all about the Birthday Girl – 37 Facts about me

Meine Lieben, “Happy Birthday to … meeee!!!” Ähm ja, ich würde jetzt wirklich gerne ganz bescheiden und zurückhaltend sein und irgendwann zufällig erwähnen, dass ich vor ein paar Tagen Geburtstag hatte, aber NEIN, das wird niemals passieren. ICH LIIIIIEBE GEBURTSTAGE! Und ganz speziell meinen eigenen natürlich. Es gibt keinen großartigeren Grund, das Leben und sich selbst zu feiern als diesen einen Tag und ich freue mich ehrlich jedes Jahr aufs Neue darauf, dass ich älter werde. Gut, die paar Fältchen mehr bräuchte ich vielleicht nicht unbedingt, aber es ist ein Geschenk, dass ich jedes Jahr wieder meinen Geburtstag feiern darf, dass ich die Möglichkeit dazu habe, dass ich glücklich bin. Dass ich dankbar sein kann, dass ich überhaupt einen Grund habe, zu feiern. Ich führe genau das Leben, das ich immer führen wollte, habe den großartigsten Mann an meiner Seite, weil ich meinen allerbesten Freund als meinen Ehemann bezeichnen darf, habe so viele liebe Menschen und Familie um mich und kann wirklich behaupten, dass ich glücklich bin. Richtig glücklich und das seit 37 Jahren. UND gesund und genau DAS muss ausgiebig gefeiert werden. Ach, und für alle, für die das mit den 37 Fakten keinen Sinn ergibt – es ist mein 37. Geburtstag heute, also 37 Fakten. Und ja, ich bin wirklich so alt, aber ganz ehrlich, ich warte noch immer darauf, endlich erwachsen zu werden.

Ich bin unzählige Male auf Instagram zu “10 Facts, 20 Facts, 674 Facts about me” getagged worden und dachte mir, das ist doch heute ein perfekter Zeitpunkt, euch ein bisschen mehr über mich zu erzählen. Das bin ich euch schon lang schuldig. Liegt aber unter anderem daran, dass ich mich immer frage, wer sich dafür interessieren sollte (ihr wisst schon, mein nicht ganz ausgeprägtes Selbstbewusstsein lässt da grüßen). Aber offensichtlich doch einige und deshalb habe ich mich endlich dazu durchgerungen. Vielleicht kommt euch das eine oder andere schon bekannt vor, aber ich habe versucht, mir ein paar noch nicht so bekannte Fakten einfallen zu lassen und deshalb höre ich auch schon zu quasseln auf und lege los mit dem allerersten Fakt über mich – der Grund, warum ich mich hier gerade austobe, denn:

1. Fakt: ICH LIIIIEBE GEBURTSTAGE. Ich zelebriere meinen Geburtstag jedes Jahr mit allem drum und dran. Da ich ein Sommerkind bin, waren wir von klein auf immer auf Urlaub an diesem speziellen Tag. Damals hat mich das geärgert, weil ich viel lieber mit meinen Freunden zu Hause gefeiert hätte, heute bin ich dafür mit Absicht immer irgendwo auf der Welt unterwegs. Am häufigsten habe ich bisher den Tag in London verbracht, meiner absoluten Herzensstadt, und heuer bin ich zur Zeit gerade in … London unterwegs. Was für ein Zufall aber auch.
Ich liebe es, an dem Tag ganz egoistisch zu sein, nur an mich selbst zu denken, unvergessliche Erinnerungen zu schaffen und das an allen möglichen Orten auf diesem Planeten. Fein frühstücken, shoppen, die Seele baumeln lassen, schick ausgehen – einfach den perfekten Tag mit dem perfekten Partner an meiner Seite verbringen und einmal nur an mich denken. Ach, kann nicht jedes Jahr Geburtstag sein – oh, ist es ja sogar, wie praktisch aber auch.

2. Ich bin halbdeutsch, meine Mama ist eine waschechte Schwäbin. Das ist nach wie vor nicht zu überhören. Sie ist in Fellbach aufgewachsen, mein Papa ist dafür Grazer durch und durch.

3. Ich bin ein typisches Sandwichkind, habe einen zwei Jahre älteren Bruder und eine sechs Jahre jüngere Schwester. Als Kind habe ich es gehasst, auf meine kleine Schwester aufpassen zu müssen, die immer an meinem Rockzipfel gehangen hat, aber heute verstehen wir uns zum Glück richtig gut. Aber zugegeben, ich muss auch nicht mehr ganz so oft auf sie aufpassen.

4. Ich habe Angst vor Clowns und Puppen. Das hat sich erst die letzten Jahre richtig manifestiert. Gut, ich laufe nicht gerade schreiend davon, aber wenn ich im Fernsehen welche sehe, muss ich umschalten und um Schaufenster und Plakatwände mache ich einen großen Bogen. Genauso bzw. vor allem um Straßenkünstler – brrrrr, so gruslig.
Ach, und wenn wir schon bei gruslig sind, ich mag keine Füße. Meine eigenen halte ich gerade noch aus, aber wenn man mich mit einem nackten Fuß berührt, dann ticke ich vollkommen aus. Probiert es besser nicht aus, nur so ein Tipp. Oh, und Vögel, Vögel wären da auch noch. Ich habe eine stark ausgeprägte Vogelphobie!5. Tja, wenn ihr mal kurz nachrechnet, war ich ein Teenie der 90er, insofern hatte ich natüüürlich ein Bauchnabelpiercing. Heute erinnert nur noch ein kleines Loch daran. Ja, die liebe Mama hatte natürlich recht, als sie es mir ausreden wollte. Allerdings nicht, was meine Tattoos betrifft. Die liebe ich noch immer, habe mittlerweile drei und denke bereits über ein weiteres nach.

6. Ich liebe den Geruch von Sommerregen bzw. generell Regen. Das Prasseln von Regentropfen am Fenster oder auf einem Blechdach – für mich gibt es kein beruhigenderes Geräusch und schönere Musik der Natur. Außerdem liebe ich das Geräusch von brennendem Holz, das Knacken und Knistern … gut, das passt eher in die kältere Jahreszeit, aber so ein Lagerfeuer im Sommer hat doch auch was, oder?

7. Wenn wir schon beim Thema Musik sind, mein Musikgeschmack ist breit gefächert. Ich höre so gut wie alles, aber meine Seele gehört eindeutig der Punk- und Rockmusik. Was soll ich sagen: “Wild at heart”! Ich bin seit über zwanzig Jahren eingefleischter Fan der Toten Hosen, mag in letzter Zeit sehr gerne Irish-Folk-Punk-Bands wie Flogging Molly oder Dropkick Murphys, gute alte Rockmusik – allen voran Bryan Adams, Queen, REM, Bon Jovi, Imagine Dragons -, außerdem höre ich gerne Souliges wie Norah Jones, Vonda Shepard oder The Civil Wars. Oder auch Michael Bublé, David Grey, Rap ala Eminem, etc. Hin und wieder mag ich auch gerne Oldies, Musicals, ab und zu Klassik, speziell Klavierkonzerte, Country wie von den Dixie Chicks, generell Irish Folk und wenn die Stimmung passt, auch ab und zu Metal. Aber wie gesagt, eigentlich alles, Hauptsache ehrliche, richtige Musik und nichts technisch Zusammengebasteltes. Mit House, Techno, RNB, oder wie man das heute alles nennt, kannst du mich jagen. Oh, und Schlager – will man mich foltern, sperrt mich in einen Raum ein und spielt Helene Fischer, ich kann für nichts garantieren (und das war jetzt bitte kein Aufruf, mich zu entführen – glaubt mir, ihr gebt mich freiwillig nach drei Stunden wieder zurück und bezahlt sogar dafür).

8. Den nächsten Fakt kennen viele von euch bestimmt schon: ich bin Vegetarier, esse seit siebzehn Jahren weder Fleisch noch Fisch, eine vegane Lebensweise kommt für mich allerdings nicht infrage. Ich persönlich finde, wenn vegan, dann muss man das zu hundert Prozent durchziehen – sprich, nicht nur in der Ernährung, sondern in der gesamten Lebensweise, und das lässt sich für mich persönlich nicht umsetzen. Aber ich bewundere jeden, der das schafft. Allerdings finde ich auch, dass jedes Extrem zu viel des Guten ist. Aber jeder soll natürlich so leben, wie es ihn glücklich macht, das ist das Einzige, was zählt.

9. Ich bin sehr empathisch und kann nichts und niemanden leiden sehen. Wenn ich Bilder von gequälten Tieren sehe, breche ich sofort in Tränen aus. Ich bin generell sehr sensibel und leide sofort mit jedem mit, wenn es ihm nicht gutgeht. Ursprünglich wollte ich deshalb auch Psychologie studieren, aber ich glaube, es ist ganz gut, dass es aus verschiedenen Gründen nicht dazu gekommen ist.

10. Weder bin ich noch war ich jemals eine Partymaus. Wenn ich ein- bis zweimal im Jahr “fortgehe” – also in Clubs zum Tanzen -, dann genieße ich das schon und lasse so richtig die Sau raus. Aber generell brauche ich das nicht unbedingt. Ich gehe lieber schön essen, ins Kino oder mit Freunden in ein gemütliches Pub – im Idealfall mit Live-Musik -, das ist für mich persönlich die perfekte Samstagabendgestaltung. Oh, und Spieleabende mag ich auch sehr gerne.

11. Außerdem bin ich ziiiiiemlich neurotisch und das ist sehr wahrscheinlich noch stark untertrieben. Nennt mich Monk, wenn ihr wollt. Beispiel: wenn ich die Wohnung geputzt habe und mich danach auf die Couch setze, stehe ich bestimmt noch zwanzigmal auf, da irgendwas nicht genau so steht, wie vor dem Putzen. Ich richte Stifte und jeden anderen Gegenstand auf Tischen parallel aus und “habe” so gut wie keine Farben in meiner Wohnung. Unsere Möbel und Dekoartikel sind alle in Naturfarben gehalten und selbst Fotos in Bilderrahmen müssen Sepia- oder Schwarzweißfotografien sein. Ich wasche mir ständig die Hände, habe einen klitzekleinen Kontrollzwang und jetzt höre ich besser auf, weil ihr mir sonst alle hier schreiend davonlauft. Aber ansonsten bin ich ziemlich harmlos. Ehrlich!

12. Eigentlich traue ich mich das fast nicht zuzugeben unter all den Fitnessfreaks in der heutigen Zeit, aber ich bin ein ganz schöner Sportmuffel. Wobei das so auch nicht stimmt – ich bewege mich sehr gerne, aber alle gängigen Sportarten sind mir zu langweilig. Ich mache regelmäßig Yoga, schon seit mehr als acht Jahren und das liebe ich. Aber obwohl ich für meine Gesundheit mittlerweile regelmäßig laufen gehe, so wirklich meins ist das nicht. Ich fahre gerne Schi, aber das geht im Sommer eher schwer. Im Herbst möchte ich wieder zu tanzen anfangen, das macht richtig Spaß. Ich probiere wahnsinnig gerne Neues aus, vielleicht wäre klettern etwas für mich. Das könnte ich mir wirklich gut vorstellen …

13. Wenn ich schon dabei bin, mich hier unbeliebt zu machen, mache ich gleich damit weiter: ich trinke NIE Kaffee! Niemals! Ich mag ihn einfach nicht. Ich mag den Duft von frisch gerösteten Kaffeebohnen, liebe die Kaffeehauskultur generell und alles, was damit zusammenhängt. ABER: er schmeckt mir einfach nicht!
Dafür bin ich eine absolute Teetante. Chai Latte ist mein Lebenselexier, wie ich euch schon mal verraten habe, und ich finde, da kommt sehr wahrscheinlich meine irische Seele durch: es gibt nichts, was eine gute Tasse Tee nicht richten könnte. “If tea can´t fix it, it´s a serious problem” (irischer Spruch). Gebt mir eine Tasse Tee, ein Buch und eine Kuscheldecke und alles wird gut.

14. Ich trage meine Haare zu achtzig Prozent immer zusammengebunden. Mich machen offene Haare wahnsinnig. Das Einzige, das halbwegs erträglich ist, sind halboffene Haare. Ich hatte eine zeitlang Stirnfransen und ich glaube, seitdem bin ich nicht mehr dieselbe, da mich Haare im Gesicht irre machen. Also fragt mich nicht, wie ich auf die Schnapsidee mit den Stirnfransen gekommen bin. Wobei, gefallen haben sie mir schon, vielleicht sollte ich mal wieder …

15. Ich kann es riechen, wenn es schneien wird. Vielleicht kommt euch das aus einer Gilmore Girls Folge bekannt vor, aber glaubt mir, das war bei mir bereits vorher so – und meistens habe ich wirklich recht damit.

16. Außerdem, wenn wir schon im Juli beim Thema Schnee sind, ich liebe es, wenn eine frische Schneedecke über der Stadt liegt. Plötzlich ist alles so ruhig und friedlich – wie eine magische Welt. Ich muss mir dann sofort meine Stiefel anziehen und meine Spuren im Schnee verteilen – egal um welche Uhrzeit. Ein Spaziergang durch die frisch zugeschneite Stadt ist das Großartigste im Winter.

17. Jetzt kommt die nächste Schockmeldung: ich bin sowas von nicht trendy, denn: ich mag keine Avocados. OMG, ich kann den Aufschrei in der Menge fast hören. Braucht jemand Erste Hilfe? Ich persönlich verstehe den Hype nicht. Gut, bis zu dem Grad vielleicht, dass sie sehr gesund sind, aber ich finde sie schmecken nach nichts und insofern kann ich wirklich darauf verzichten.

18. So, und gleich zum nächsten Aufschrei: ich mag auch keine Green Smoothies. Ich habe zumindest noch keinen gefunden, der mir schmeckt, aber ich versuche es weiter – ihr wisst schon, für die Gesundheit und so. Was andererseits bei mir sowieso kein Problem ist, da ich mich fast ausschließlich von Obst, Gemüse und Milchprodukten ernähre. Und warum Kalorien trinken, die ich auch essen kann?

19. Kennt ihr das Sandmännchen? Ich verrate euch jetzt ein Geheimnis und bitte nicht auslachen: ich schaue das noch immer gerne. Für mich kommen dabei Kindheitserinnerungen hoch und irgendwo in meinem Kasten versteckt sich sogar noch eine Sandmännchenpuppe, die das Sandmännchenlied spielt – okay, vielleicht hätte ich das doch besser für mich behalten sollen.

20. Ohne vorher wenigstens eine Seite gelesen zu haben, kann ich nicht einschlafen. Egal wie müde ich bin oder wenn ich zum Beispiel nach einer Feier erst um drei Uhr oder später ins Bett komme, ich MUSS vorher wenigstens ein paar Zeilen lesen, das ist wie ein Ritual und ich kann nicht darauf verzichten.21. Und wenn wir schon bei Einschlafritualen sind, ich muss immer ein Glas Wasser neben meinem Bett stehen haben. IMMER, obwohl ich so gut wie nie davon trinke, aber es könnte ja sein …

22. Mir ist Neid und Missgunst vollkommen fremd. Ich kenne das nicht. Ich gönne immer jedem alles. Ehrlich gesagt vergleiche ich generell so gut wie nie. Mir ist es egal, ob in Nachbars Garten der Rasen schneller wächst. Ich bin so zufrieden mit dem, was ich habe und wie ich bin, dass ich jedem sein Glück gönne und mich lieber mit ihm freue. Da habe ich eindeutig mehr davon.

23. Was auch bedeutet, dass ich Negativität HASSE. Ich habe schon mal erzählt, dass ich durch ein für mich einschneidendes Erlebnis, eine völlig neue Sicht auf mich und das Leben bekommen habe und deshalb alles Negative so gut es geht aus meinem Leben verbannt habe. Alles oder jeder, der mir nicht guttut, muss vor der Tür bleiben. Das Leben ist viel zu kurz, um mich mit so etwas abzugeben. Es kann nicht immer alles perfekt und wunderschön sein, aber ich kann jeden Tag aufs Neue daran arbeiten. Und das Positive, das wir ausstrahlen, kommt zu uns zurück, darin bin ich mir sicher.

24. Ich glaube ganz fest an Schicksal und dass NICHTS ohne einen bestimmten Grund passiert. Selbst wenn es ein noch so schlimmes Erlebnis war, ich kann am Ende immer sehen, wofür es gut war. Das hilft mir ungemein, schwierige Zeiten zu überstehen, weil ich weiß, am Ende werde ich verstehen und dankbar für die Erfahrung sein. Jeder Mensch, der in mein Leben tritt, jede Begegnung, jede Tat, jedes Lächeln, alles hinterlässt einen kleinen Puzzleteil in meinem Leben und auch umgekehrt, und deshalb überlege ich IMMER bei allem, das ich tue oder sage, was ich damit bewirke oder auch anrichten könnte.

25. Der allerschönste Ort auf der ganzen Welt (und mein Mann wird jetzt bestimmt schmunzeln, weil ich das jeden Tag beim zu Bett gehen sage) ist: MEIN BETT! Es gibt nichts Schöneres, als sich am Abend ins Bett zu kuscheln. Der Ort, an dem es nichts Böses gibt, keine Probleme, keinen Alltag, das bleibt alles vor der Schlafzimmertür. Und im Idealfall noch mit frisch gewaschener Bettwäsche. Es gibt keinen anderen Ort auf der Welt, an dem ich mich so sicher und geborgen fühle.26. Dass ich Musik über alles Liebe und sie einen ganz wichtigen Stellenwert in meinem Leben einnimmt, habe ich schon erwähnt. Das Entspannendste, das es für mich gibt, ist selbst Musik zu machen. Ich bin jetzt nicht mega musikalisch, aber das ändert nichts an meiner Leidenschaft. Ich liebe es, Klavier zu spielen. Darin kann ich mich vollkommen verlieren. Und ich lerne zwar Geige, aber  ganz so beruhigend und harmonisch klingt das noch nicht.
Und ich verspreche niiiiemals vor anderen Menschen zu singen. Ich glaube, das verstößt gegen alle Menschenrechtskonventionen.

27. Ich bin sehr diszipliniert, was das Essen angeht. Allerdings laufe ich nicht jedem neuen Ernährungstrend hinterher – ganz im Gegenteil. Ich weiß mittlerweile, was mir guttut, wie ich mein Gewicht halte und womit ich mich wohlfühle. Deshalb halte ich mich strikt an die 80-20 Regel. Sprich, wer sich zu 80% hochwertig und gesund ernährt, darf zu 20% auch sündigen. Bei mir schaut das so aus, dass ich unter der Woche zu 100% gesund, fett- und zuckerfrei esse, dafür am Wochenende alles genieße, worauf ich Lust habe. Und das beginnt meist mit Süßem, weil ich so eine Naschkatze bin, daraufhin brauche ich schnell etwas Salziges oder Deftiges als Ausgleich, dann aber gleich wieder Süßes – den Rest könnt ihr euch ausmalen.

28. Und wenn wir schon beim Thema Essen sind: ich liebe jede Art von Backware. Mein Untergang, zumindest der für meine Figur, wäre eine Konditorlehre gewesen. Für Kekse und Kuchen sterbe ich. Im Prinzip könnte ich mich rein davon ernähren. Nur mit Torten und dergleichen kann man mich jagen.

29. Rein theoretisch spreche ich Englisch, Französisch, Italienisch, ähm Deutsch natürlich und ein wenig Spanisch – allerdings wirklich nur in der Theorie. Was tatsächlich aus dem Schulunterricht hängengeblieben ist, das ist ein ganz anderes Thema. Gut, mit meinem Englisch bin ich schon zufrieden, da ich viel Übung durch meinen früheren Flugbegleiter- und Airlinejob habe. Aber ansonsten – ich verstehe alles relativ gut, aber wenn es ans selbst sprechen geht, weiche ich lieber auf Englisch aus.

30. Ich bin 166cm groß – oder klein, wie man will. Aber ganz ehrlich, ich wollte nie größer sein. Ich bin absolut zufrieden, so wie ich bin. Da ich selbst eher Durchschnitt bin, was die Körpergröße angeht, und eigentlich meist die Kleinste, ist es für mich extrem ungewohnt, wenn jemand kleiner ist als ich. Das fühlt sich für mich irgendwie seltsam an. Ach, und wenn wir gerade beim Steckbrief sind: meine Augenfarbe ist Braun, meine Haarfarbe ist Braun und meine Schuhgröße 37 … also alles absolut durchschnittlich, zumindest nach außen hin.

31. …ansonsten bin ich nämlich überhaupt nicht Durchschnitt. Ich liebe es, aus der Reihe zu tanzen. Nicht mit Absicht, aber mir gefällt nie etwas, das der Masse gefällt, ich will nie das haben, was alle haben wollen, ich esse nie das, was alle essen. Es gibt einen Spruch, der im Grunde perfekt zu mir passt: “Wer gegen den Strom schwimmt, gelangt zur Quelle” – das könnte tatsächlich so etwas wie mein Lebensmotto sein. Durchschnitt finde ich langweilig, Normalität ermüdent.

32. Ich bin sehr harmoniesüchtig, deshalb muss ich immer jedes Problem oder jedes Problem, das ich mir einbilde, ansprechen und ausreden – und kann damit Menschen in meinem Leben in den Wahnsinn treiben.

33. Falls ihr es noch nicht wusstest; heute habe nicht nur ich, sondern auch Harry Potter Geburtstag. Gut, um ehrlich zu sein nur der Schauspieler, aber so genau müssen wir das nicht nehmen. Und da wären wir schon beim nächsten Fakt: ich liiiiebe Harry Potter und alles, was damit zu tun hat. Ich habe alle Filme mehr als zwanzig Mal gesehen, war in den Filmstudios bei London, an diversen Drehorten in England und Schottland UND sogar in dem Café, in dem J.K. Rowling die ersten Kapitel dieses Meisterwerks geschrieben hat. Ich war noch nie ein Fangirl von irgendwas, aber das geht schon etwas in die Richtung, würde ich sagen.
Und jetzt der Funfact am Rande: obwohl ich alles lese und verschlinge, was nur irgendwie lesbar ist, die Harry Potter Romane habe ich nicht gelesen. Ein Mysterium, das ich noch nicht lösen konnte.

34. Das Kommende sollte ich vielleicht nicht öffentlich zugeben, trotzdem stehe ich dazu, da es mir sehr geholfen hat und ich finde, es sollte auch kein Tabuthema sein: ich bin fast ein Jahr lang zu einer Therapeutin gegangen. Ich hatte nach einem Krankenhausaufenthalt Probleme mit der Diagnose umzugehen und mir hat die Therapie extrem geholfen, wieder zurück in den Alltag zu finden. Auch in vielen anderen Bereichen meines Lebens haben mir diese Gespräche geholfen.
Wenn ich irgendwann wieder das Gefühl habe, ich könnte diese Hilfe brauchen, ich würde jederzeit wieder einen Therapeuten aufsuchen. Das sollte einem nicht peinlich sein. Wenn ich Schmerzen habe, gehe ich zum Arzt und wenn die Seele leidet, machen wir nichts, weil es uns unangenehm ist, Schwäche zu zeigen. Dabei ist eine gesunde Seele mindestens genauso wichtig für ein gesundes Leben. Niemand sollte eine scheu davor haben, um Hilfe zu bitten, wenn er sie braucht. Das ist keine Schande!

35. Ich habe Angst in Menschenmengen. In dichtem Gedränge bekomme ich Panikattacken und das ist alles andere als lustig. Das letzte Mal ist mir das am Münchner Oktoberfest passiert und ich wäre beinahe zusammengeklappt, wenn ein Ordner mir nicht angesehen hätte, dass etwas nicht stimmt. Obwohl ich es liebe, Konzerte zu besuchen, muss ich deshalb immer am Rand bleiben oder eine Sitzplatzkategorie wählen, damit ich es genießen kann.

36. Wenn wir schon bei Psycho-Facts sind – ich gehöre zu den Personen, die im Restaurant einen Randtisch brauchen und eine Wand hinter sich. Gut, im Notfall geht es auch einmal anders, aber dann fühle ich mich nicht richtig wohl. Ich muss wissen, was hinter mir passiert und was dort vor sich geht.

37. Ich sehe die Welt in Bildern. Egal wo ich bin, was ich mache, ich sehe alles in fertigen Fotos vor mir. Deshalb habe ich auch ständig meine Kamera dabei, weil ich diese Bilder auch so festhalten muss. Das war schon immer so und deshalb werde ich nie aufhören können, zu fotografieren, auch wenn ich meinen Mitmenschen damit ganz schön auf die Nerven gehen kann.Ich kann es nicht glauben, ich habe es tatsächlich auf 37 Fakten geschafft, ohne mich zu oft zu wiederholen. Meine ausgeprägte Starbuckssucht fand keine Erwähnung, ebenso wenig meine Sucht nach Achterbahnen und Vergnügungsparks, mein Perfektionismus … ach verdammt, jetzt habe ich es doch gesagt. Aber ich denke, ich habe euch doch sehr viel Neues über mich erzählt und ich bin jetzt etwas erschöpft von diesem Seelenstriptease. Es ist nicht so leicht, sich so lang und intensiv mit sich selbst zu beschäftigen. Ich glaube, ihr kennt mich jetzt besser, als ich mich bisher selbst gekannt habe, einfach aus dem Grund, weil ich mir noch nie so viele Gedanken über mich gemacht habe.

eine Lieben, ich glaube, ich habe euch jetzt genug die Ohren abgekaut und von mir geredet, das fühlt sich schon seltsam an, deshalb lasse ich es jetzt gut sein und euch weiter diesen Samstag, dieses Wochenende und diesen Sommer genießen. Ich werde es mir heute in London weiter richtig gutgehen lassen und ich proste euch später mit meinem Starbucks-Chai aus Notting Hill zu – der darf an meinem Geburtstag nicht fehlen.

Aber gebt mir noch eine Minuten, denn ich möchte die Gelegenheit nutzen, um ein überfälliges DANKESCHÖN loszuwerden. Ich danke euch für all das hier. Ich könnte den Blog nicht führen ohne euch bzw. würde es keinen Sinn ergeben ohne Leser. Für mich allein müsste ich das nicht machen. Dass ihr mich alle so zahlreich auf dieser Reise begleitet, alles mit mir gemeinsam erlebt und formt und schafft, das ist unbezahlbar und das größte Geburtstagsgeschenk überhaupt. Vor ziemlich genau einem halben Jahr habe ich den Blog gestartet und wenn ich bedenke, was sich allein in dieser kurzen Zeit in meinem Leben bereits alles geändert hat und zwar ausschließlich zum Positiven – ich bin so gespannt, wohin die Reise noch gehen wird. Ich seid alle großartig und am liebsten würde ich eine Megaparty schmeißen, aber im Herzen feiere ich heute sowieso mit euch gemeinsam meinen Geburtstag und stoße auf euch an. Nicht auf mich, nein, auf euch, weil ihr das alles für mich möglich macht. DANKE, dass ihr hier seid, dass ihr euch die Zeit nehmt und all das lest, kommentiert und ein Teil davon seid!

Hmmm, eigentlich würde ich das jetzt gerne so stehen lassen, aber verabschieden muss ich mich trotzdem noch. Ich bin gespannt, was ihr zu meinen Eigenheiten zu sagen habt. Gibt es bei dem einen oder anderen Fakt vielleicht sogar Gleichgesinnte? Ich freue mich heute ganz besonders über eure Worte und bin mächtig gespannt. Alles Liebe, love&peace,