Happy New Year 2025

Meine Lieben, stellt euch mal alle schön in Reih und Glied hier auf, damit ich durchzählen kann, ob es wohl alle heil und gesund ins neue Jahr geschafft haben; und keine Angst, solltet ihr noch nicht richtig stramm stehen können, das verlange am zweiten Januar nicht einmal ich von euch. Ich will mir nur kurz einen Überblick verschaffen … schaut aber ganz gut aus, was ich da vor mir sehe.
Jetzt aber erst einmal der Reihe nach: Willkommen im neuen Jahr, happy 2025 euch allen! Ursprünglich hatte ich überlegt, mich noch vor dem Rutsch bei euch zu melden, was der Grund dafür ist, dass ich es verabsäumt habe, euch einen solchen – nämlich einen guten Rutsch – vor dem Jahreswechsel zu wünschen. Sorry dafür! Aber es hat mir dann doch viel besser gefallen, euch frisch und voller Tatendrang im neuen Jahr zu begrüßen.

Könnt ihr euch an meine Worte zu Weihnachten erinnern? Als ich von Melancholie gesprochen habe und dass man ruhig etwas traurig sein darf, dass sich diese besonderste Zeit des Jahres langsam dem Ende zuneigt.

Wisst ihr, was?

Ich bin gar nicht mehr traurig. Nein, tatsächlich fühle ich mich richtig motiviert und ja, voller Tatendrang – was eigentlich immer Anfang des Jahres der Fall ist bei mir. Während für viele gerade der Jänner und Februar eher schwierige Monate sind, liebe ich persönlich genau diese. Es fühlt sich alles so frisch an, so rein. Und ich liebe dieses Gefühl.

Außerdem bin ich gerade dabei, das Jahr zu planen. Ich wäre furchtbar gerne dieser super spontane Mensch, der sich exakt jetzt gechillt hinsetzt und alles auf sich zukommen lässt. Aber Tatsache ist, ich liebe es nun mal, Pläne zu schmieden, mir auszumalen, wohin es mich in diesem Jahr verschlagen könnte. Worauf ich mich schon Monate vorher freuen kann. Denn sind wir mal ehrlich, es ist nicht nur ein Sprichwort “die schönste Freude ist die Vorfreude“, es ist doch auch tatsächlich so, und diese würde ich mir selbst nehmen, wenn ich plötzlich der super easy, spontane Allzeit-bereit-Mensch wäre.
Nö, das passt auch gar nicht zu mir.

Die letzten Jahre, ohne, dass ich es richtig so geplant hätte, habe ich immer irgendwann zum Jahresende hin oder zum Beginn genau diese Pläne hier veröffentlicht. Ich habe mir Gedanken gemacht, wie das neue Jahr aussehen könnte – keine Vorsätze, nein, das ist nicht mein Ding. Einfach nur Ideen, wohin es gehen könnte, was ich mir wünsche, vorstelle, vornehme, einfach um zu sehen. Selbst wenn nur, um ein Jahr später zurückblicken zu können und zu schauen, wo man sich zu dem Zeitpunkt befunden hat. Wie war der Stand der Dinge, wovon hat man geträumt, wohin hat man sich in den letzten zwölf Monaten entwickelt.
Zwölf Monate erscheinen einem nicht viel und vergehen so schnell. Gerade deshalb bin ich immer wieder erstaunt, wie sehr man sich in dieser Zeit doch verändern kann.Lasst uns mal kurz reinlinsen, was ich mir vor einem Jahr für das neue Jahr erhofft habe:

Ich bin sowas von motiviert für 2024, und auch wenn ich nicht mehr sage, ich weiß, dass 2024 das genialste Jahr aller Zeiten wird, weil anders als mir unterstellt wird, ich eben keine außergewöhnlichen Fähigkeiten habe und in die Zukunft blicken kann und man sich damit nur selbst und im Grunde auch das Schicksal unter Druck setzt, starte ich trotzdem zu hundert Prozent optimistisch hinein, und ich HABE definitiv ein gutes Gefühl für dieses Jahr.

Ich könnte hier doch schon einmal ein paar Ideen teilen, wie 2024 ausschauen könnte (obwohl mir schon bewusst ist, dass das meinem Tag für Tag Grundsatz sehr widerspricht, aber es ist das Vorrecht der Frau, sprunghaft zu sein). Etwas, was ziemlich fix ist, da wir demnächst die Flugtickets kaufen werden, ist meine Geburtstagsreise nach … Trommelwirbel … endlich gibt es ein von mir so sehr ersehntes Wiedersehen mit meiner allerliebsten Lieblingsstadt: London, Baby! Ich kann nicht in Worte fassen, wie sehr ich mich darauf freue. Sieben Jahre ist eine viel zu lange Zeit. Zu meinem Geburtstag haben wir noch zusätzlich etwas Spezielles geplant, quasi eine Reise in der Reise, bevor es zurück nach London geht. Das kann nur legen … wait for it … dary werden!
Außerdem haben wir vor, in diesem Jahr öfter mal einen Weekendtrip zu unternehmen, da ist aber noch überhaupt nichts fix geplant. Ein Wochenende in Salzburg irgendwann im Frühling kann ich mir gut vorstellen, Wien sowieso – mal sehn, was da noch so kommt.
Etwas, das ich mir auch vorgenommen habe, mindestens auf ein Konzert pro Jahr zu gehen – wünschenswert wären natürlich mehrere. Ein Fixstarter, wenn wir Tickets bekommen, wird Flogging Molly im Sommer sein. Sobald der Vorverkauf startet, bin ich dabei.
Ein absolutes Highlight, auf das nicht nur ich mich freuen kann, sondern vor allem auch ihr euch, ist die Veröffentlichung meines vierten Romans. Ehrlich, mich ärgert es selbst, dass ihr so lang warten musstet. Im Grunde für nichts und wieder nichts. Andererseits: Gut Ding braucht Weile, und ich bin ehrlich so gespannt, wie ihr es finden werdet. Wobei, wenn ihr den Blog liebt, stellt sich diese Frage eigentlich nicht …
Und zuletzt, ich habe vor, mich heuer um die Baustellen in meinem Körper zu kümmern. Ich habe es zu lang vor mir hergeschoben, aber ich will das endlich in Angriff nehmen. Spätestens dann werden all eure verfügbaren Daumen gefragt sein.
Ich freue mich auf 2024. 2024 fühlt sich bisher großartig an und wir machen einfach ein Monat für Monat daraus. Der Jänner kann schon mal absolut im Plus verbucht werden, und wir werden sehen, auf was wir in zwölf Monaten zurückblicken können. Werden wir gemeinsam in London gewesen sein, werden wir einmal nicht bis August auf den Sommer gewartet haben müssen, werden wir auf Konzerten rocken und jeden Tag inhalieren – was hat 2024 für uns geplant? Ich bin so gespannt und bereit, das alles gemeinsam mit euch zu erleben.

Ganz ehrlich, ich liiiiebe es, dass ich das jetzt alljährlich so mache. Auch wenn ich gerade teilweise schmunzeln musste, denn das Leben folgt schon seinem eigenen Plan und lacht deshalb über all jene, die wir uns selbst immer machen. Aber gerade das mag ich ja so am Leben. An der Idee Leben!
Vielleicht erinnert ich euch, das Jahr 2023 war ein sehr schwieriges für mich, was man wahrscheinlich vorher wissen sollte, wenn man sich diese Auszüge durchliest.

Ich muss sagen, ich bin mit dem Outcome 2024 mehr als zufrieden, wenn ich mir meine Wünsche hier so anschaue – ja, ich habe tatsächlich meinen Geburtstag in meiner Lieblingsstadt London verbracht und es WAR legendär. Diese Reise in der Reise, von der ich gesprochen habe (wir wollten mit dem Zug nach Edinburgh) fahren, haben wir bewusst wieder gestrichen, da ich mich viel lieber ausschließlich auf London konzentrieren wollte und dort so viel Zeit wie möglich verbringen. Und es war genau die richtige Entscheidung.
Auch die Sache mit den Weekendtrips haben wir durchgezogen. In Salzburg waren wir zwar nicht, dafür in Budapest und zweimal in Wien, und auch in Mailand und im Europapark. Ich hätte allerdings nichts dagegen, wenn wir das noch häufiger schaffen würden. Wir werden sehen, was 2025 bringt.
Dafür musste ich bei einem Punkt sehr schmunzeln. Tja, auf Konzert habe ich es leider auf kein einziges geschafft. Den Vorverkauf für Flogging Molly habe ich verpasst, und das Jahr war schneller rum, als ich mich für Tickets irgendwo hätte anstellen können, das steht also fix wieder auf meiner Agenda fürs neue Jahr.

Was wir allerdings definitiv gefeiert haben und was endlich stattgefunden hat, war die Veröffentlichung von “Sartre, Paris und tausend Klicks”. Ich mag es sehr, wie ich hier noch Andeutungen gemacht habe zum Blog, ihr aber weder Titel noch Handlungsort noch sonst irgendetwas kanntet. Tja, und mittlerweile kennt ihr schon die ganze Geschichte. Und ich habe es sogar geschafft, dass mein Buch in einigen Geschäften direkt im Handel angeboten wurde. Allein dafür feiere ich 2024, und dieses Jahr wird immer etwas ganz Besonderes für mich sein!

Ja, was sagen wir nun abschließend zu 2024? Was war es für ein Jahr für euch?

Also ich kann nur sagen, ich habe nicht so falsch gelegen mit meinen Prognosen. 2024 hat sich nicht nur Ende Jänner gut angefühlt, es hat sich eigentlich zwölf Monate lang gut angefühlt, obwohl ich einige Hürden zu überwinden hatte. Vor allem gesundheitlich war ich nicht ganz auf der Höhe, was ich so von mir nicht kenne. Was mich wiederum auch nicht überrascht. Ich glaube, das waren noch Ausläufer vom Jahr zuvor. Die Psyche schlägt sich eben stärker auf die Physis, als wir glauben wollen. Wie habe ich geschrieben? Ich wollte mich um meine Baustellen in meinem Körper kümmern. Tja, das war so ein Punkt, den ich Monat für Monat vor mir hergeschoben und mich einfach davor gedrückt habe, wenn ich ehrlich bin. Dann hat mir aber im Herbst mein Körper zu verstehen gegeben, dass wir das anders vorhatten und mich richtiggehend dazu gezwungen, das Thema endlich anzugehen. Und so wird es nun auch sein, wie ich bereits erzählt habe. Im Frühjahr geht es wieder ins Krankenhaus und dann schaun wir mal. Mehr will ich allerdings momentan noch nicht dazu sagen, denn ich muss den Ball so flach wie möglich halten, damit ich mir nicht zu viele Hoffnungen mache und dann wieder enttäuscht werde. So oder so werdet ihr früh genug davon erfahren.

Aber ja, ich habe, wenn ich ehrlich bin, 2024 geliebt. Es war kein grenzgeniales Jahr wie 2022, aber es war tausendmal besser als das Vorjahr. Da kann man nur gespannt sein, was 2025 für uns bereithalten wird.

Ich freue mich auf das neue Jahr. Sehr. Allein diese Zahl 2025 fühlt sich so rund an. So richtig. Weshalb auch immer ich es so wahrnehme. Für mich beginnt ja jedes Jahr eigentlich mit Weihnachten. Keine Ahnung, aber es fühlt sich für mich einfach immer so an. Sprich, ich kann jetzt schon auf ein paar Tage zurückblicken und ganz ehrlich, wenn diese repräsentativ für die nächsten zwölf Monate stehen, dann werde ich nicht mehr wissen, wohin mit meinen Glücksgefühlen. Und irgendwie bin ich mir fast sicher, dass es genau so sein wird.
Wir haben so viel Sensationelles geplant, so viele Wünsche und Ideen.

Wenn wir doch noch mal kurz auf das eine Thema zu sprechen kommen – sollte diese OP nun erfolgreich sein, wird das sowieso wie ein zweites (oder inzwischen eher drittes) Geburtsjahr für mich, so viel steht fest. Wenn, wird das eins der großartigsten Jahre meines Lebens. Aber ihr wisst schon, Ball flach halten …

Ich möchte endlich mal wieder ans Meer. Ich bin zwar eigentlich nicht so der “Strandurlaubsmensch”, aber ab und zu habe auch ich Lust, mir einfach nur Gedanken darüber zu machen, ob ich mich vom Rücken auf den Bauch drehen soll, um gleichmäßig gebräunt zu werden, wann der Eisverkäufer das nächste Mal vorbeikommt und was ich zum Abendessen anziehen soll. Darauf freue ich mich sehr und werden wir wohl im Frühsommer umsetzen. Meinen Geburtstag werde ich stattdessen wahrscheinlich mal wieder in Wien verbringen, denn unsere “Jahresreise” würden wir heuer gerne auf den Herbst verschieben. Das wird sensationell, wenn es so umsetzbar ist, aber ich glaube, das behalte ich noch ein bisschen für mich, bis es realer wird.

Was erhoffe ich mir sonst von 2025?
Ich will einfach nur, dass alles weiter zur Ruhe kommt, dass ich so stabil bleibe, wie ich es die letzten Monate über war. Dass ich weiterhin daran festhalte, jeden Tag für sich zu leben, wenn ihr versteht, was ich damit meine. Aus jedem Tag, sei er auch noch so banal und Alltag, etwas Besonderes machen. Dieses Leben einfach leben. Ohne Kompromiss.
Spontaner sein, neue Dinge ausprobieren, öfter mal die Komfortzone verlassen. Und trotzdem ICH bleiben, mir treu bleiben.
Mehr wünsche ich mir eigentlich nicht! Oder doch, da ist noch was, ich hoffe, endlich einen Therapieplatz zu finden.

Und ihr?

eine Lieben, 2025 ist noch nicht einmal zwei Tage alt und trotzdem bin ich schon richtiggehend verliebt – auch weil das Jahr für mich persönlich ja schon ein paar Tage älter ist, aber wie gesagt, das ist mein eigenes Ding. Es fühlt sich alles gerade sehr richtig an. Alles, was ist, alles, was kommt. Wie alles sein wird. Und wie es genau sein wird, Gott, ich bin so neugierig, auf was wir in zwölf Monaten zurückblicken werden. Wer werde ich sein, wohin habe ich mich entwickelt, bin ich mir treu geblieben? Wohin hat es uns verschlagen? In erster Linie wünsche ich mir und hoffe ich, dass wir alle gesund bleiben, dass sich die Welt und Politik außen und innen beruhigt, dass es weniger Schreckensnachrichten und neue Katastrophen gibt. Ja, dass wir alle ein Jahr erleben werden, dass sich ein bisschen wie früher anfühlt, als die Welt noch in Ordnung schien. Und ich werde versuchen, meinen Teil dazu beizutragen.
Happy 2025, ich freue mich so sehr auf dich und bin zu hundert Prozent motiviert, das beste Jahr aller Zeiten aus dir zu machen. Nicht hoffen und träumen, sondern tun!

Und ihr?