieder auf den Füße gelandet und habe es kein einziges Mal bereut. Ich gratuliere dir zu deinem Mut und deiner Entscheidung, vor allem wenn es sich als die beste herauskristallisiert hat. Start auch gut in die neue Woche, alles Liebe, x S.Mirli!
Evelyn
25/09/2023 at 7:24Guten Morgen Mirli. Ich habe die Erfahrung gemacht, zumindest in meinem Bekanntenkreis, dass oft Menschen, die unglücklich mit ihrem Leben sind, trotzdem weniger ändern wollen und Menschen, die glücklich sind, mehr für Veränderungen offen sind. Ist paradox aber im Wesentlichen hat es auch mit Angst zu tun. Ist man unglücklich, ist man oft auch ängstlich und diese Angst verleitet einen zu den Gedanken, es könnte ja noch schlimmer werden, dabei ist so gut wie immer das Gegenteil der Fall. Ich hoffe, du erreichst genau diese Menschen. Ich werde deinen Beitrag bei uns in der Gruppe teilen. Vielleicht kommt es bei den richtigen Menschen an. Liebe Grüße Evelyn
S.Mirli
25/09/2023 at 9:43Liebe Evelyn, ein wirklich interessanter Gedankengang über den ich jetzt länger nachgedacht habe, aber ja, da kann eindeutig etwas Wahres dran sein. Wahrscheinlich ist es tatsächlich so, dass viel Mut dazugehört, sich mit seinem eigenen Leben und vor allem mit Fehlern, die mach eventuell gemacht hat, zu beschäftigen. Wenn man glücklich ist, hat man vielleicht tatsächlich weniger Angst, etwas zu verlieren, obwohl das wirklich einfach nur paradox ist, weil man dann ja viel mehr zu verlieren hat … ich glaube, darüber muss ich weiter nachdenken. Ich danke dir dafür, liebe Evelyn, hab einen fabelhaften Montag, alles Liebe, x S.Mirli!
Dirk
25/09/2023 at 7:24Hallo Mirli, das ist das Tolle an deiner Arbeit hier: du sprichst immer genau diese Themen an und besser könnte man es nicht ausdrücken. LG Dirk
S.Mirli
25/09/2023 at 9:41Ich danke dir von Herzen, lieber Dirk, das tut wirklich gut zu hören/lesen. Hab eine fantastische neue Woche, alles Liebe, x S.Mirli!
Rita
25/09/2023 at 7:26Liebe Mirli, sich zwischendurch mal Gedanken über das eigene Leben zu machen, schadet nicht. Ganz im Gegenteil. Und wenn man bedenkt, dass man wirklich nur das eine Leben hat, ein Leben, dass endlich ist, sollte man doch nachdenklich werden. Ich liebe jedenfalls solche Gedankenspiele. Danke fürs Erinnern und eine wunderschöne Woche und noch ganz viele letzte Tage Liebe Grüße Rita
S.Mirli
25/09/2023 at 9:41Liebe Rita, ich bin absolut bei dir, ich liebe solche Gedankenspiele, denn sie haben mich bisher immer weitergebracht. Natürlich sollte man nicht ständig alles hinterfragen, damit macht man sich nur selbst das Leben schwer, aber eben, das Leben ab und zu einfach leben zu lassen, macht sehr viel Sinn. Ich wünsche dir ebenfalls eine fantastische neue Woche, allerliebste Grüße zruück, alles Liebe, x S.Mirli!
Tamara
25/09/2023 at 7:26Guten Morgen Mirli, eigentlich ist das ja ein Thema, vor dem ich meistens schreiend davonlaufe. Über das Leben nachdenken, über die letzten Tage nachdenken, macht mir immer Angst. Aber wenn man es so sieht wie du, macht es schon Sinn. Zuerst war ich ganz stark eingeschüchtert, aber du hast schon recht. Das Leben leben ist eine schöne Aufforderung und dafür danke ich dir sehr. Liebe Grüße und eine schöne Woche, Tamara
S.Mirli
25/09/2023 at 9:40Liebe Tamara, es liegt wohl in der Natur des Menschen, dass wir lieber in unserer Komfortzone bleiben. Und da ist ja auch nichts Schlimmes daran, wenn man sich dort wohlfühlt. Vielleicht passt ja auch einfach wirklich alles in deinem Leben. Aber wahrscheinlich würde es dann nicht so Angst machen, sich damit zu beschäftigen, denn vielleicht könnte man doch etwas finden, dass vielleicht nicht so rund läuft. Vielleicht ist es sogar nur eine Kleinigkeit, die man ganz einfach ändern kann. Und plötzlich ist diese Zone viel größer geworden, in der auch dich wohlfühlen kannst, alles Liebe, x S.Mirli!
Vroni
25/09/2023 at 7:27Ich glaube, es hat etwas mit dem Älterwerden zu tun. Man braucht eine gewisse Reife, um selbst reflektieren zu können und um die Erkenntnis zu erlangen, dass nichts, was man macht und tut, vorgegeben ist. Man kann alles selbst ändern. Das Einzige, das man braucht, ist ein wenig Mut und alles andere kommt von alleine. Sehr schöner Beitrag Mirli, du machst es genau richtig. Liebe Grüße Vroni
S.Mirli
25/09/2023 at 9:37Liebe Vroni, wahrscheinlich hast du recht. Es wird einem ja auch besonders erst mit dem Älterwerden bewusst, wie die Zeit an einem vorbeirast. Dann man eben nicht unbegrenzt viel davon hat. Dann passiert es wohl ganz automatisch, dass man anfängt, Dinge zu hinterfragen. Zumindest sollte es automatisch passieren. Aber ja, man braucht wohl Mut und Ehrlichkeit zu sich selbst dafür. Hab einen wundervollen Wochenstart, alles Liebe, x S.Mirli!
Samira
25/09/2023 at 7:30Schönen guten Morgen Mirli. Ich weiß genau, was du meinst, und kann dir nur voll und ganz zustimmen. Ich selbst war vor ein paar Jahren an einem Punkt angelangt, an dem ich selbst erkannt hatte, dass es so nicht weitergehen kann und soll, habe meine Sachen gepackt, meinen Job gekündigt und bin umgezogen. Beste Entscheidung in meinem Leben und sicher nicht die letzte in meinem Leben. Es zahlt sich immer aus, kritisch sein eigenes Leben zu hinterfragen. Und wenn es nicht das ist, das man führen möchte, dann ändern. Alles Liebe Samira
S.Mirli
25/09/2023 at 9:32Guten Morgen, liebe Samira, ich finde das einfach nur großartig. Richtig mutig und richtig großartig. Wie lange zögern wir solche Entscheidungen oft hinaus, sind lieber unglücklich, als den Absprung zu wagen. Und wie viele haben im Nachhinein so einen Schritt wirklich bereut. Ich glaube kaum jemand. Du kannst richtig stolz auf dich sein! Alles Liebe, x S.Mirli!
Isi
25/09/2023 at 7:31Ist es nicht komisch. Wir alle haben nur das eine Leben. Ein Leben, das schneller vorbeisein kann, als man es sich wünschen würde und wir machen es uns selbst schwer. Dabei wäre es doch so einfach. Würde man sich nur selbst nicht dauernd im Weg stehen. Ich mag genau diese Beiträge von dir so, die so sehr zum Nachdenken anregen. Danke dafür und besser könnte die Woche nicht starten. Ganz liebe Grüße Isi
S.Mirli
25/09/2023 at 9:31Liebe Isi, genau so ist es. Von wirklich jedem höre ich ständig die Worte, wie schnell das Jahr nicht vergeht. Wie schnell ein Monat an einem vorbeirauscht. So geht es ja wirklich jedem. Und trotzdem leben wir in die Woche hinein, als ob wir unbegrenzte Zeit hätten. Aber dem ist eben nicht so. Und sobald man das begriffen hat, fällt es mit dem Leben leben ziemlich leicht. Ich danke dir für deine lieben Worte und wünsche dir einen fantastischen Wochenstart, alles Liebe, x S.Mirli!
Julia
25/09/2023 at 7:31Hallo Mirli, dem ist nichts, aber auch gar nichts mehr hinzuzufügen, außer: jetzt geht´s los Alles Liebe Julia
S.Mirli
25/09/2023 at 9:29Du sagst es, jetzt geht’s los 😉 alles Liebe, x S.Mirli!
Bea
25/09/2023 at 7:41Schönen guten Morgen liebe Mirli. Am meisten gefällt mir dein Spruch: Das Leben leben! Es ist so einfach und gleichzeitig so schwer. Das stimmt so sehr! Man würde immer warten, dass jemand kommt und einem den richtigen Schups gibt, dabei kann man das ja nur selbst. Ich feiere dich sehr für diese reinste Form der Inspiration und Motivation. Liebe Grüße Bea
S.Mirli
25/09/2023 at 9:29Liebe Bea, vielen lieben Dank für deine Worte. Ja, eigentlich ist es so einfach, denn das Leben ist ja im Grunde nur da, um gelebt zu werden, aber warum tun wir es dann viel zu selten. Ich bin ja selbst nicht besser und muss mich immer wieder neu daran erinnern, wie kostbar es ist und dass jeder vergangene Tag nicht zurückkommt. Ich glaube, wenn man es sich jeden Morgen neu bewusst macht, dann hat man schon fast gewonnen. Ich wünsche dir eine grandiose neue Woche, alles Liebe, x S.Mirli!
Franzi
25/09/2023 at 7:41Guten Morgen und Hallo. Schwere Kost zum Wochenstart Aber eine Kost, die gesünder nicht sein könnte. Wieso machen wir uns alle das Leben immer so schwer. Es wäre doch so einfach, würde man sich ab und zu einfach mehr trauen. Schöne Grüße Franzi
S.Mirli
25/09/2023 at 9:28Liebe Franzi, ich finde es ist sogar die perfekte Kost, auch wenn ich zugeben muss, dass die am frühen Morgen bestimmt schwerer zu verdauen ist, als damit in eine neue Woche zu starten. Eine Woche voller Chancen, zu ändern, was schon lang zu ändern ist und dann frisch durchzustarten. In diesem Sinne wünsche ich dir einen fantastischen Wochenstart, alles Liebe, x S.Mirli!
Sandra
25/09/2023 at 7:42Hallo liebe Mirli. Ich fürchte ja, dass wir zu sehr in einer Falle sitzen. Wir haben alle zu viel, dass uns abhält, Veränderungen zuzulassen. Getreu dem Motto, je mehr man hat, desto mehr kann man verlieren. Mich hat es immer schon beeindruckt, wie zufriedener und glücklicher Menschen sind, die wenig bis gar nichts haben. Dabei ist es doch logisch, je weniger man hat, desto weniger verliert man. Und genau das ist unser falscher Ansatz. Wir glauben zu oft, dass Besitztum etwas ist, das man anstreben sollte und auf keinen Fall wieder hergeben soll. Wie gut es tut, diesen Ballast loszuwerden, sich zu befreien und neu zu starten, merkt man leider vielmals zu spät. Liebe Grüße und danke Sandra
S.Mirli
25/09/2023 at 9:26Liebe Sandra, ich musste gerade länger über deine Worte nachdenken, und ja, ich stimme dir absolut zu. Es ist tatsächlich paradox, denn es ist genau so, je weniger jemand besitzt, desto reicher wirkt er, und damit ist nicht nur Materielles gemeint. Wenn man sich rein darauf konzentriert, Reichtum und Besitz anzuhäufen, fesselt man sich selbst an dieses Hamsterrad, weil man nie genug haben wird und somit Sklave dieses Besitzes wird. Darüber könnte ich mich ja ewig einem Gedankenspiel hingeben. Ich reduziere laufend, konsumiere immer weniger und nichts hat mich jemals so frei fühlen lassen, da bin ich zu 100% bei dir. Hab einen fantastischen Wochenstart du Tolle, ganz arg liebe Grüße zruück, alles Liebe, x S.Mirli!
Laura
25/09/2023 at 7:43Wenn man es so betrachtet, schleicht sich bei mir der Gedanke ein: wie blöd kann man eigentlich sein. Wie blöd, dass man in so vielen Momenten sein Leben verschwendet. Ich habe mal gelesen und das hat mich abgeholt: am Ende bereut man nicht die Sachen, die man getan hat, sondern die Sachen, die man nicht getan hat. Danach versuche ich zu leben. Liebe Grüße und danke für diese Worte, die hoffentlich sehr viele zum Umdenken anregen werden, Laura
S.Mirli
25/09/2023 at 9:24Guten Morgen, liebe Laura! Ich liebe diesen Spruch und wenn man es tatsächlich schafft, danach zu leben, dann macht man, glaube ich, alles richtig. Wir sollten wohl alle etwas weniger zögern und hinterfragen und einfach machen. Ohne darüber nachzudenkenden, wer was davon halten könnte. Ich glaube, dann gibt es später bestimmt kein bereuen. Ich grüße dich ganz lieb zurück und wünsche dir in diesem Sinne eine wundervolle neue Woche, alles Liebe, x S.Mirli!
Kristen
09/10/2023 at 14:52“Live well! It’s both simple and difficult.”, this sentence is really an exact description of ordinary our real life.
As time goes by, I often ignore the important attributes of “loving myself, accepting myself, and appreciating myself” and always recall the bad experiences and negative comments in the past.
cloisonne bags
S.Mirli
10/10/2023 at 9:29It’s really that simple and that difficult and I’m absolutly with you, to love and accept yourself, is one of the hardest but also most important things to find peace. Have a wonderful new week, love x S.Mirli!