Mein erstes Tattoo habe ich mir ziemlich genau zu meinem 18. Geburtstag stechen lassen bzw. kurz danach…und das ist nun sage und schreibe schon fast 22 Jahre her, jaaaa, jetzt rechnet mal schön brav nach… das war also 1997 (und mir ist schon klar, dass einige von euch damals noch im Sandkasten gespielt haben, wenn sie überhaupt schon auf der Welt waren) und obwohl das erste Tattoo heute ungefähr so üblich ist, wie mit 18 den Führerschein zu machen, war es damals noch nicht sooo verbreitet, zumindest nicht unter uns Ladies.
Okay, zugegeben, ich gehöre auch nicht unbedingt zu den Pionieren des Körperschmucks, immerhin zieren den Körper der 5300 Jahre alten Gletschermumie “Ötzi” beeindruckende 61 Stück geometrischer Figuren und glaubt es oder nicht, es gibt noch ältere Funde von Tätowierungen. Auch im 19. Jahrhundert galt das Tattoo als Statussymbol der Oberschicht, kaum vorstellbar, oder?! In den 1890er Jahren soll die Zahl der tätowierten Frauen in der New Yorker Oberschicht sogar bei 75% gelegen haben. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde diese Kunst allerdings wieder beinahe ausgemerzt. Nach einigen Hepatitisfällen wurde ein Verbot ausgesprochen und die Tätowierszene wanderte in den Untergrund ab.Jetzt ist aber auch schon wieder gut hier mit den Fakten, ich will heute eigentlich gar nicht sooo weit in der Geschichte zurückgehen, ABER “geschichtlich” wird es hier heute doch noch etwas, aber von der nicht ganz so ernsthaften Seite, versprochen.
Ich muss hier nun zusätzlich noch etwas ausholen – ich sehe mir wirklich sehr gerne, wenn es die Zeit erlaubt, die Sendung “Shopping Queen” an und ich würde jetzt einmal behaupten, zumindest der Großteil meiner weiblichen Leser wird wenigstens eine Folge davon schon einmal gesehen haben. Jedenfalls bin ich immer wieder erstaunt, wie treffend der liebe Herr Kretschmer das Alter der Kandidatinnen schätzen kann und irgendwann habe ich es mir zum Hobby gemacht (ich sollte mir wohl dringend andere Hobbys suchen, das ist mir schon klar), es ihm gleichzutun. Tja und dabei ist mir aufgefallen, dass es da ein ziemlich einfaches Hilfsmittel gibt, soweit sichtbar….die Altersringe oder Jahresringe des Menschen.Ein Phänomen, das wir von Bäumen ja alle kennen, soweit im Biologieunterricht aufgepasst wurde. Im Querschnitt einer mehrjährigen Pflanze, insbesonders eines Baumes, wird diese ringförmige Maserung des Holzes sichtbar. Jahresringe entstehen dort durch klimatische Veränderungen der Jahreszeiten.
Okay, ich sehe jetzt ganz viele Fragezeichen über euren Köpfen aufblitzen – was bitteschön ist mit “der Lustigen” (bitte diese Aussage mit Wiener-Dialekt vorstellen, danke für die Mitarbeit) los, zuerst quatscht sie von Tätowierungen, jetzt von Biologie und Bäumen und Jahresringen, oh und war da nicht auch was mit Shopping Queen – Meine Lieben, keine Angst, alllllles soweit noch in Ordnung in meiner Oberstube, ich kläre euch ja schon auf.Bei meiner persönlichen “Shopping Queen-Alter-Rate-Challenge” liege ich, zumindest was das Jahrzehnt angeht, mit meinem kleinen Hilfsmittel mittlerweile fast immer treffend richtig. Beispiel, kürzlich habe ich die Sendung (und ich hoffe, er verzeiht mir, dass ich ihn hier nun oute) am Wochenende gemeinsam mit meinem Mann angeschaut, er hat eine Kandidatin um die 30 eingeschätzt, ich war mir aber sicher, dass sie eher in meinem Alter ist, aus einem ganz einfachen Grund – die Rose am Schulterblatt. Genau dasselbe Motiv ziert auch meine Schulter und war damals einfach DAS must have, neben dem kleinen Teufelchen an selbiger Stelle.
In den 80ern hat sozusagen das Bilden der Jahresringe am Menschen begonnen. Davor eher als Kennung für kriminelle Gruppierungen oder bei Matrosen und Gefängnisinsassen beliebt, eroberte das Tattoo mit den 80ern die Körper der jungen Generation. Inspiration vieler Tattootrends waren, wie heute auch noch, Stars und Sternchen, vor allem aus dem Musikgenre. So wurde die weit verbreitete Rose mit Erstausstrahlung der Sendung “Baywatch” Ende der 80er bald durch Pamela Andersons “Stacheldraht” Tattoo am Oberarm abgelöst und plötzlich zierten unzählige Oberarme auf der Straße dieses Motiv.
Die 90er Jahre waren speziell durch Tribal-Tattoos geprägt, was bei uns Ladies zum bis heute wohl bekanntesten Motiv Ende der 90er führte – “das Arschgeweih” oder nicht zu vergessen, der allseits beliebte Delfin oder Schmetterling. Statistisch kann ich es leider nicht belegen, aber ich schätze mal, die Zahl derer, die mittlerweile diese Körperverzierung bereut, ist wohl tendenziell sehr hoch und eine Tattooentfernung nach wie vor sehr schmerzhaft, sehr langwierig, nicht immer gänzlich möglich und vor allem sehr kostspielig. Aber meine Lieben, macht euch nichts daraus, immerhin helft ihr mir dadurch euer Alter richtig zuzuordnen und solltet ihr mal unkenntlich am Tisch eines Leichenbeschauers landen, dann kann er zumindest treffsicher eine Altersvermutung abgeben (was ist schon Genetik, wenn es Tattoos gibt), ich sags euch, meine Methode wird die Medizin revolutionieren, just saying.
Zurück zu den Jahresringen – Ende der 90er Jahre wurden auch so genannte “Old-School-Motive” sehr beliebt, die durch alte Seemannstätowierungen inspiriert wurden, wie Anker, Herzen, Sterne und Schwalben. Sehr beliebt wurden auch diverse chinesische Schriftzeichen und ich wüsste mal wirklich gerne, wieviele davon wirklich eine Bedeutung haben und welche einfach nur schön ausschauen und in der chinesischen Bevölkerung für Lachsalven sorgen würden.
Songtexte auf den Rippen, Unendlichkeitssymbole am Handgelenk, Pusteblumen, die sich in wegfliegende Vögel verwandeln – der Fantasie ist, was diesen Körperkult angeht, keine Grenze gesetzt und einige werden Trend. Allerdings sollte man sich immer bewusst machen, dass Trends vergänglich sind, nicht aber ein Tattoo. Beim “Alterraten” vielleicht hilfreich, aber ansonsten, Trends in der Mode zu folgen ist ja schön und gut, aber wenn es an den eigenen Körper geht, sollte man sich schon genau bewusst machen, was man sich hier unter die Haut stechen lässt.
Beliebte Körperstellen der heutigen Zeit sind zarte Schriftzüge in der Armbeuge, persönlich bedeutende Motive am Handgelenk, Full Sleeve Tattoos, etc. Ob sich die Seemänner damals schon gedacht hätten, dass es einmal Tattoos gibt, die nur unter Schwarzlicht sichtbar sind (“Blacklight Tattoos”), farbenprächtige “Watercolor Tattoos” und Sprüche und Formen jeglicher Art?! Die Trends im letzten Jahr gingen zu diversen Tier- und Weltraummotiven, zarten Blumen und Single-Line Tattoos, Reisemotive und Landkarten, geometrische Formen, u.u.u., wer allerdings mittlerweile wirklich im Trend sein will, der lässt seine Haut en nature.2017 war rund die Hälfte aller Frauen in Deutschland zwischen 25 und 34 Jahren tätowiert, auch in Österreich hat das IMAS-Institut im Frühjahr 2016 über 16-jährige befragt – fast ein Viertel davon sind tätowiert, von den unter 35-jährigen sogar 40 Prozent. Ich denke, man darf gespannt sein, wohin sich der Trend entwickelt. Wie gesagt, heute ist es eigentlich schon etwas Besonderes, wenn man kein Tattoo trägt.
Meine Haut zieren inzwischen 5 Tattoos und auch wenn ich mein erstes Motiv heute anders wählen würde – wirklich bereuen tue ich keines davon. Sie gehören zu mir, sind ein Teil von mir und falls es euch noch nicht aufgefallen ist, ich teile mein “Innerstes” gerne mit dem Rest der Welt, so auch auf meiner Haut. Geschmäcker sind verschieden, Trends kommen und gehen, Hauptsache man selbst ist glücklich mit seiner Entscheidung – auch wenn es ein Arschgeweih war!
Meine Lieben, jetzt mal raus mit der Sprache, wessen Körper zieren diverse “Tattoosünden”, wer ist noch immer happy mit seiner Wahl und wer kann diesem Körperschmuck so gar nichts abgewinnen? Oh und wenn ihr, naja, das lässt sich wohl erst im Sommer richtig durchführen, aber wenn ihr dann mal auf der Straße unterwegs seid, dann geht doch mal auf Entdeckungsreise und schätzt das Alter der Passanten anhand ihrer Tattoos, das macht echt Spaß, glaubt mir. Alles, alles Liebe, love&peace
*Quelle: google Recherche und Wikipedia
38 Comments
Marina W
22/01/2019 at 8:44Gorgeous post 🙂 I love your aesthetic!
– Marina W
http://www.waitmarinawho.com/2019/01/roermond-netherlands.html
MirliMe
22/01/2019 at 11:38thank you so so much dear, have a lovely day, x S.Mirli!
Bianca
22/01/2019 at 9:05Wow, das habe ich nicht gewusst. Ich finde es spannend dass Tätowierungen im 19. Jahrhundert so beliebt waren. Ich kannte auch nur die Vorurteile aus den alten Zeiten, in denen Tätowierungen sehr negativ besetzt waren. Den Vergleich mit Jahresringen liebe ich. Ich selbst habe auch ein Tattoo und ich möchte irgendwann mal noch ein zweites, aber Deine sind so ästhetisch und ich liebe auch die Aussage. Deine Bilder sind wie immer sehr genial. Ich finde es immer wieder spannend, dass man bei Dir auch so viel lernen kann. Vielen Dank für diesen tollen Beitrag und ich freue mich schon auf den nächsten. Ganz liebe Grüße, Bianca
MirliMe
22/01/2019 at 12:04Liebe Bianca, mir ist es bei der Recherche ähnlich ergangen, man kennt diese Bilder aus der Jahrhundertwende von tätowierten Frauen zwar, aber irgendwie habe ich mit diesen Zahlen auch nicht gerechnet und dass die ersten Tätowierungen soweit in der Geschichte zurückliegen, eigentlich ein wirklich interessantes und spannendes Thema. Ich wäre ja zu gespannt, was dein Motiv ist bzw. wie dein geplantes ausschauen wird. Ich wünsche dir eine ganz fantastische neue Woche, alles alles liebe und allerliebste Grüße zurück, x S.Mirli!
Sigi
22/01/2019 at 9:16Mei, der Post hat wieder voll ins Schwarze getroffen. Nun zu meiner Person :also, ich bin schon Team Heavy Metal, Hardrock, Tattoo und Piercings. Bin aber konservativ erzogen, womit ein Tattoo zu meiner Zeit ein völliges no go war… Jetzt fühl ich mich leider zu alt dazu. Zumindest hab ich an einem Ohr6 Piercings (mit noch Platz für mehr). Meine Tochter hat seit Kurzem ihr erstes Tattoo und ich freue mich für sie. Zum nächsten Piercing gehen wir dann gemeinsam…
MirliMe
22/01/2019 at 12:06Liebe Sigi, ich finde das eine so schöne Idee, wenn du mit deiner Tochter gemeinsam zum Biercen geht, mir hat kürzlich jemand geschrieben, dass sie ein gemeinsam mit ihrer Mutter tätowieren gegangen ist, beide das gleiche Motiv und das ist eine so schöne Idee. Ich bin ja, was deine Hardrockseele angeht, vollkommen bei dir und ehrlich gesagt finde ich, dass man NIE zu alt für sein erstes Tattoo ist. Egal was irgendwer denkt, wenn es für einen selbst Bedeutung hat – das ist das einzige was zählt. Ich wünsche dir eine ganz fabelhafte neue Woche, alllllles alles Liebe ins Salzburgerland, x S.Mirli!
Carmelatte
22/01/2019 at 10:58Awww so cosy <3
http://carmelatte.co
MirliMe
22/01/2019 at 12:06thank you so much dear, have a lovely week, x S.Mirli!
Tabea
22/01/2019 at 11:37Liebe Mirlime,
ich bin gar nicht tätowiert. Mir gefallen Tattoos und ich war auch schon einige Male am überlegen, ob ich mir eins stechen lassen soll, aber ich bin immer noch am zweifeln, welches die beste Körperstelle dafür ist. Immerhin soll aus einem Delphin nicht irgendwann ein Wal werden 😉 Nein, es wäre eh ein anderes Motiv geworden. Entweder etwas, das mit meinem Pferdchen zu tun hat oder meinem Lieblingsverein, meiner Stadt. Aber solange ich davon nicht 100%ig überzeugt bin, werde ich das nicht machen. Denn so, wie Du schon sagst, es gehört zu einem und man sollte das nicht bereuen.
Also hättest Du bei meiner Teilnahme bei Shopping Queen Probleme mein Alter zu erraten 😉
Deine Tattoos gefallen mir sehr. Sie passen zu Dir und sind nicht zu aufdringlich.
Viele liebe Grüße,
Tabea
von tabsstyle.com
MirliMe
22/01/2019 at 12:09Liebe Tabea, ich finde es gut, dass du dir erstmal richtig Gedanken darüber machst, ich glaube, viel zu oft ist ein Tattoo wirklich ein Spontanding oder bei vielen sogar Urlaubssouvenir. Ich finde, man sollte sich immer vorher ganz genau erkundigen, wo man sich stechen lässt. In Österreich weiß ich, dass die Hypgienebedingung streng überwacht werden und ich mir über Krankheiten keine Sorgen machen muss, ob das irgendwo in Asien oder sonst wo auch so ist, mag ich bezweifeln. Ich danke dir für deine lieben Worte, alles alles Liebe und allerliebste Grüße zurück, x S.Mirli!
Jule
22/01/2019 at 12:58Liebe Mirli,
nach so langer Zeit bin ich nun endlich mal wieder auf deinem Blog und ich freue mich so sehr über diesen Post.
Ich sehe da so viele Parallelen zwischen uns, das ist der Wahnsinn.
Ich habe mein erstes Tattoo auch mit 18 machen lassen, das war 2007. Und es ist ein Tribal auf der Wade und auch wenn ich mir dieses Tattoo heute nicht mehr stechen lassen würde, do gehört es einfach zu mir, genau wie all meine anderen 16 Tattoos. Sie sind Teil meines Körpers und ich bereue sie kein Stück. Auch wenn das Motiv damals keine großartige Bedeutung für mich hatte, so hatte es das Tätowieren an sich und daran denke ich sehr gerne zurück.
Ich liebe deine Art zu schreiben und ich ich hoffe sehr, dass ich es jetzt wieder regelmäßiger schaffe, bei dir vorbei zu schauen!
viele liebe Grüße
Jule
MirliMe
23/01/2019 at 11:28Liebe Jule, freu mich riesig, dass du wiedermal vorbeischaust. Ich versteh genau, was du mit deinem ersten Tattoo meinst. Ich würde heute bestimmt auch ein anderes Motiv wählen, allerdings möchte ich trotzdem nicht darauf verzichten, es ging auch bei mir damals weniger um das Motiv, als das, wofür es für mich persönlich steht und deshalb könnte ich es mir nie entfernen lassen. Ich danke dir so sehr für deine lieben Worte und dein Feedback, ich freu mich auf deinen nächsten Besuch und wünsch dir eine fabelhafte Zeit bis dahin, allerliebste Grüße zurück, x S.Mirli!
Brini
22/01/2019 at 16:10Oh deine Tattoos sehen toll aus – vor allem der Schriftzug am Arm gefällt mir. Ich bin schon lange am überlegen, ob ich mir auch eins mache. Habe aber einfach noch nicht das richtige Motiv gefunden.
LG
Brini
http://www.brinisfashionbook.com
MirliMe
23/01/2019 at 11:29Vielen Dank liebe Brini, ehrlich gesagt ist der Schriftzug auch eines meiner liebsten Tattoos, andererseits möchte ich auf keines verzichten müssen 😉 Ich habe mir vor jedem auch lange Gedanken gemacht, ich finde es genau richtig, dass du dir mit der Entscheidung Zeit lässt, immerhin bleibt es für immer. Ich wünsche dir eine ganz fantastische Wochenmitte, alles alles Liebe, x S.Mirli!
Nessa
23/01/2019 at 7:51Ich habe eigentlich aufgehört zu zählen, wie viele Tattoos ich mittlerweile habe, aber da ich ja die Statistik unterstützen möchte, habe ich das schnell nachgeholt: 16 Stück sind es, und im März habe ich einen Termin für Nummer 17. Ich befürchte, da geht auch noch mehr *lach*
Deshalb muss ich auch immer ein bisschen schmunzeln, wenn auf Instagram ein Mädel ein ca. zwei Zentimeter großes Tattoo zur Schau stellt und sich selbst im Profiltext als “inked” bezeichnet. Oder wenn das Mädel mir dann verkaufen will, dass dieses winzige Tattoo (dass 5000 andere Frauen auch schon haben, weil es, wie du sagst, ein Trend geworden ist) einen rieeeeeesigen Hintergrund für sie hat. Das klingt jetzt allerdings ein bisschen gemeiner, als es wirklich gemeint ist ;)Schlussendlich soll natürlich bitte jeder das tun, was ihn glücklich macht, und ich habe gar nicht das Recht, darüber zu urteilen!
Für mich sind Tattoos eine Möglichkeit, meinen Körper zu verschönern, und müssen keine tiefere Bedeutung haben. Ich sage mir immer: wenn ich im Alter keine anderen Probleme habe, als das man mein Tattoo wegen meiner faltigen Haut nicht mehr so gut erkennt / meine Tattoos etwas blass geworden sind / ich das ein oder andere Motiv nicht mehr so gelungen finde – dann geht’s mir ganz schön gut 😉
Grüße
Nessa
https://ichdupasst.blog
MirliMe
23/01/2019 at 11:33Liebe Nessa, ich finde das gar nicht bösartig, ich kann nachvollziehen, was du meinst. Andererseits weiß ich von mir selber, wie es ist – dass das Motiv des Tattoos nicht unbedingt etwas mit der Bedeutung zu tun haben muss. Mein allererstes, meine Rose, würde ich heute so auch nie mehr wählen. Damals hätte ich gerne ein anderes, viel größeres gehabt, aber das war ein Kompromiss mit meinen Eltern. Aber ich würde es mir heute auch nie entfernen lassen, weil es grundsätzlich für etwas ganz anders steht, was aber auch nicht jeder wissen muss. Für mich persönlich hat jedes einzelne eine sehr tiefe Bedeutung und hat mir oft schon durch schwere Zeiten geholfen, deshalb finde ich, egal wie klein oder groß, bunt oder einfärbig ein Tattoo ist, es ist eines der persönlichsten Dinge, die man mit seinem Körper machen lassen kann und deshalb würde ich selber in dem Fall nie urteilen. Hab eine ganz fabelhafte Wochenmitte, alles alles Liebe, x S.Mirli!
Alexa's Bellevie
23/01/2019 at 9:49Liebe Mirli,
so Schriftzug-Tattoos finde ich auch ganz schön! Aber ich selbst bin irgendwie nicht so der Tattoofan und ich glaube, ich könnte auch die Schmerzen beim Stechen nicht ertragen:-D hehe. An anderen finde ich Tattoos echt cool, insbesondere so kleine Symbole wie Notenschlüssel, Blume, einen Kleiderbügel oder Ähnliches:)
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag!
Alexa
https://alexas-bellevie.de/
https://www.instagram.com/alexas_bellevie/
MirliMe
23/01/2019 at 11:35Liebe Alexa, ehrlich gesagt, nehme ich das Tätowieren gar nicht unbedingt als Schmerz wahr, oder ich halte einfach viel aus, kann natürlich auch sein, aber bisher war die Vorfreude immer um einiges größer, als der Schmerz. Ich finde, ehrlich gesagt, auch nicht jedes Tattoo schön, aber das ist auch nicht wichtig, Hauptsache die Person selber ist glücklich damit. Alles alles Liebe und allerliebste Grüße nach Düsseldorf, x S.Mirli!
Janine
23/01/2019 at 11:10Liebe Mirli,
genau wie Du habe ich mein erstes Tattoo auch mit 18 gestochen – ein Schriftzug auf den Rippen 😉 wie klischeehaft hihi
Das zweite ist ein Partnertattoo am Handgelenk mit meiner Mum.
Ich finde Deine Tattoos die man in diesem Beitrag sieht, sehr hübsch 🙂 Und danke für die Geschichte zum Körperschmuck, da habe ich einiges dazugelernt 😀
Liebste Grüsse
Janine von https://www.vivarubia.com/
MirliMe
23/01/2019 at 11:36Liebe Janine, mir ist es bei der Recherche ähnlich ergangen, vieles davon war mir neu, aber eine unglaublich spannende und interessante Geschichte. Ich finde Schriftzüge extrem schön und wenn man es selber mag, dann ist ja auch egal, ob es einem Klischee entspricht. Vor allem dein Partner-Mom-Tattoo finde ich eine so süße Idee. Hab eine ganz fabelhafte Wochenmitte, alles alles Liebe x S.Mirli!
Christine
23/01/2019 at 11:25Für mich ist das halt so gar nichts, weil ich so ein Problem mit Nadeln habe. Mich würden keine 10 Pferde in die Nähe einer Tattoonadel bringen… XD
Meine Schwester hat zwei größere Tattoos und da wäre ich auch völlig überfordert gewesen. Ihre sind zwar sehr gut gestochen, aber gerade beim ersten war wohl auch der Tattoowierer über die Größe überrascht (anscheinend tendieren gerade beim ersten die Kunden nicht zu allzu großen).
Also jeder wie er will, aber ich bleibe meiner Angst vor Nadeln treu! 😉
Was du zum Thema Angst geschrieben hast, kann ich so nur unterstreichen. Ja, an irgendeinem Punkt hat man einfach nur noch so viel Angst, dass man das Leben echt vergisst… bin ganz froh, dass ich da noch den Bogen gekriegt habe, auf die Art und Weise kann man nämlich echt gar nichts mehr genießen…
MirliMe
23/01/2019 at 11:39Zum Glück machen mir Nadeln wirklich nichts aus, das denke ich mir jedesmal im Krankenhaus, weil ich so schlechte Venen habe, dass man mich immer zigmal stechen muss, das wäre ein Horror, wenn ich mit dem Stechen auch noch Probleme hätte. Ganz im Gegenteil, gerade beim Tätowieren überwiegt bei mir einfach die Vorfreude, wobei zugegebenermaßen meine Sitzungen auch nie besonders lange gedauert haben, so ein richtig großflächiges, das mehrere Stunden dauert, das stelle ich mir auch unangenehm vor. Ich arbeite selbst gerade auch sehr an dem Thema “Angst”, denn genau wie du sagst, “leben” kann man so nicht mehr und genießen schon gar nicht, aber arbeiten kann man ja zum Glück immer an sich. Hab eine fantastische Wochenmitte, alles Liebe, x S.Mirli!
Wonderful Fifty
24/01/2019 at 8:12Liebe Mirli, was für ein gelungener Beitrag – bereits bei der Überschrift war ich total gespannt, was sich hinter den Worten „Alles Tinte“ denn verbirgt. Siehe da – es geht um Tattoos, dabei war für mich vor allen auch interessant, so viel über die Geschichte der Tattoos zu erfahren, so viel Neues, so viel dazugelernt. Ich selbst habe kein Tattoo, hatte bisher auch nie den Wunsch danach und werde mir wohl auch in Zukunft keines machen lassen. Aber an anderen gefällt es mir schon immer wieder, wie bei dir der Schriftzug, der sieht ganz besonders aus und wenn dann auch noch eine Beziehung dazu gegeben ist, ist das ganz wunderbar. Daher freut es mich besonders, dass du auch über die Bedeutung der Tattoos geschrieben hast. Andererseits denke ich beim Anblick von manchen Menschen – vor allem im Sommer -, ob ihr Tattoo wirklich so geworden ist, wie sie es wollten, ob das wirklich gewollt ist. Aber die Wünsche und Vorstellungen der Menschen sind verschieden und das trifft auch auf die Tatoos zu. Übrigens, hin und wieder ein kurzer Ausschnitt von Shopping Queen darf es bei mir auch gerne sein. Ich wünsche dir noch eine fantastische, kurze Restwoche, weiterhin gute Besserung, schicke dir eine ganz herzliche Genesungsumarmung und alles, alles Liebe
MirliMe
24/01/2019 at 11:06LIebe Gesa, ich war bei der Recherche teilweise selber sehr erstaunt und verwundert, weil ich vieles davon auch noch nicht wusste, eigentlich unheimlich interessant und spannend. Gerade dass um die Jahrhundertwende so viele Frauen tätowiert waren – man kennt zwar diese Bilder, aber ich dachte immer, das waren Ausnahmen, wirklich spannend. Für die einen ist es bestimmt “nur” Körperschmuck und mir persönlich gefällt es eben auch sehr gut, ehrlich gesagt vor allem bei Männern, großflächige Tattoos bei Freuen finde ich nur im Einzelfall schön, es passt halt nicht zu jedem, ich selber finde es einfach schön, wenn man damit eine Geschichte erzählen will bzw. Wenn wirklich auch etwas dahinter steckt. Liebe Gesa, ich wünsche dir einen ganz zauberhaften Tag und ich schick dir eine ganz vorsichtige und hoffentlich keimfreie Umarmung, alles alles LIebe, x S. Mirli!
Carmen
24/01/2019 at 12:16Oh so eine schöne Beitragsidee meine Liebe! Ich finde es schön, dass du zu jedem Tattoo so eine persönliche Verbindung hast! Das am Arm gefällt mir besonders gut – und die filigrane Schrift passt so gut zu deinem Stil und deiner Persönlichkeit.
Wirklich super schön geschrieben, wie immer!
xx, Carmen – https://carmitive.com
MirliMe
24/01/2019 at 14:37So lieben Dank Carmen, ich habe es selbst sehr interessant gefunden, was es über diese Thema so alles zu erfahren gibt. Ich wünsch dir einen ganz fabelhaften kleinen Freitag, alles alles Liebe, x S.Mirli!
Alnis
24/01/2019 at 15:42Liebe Mirli, ein wunderschöner Beitrag!
Ich bin, wie du sicher weißt, schon etwas älter. Seit vielen Jahren trage ich mich nun schon mit dem Gedanken, ein Tattoo stechen zu lassen, ein kleines Teufelchen, hätte sicher zu mir gepasst. Jetzt bin ich über 50ig und werde es nicht mehr tun!
Liebe Grüße an dich
Nicole
MirliMe
25/01/2019 at 12:22Liebe Nicole, vielen lieben Dank, irgendwie hat offensichtlich fast jeder schon einmal mit dem Gedanken gespielt, aber man sollte sich doch immer wirklich sicher sein. Wobei das Alter absolut keine Rolle spielt, immerhin werde ich meine mit 50 auch noch haben, alsoooo… Ich wünsche dir einen wunderschönen Start ins Wochenende, alles alles LIebe, x S. MirlI!
Sarah
25/01/2019 at 17:42Ein sehr spannender Beitrag. Ich finde Tatoos schon cool, habe selbst aber keine und glaube, das soll auch so bleiben 🙂
Liebe Grüße
Sarah
MirliMe
28/01/2019 at 11:18Ich danke dir liebe Sarah, ein Tattoo sollte wirklich auch gut überlegt sein, hab einen tollen Wochenstart, alles Liebe, x S.Mirli!
Radi
27/01/2019 at 0:14Love the tiny flower back tattoo. I have no tattoos but a small one like this is something I would totally get.
http://www.fashionradi.com
MirliMe
28/01/2019 at 11:18Thank you so so much dear, have a lovely new week, x S.Mirli!
Luisa
28/01/2019 at 9:24Ich bin mir so unglaublich unsicher, was das Thema Tattoos angeht. Ich finde manche Tattoos echt wunderschön, aber manche sehen auch echt kacke aus und man weiß nie wie sie bei einem selbst aussehen, das ist das Problem. Wenn dann würde ich mir nur ein Motiv machen lassen, welches wirklich zu mir passt und ich später nicht bereue, aber um das auszuwählen muss ich glaub ich noch ein bisschen älter werden.
Liebe Grüße
Luisa von https://www.allaboutluisa.com/
MirliMe
28/01/2019 at 11:29Liebe Luisa, ehrlich gesagt gefallen mir auch nicht alle Tattoos, selbst manche von mir würde ich heute anders gestalten, aber für mich zählt hierbei die Bedeutung viel mehr, die sie für mich haben. Auf alle Fälle finde ich es gut, dass du dich vorher länger mit dem Thema auseinandersetzen willst, bevor du so eine endgütliche Entscheidung triffst. Ich finde, du machst das genau richtig. Hab eine tolle neue Woche, alles Liebe, x S.Mirli!
Tina
28/01/2019 at 13:35Oh was für eine lustige Theorie – die aber wirklich einleuchtend klingt! 🙂
Bei mir liegst du damit auch halbwegs richtig, ein kleines Zitat am Fuß und nhoch zwei Symbole für meine Familie… bereut habe ich bisher keines davon 🙂 Und auch wenn ich immer dachte dass man sofort süchtig wird, so überlege ich mir jedes einzelne doch sehr genau. Und kann mir durchaus vorstellen das noch etwas dazukommt 🙂
Hab einen schönen Start in die Woche ♥
xxx
Tina
https://styleappetite.com
MirliMe
29/01/2019 at 10:38Liebe Tina, ich kann mich noch an mein erstes Tattoo erinnern, als im dem Tätowieren damals versichert habe, es wird das eine bleiben und er meinte, wir werden uns ganz bestimmt wiedersehen, yoa, da hatte er wohl recht. Ich hätte schon wieder so viele Ideen, aber darf momentan leider nicht, aber fertig bin ich glaube ich auch noch nicht, trotzdem ist auch jedes einzelne gut überlegt und ich würde auf keines verzichten wollen. Ich wünsche dir eine ganz fabelhafte Woche, alles alles Liebe, x S.Mirli!
kathisworld
28/01/2019 at 15:31Huhuuuuuuuuuu! *winkewinke* Also ich für meinen Teil bin ja heilfroh, dass meine Haut (obwohl damals im passenden Alter) weder ein Arschgehweih noch ein chinesisches Zeichen schmückt! Geht gaaaaaaar nicht!!!Muss sowieso sagen, dass ich in den letzten 2 Jahren irgendwie total den Gefallen an Tattoos verloren habe – vor ein paar Jahren hätte ich mir noch am liebsten überall einen Spruch tätowieren lassen, aber taugt mir irgendwie auch nicht mehr! Ich glaub ich würde mittlerweile sogar (wär’s nicht schmerzhaft und teuer) alle Tattoos wegmachen lassen. Btw. hab ich erst letzte Woche mein Nabelpiercing rausgenommen (langsam bin ich echt zu alt dafür!) und kann mich nur schwer an den neuen Anblick gewöhnen – ungewohnt nach 19 Jahren….. und jetzt hab ich ein kleines Loch im Bauch und immer Angst, dass es vorne rausrinnt, wenn ich was trinke! Muahahaaaa!!! 😀 dickes Bussi von deinem “Löcherkäse”
MirliMe
29/01/2019 at 10:36Guten Mooooooorgen “Lochbuddy”, also ich kann dich beruhigen, nachdem ich mein Nabelpiercing schon vor Jahren entfernt habe, da kommt nix raus, ganz arg versprochen, aber leider wird das Loch auch nie mehr ganz zuwachsen, das weiß ich mittlerweile leider auch, aber ohne Schmarren, mir gefällt das Loch trotzdem noch besser, als dieses 90er Relikt im Bauch. Allerdings meine Tattoos würde ich mir niiiiiemals wegwünschen, aber vor allem auch deshalb, weil sie so eine tiefe Bedeutung für mich haben, die brauch ich einfach bei mir. Ehrlich gesagt, wenn es gesundheitlich möglich wäre, würde ich wahrscheinlich schon wieder unter der Nadel sitzen. Mir gefallen sie einfach noch immer, also wenn du mich unter all der Tinte mal nicht mehr erkennen solltest…ich bin die mit dem Loch im Bauch. Happy Dienstag Mausiiii, x S.Mirli!