Homestory – Schlafzimmer makeover

Meine Lieben, tatsächlich ist es über zwei Monate her, dass ich angefangen habe, unser Schlafzimmer umzugestalten. Wenn ich ganz ehrlich bin, hat der Veränderungsprozess sogar bereits vor einem Jahr begonnen. Damals habe ich zwar nur ein paar Schränke und Kommoden umgestellt, was jetzt vielleicht nicht gleich SO enorm viel ausgemacht hat, aber ja, seit ich das letzte Mal Einblicke in diesen Raum gezeigt habe, ist doch einiges passiert.

Wie schwer es mir gefallen ist, trotzdem bis heute zu warten, um endlich das Endergebnis zu lüften, könnt ihr euch nicht vorstellen. Trotzdem wollte ich, dass alles komplett fertig ist, und da doch ein paar Anschaffungen dafür “notwendig” waren und ich mir nicht alles auf einmal leisten konnte, hat es eben etwas gedauert.

Wie gesagt, dass der Kleiderschrank von einer Wand zur andere gewandert ist – ebenso wie die Kommoden -, ist bereits vor einigen Monaten geschehen. Ende Februar habe ich dann angefangen, frisch auszumalen und die Stuckleisten anzubringen. Nicht nur, dass es auf gewisse Weise ein neues Hobby von mir geworden ist, ich bin einfach kein Fan von allzu vielen Bildern an den Wänden. Was schon komisch ist, wenn man bedenkt, wie sehr ich z.B. gerade Fotokunst liebe. Aber genauso liebe ich eben auch weiße Wände. Ich finde eine Wand an sich nämlich schon wunderschön.
Sie lässt so viel Spielraum für Vorstellungen.
Und wie wir wissen, beruhigt mich eine cleane Umgebung einfach am besten und ist auch die reinste Inspiration – eine leere Seite sozusagen, die jeden Tag neu von mir bespielt werden kann.

Ja, ich liebe weiße Wände, aber eine nackte Wand kann auch schnell kalt und “unbewohnt” wirken, deshalb feiere ich Stuckleisten so sehr. Ich muss mich nicht von meinem “white space” trennen, trotzdem ist an der Wand ein wenig mehr los, sodass es nicht wirkt, als sei einem nichts Besseres eingefallen oder man wäre gerade eben erst eingezogen.

Der neueste Hauptakteur, der jedem natürlich sofort ins Auge gestochen sein wird, ist das Bett.

Schon immer habe ich von genau so einem Himmelbett geträumt, doch es war keine leichte Aufgabe, das richtige zu finden. Es gibt unzählige aus Stahl gefertigte, aber nur wenige aus Holz, was mir persönlich wiederum wichtig war. Na ja, und noch wenigere gibt es zusätzlich noch mit Kopfteil.
Ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich bei meiner Google-Suche auf dieses Bett gestoßen bin und dann registriert habe, dass ich doch tatsächlich auf der Seite eines allseits beliebten schwedischen Möbelhauses gelandet bin.

Weshalb es trotzdem eine ganz besondere Geschichte ist, wie dieses Bett zu uns gefunden hat, wie ich bereits vor ein paar Wochen angeteasert habe, erzähle ich euch … in einem halben Jahr.
Nein, natürlich nicht, ich habe euch lange genug warten lassen, also passt mal auf:
Ein Ikea-Bett zu kaufen, nach Hause zu bringen und aufzubauen, ist so ziemlich das Einfachste, das man sich vorstellen kann.
Eigentlich.
Denn etwas, das ich nicht gewusst und leider erst festgestellt habe, nachdem ich mich über Wochen so sehr in dieses Bett verliebt hatte, dass ich partout kein anderes mehr haben wollte, war, dass ich bei meiner Suche unbemerkt auf der Ikea-Deutschland Seite gelandet bin. Sollte, denkt man sich, kein Problem darstellen, denn wir werden in Österreich bestimmt dasselbe Sortiment angeboten bekommen.
Tja, falsch gedacht. Dieses Bett hat es am österreichischen Markt leider nicht gegeben, und es war auch nicht möglich, es (Ikea)intern liefern zu lassen.

Da ich mich so sehr in das Bett verliebt hatte und der nächste Ikea in München jetzt auch nicht unbedingt eine Weltreise bedeutet bzw. ein Ausflug nach München auch keine wirkliche Bestrafung darstellt, haben wir dies für Anfang März ins Auge gefasst.
Nur blöd, dass dieses Bett nicht nur ausschließlich in Deutschland erhältlich war, sondern dort auch nur bei ausgewählten Anbietern.
Und natürlich NICHT in München.
Zum Glück haben wir dies wenigstens herausgefunden, bevor wir uns auf den Weg gemacht haben.

Die nächste erreichbare Filiale für uns, die dieses Bett im Sortiment hatte, wäre Augsburg gewesen, was dann doch nicht mehr ganz so ein Katzensprung ist, aber gut, auch das hätten wir in Kauf genommen.
Doch dann hat uns der Zufall in die Hände gespielt bzw. sehr liebe Menschen.

Eine Kollegin meines Mannes, die aus Augsburg stammt, wollte doch glatt am ersten Märzwochenende einen VW-Bus von Augsburg nach Graz überstellen. In so einen VW-Bus passen natürlich perfekt ein paar größere Ikea-Kartons hinein, deshalb war diese besagte Kollegin, als sie von unserem Dilemma erfahren hat, so lieb und hat das Bett, nachdem wir es per click-and-collect bestellt hatten, bei der Augsburger Filiale abgeholt.
Ganz ehrlich, dafür fehlen sogar mir einmal die Worte, denn wie gesagt, sie und ihr Freund sind extra für uns zum Ikea gefahren, haben sich mit den schweren Kartons abgemüht und uns das Bett dann auch noch nach Hause zugestellt!
Nein, dafür gibt es wirklich keine passenden Worte!

Und jetzt ratet mal, wie die erste Nacht in meinem neuen Traumbett wohl war!

Die extra Schlauen und Detailverliebten unter euch haben jetzt bestimmt rauslesen können, dass das alles bereits Anfang März stattgefunden hat. Weshalb hat es trotzdem so lange gedauert, bis ich endlich die Türen zu meinem neuen Lieblingsraum öffne, fragt ihr euch?

Ein weiterer neuer Hauptakteur, die weiße Ottomane, hat ebenfalls etwas länger auf sich warten lassen …

Ursprünglich war der Plan, die schwarze Ottomane, die bei uns im Wohnzimmer als Couchtisch dient, ein zweites Mal zu kaufen, denn sie hätte – das haben wir natürlich zuvor ausprobiert – richtig gut an dieser Stelle ausgesehen. Tja, ob der Grund, dass diese momentan ausverkauft und erst wieder ab Sommer lieferbar ist, mit dem Link, den ich hier so frei geteilt habe, zusammenhängt – who knows! Tatsache ist allerdings, bis Sommer wollte ich nicht warten.
Außerdem, als das Bett schlussendlich aufgebaut war, hat es das Zimmer um einiges dunkler gemacht als gedacht, und zusätzlich ein schwarzer Hocker wäre mir ohnedies zu viel gewesen. Deshalb haben wir ein bisschen herumgesucht und uns im Endeffekt für diese weiße Ottomane entschieden, und als diese Anfang April geliefert wurde, hätte ich nicht glücklicher mit meiner Entscheidung sein können.

Dieser helle Hocker rundet die Einrichtung perfekt ab, und die große, leere Fläche vor den Kleiderschränken, die mich schon immer gestört hat, wird nun endlich ideal ausgefüllt.

Ihr glaubt nicht, wie verliebt ich in dieses Endergebnis bin! Ein bisschen erinnert es mich an ein Hotelzimmer, und genau das war auch der Wunsch. Außerdem finde ich, dass der Charakter des Zimmers nun perfekt zum Altbaustil passt.
Na ja, und ein klein wenig fühle ich mich jetzt immer, als würde ich jeden Morgen in Paris aufwachen!

Nachdem es unwahrscheinlich ist, dass ich mir ein zweites Bett kaufen werde, gehe ich das Risiko erneut ein, hier die Produkte zu verlinken, falls ich jemanden mit meiner neuen Einrichtung angefixt habe – aber natürlich ohne persönlichen Vorteil, versteht sich:

• Bett YTTERVÅG – Himmelbettgestell schwarz, 140x200cm von IKEA
• Teppich Stoense – elfenbeinweiß, 170x240cm von IKEA
• Ottomane Leinenoptik – cremeweiß, 76×76 cm von BELIANI
• Konsolentisch ähnliches Modell – schwarz über AMAZON
• MANOLO Spiegel – Metall schwarz, 135x180cm bei Maisons du Monde

eine Lieben, ENDLICH ist es raus. Ihr glaubt nicht, wie schwer es war, dieses Zimmer versteckt zu halten. Vor allem, weil ich selbst so verliebt bin und ich so einen Zustand nicht sehr gut für mich allein behalten kann. Es ist alles genau so geworden, wie ich es mir vorgestellt hatte, und wenn überhaupt anders, dann auf alle Fälle noch besser. Jetzt bin ich natürlich sehr gespannt, wie ihr das Ergebnis findet? Oh, und übrigens, bei meiner Recherche habe ich gerade festgestellt, dass der Spiegel, nach dem ihr mich schon öfters gefragt habt, endlich wieder erhältlich ist – jfi!
So, damit ich euch nicht länger aufhalte, falls ihr schon dabei seid, Möbel durch die Gegend zu schieben, verabschiede ich mich noch schnell und würde sagen, wir lesen uns gleich am Sonntag wieder, denn es gibt einige Neuigkeiten ein bestimmtes Buch betreffend – stay tuned …
Alles Liebe, love&peace,