Momentesammler on tour März 2025

Meine Damen und Herren, steigen Sie ein und halten Sie sich fest, die Fahrt geht wieder los …! Oder sollte ich besser sagen, das Leben nimmt wieder Fahrt auf? Ihr Lieben, Assoziationen bei diesen einleitenden Worten mit Vergnügungsparks und Achterbahnen sind absolut so gewünscht, denn die letzten Wochen waren genau das, eine Achterbahnfahrt. Nachdem ich Jänner und Februar mehr oder weniger im Winterschlaf verbracht habe, hat der März das Leben sprichwörtlich wieder an sich gerissen, und auch wenn ich mit einigem zu dealen und vieles zu verarbeiten hatte, kann ich mich gerade wirklich nicht beklagen. Ich habe die letzten Wochen trotz all der Umstände geliebt. Sehr sogar. Und ich fühle mich gerade so richtig verdammt gut! Was mich selbst am meisten überrascht …

BILD DES MONATS: Mein Bild des Monats März sollte eigentlich Bände sprechen und vor allem für sich sprechen. Es gibt doch bitte nichts Herrlicheres, als nach den kalten, dunklen Monaten endlich wieder Sonne und Licht satt inhalieren zu können. Die Tage werden Tag für Tag länger, und die Sonne nimmt immer mehr an Kraft zu. An mir ist eigentlich eine richtig gute Sonnenblume verlorengegangen, denn sobald sich auch nur irgendwo ein Sonnenstrahl zeigt, neigt sich mein Kopf sofort in diese Richtung. Und wisst ihr, was das Beste ist? Wir stehen erst am Anfang der hellen, sonnigen, warmen Zeit, und ich bin sowas von bereit dafür!

MÄRZMOMENT: Wisst ihr, was? Bleiben wir doch gleich noch beim Thema. Obwohl ich einige Lieblingsmomente in den letzten vier Wochen ansammeln konnte, hat mein erster Iced Chai im Gastgarten meines liebsten Coffee Shops trotzdem die Nase vorn. Nicht überraschend, zugegeben. Am Tag nach dem astronomischen Frühlingsbeginn ist der Frühling in Graz auch tatsächlich  ausgebrochen. Davor konnten wir zwar schon einige herrlich sonnige Tage genießen, aber diese haben trotzdem irgendwie noch den Winter im Abgang spüren lassen. Aber der Wochenendeinstand an diesem einundzwanzigsten März, das war Frühling pur! Und ich habe es so sehr geliebt, in der Sonne zu sitzen, jeder um mich herum mit einem Lächeln im Gesicht, das Leben, die Sonne und diese Leichtigkeit, die damit einhergeht, genießend … Lieblingsmoment, absolut!FILMMOMENTE UND SERIENJUNKFOOD: Wenn es irgendwo eine Harlan Coben Verfilmung zu streamen gibt, bin ich sofort dabei. Der Roman “No Second Chance” aus der Feder von eben genanntem Autor wurde von Netflix auf die Mattscheibe gebracht und hat mich, wie zu erwarten war, absolut in seinen Bann gezogen. Der Inhalt kurz angeschnitten: Als eine Ärztin, nachdem sie in ihrem eigenen Haus überfallen und angeschossen wurde, im Krankenhaus wieder erwacht, wird sie mit der Nachricht konfrontiert, dass ihr Mann bei dem Überfall getötet und ihre kleine Tochter entführt wurde. Auch Jahre später fehlt jede Spur, doch Dr. Alice Lambert gibt die Hoffnung und die Suche nicht auf. Wie immer ist es vor allem die Auflösung, die einen sprachlos zurücklässt. Absolute Empfehlung meinerseits.
In einer weiteren Netflix Serie, die seit letztem Jahr zu streamen ist, soll die Londoner Polizistin DC Hana Li den Beschuldigten Dr. Matthew Nolan zurück nach Peking begleiten, der sich dort einem vermeintlichen Verbrechen stellen muss. An Bord des Fluges 357 werden sie allerdings in eine eskalierende Verschwörung verwickelt und mit einer wachsenden Zahl an Morden konfrontiert. Die Storyline von “Red Eye” hört sich zugegebenermaßen etwas konstruiert an, aber vor allem die Schauspieler machen diesen “Flug” zu einer nervenaufreibenden Angelegenheit und der Zuseher wir dauerhaft in einer Anspannung gehalten, was ich persönlich sehr liebe.
Und natürlich habe ich auch noch einen Film für euch auf Lager, der an Spannung ebenfalls nicht zu überbieten ist. In “Denn zum Küssen sind sie da” versucht Morgan Freeman als Polizeipsychologe Dr. Alex Cross seine Nichte, die in North Carolina ihrem Studium nachgeht und plötzlich verschwindet, aufzuspüren. Die Polizei vor Ort ist davon überzeugt, dass sie einem brutalen Serienmörder zum Opfer gefallen ist. Als Kate (Ashley Judd), einem weiteren Opfer, die Flucht gelingt, unterstütz sie Dr. Cross bei der Suche nach seiner Nichte. Der Film stammt zwar aus dem Jahr 1997, ist allerdings momentan über Netflix zu streamen, und ich kann ihn euch nur ans Herz legen. Spannung und Nervenkitzel von der ersten bis zur letzten Filmminute.

KLANGMOMENT: Meinen Ohrwurm für den Monat März werdet ihr eventuell etwas seltsam finden, aber ich kann nicht oft genug betonen, dass mein Musikgeschmack sehr weit gefächert ist. Mit Klängen ist es bei mir wie mit Düften, sie können einer Zeitmaschine gleichen und einen instant zu einem bestimmten Moment katapultieren. Oder Gefühle in einem erzeugen, ohne dass man sich richtig erklären kann, woher diese so plötzlich kommen. Ein Song, den ich sofort mit Kindheit (obwohl ich zugeben muss, für die Serie, bei der dieses Lied als Titelmusik diente, bin sogar ich zu jung) und Frühling und vor allem einer sehr friedvollen Stimmung verbinde, und ich glaube, genau das können wir alle gerade sehr gut brauchen. “Maybe” aus der Feder von Thom Pace, der in der Abgeschiedenheit der Berge Nord Idahos lebt, stammt aus meinem Geburtsjahr 1979, und vielleicht erklärt dies auch, weshalb er sich für mich wie nach Hause kommen anfühlt.

IT´S FRIDAY, I´M IN LOVE: Wenn ich mich richtig erinnere, war es letzten Frühling, als wir unsere “Friday-Date-Nights” eingeführt haben, was bedeutet, zumindest einmal im Monat treffen wir uns am Freitag auf einen After-Work-Drink irgendwo in der Stadt, und ich kann nicht einmal mehr zählen, wie oft sich diese “Date-Nights” bereits als Lieblingsmoment des Monats entpuppt haben. Auch dieser Wochenendeinstand hatte im März sehr lang die Nase vorn. Unser Dinner im Kunsthauscafé war der eigentliche Plan, als wir allerdings am Heimweg – wie eigentlich jeden Tag – an der Bar Ginger vorbeigekommen sind, haben wir uns spontan noch für einen Absacker entschieden. Keine Ahnung, weshalb wir bisher noch nie dort waren. Als wir durchs Fenster einen freien Tisch erspähen konnten, haben wir uns diesen Platz gesichert und seit ich-weiß-nicht-wie-vielen Jahren mal wieder einen Cocktail getrunken. Glaubt es oder nicht, es war mein erster Cosmo ever, aber wie gut ist dieses Getränk eigentlich? Jetzt verstehe ich endlich, weshalb dieses Mixgetränk durch SATC zum Kultgetränk wurde. Ich hätte in dem Cocktailglas baden können, ehrlich, und dieser gesamte Abend war eigentlich ein Lieblingsmoment am Stück. “Oh what a night” kann ich nur sagen!ENTDECKUNGSMOMENT: Für manches fehlen einem einfach die Worte bzw. bin ich froh, dass es Menschen gibt, die in jeder Situation die passenden finden wie z.B.  “Jimmy Kimmel live”. Wenn ihr euch Auszüge aus einer seiner Sendungen anseht und vor allem anhört – nö, mir fehlen die Worte, aber darüber haben wir uns letztens ja schon genügend ausgelassen. Trotzdem kann ich nach wie vor nichts anderes tun, als den Kopf schütteln und hoffen, dass der Wahnsinn nicht wirklich vier Jahre andauern wird.FRÜHLINGSGEFÜHLE: Ich habe mir etwas vorgenommen und ihr könnt ja die nächsten Monate überprüfen, ob ich das auch wirklich durchziehen werde. Leider habe ich die Angewohnheit, dass, wenn ich etwas mag, immer wieder dorthin zurückkehre – was ja nicht per se schlimm ist. Aber so probiert man halt auch selten etwas Neues aus, was aber nun genau das ist es, was ich mir vorgenommen habe. Ich schimpfe immer, dass Graz eine zu kleine Lokalszene hat, zumindest sind damit Lokale gemeint, die mich persönlich ansprechen. Trotzdem will ich ehrlich sein, ich gebe auch nicht wirklich vielen eine Chance. Was sich aber in Zukunft ändern soll. Sprich, wenn ein Lokal neu eröffnet und meinen Geschmack trifft, muss es ab sofort von mir getestet werden.
Langer Rede kurzer Sinn, für ein random Samstagsfrühstück hat es uns in den erst im Herbst eröffneten Cor Coffee Shop verschlagen, und was soll ich sagen, das Design war genau nach meinem Geschmack. Auch der Chai war richtig gut.
Dass an diesem Tag Faschingssamstag war, haben wir gekonnt ignoriert, dafür ein paar Sonnenstrahlen in der City inhaliert, das eine oder andere Geschäft durchstöbert, einen Chai to go geholt und uns damit ein Plätzchen in der Sonne gesucht, um diesen draußen im Freien zu genießen – was einfach nur herrlich war. Und schon sehr nach Frühling geschmeckt hat.
SUNDAYS: Es gibt nicht viel, das ich mehr liebe, als im Frühling endlich wieder mehr Zeit draußen verbringen zu können – sich am Sonntag ein Buch schnappen, damit in den Park spazieren, ein freies Bänkchen suchen, dem Gesang der Vögel lauschen und endlich wieder Sonne und Wärme satt inhalieren. Und das alles ohne Jacke! Hach, Frühling, wie kann man ihn nicht lieben? Bevor es später wieder nach Hause gegangen ist, haben wir noch einen weiteren neuen Coffee Shop getestet und zwar die Home Bakery. Ich sage nur Honigkuchen – richtig gut!
Dieser Sonntag war allerdings sowieso nicht irgendein Sonntag, sondern es war Oscar-Night, die wir auch dementsprechend zelebriert haben. Vor Jahren war es mehr oder weniger Pflichtprogramm, dass wir uns die Verleihung live im TV angesehen, irgendwann allerdings das Interesse verloren haben. Im letzten Jahr haben wir zum ersten Mal wieder reingeschaut und weil das gar so fein war, hat es heuer eine Wiederholung gegeben. Zur Einstimmung davor haben wir uns noch über Amazon eine Movie-Night gegönnt und uns für Gladiator II entschieden. Ich muss sagen, er war besser, als ich befürchtet hatte, aber was ich schade finde, dass er Potential für so viel mehr gehabt hätte, allerdings haben sie die Story mehr oder weniger 1:1 kopiert, und das finde ich schon irgendwie traurig. Aber wie gesagt, er war nicht so schlecht, wie ich befürchtet hatte, aber joa, kann man ansehen, muss man aber nicht.

HANGOVER: Wie soll ich sagen, das WE und speziell eine fast durchgemachte Nacht steckt man mit über vierzig nicht mehr ganz so einfach weg. Ich hatte am Montag einen ziemlichen Hangover. Ob die Migräne, die damit einhergegangen ist, daran gelegen hat, oder meine Allergie, die inzwischen so richtig Fahrt aufgenommen hat, kann ich nicht sagen. Aber eine gesamte Woche strahlender Sonnenschein und bereits 18 und mehr Grad haben mich mit so gut wie allem versöhnt. Ende dieser ersten Frühlingswoche habe ich mir deshalb den Freitag freigeschaufelt, mir Tee und Buch geschnappt und das Traumwetter im Stadtpark genossen. Und am Heimweg noch spontan eine Freundin getroffen. Wie soll ich sagen, dieser März war wirklich sehr, sehr gut zu mir.

DIE KLEINEN DINGE: Vielleicht haltet ihr mich gleich für sehr seltsam, aber eher hoffe ich, dass es doch ein paar Menschen gibt, die meine Euphorie nachvollziehen können. Vielleicht erinnert ihr euch, vor einem Jahr zu Weihnachten haben wir uns selbst ein neues Sofa geschenkt, da ich mir etwas Helleres für unser Wohnzimmer gewünscht hatte. Nach wie vor bin ich schwerst verliebt in diese neue Garnitur, aber der Nachteil an hellen Bezügen ist nun mal, dass sie nicht für immer so hell bleiben. Was mir natürlich von vornherein bewusst war, und ich hatte deshalb fix vor, einmal jährlich die Polster zur Reinigung zu bringen. Was jetzt an der Zeit gewesen wäre, allerdings habe ich kürzlich entdeckt, dass unsere Sofabezüge seitlich Reissverschlüsse haben und man sie rein theoretisch abziehen kann. Zwar steht auf der Hersteller-Webseite, dass diese Bezüge nicht für die Waschmaschine geeignet sind, aber, na ja – wie soll ich sagen? -, no risk, no fun! Was habe ich Schlaubi-Schlumpf also gemacht? Ich habe die Bezüge abgenommen und in die Waschmaschine gesteckt, gleichzeitig alle Götter angefleht, ich möge es nicht bereuen müssen, und tadaaa, die Bezüge sind unversehrt, aber sauber und herrlich duftend wieder aus der Waschmaschine rausgekommen. Insofern habe ich mir die Reinigung erspart, kann das ab sofort einmal jährlich selbst machen und habe jetzt immer ein Sofa, das ausschaut wie neu. Und ja, das hat mich richtig, richtig glücklich gemacht und war eins der Highlights der letzten Monate! So, und jetzt dürft ihr mich wirklich für seltsam halten.

VERY SPECIAL DAY: Sagt mal, habe ich euch eigentlich schon erzählt, dass in diesem Jahr ein sehr besonderer Anlass ins Haus steht? Nö, ich glaube nicht. Aber ich erzähle es euch jetzt: Meine “kleine” Schwester wird im Sommer heiraten! Anlässlich dessen ist es mitsamt der Trauzeugin und unserer Mama auf Brautkleidsuche gegangen. Dafür muss ich allerdings noch weiter ausholen:  Die Mutter einer Freundin von mir, die wiederum meine Trauzeugin war – also die Freundin, nicht ihre Mutter -, hat einen Braut- und Maturakleidverleih bzw. ist sie eigentlich dabei, diesen langsam aufzulösen, um in Rente zu gehen. Auch mein eigenes Brautkleid habe ich vor Jahren dort gefunden und meine Schwester nun ebenso (sollte jemand von euch auf der Suche nach einem Braut- oder Maturaballkleid sein, die Auswahl ist riesengroß und die Kleider äußerst preiswert, also quasi ein Spezial- bzw. Geheimtipp von mir). Aber kommen wir zurück zu meiner Schwester, sie hat an diesem Tag wie gesagt ihr Traumkleid gefunden, worauf wir im Anschluss natürlich noch mit Sekt und Kaffee angestoßen haben, und das war ein richtig schöner und besonderer Tag für uns alle.

UNNÜTZES WISSEN: Wir alle kennen sie, wir alle fürchten sie, die Fehlermeldung “404”! Aber habt ihr euch eigentlich schon mal gefragt, woher sie stammt bzw. wofür 404 überhaupt steht? Dieser Fehlercode soll dadurch entstanden sein, dass zu Anfangszeiten des World Wide Webs der Server, der diesen Fehler durch fehlende Dateien hervorgerufen hat, im Raum 404 im CERN gestanden hat, wo der Ursprung des Internets zu finden ist. So einfach erklärt.

HELLO SPRING: Wisst ihr, was ich mich frage? Weshalb ich eigentlich immer behaupte, ich mag den Frühling von allen Jahreszeiten am wenigsten. Denn diesen Frühling heuer, den liebe ich sehr, obwohl er sogar erst noch in den Startlöchern steht. Deshalb – so ein Einstand in diese Jahreszeit muss richtig zelebriert werden. Außerdem ein Wochenende, das mit einem Lieblingsmoment am Freitag startet, kann doch nur ein sensationelles werden, oder? Der erste Iced Chai der Saison im Freien, danach Vogelgezwitscher und frische Luft im Stadtpark, und zur Feier dieses Tages habe ich meinen Mann dann noch zum Vietnamesen entführt, sprich ich habe ihn einfach dorthin geleitet, ohne dass er wusste, wohin es geht, und ich sage mal so, Überraschung geglückt!

THESE PERFECT DAYS: Hat hier jemand sensationelles Wochenende gesagt? O ja, das war es nämlich wirklich. Der Samstag-Vormittag war zwar noch überhaupt nicht sonnig und frühlingshaft und sensationell, aber dafür haben wir diesen im Einkaufszentrum verbracht, allerdings sobald sich die Sonne hervorgekämpft hat, ist es zurück in die Stadt gegangen und wir haben erst einmal ein verpätetes Frühstück beim Sorger in der Sonne sitzend genossen, bevor wir ein wenig durch die Innenstadtgeschäfte geschlendert sind. Natürlich musste auch wieder ein Iced Chai to go mit und diesen haben wir im Burghof mit ordentlich Sonne im Gesicht genossen. Es war so herrlich warm und hat mich randvoll gefüllt mit Happy Vibes. Tja, und nach einem Abstecher zum Supermarkt am Heimweg haben wir uns am Abend noch zusammen Pizza gemacht. Ja, eindeutig ein sensationell guter Tag!

SUNDAY AGAIN: Was ich an dieser Jahreszeit vor allem so spannend finde, ist der Wechsel von Wärme und Sonne und beinahe schon sommerlich anmutenden Tagen, zu dunkel und trüb und man meint, der Winter hätte erneut Einzug gehalten. Genau so war es nämlich am Sonntag darauf. Zumindest am Morgen. Es war dunkel und trüb und verregnet. Aber zum Glück nur für ein paar Stunden, dann hat sich nämlich doch immer wieder die Sonne hervorgekämpft, und da wir noch ein Bahnticket vom Vortag hatten, haben wir dieses genutzt und sind seit Jahren mal wieder mit der Standseilbahn auf den Schlossberg gefahren, was mich immer irgendwie an Kindheit und Schulausflug erinnert. Tja, und was darf an so einem gemütlichen Sonntag zusätzlich zu nostalgischen Gefühlen nicht fehlen? Ein Weinderl bei Sonnenschein im Starcke Haus. Später am Heimweg haben wir uns dann noch einen Sonntagskuchen besorgt und zu Hause, wie es sich am Sonntag gehört, (veganes) Schnitzerl gekocht und damit dieses erste richtige Frühlingswochenende gebührend ausklingen lassen.LEBENSMOMENTE: Zu Beginn habe ich es bereits angedeutet: Ich habe diesen März geliebt! Normalerweise, und das habe ich nicht erst einmal erwähnt, ist mir der März richtiggehend verhasst. Ich mag ihn einfach nicht! Meist bin ich zu ungeduldig und will es schon viel wärmer und frühlingshafter haben, als es einen Monat nach dem Winter sein kann. Außerdem bin ich mental oft nicht richtig auf der Höhe und würde den gesamten März am liebsten noch im Winterschlaf verbringen. Allerdings dieses Jahr – komplett umgekehrt! Obwohl bei mir gerade wirklich viel am Kopf steht und nichts so läuft, wie es geplant war, stehe ich komplett gefestigt drüber. Wie dankbar ich bin, dass ich momentan mental so stabil bin, kann ich nicht in Worte fassen. Wie auch immer. Kein Frühlingsbeginn, ohne dass ich nicht schön langsam mit einem kleinen Frühjahrsputz starte. Der richtig grüdliche ist zwar immer erst vor Ostern dran, aber der erste Winterstaub musste trotzdem schon mal weichen. Natürlich habe ich auch meinen Kleiderschrank bereits von Winter auf Sommer gedreht, das ist beinahe so etwas wie ein Ritual inzwischen geworden. Na ja, und die Burggartensaison konnte ich bei 19 Grad ebenfalls schon einweihen. Meine alljährlichen Arzt-Check-Ups im Frühjahr konnte ich zum Teil auch absolvieren, also ja, manches läuft dann doch wieder genau nach Plan und Routine …

BLOGMOMENTE IM MÄRZ:

• wenn ein Monat in Mirli´s Lesecafé startet, kann es nur ein guter Monat werden
• natürlich haben wir zuvor noch auf den vergangenen Februar zurückgeblickt
• ein wenig politisch ist es auch geworden, denn ich verstehe diese Welt einfach nicht mehr
• wir haben die zwei Tragödien des Lebens erörtert
• ein paar Haferkekse in Mirli´s Bakery gebacken
• und ich habe euch das Makeover meiner Küche gezeigt

ZUKUNFSMOMENTE: Ihr könnt euch nicht vorstellen, WIE SEHR ich mich auf den April freue! Zwar hat das Leben auch jetzt schon wieder gehörig Fahrt aufgenommen, aber gewisse Umstände haben es für mich in den letzten Wochen unmöglich gemacht, irgendwelche Treffen oder Termine zu vereinbaren, was ich allerdings alles im April nachholen werde. Es stehen also einige Mädelstreffs an, dann eine Familien-Geburtstagsfeier bzw. eher zwei, denn weshalb nur einmal feiern, wenn es auch zweimal geht, der Osterhase kommt natürlich auch noch angehoppelt und somit steht unser traditioneller Osterbrunch ins Haus, ich möchte unbedingt nach Wien, Friseurtermin ist auch gebucht … joa, das wär’s eigentlich fürs Erste. Außerdem freue ich mich, wenn endlich wieder alles zum Blühen beginnt und in Grün erstrahlt und auch in die Natur wieder Leben einkehrt. Viel Zeit im Freien ist geplant, gerne ein wenig Farbe ins Gesicht bekommen und ansonsten, lassen wir uns mal überraschen …

Euch ist wahrscheinlich aufgefallen, dass in diesen Rückblick immer wieder gewisse Andeutungen eingeflossen sind, und ich hasse selbst nichts mehr, als wenn irgendwer Anspielungen macht, aber nicht richtig mit der Sprache rausrücken will – und jetzt mache ich genau dasselbe. Ich habe lang herumüberlegt, ob ich, was ansonsten bei mir los war, noch in diesen Rückblick packen soll, aber ihr seht ja selbst, wie lang er jetzt schon ist, und ich schaffe es niemals, alles, was es zu erzählen gibt, hier unterzubringen. Aber ich werde das so schnell wie möglich gesondert nachholen, Deal?

eine Lieben, zwar habe ich es schon gefühlt hundertmal in den letzten paar Minuten erwähnt, aber einmal geht noch: Ich habe diesen März geliebt! Er hat mich mit allen Märzmonaten der letzten Jahre versöhnt, da er heuer gar so gut zu mir war. Und ganz ehrlich, bisher fühlt sich dieses Jahr einfach fantastisch an! Kein Stein bleibt auf dem anderen, aber irgendwie liebe ich das gerade sehr. Mal sehn, was der April dann alles für uns bereithält …
So, jetzt aber genug von mir, ich will wissen, wie es euch so geht, was treibt ihr, was tut sich? Erzählt!
Alles Liebe, love&peace,