Momentesammler on tour Dezember 2022

Meine Lieben, etwa ab Mitte Dezember habe ich angefangen, dezent in Panik zu verfallen. Und warum? Da ich bereits zu diesem Zeitpunkt einen Rückblick auf den Dezember mit Überlänge hätte verfassen können. Und das war noch vor Weihnachten! Sehr wahrscheinlich könnt ihr euch vorstellen, wie sehr ich mich selbst gefeiert habe, da ich im November den genialen Einfall hatte, das letzte Wochenende (weil erstes Adventwochenende) in den Dezemberrückblick zu packen. Eine ganz großartige Idee war das … NICHT! Tatsächlich habe ich sogar kurz überlegt, mich den Rest des Monats unter der Bettdecke zu verkriechen, um ja nicht noch mehr zu erleben. Aber das war irgendwie auch nicht die richtige Lösung. Ich werde jetzt also versuchen, euch von meinem Dezember zu erzählen, ohne in Schnappatmung zu verfallen, nichts unter den Teppich zu kehren, aber mich so kurz wie möglich zu halten.
Ein wenig spoilern kann ich allerdings trotzdem vorweg – wahrscheinlich war das der beste Dezember, den ich jemals erlebt habe …

BILD DES MONATS: Für diesen Posten hatte ich im Dezember viele Anwärter. Mir war es eigentlich ziemlich egal, welches Motiv es genau wird, Hauptsache jedes Pixel ruft ganz laut Weihnachten und ich würde mal behaupten, diesen Anspruch erfüllt meine Wahl perfekt. Der letzte Monat war einer der weihnachtlichsten Dezember überhaupt für mich. Obwohl es dabei nicht einmal wichtig ist, ob ich mich jeden Moment dieser einunddreißig Tage tatsächlich weihnachtlich gefühlt habe … ergibt das für euch Sinn? Also in meinem Kopf hat es sich logischer angehört, als wenn ich es jetzt hier so niederschreibe. Aber vielleicht ist das auch die wichtigste Aussage von Weihnachten – es muss nicht analysiert werden und Sinn ergeben, es muss einen einfach nur in diese besondere Blase hüllen. Meine ganz persönliche Weihnachtsblase!DEZEMBERMOMENT: Wie beim Bild des Monats hat es unzählige Anwärter auf meinen Dezembermoment gegeben und ich habe ungelogen mindestens zehn Minuten gegrübelt, für was ich mich entscheiden soll. Wird es unser Dinner im Eulenspiegel in Salzburg, all die Spaziergänge durch weihnachtlich beleuchtete Städte oder sogar Weihnachten selbst? Ich glaube, ich entscheide mich für einen Moment, der im Vergleich zu allen genannten eher farblos und unspektakulär erscheint, aber wie eben erwähnt, lassen sich Gefühle nicht analysieren und ergeben selten einen Sinn. Es war diese Autofahrt nach Salzburg, als wir in Liezen kurz angehalten haben, um einen Chai zu besorgen. Als ich am Parkplatz aus dem Auto gestiegen bin, dicke Schneeflocken vom Himmel gerieselt sind – die ersten Schneeflocken des Jahres -, das hat mich unbeschreiblich glücklich gemacht. Mit meinem heißen Becher Chai habe ich mich dann zurück ins Auto gesetzt voller Vorfreude auf das Wochenende in Salzburg, voll Dankbarkeit, voll Zufriedenheit. Ja, das war eindeutig ein – mein – Lieblingsmoment!

FILMMOMENTE UND SERIENJUNKFOOD: Als mein Mann meinte, er hat in eine neue Netflix Serie hineingeschaut und der Hauptcharakter erinnert ihn so an mich – sie hat eine Farballergie, ist angehende Schriftstellerin, verehrt Sartre, ist so richtig schön düster und sarkastisch … – na, klingelt es da bei jemandem, in welche Serie ich aufgrund dessen unbedingt hineinschauen musste und mich dann natürlich sofort verliebt habe? Wie genial ist “Wednesday”, bitte?! Gut, ich bin sowieso bekennender Tim Burton Fan, also war es nur logisch, dass ich diese Serie lieben würde, aber dass sie SO genial ist … Und ja, ich gebe zu, einige Parallelen sind durchaus erkennbar. Danke Schatz, die nächste Woche kochst du dir dein Essen selbst – oh, tust du ja sowieso schon, wie blöd aber auch!
Serientechnisch war es sowieso ein sehr guter Monat. Die nächste Empfehlung hat mich nämlich ebenfalls richtig begeistert. “Inside Man” ist eine von Steven Moffat entwickelte Drama-Thriller-Fernsehserie, die momentan auf Netflix verfügbar ist. Die Miniserie besteht leider nur aus vier Folgen, aber ich hoffe sehr auf eine weitere Staffel, das Potential wäre eindeutig vorhanden. Die Handlung in kurze Worte gefasst: ein englischer Pastor muss aufgrund widriger Umstände die Nachhilfelehrerin seines Sohnes verschwinden lassen und verfrachtet sie erstmal in den Keller. Bei der Suche nach der nun vermissten Frau soll ein zum Tode verurteilter Deduktionsmeister in den USA helfen. Richtig gut, vor allem wegen des genialen Casts.
Um hier doch wieder langsam zurück zum Weihnachtsthema zu kommen, haben wir uns aus gegebenem Anlass (was wird der wohl sein) “Messiah” erneut angesehen. Ich bin ja noch immer persönlich beleidigt, dass es keine weitere Staffel dieser Serie gibt. Die Frage, was würde passieren, wenn in der heutigen Zeit jemand behaupten würde (und durch Taten überzeugend darbringen), dass er der neue Messias wäre, wird in dieser Serie behandelt? Absolute Empfehlung von mir!

KLANGMOMENTE: Passend zu diesem besonderen Monat fällt mein heutiger Ohrwurm etwas aus dem gewohnten Rahmen, dazu habe ich allerdings auch eine Erklärung parat. Pünktlich im Herbst bzw. spätestens im Advent gibt es einen Serien-Pflichttermin für mich, nämlich meine alltime Lieblingsserie “Ally McBeal”. Ein Grund, warum ich diese Serie so liebe, ist die musikalische Untermalung durch Vonda Shepard. Ich durfte sie schon einige Male live erleben, konnte mich sogar ein paar mal mit ihr unterhalten (absoluter Fangirl Moment) und da ich meine Lieblingsserie eben gerade wieder suchte, lege ich hier heute einen Song von Vonda Shepard auf – richtig schön 90er und ich lieb´s!

ENTDECKUNGSMOMENT: Diesmal habe ich ausnahmsweise keinen Youtube-Find für euch, sondern ein paar andere Entdeckungen der letzten Wochen, die mich nahezu süchtig gemacht haben.
Fangen wir mit einem kleinen Fun-Fact an. Ihr kennt doch alle diese Panettone-Kartons, die alljährlich vor Weihnachten die halben Supermärkte füllen und kaum noch Platz für etwas anderes lassen, oder? Ich habe mich jedes Jahr gewundert, warum es diesen italienischen Weihnachtsklassiker überall zu kaufen gibt und ob es wirklich notwendig ist, dieses Gebäck in so großer Zahl lagernd zu haben. Wir mussten dieser Sache nun also endlich auf den Grund gehen, haben uns zum ersten Mal genau so einen Karton nach Hause geholt und … okayyy, jetzt weiß ich, warum! Könnte sein, dass ich ein bisschen süchtig geworden bin danach. Wenn ihr zu den offensichtlich wenigen gehört, die Panettone ebenfalls noch nie probiert haben, holt es nach und macht euch darauf gefasst, dass es kein Weihnachten ohne mehr geben kann!
Sucht Nummer zwei, die ich in den letzten Wochen entwickelt habe: Herschey´s Cookies´n Mint. Mein bisheriger Favorit zu Weihnachten war die Candy Cane Schokolade von Herschey´s, die leider nirgendwo mehr verkauft wird. Cookies´n Mint schmeckt beinahe genauso gut und ich habe mich gleich mit einem Vorrat eingedeckt. Wird in Graz im Snack Shop verkauft – just for info – (so lang der Vorrat reicht bzw. ich ihn nicht aufgekauft habe).
Last but not least habe ich noch eine deftige Empfehlung, denn ich habe zum ersten Mal die vegane Lasagne von Lidl probiert und ich fürchte, das wird meine neue “Pizza” (Erklärung: ich habe immer eine Pizza im TK-Fach für “besondere” Tage, in Zukunft wird es wohl diese Lasagne sein).

LATE DELIVERY: Wie bereits zu Beginn kurz erwähnt, hatte ich im vergangenen Monat die glorreiche Idee, das letzte Novemberwochenende zu meinen Advent-Erzählungen zu packen, da es eben das erste Adventwochenende war. Nicht bedacht habe ich dabei, dass ich eventuell im Dezember sowieso schon genug zu berichten haben werde. Aber egal. Nun muss ich da durch. Gut ist, dass wir am ersten Advent noch mit Covid zu Hause gesessen sind und somit jetzt nicht so dramatisch viel erleben konnten. Wir haben es uns allerdings trotzdem richtig fein gemacht, die ersten Weihnachtskekserl wurden ins Rohr geschoben und wir haben – wie ich es mir vorgenommen hatte – richtig Advent gefeiert mit dem feierlichen Entzünden der ersten Kerze und Geschichten vorlesen und dabei diese ersten selbst gebackenen Weihnachtskekserl verkosten. Den tatsächlich ersten Advent, den Sonntag, haben wir für einen Spielenachmittag genutzt. Also so schlimm ist ein Advent mit Covid auch wieder nicht …

ADVENT 2022: Ja, ja, so schlimm ist es wirklich nicht, mit Covid in den Advent zu starten, trotzdem wollte ich mich an Tag neun endlich “freitesten”. Nicht, weil ich nicht bis Tag zehn hätte warten können, aber ich wollte einfach sichergehen, dass ich nicht mehr ansteckend bin, obwohl ich seit über einer Woche keine Symptome mehr hatte und mein Selbsttest ebenso lang bereits wieder negativ war. Schön blöd geschaut habe ich, als mein CT-Wert noch immer unter 30 war. Um sicher zu gehen, bin ich zwei Tage später doch noch mal zum PCR Test und der war dann negativ, was mich doch erleichtert hat. Es gibt immerhin Fälle, die wochenlang infektiös geblieben sind. Dieses positive negative Ergebnis haben wir mit einem gemütlichen weihnachtlichen Filmabend (“Liebe braucht keine Ferien”) und Lebkuchen gefeiert, und obwohl überhaupt nicht so geplant, war dies einer der weihnachtlichsten Abende des ganzen Monats! Warum auch immer – ihr erinnert euch, die Sinnfrage sparen wir uns an Weihnachten!

BACK IN THE GAME: Wieder “genesen” habe ich erstmal die Wohnung gründlichst geputzt und desinfiziert, Bettwäsche etc. ausgewaschen und den Rest der Woche … blau gemacht, um alles Versäumte nachzuholen. Ich bin einfach mal am Freitag Vormittag in die Stadt spaziert – unter anderem, weil ich die drei Schneeflocken einfangen wollte, die es den gesamten Dezember in Graz gegeben hat – und ich wollte mir mein Nikolo-Geschenk selbst kaufen gehen – eine Kerzenschale bei Tausendschön, auf die ich seit zwei Jahren ein Auge geworfen hatte -, die natüüürlich ausverkauft war. Dafür habe ich mich mit einem neuen Buch bei meinem persönlichen Buchdealer getröstet und zumindest am Tag darauf bei Mömax einen ähnlichen Ersatz gefunden (hat dafür nur einen Bruchteil der anderen gekostet).CHRISTKINDL ON TOUR: Nachdem wir erst eine Woche später in den Weihnachtstrubel starten konnten und es sich so verdammt gut angefühlt hat, wieder richtig am Leben teilnehmen zu können, sind wir für unsere Weihnachtseinkäufe nach Wien gedüst (nächster Fun Fact, an dem Tag habe ich dann doch kein einziges Geschenk gekauft). Wir haben einfach nur eine der weihnachtlichsten Städte, die ich kenne, genossen, all die Lichter bewundert, sind natürlich im Lieblingslokal (“Le Bol Blanche”) eingekehrt, haben eine vegane Leberkässemmel am Weihnachtsmarkt gekostet und eine Runde guilty pleasure bei Starbucks musste ebenfalls sein. Hach Wien, du kannst es einfach!

MOMENTESAMMLER ON TOUR: Der Momentesammler war im Dezember ziemlich viel im Einsatz und unterwegs, weshalb ich beschlossen habe, einiges davon hier nur am Rande zu erwähnen, denn von meinem Salzburg-Wochenendtrip habe ich euch sowieso schon bis ins kleinste Detail berichtet. Na, und von meinem spontanen Besuch in Zagreb kommt demnächst noch ein gesonderter Beitrag online, also hülle ich mich auch hier in Schweigen. Aber ich spanne euch nicht lang auf die Folter, versprochen!CHRISTMAS COUNTDOWN IS ON: Die Woche vor Weihnachten ist immer eine ganz besondere Woche. Ich mag dieses Gefühl, auf etwas zuzusteuern, das man eigentlich nicht mehr erwarten kann und doch soll die Zeit bis dahin am besten nie vergehen, da es dann nun mal vorbei ist. Diese letzte Woche for dem Fest haben wir mit einem gemütlichen Graz-Tag eingeläutet – Frühstück im Schillerhof, wo wir ewig sitzen geblieben sind, weil´s einfach zu gemütlich war auf der Sofaecke mit Weihnachtsmusik aus den Lautsprechern. Anschließend haben wir es dann doch noch geschafft, Geschenke zu besorgen, sind durch die hell erleuchtete Stadt spaziert, haben bei Oma´s Teekanne am Weihnachtsmarkt vorbeigeschaut, begleitet von weihnachtlicher Blasmusik unsere Finger an einem Punschbecher gewärmt und den Abend mit dem Weihnachtsklassiker “Single Bells” ausklingen lassen.
One week to go …

ADVENT, ADVENT: Vielleicht erinnert ihr euch, dass ich euch von unserem ganz persönlichen Adventskalender erzählt habe, weshalb wir im Speziellen die Adventsonntage versucht haben, besonders besinnlich zu begehen. Diesen vierten Adventsonntag haben wir deshalb mit einem Weihnachtsfilm gestartet, dann Schmuck für die Geschenke gebastelt und mit der Dämmerung hat es uns auf die Alm gezogen zu meinem liebsten Weihnachtsmarkt bei der Latschenhütte. Auf diesem Markt wird ausschließlich Kunsthandwerk angeboten abseits von Kitsch und Massenware, die Blasmusik, die Alpakas, die sich im Heu getummelt haben – weihnachtlicher geht es für mich nicht!

THE DAY BEFORE: Wenn schon die Woche vor Weihnachten etwas Besonderes ist und dementsprechend zelebriert wird, dann weiß ich gerade nicht, wie ich den dreiundzwanzigsten Dezember richtig titulieren soll. Dieser Tag ist doch irgendwie magisch, oder? Es werden die letzten Besorgungen gemacht, Vorbereitungen getroffen, ich habe mich wie jedes Jahr um das Dessert für den nächsten Tag gekümmert und ebenfalls wie jedes Jahr haben wir diesen ganz besonderen Tag gesellig im Irish Pub ausklingen lassen.
One night to go …

MEIN LIEBLINGSTAG: Es gibt nur einen Tag im Jahr, den ich sogar mehr mag als meinen eigenen Geburtstag. Ich glaube, ihr müsst nicht lang herumraten. Was auch immer in diesem Jahr anders war, es war einer der schönsten Heilig Abende seit Jahren. Wir waren so entspannt, haben jeglichen Druck rausgenommen und genau deshalb ist er wohl so besonders geworden. Wir sind vollkommen entspannt mit Tee und Vlogmas in den Tag gestartet, dann “unfancy” in meinen liebsten Coffee-Shop zum Frühstücken gegangen und haben im Anschluss noch ein wenig die Geschäfte durchstöbert. Ich liebe es so sehr, an diesem speziellen Tag unterwegs zu sein. Jeder ist gut gelaunt, wildfremde Menschen wünschen einem frohe Weihnachten, je später der Tag wird, desto leerer wird die Stadt und man weiß, jeder macht sich jetzt auf den Weg zu seinen Liebsten. Ich glaube, diese Stunden vor dem eigentlichen Fest sind mir die liebsten des gesamten Jahres. Wir sind dann ebenfalls zur Christvespa in die Heilandskirche spaziert und haben den Abend mit meiner Familie bei meinen Eltern verbracht.
Ehrlich, für mich ist es nicht nur so dahingesagt, denn ich wünschte wirklich, es könnte jeden Tag Weihnachten sein!AUFFI AUFN BERG: Wir haben lang herumüberlegt, wie wir den Weihnachtstag verbringen wollen. Früher sind wir immer zu meinem Schwiegervater auf seinen Hof gefahren. Seit er verstorben ist, versuchen wir, eine neue Weihnachtstradition zu finden, aber so ganz ist es uns noch nicht gelungen. Trotzdem sind wir es gewohnt, am ersten Weihnachtstag in die Berge zu fahren, also haben wir uns ins Auto gesetzt und sind erneut auf die Teichalm gefahren. Zwar war nicht mehr so viel Schnee übrig wie erhofft, aber trotzdem war es ein herrlicher Tag voll Sonnenschein, sodass wir ein kleines Winterpicknick mit Weihnachtskeksen und Tee veranstalten konnten. Im Anschluss sind wir zu meinen Eltern und meiner Schwester für einen Spielenachmittag gefahren, was diesen Tag perfekt abgerundet hat.
Diesbezüglich kann ich euch noch einen Tipp geben: “Knowing me. Knowing You.” – ein wirklich lustiges Spiel, das wohl ab sofort jedes Jahr zu Weihnachten rausgeholt werden wird.

LEBENSMOMENTE: Eigentlich ist es jedes Jahr dasselbe, ich erlebe im Dezember, glaube ich, mehr, als im gesamten ersten halben Jahr des Jahres. Aber genau so soll es auch sein. Zum Glück habe ich mir zwischendurch immer kleine Inseln zum Verschnaufen geschaffen, in denen ich einfach nur meine weihnachtlich dekorierte Wohnung genossen habe und es mir mit Tee, Wärmflasche und Kuscheldecke und einer schönen Geschichte gemütlich gemacht habe. Es könnte auch sein, dass jemand zu Weihnachten einen Kindle geschenkt bekommen hat mit Unlimited-Paket und jetzt sowieso nicht mehr ansprechbar ist. Keine Frage, ein “echtes” Buch ist mir noch immer das liebste, aber für jemanden, der so viel liest wie ich, ist dieses Geschenk das großartigste überhaupt. Wir haben natürlich auch den gesamten Advent unseren Kalender ausgefüllt, uns also gegenseitig mit Kleinigkeiten und Challenges überrascht, was definitiv irgendwann wiederholt wird. Na, und die Woche vor Weihnachten bin ich schon in den Urlaub gestartet, um alle Weihnachtserledigungen unterzubringen und ordentlich Kraft zu tanken, denn die werde ich die nächsten Wochen und Monate brauchen. Na, wer kommt darauf, was ich wohl vorhabe ab Jänner?

QUALITY TIME IM DEZEMBER: Sind wir mal ehrlich, der Dezember ist wie geschaffen für Quality Time bzw. ist der Dezember im Grunde die Definition davon. Eigentlich war es geplant, dass ich ein paar Fotos für eine Freundin für ihre Social Media Werbung mache. Schlussendlich haben wir die meiste Zeit allerdings eher tratschend verbracht. Außerdem konnte ich endlich den verschobenen Besuch bei meiner Sandkasten-Freundin in ihrer neuen Wohnung nachholen – wisst ihr, was echte Friendship-Goals sind? Wenn du eine Freundin hast, die gelernte Konditorin ist. Und das vor Weihnachten … Na ja, und natürlich hat es ordentlich viel Familytime und Pärchenzeit gegeben, eine bereits erwähnte vorweihnachtliche Feier im Pub, u.u.u. Nein, über die letzten Wochen kann ich mich eindeutig nicht beklagen. Mein Social-Tank ist wieder randvoll gefüllt.NEXT COUNTDOWN: Nach zweimal blinzeln waren sie plötzlich da, die letzten Tage des Jahres. Diese Zeit zwischen Weihnachten und Silvester haben wir ebenfalls bestens zu füllen gewusst. Wir haben viel relaxt und unter anderem einen Ausflug nach Zagreb gemacht, wovon ich, wie gesagt, bald berichten werde. Na, und dann ist eben schon der nächste Countdown vor der Tür gestanden. Erneut wurden letzte Einkäufe erledigt, Vorbereitungen getroffen, Ikea gestürmt … aber das ist eine Geschichte, die ich euch ein anderes Mal erzählen werde, denn ich habe beschlossen, ich packe Silvester zum Jänner dazu, was für mich mehr Sinn ergibt. Und damit ich hier und heute doch noch zu einem Ende finde.
Nur so viel sei schon einmal gesagt, der letzte Tag des Jahres stand repräsentativ für das gesamte letzte Jahr, für diesen Dezember und für dieses Weihnachten – Fortsetzung folgt!

BLOGMOMENTE IM DEZEMBER:

• ein Pflichttermin in der Vorweihnachtszeit – Wiedersehen in Christkindl´s Backstube mit Marzipanstangerl
• wir haben gemeinsam Salzburg unsicher gemacht
• natürlich haben wir auch auf den vergangenen November zurückgeblickt
• kein Advent ohne meine Weihnachtsansprache an euch
• ins neue Jahr sind wir mit einer E-Book-Aktion zu Lebensneu gestartet
• und ich habe euch endlich das noch ausstehende Q&A geliefert

ZUKUNFTSMOMENTE: Wie jedes Jahr wird (und soll) der Jänner eher ruhig verlaufen. Meist brauche ich nach den Adventwochen mindestens zwei Monate, bis ich mich davon erholt habe. Hach ja, alle Jahre wieder.
Ursprünglich hatte ich vor, erst nach dem Drei-König-Tag wieder zurück in den Alltag zu starten, aber erstens einmal fühle ich mich so motiviert, endlich wieder produktiv zu sein, dass ich nicht so lang warten wollte und zweitens wird es allerhöchste Zeit, dass hier wieder etwas Routine einkehrt. Die nächsten Wochen und Monate müssen gut geplant und organisiert werden, denn sie werden mir einiges abverlangen. Ja, es ist so weit, es geht zurück in die Schreibwerkstatt und nachdem ich weder den Blog pausieren noch mein Selbststudium aufschieben noch auf meine Foto-Jobs verzichten möchte, weiß ich jetzt schon, dass die nächste Zeit hart wird. Deshalb entschuldige ich mich schon mal, solltet ihr etwas davon merken, aber ich werde versuchen, allem gerecht zu werden. Wir werden sehen, wie es läuft. Aber ja, das ist der Plan für die nächsten Wochen.

eine Lieben, zuletzt fehlen mir etwas die Worte, aber ich bin gerade sehr stolz auf mich, denn ich bin mir sicher, dass ich noch in keinem Monat jemals so viel erlebt und unternommen habe, und trotzdem wage ich zu behaupten, es ist nicht der längste Monatsrückblick geworden, den ich jemals verfasst habe. Diese letzten Wochen waren magisch – wie eigentlich bereits das ganze Jahr. Was auch immer mit mir passiert ist, ich habe eine ganz neue Art, an Dinge heranzugehen und kann seitdem alles noch besser genießen und – ja – leben. Ob das mit meinem Selbststudium des Existenzialismus zu tun hat, ob es an all diesem Chaos um uns alle herum liegt, ob es am Alter liegt … vielleicht alles gemeinsam, aber ich kann es nicht erwarten, auf diese “neue” Art das nächste Jahr zu bestreiten.
Ihr Lieben, ein fantastisches 2023 uns allen. Es muss nicht das beste Jahr aller Zeiten werden. Wenn man den Druck rausnimmt und dem Leben die Chance lässt, sich auf ganz natürlich Art zu entfalten, dann kommt der Rest von selbst! Just sayin´!
Alles Liebe, love&peace, ich freue mich auf die nächsten Wochen und Monate mit euch,