Momentesammler on tour Mai 2024

Meine Lieben, euch wird bestimmt nicht entgangen sein, dass ich mit diesem Rückblick etwas später dran bin als üblicherweise. Eigentlich wäre es auch anders geplant gewesen, jedoch wollte ich euch nicht noch länger als unbedingt notwenig auf eine gewisse Veröffentlichung warten lassen, deshalb bin ich mir fast sicher, ihr verzeiht mir diese kleine Verspätung. Abgesehen davon, der Mai ist so oder so Geschichte, egal wann ich euch darüber berichte.
Sagt mal, hat eigentlich jemand von euch einmal nachgezählt, ob wir in diesem Jahr nicht doch vielleicht doppelt so viele Feiertage hatten, als es normalerweise im Mai der Fall ist? Ich bin mir nämlich ziemlich sicher, es muss so sein. Nicht, dass ich Feiertage generell ablehne – blöd wäre ich -, aber das Timing in diesem Jahr war schon besonders mies für mich. Andererseits, wenn man weiß, wofür …

BILD DES MONATS: WAS für ein Monat war das, bitte? Da darf man ruhig einmal auf sich selbst anstoßen. Tatsache ist, ich habe von den letzten Wochen so gut wie nichts mitbekommen. Egal ob Feiertag war oder was sonst so abgegangen ist abseits von meinem Computerbildschirm. Die Wochen vor einem Bookrelease sind einfach nur verrückt. Das wusste ich und ich war auch darauf vorbereitet. Das ändert allerdings nichts daran, dass mich dieser Endspurt beinahe an meine Grenzen gebracht hat – oder ehrlich gesagt darüber hinaus. Deshalb ja: Cheers! Auf die letzten Wochen. Das haben wir uns verdient!MAIMOMENT: Auch wenn es sich vielleicht lustig und seltsam anhört, aber mein Maimoment war im Grunde einfach das “Wochenendwetter”. Denn auch wenn unter der Woche sehr häufig dicke, dunkle Regenwolken den Himmel über Graz fest im Griff hatten, pünktlich zum Wochenende ist so gut wie jedes Mal die Sonne hervorgekommen und hat uns somit einen herrlichen Frühlingsmonat beschert. Wie glücklich mich das gemacht hat, kann ich eigentlich nicht in Worte fassen. Und wenn ich mich nun doch noch für einen Lieblingsmoment entscheiden muss, dann war es dieser eine Samstag mit dreiundzwanzig Grad, Sonnenschein und wir einmal komplett arbeitsfrei und ohne Plan in der City unterwegs. Die Sonne, die Wärme, dieses “freie” Gefühl – ja, doch, das geht definitiv als Lieblingsmoment durch.

FILMMOMENTE UND SERIENJUNKFOOD: Auch wenn von dieser Serie bereits sechs Staffeln existieren und die erste 2018 online gegangen ist, bin ich trotzdem nicht die Einzige, die erst so spät darauf aufmerksam geworden ist. Das hat allerdings auch einen Grund. “Yellowstone” ist erst seit ein paar Wochen auf Netflix verfügbar, und seitdem startet die Serie auch in Europa voll durch. Doch ich warne euch gleich vor, die letzten zwei Staffeln kann man nur über Paramount streamen, und es sind auch noch ein paar letzte Folgen ausständig. Aber sagen wir einmal so, ich war so angefixt, dass wir uns für nur einen Monat diesen Streaminganbieter abonniert haben, um die Serie fertig ansehen zu können. Und dazu gleich noch die zwei Spin-Offs, die mich allerdings nicht richtig überzeugen konnten.
Worum geht es in “Yellowstone” überhaupt: Für John Dutton (gespielt von Kevin Costner) gibt es nur eins, das ihm wichtig ist, die Familienranch gegen jeglichen Angriff, egal ob von Natur oder Mensch, zu beschützen. Hört sich zwar nicht so unterhaltsam an, ist es aber. Ich kann nicht einmal erklären warum, aber einmal begonnen, konnte ich nicht mehr damit aufhören.
Eine weitere Serie, die mich zumindest am Anfang extrem in den Bann gezogen hat, ist “3-Body-Problem”, ebenfalls auf Netflix verfügbar. Sie basiert auf der Trisolaris-Trilogie des chinesischen Schriftstellers Liu Cixin. Um die Serie zu beschreiben, bediene ich mich einfach der Zusammenfassung von Netflix: Über Kontinente und Jahrzehnte hinweg entdecken fünf brilliante Freunde Unglaubliches, während sich die Naturgesetze auflösen und eine existenzielle Bedrohung bevorsteht. Wenn ihr euch die Serie anseht, werdet ihr sofort verstehen, weshalb ich nicht einmal versuche, eigene Worte für diese Produktion zu finden. Obwohl ich eigentlich nicht auf Science-Fiction stehe, hat mich diese Geschichte absolut gefesselt. Allerdings endet sie mit einem Cliffhanger, wobei eine zweite Staffel bereits bestätigt wurde.
Und zuletzt noch eine Filmempfehlung für euch, wobei ich gleich zu Beginn betonen möchte: An diesem Film werden sich die Geister scheiden – entweder man liebt ihn oder das genaue Gegenteil ist der Fall. “Bullet Train” von David Leitch erinnert ein wenig an Tarantino, weshalb ich ihn natürlich gefeiert habe, aber der Film ist halt schon sehr speziell.
Erzählt wird die Geschichte von Ladybug (gespielt von Brad Pitt), einem etwas chaotischen Auftragskiller, der in einem Hochgeschwindigkeitszug sein nächstes Opfer eliminieren soll. Doch nichts läuft wie geplant. In diesem Zug befinden sich mehr Auftragskiller als Passagiere, was nicht nur dem Zufall geschuldet ist. Auf alle Fälle sehr unterhaltsam, aber schon sehr anders.

KLANGMOMENT: Ja, ich gehöre zu jenen Autoren, die mehr oder weniger eine eigene Playlist für die Werke erstellen, an denen sie gerade arbeiten, deshalb dürfte meine Songwahl nicht überraschen. “Sacred Heart” von The Civil Wars, ein US-amerikansiches Folk-Duo, das aus Nashville stammt und mit vier Grammy Awards ausgezeichnet wurde. Leider hat das Duo vor einigen Jahren ihr Aus bekanntgegeben, aber alle Alben, die bis dahin entstanden sind, höre ich pausenlos rauf und runter, und gerade dieser französische Chanson war der ideale Soundtrack für meine Maiwochen.

TAG DER ARBEIT: Jep, Tag der Arbeit, also erster Mai aka Feiertag, aber ich habe mich eher auf den Part mit der Arbeit konzentriert. Da ich in den letzten Wochen etwas unter Zeitdruck gestanden bin, damit alles pünktlich zum Release fertig wird, mussten halt einige dieser gefühlt fünfzig Feiertage dran glauben. Wie auch der erste Mai, den ich mit der Formatierung meines Buches verbracht habe, da ich am Tag darauf die ersten Coverentwürfe bekommen habe und noch am selben Abend den ersten Probedruck anfordern wollte. Ich weiß nicht, ob man sich vorstellen kann, wie aufregend so ein Moment ist. Wenn monatelange Arbeit endlich sichtbar wird.CHEERS TO US: Und genau das musste auch gefeiert werden. Ja, die letzten Wochen haben mich an meine Grenzen gebracht, aber genauso unzählige Feiermomente und “Stolz-Momente” beschert. An dem Tag, an dem ich den ersten Probedruck angefordert habe, hat es zwar wie aus Kübeln geschüttet, aber wir haben uns trotzdem zu einer Date-Night aufgemacht und sind dafür bei VaPiano gelandet. Was soll ich sagen, ich liebe deren Tomatensuppe einfach. Ich glaube, dieser Abend geht eigentlich auch noch als Lieblingsmoment durch, denn dort im Warmen zu sitzen, während draußen der Regen ans Fenster geprasselt hat, ein Gläschen Wein und richtig gute Tomatensuppe dazu, mein Lieblingsmensch an meiner Seite und vor allem der Mensch, ohne den ich das alles in den letzten Wochen nicht hinbekommen hätte – unendliche Dankbarkeit!UNNÜTZES WISSEN: Es gibt vier verschiedene Typen von Betrunkenen, das haben zumindest Wissenschaftler so herausgefunden. Da wäre als Erstes “der Hemingway“, der meist dieselbe Persönlichkeit hat, egal ob betrunken oder nicht. Dann wäre da noch “die Mary Poppins“, die nüchtern lieb und freundlich ist und betrunken nur noch offener und liebenswerter. Außerdem hätten wir noch “den verrückten Professor“, der sich von einem ruhigen, introvertierten Menschen in ein hemmungsloses, aufmerksamkeitsheischendes Etwas verwandelt, und zuletzt noch “der Mr. Hyde“, der plötzlich verantwortungslos und eher negativ wird. Ich würde euch jetzt gerne fragen, was ihr denkt, in welchen Typen ich mich verwandle, aber ich verrate es euch einfach gleich. Ich werde eindeutig zu einer Mischung aus Mary Poppins und dem verrückten Professor, wobei Tendenzen stark in Richtung Professor gehen. Glaubt mir, betrunken wollt ihr mich niemals erleben!

THESE CITY DAYS: Es wäre kein typischer Mirli-Monat, ohne einen typischen Graz-City-Day hier in meinen Erzählungen. Eigentlich schäme ich mich schon fast, diese hier zu erwähnen, vor allem weil sie mehr oder weniger immer ident ablaufen, aber nachdem ihr mir jedes Mal wieder bestätigt, wie sehr ihr diese Rückblicke liebt – here we go: Natürlich kann so ein herrlich sonniger Frühlingstag nur mit einem Granola-Frühstück in der Sonne starten, wofür es uns ausnahmsweise einmal zu Tribeka nahe der Kunst-Uni gezogen hat. Am Rückweg in die Stadt haben wir uns extra viel Zeit gelassen, immer wieder irgendwo verweilt, um die Sonne zu inhalieren. Ein Iced Chai durfte natürlich ebenfalls nicht fehlen, genauso wenig wie eine Verschnaufspause im Stadtpark. Zum Dinner hat es uns dann noch in die Swing Kitchen verschlagen, bevor wir uns auf den Weg zum Lendwirbel (ein Straßenfestival in meinem Wohnbezirk, mit dem Hintergrund, öffentliche Flächen durch Life-Acts, Kulinarik, Kunst, etc. zurückzuerobern). Teil dieses Festivals ist alljährlich auch ein Poetry Slam, und den konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Genauso wenig wie ein Eis als Betthupferl.
Einfach ein perfekter Samstag zu Hause.

DIE TIERWELT UND ICH: Als ich gerade erzählt habe, dass wir uns im Stadtpark ausgeruht haben, habe ich eine kleine Anekdote noch ausgelassen. Es war definitiv nicht die erste seltsame Begegnung von mir mit einem Tier. Tatsächlich gibt es unzählige solcher Geschichten, denn weshalb auch immer, wenn mir ein Tier, welcher Gattung auch immer, begegnet, fliegen diese (oft im wahrsten Sinne des Wortes) einfach auf mich. Wir sitzen da also in der Wiese im Stadtpark herum und registrieren, dass immer wieder Passanten bei einem einzelnen Baum stehen bleiben und Fotos schießen, bis wir erkennen, dass dort ein nicht gerade kleiner (er war bestimmt 50-60 cm groß), kunterbunter Papagei am Ast sitzt. Schnell finden wir heraus, dass dieser zu einem anderen Parkbesucher gehört. Der Papagei sitzt da die ganze Zeit auf dem Baum rum, fliegt ab und zu eine Runde, lässt sich von den Schaulustigen ansonsten allerdings nicht aus der Ruhe bringen. Als er wieder einmal seine Runde dreht, fliegt er allerdings plötzlich nicht wieder zu seinem Ast zurück, sondern geradewegs auf mich zu (Habe ich schon einmal von meiner Vogelphobie erzählt?), setzt sich auf meine Füße und fängt an, an meinen Schlapfen herumzupicken. I mean – in diesem Park waren was-weiß-ich wie viele Menschen unterwegs, aber zu wem muss dieses Vogelvieh fliegen? Ja, ich und die Tierwelt, daraus könnte ich eine eigene Rubrik machen. PLAYING SUMMER: Wenn drei von vier Wochenenden in einem Monat nichts als herrlichstes Sonnenwetter zu bieten haben, dann kann es nur ein guter Monat gewesen sein. Ich habe es vorhin bereits erwähnt, die letzten Wochen hatten einige Regentage im Gepäck – eigentlich zu viele für meinen Geschmack -, aber pünktlich zum Wochenende hat sich das Wetter immer in eine positive Richtung gedreht und deshalb kann ich unter Garantie sagen, dass ich noch NIE zu diesem Zeitpunkt im Jahr bereits so viele “Gartentage” hinter mir hatte. Und auch noch nie so braungebrannt war. Einfach nur in der Sonne liegen, Musik oder Podcasts hören, lesen, Eis schlecken – das Leben genießen. Wenn ich bedenke, dass der Sommer noch nicht einmal wirklich begonnen hat, hach, Herz, was willst du mehr!

ENTDECKUNGSMOMENT: Mein YouTube-Find hätte besser vom Timing her nicht passen können. Ich will gar nicht zu viele Worte darüber verlieren, schaut bzw. hört es euch einfach an. Jim Carreys Rede vor Studenten einer amerikanischen Uni: Choose love, not fear!

SOULFOOD: Ich kann es nur immer wieder wiederholen, die letzten Wochen waren heftig. Ich weiß nicht, ob sich jemand vorstellen kann, wie chaotisch und arbeitsintensiv die Zeit vor so einer Veröffentlichung ist. Deshalb geht nichts über ein paar gestohlene Momente wie zum Beispiel mein Feierabend-Date mit einer meiner ältesten Freundinnen im Freiblick Café. Tee, Regengeprassel und gute Gespräche, gemütlicher hätte es nicht sein können. Und die beste Art, seine Batterien wieder aufzuladen.

UND NOCH EIN RANDOM SAMSTAG: Eigentlich will ich euch nicht unbedingt von so einem ganz unspektakulären Samstag erzählen, den ich ausnahmsweise einmal nicht arbeitend verbracht habe. Es hat allerdings einen Grund, weshalb ich es doch tue. Nachdem ich unter der Woche momentan zu nichts komme, musste halt der Samstag für den Wohnungsputz herhalten und danach sind wir noch zum Einkaufen in den Murpark spaziert (was von meinem Wohnort aus bedeutet, einmal quer durch halb Graz und wieder zurück). Andererseits habe ich die Bewegung einfach gebraucht! Weshalb ich euch davon erzähle – am Rückweg haben wir uns beim Mäci noch einen McSundae mit warmer Karamellsauce geholt. Ich habe mich als Teenager mehr oder weniger davon ernährt, aber seit hundert Jahren nicht mehr gegessen. Und das war SO gut und nostalgisch, dass ich es unbedingt hier erwähnt haben wollte. Was ich allerdings zusätzlich noch erwähnen möchte, dass dieses Mini-Eis inzwischen 2,60€ kostet, was ich einfach nur frech finde. Aber gut, so ist das halt heutzutage.

LEBENSMOMENTE: Wie es war, den ersten Probedruck anzufordern, habe ich euch bereits erzählt, aber noch nicht, wie es war, ihn das erste Mal in Händen zu halten. Ich war sofort verliebt, musste nur ein paar Kleinigkeiten ändern und konnte es nicht erwarten, die ersten Autorenexemplare zugestellt zu bekommen (das ist eine längere Geschichte, die erzähle ich euch ein anderes Mal). Aber ja, das ist immer ein ganz besonderer Moment. Außerdem möchte ich, bitte, gelobt werden, denn ich habe ENDLICH einen Termin für meine erste Mammographie ausgemacht. Meine Gyn hat mich höflichst darauf hingewiesen, dass wir jetzt langsam damit anfangen sollten. Fragt mich nicht, weshalb ich mich so davor fürchte, aber im September ist es dann so weit. Ich bin jedenfalls sehr stolz auf mich, dass ich diesen Schritt endlich gewagt habe. Außerdem war ich auch brav beim Zahndoktor, natürlich wurde der Muttertag gefeiert, dafür ist es mit der gesamten Family zum Chinesen gegangen, und joa, viel mehr gibt es eigentlich auch nicht zu berichten.

BLOGMOMENTE IM MAI:

• besser als mit Breaking News aus der Schreibwerkstatt konnten wir nicht in den Monat starten
• außerdem haben wir erörtert, wie der typische Österreicher so ist
• wir haben mein “Comeback” gefeiert
• ich habe euch mein neues Lieblingswort verraten, meine Lösungsformel für jede Lebenslage
• alles zum Wonnemonat Mai bzw. zum Hochzeitsallerlei ist ebenfalls online gegangen
• und natürlich haben wir auch gemeinsam auf den vergangenen April zurückgeblickt

ZUKUNFSMOMENTE: Diese Zukunftsmomente werden euch etwas seltsam erscheinen, denn jetzt gerade, während ich das schreibe, liegt alles tatsächlich noch in der Zukunft, aber wenn ihr es lest, wird ein Teil davon schon wieder Vergangenheit sein – ui, hört sich wirklich mysteriös an. Jedenfalls, eins der wichtigsten und größten Dinge, die im Juni anstehen, ist die Veröffentlichung meines vierten Romans. “Sartre, Paris und tausend Klicks” wird endlich das Licht der Welt erblicken! Da es allerdings für mich momentan noch in der Zukunft liegt, werde ich erst im nächsten Monat darüber berichten – nur falls ihr euch gewundert habt. Außerdem geht es zur Feier dieses Ereignisses kurz darauf auf ein Weekend-Getaway nach Budapest bzw. wenn ihr das lest, bin ich gerade wieder zurückgekehrt. Ihr glaubt nicht, wie sehr ich mich darauf freue! Da wir unseren Winterurlaub für unser neues Wohnzimmer gecancelt haben, war ich tatsächlich das letzte Mal vor einem dreiviertel Jahr außerhalb von Österreich, und ich glaube fast, das hat es noch nie gegeben. Aber ja, damit wird das Reisejahr 2024 offiziell eingeläutet. Ansonsten möchten wir Ende des Monats noch ins Burgenland, der verschobene Wohnungs-Großputz steht ebenfalls an, ein Mädelsdate mit einer lieben Freundin ist geplant, zum Haardoktor muss ich auch dringend und vor allem: mich von den letzten Wochen erholen!

eine Lieben, WAS für ein Monat! Es wundert mich immer wieder, wie viel ich euch dann doch zu erzählen habe, obwohl ich gefühlt NICHTS gemacht habe, außer in meinen Bildschirm zu starren und mich selbst in den Wahnsinn zu treiben, weil ich alles perfekt machen wollte, aber mich damit abfinden musste, dass nichts jemals perfekt sein kann. Ich habe mein Bestes gegeben, alles pünktlich fertig zu bekommen. Am liebsten hätte ich die Veröffentlichung verschoben, weil richtig bereit fühlt man sich nie, aber nein, irgendwann muss man auch mal loslassen können. Die letzten Wochen waren auf alle Fälle eine Achterbahnfahrt der Gefühle und extrem fordernd, aber auch einfach nur wunderschön. Diesen Entstehungsprozess mitzuerleben, ist das Schönste am ganzen Schreiben.
Jetzt freue ich mich allerdings erst mal auf einen mehr als verdienten Sommer. Ich werde Sonne inhalieren, das Leben feiern und meine Batterien wieder voll aufladen.
Aber genug von mir, erzählt doch, was habt ihr in den letzten Wochen so getrieben? Ich bin neugierig auf eure Berichte!
Alles Liebe, love&peace,