Momentesammler on tour Oktober 2022

Meine Lieben, darf ich kurz ein Zitat von mir selbst aus dem letzten Monatsrückblick hier reinkopieren?
“Ich werde den Oktober in all seiner Herrlichkeit auskosten bis zum Letzten. Ich möchte so viel Zeit wie möglich in der Natur verbringen. Ich hoffe auf einen wunderschönen Indian Summer, auf viel Cosy Time – hach, einfach auf den Beginn der besten Zeit des Jahres.”
Ich kann nur so viel sagen: Mission erfolgreich. Selbst wenn ihr nur kurz durch die Fotos scrollt, dürfte euch sofort auffallen, dass ich gefühlt drei Viertel des Oktobers im Freien verbracht habe mit der Nasenspitze nach oben gestreckt, um nur ja kein sich verfärbendes oder fallendes Blatt zu verpassen. Dieser Oktober hat sich von seiner besten Seite gezeigt und ich bin einfach nur selig, dass ich diese Wochen so erleben konnte …

OKTOBERMOMENT: Zum ersten Mal gebe ich auf. Ich versuche gar nicht erst, mich für einen Lieblingsmoment zu entscheiden, denn der Oktober ist von Anfang bis Ende, von jedem gelben Blatt, von jeder fallenden Kastanie, von jeder Harry-Potter-Night bis zum letzten Chai ein Lieblingsmoment. Jede Sekunde, die ich damit verbracht habe, meinen Kopf in den Nacken zu legen und über dieses jährliche Wunder der Natur zu staunen, war ein Lieblingsmoment. Jeder Abend, den ich mit Kerzenlicht und Kuscheldecke und Lieblingsserien verbracht habe, war ein Lieblingsmoment. Jede Seite, die ich gelesen habe, jede Leckerei, die ich gebacken (und gegessen habe), einfach alles war ein Lieblingsmoment. Punkt. Ende. Aus.

BILD DES MONATS: Diesen Herbst hatte ich mir von Anfang an vorgenommen, in vollen Zügen zu genießen – alles, was der Herbst zu bieten hat, zu genießen. Eben das volle Herbstprogramm inklusive Kastanien sammeln, Kürbisgerichte, Waldspaziergänge, Maroni, Sonne inhalieren, kuschlige Tea-Times in Coffee Shops, Kerzenlicht, Kuschelsocken, Zimtschnecken backen, Pumpkin Spiced Chai, u.u.u. Das alles hatte einen Grund. Seit Jahren konnte ich keinen Oktober durchgängig genießen. Tatsächlich musste ich mich die letzten Jahre immer in meinem liebsten Monat von irgendeiner Operation erholen oder bin wie im letzten Jahr in der Endphase eines neuen Romans gesteckt und habe außer Buchstaben vor der Nase nicht viel mitbekommen. Insofern hatte ich richtig viel Nachholbedarf und dem habe ich mich zu hundert Prozent hingegeben. Der Anfang des Monats war sehr verregnet – und ich hab´s geliebt. Der Rest des Monats war ein sonniger Indian Summer, wie er im Buche steht – und ich hab´s geliebt. Der Herbst ist für mich die einzige Jahreszeit, in der es kein schlechtes Wetter gibt, da ich jede Stimmung mag. Hach, seufz, ich will noch viel mehr davon die nächsten Wochen!KLANGMOMENTE: Mir fällt es oft wahnsinnig schwer, Musik dem richtigen Genre zuzuordnen. “Stronger than you” von Tim Montana – ein US-amerikanischer Singer/Songwriter – ist so ein Song, von dem ich nicht weiß, wohin ich in stecken soll. Ist das Country? Ist das überhaupt wichtig? Ich finde auf alle Fälle, er passt perfekt in den Herbst, und mehr muss man eigentlich auch gar nicht wissen, oder?

FILMMOMENTE UND SERIENJUNKFOOD: Diesmal fange ich mit einer der seltsamsten Serien an, die ich jemals gesehen habe. Trotzdem ist sie so speziell, dass man nicht davon loskommt und ich fühle mich sehr gut unterhalten (ich bin nämlich noch nicht ganz durch). Die Rede ist von der “eigentlich” Teenie-Serie “Noch nie in meinem Leben” (3 Staffeln zu je 10 Folgen). Ich werde nicht einmal versuchen, irgendetwas darüber zu sagen, man muss sie sich eindeutig selbst anschauen und sein eigenes Urteil fällen.
Ein wirklich geniales Konzept finde ich auch “Criminal: UK”. Im Grunde könnte diese Serie ein Theaterstück sein, denn sie findet einzig und allein in einem Verhörraum statt. Jede Folge der leider viel zu wenigen (7 Stück) behandelt das Verhör eines eigenen Falls. Die Serie lebt von der Schauspielkunst der Darsteller ganz ohne Spezialeffekte, und so etwas liebe ich. Gerade habe ich nebenher mit “Criminal: Deutschland” begonnen, die kein bisschen schlechter ist. Frankreich und Spanien werde ich mir bestimmt ebenfalls noch ansehen. Absolute Empfehlung meinerseits!
Last but not least eine letzte spannende Serie: “What/If” mit Renée Zellweger in einer der Hauptrollen. Das Konzept dieser Sendung dreht sich um die Frage, was passiert, wenn die menschliche Moral versagt. In jeder Staffel werden andere Hauptfiguren in unterschiedlichen Lebensbereichen zu sehen sein, die vor schicksalshafte Entscheidungen gestellt werden. Bisher ist eine Staffel online und ich hoffe, dass diese Serie tatsächlich fortgesetzt wird.
Und weil wir letztens schon beim Thema Kabarett waren: Monika Gruber – ich liebe sie und habe einen ganzen Abend mit ihr durchgelacht!

ENTDECKUNGSMOMENT: Wenn sich zwei (oder mehr) geniale Musiker zusammentun bzw. sich gegenseitig bei Live-Auftritten unterstützen, das sind immer ganz besondere Musikmomente. Eine Kombi, die ich mir immer wieder anhöre bzw. ansehe, ist: Yusuf/Cat Stevens & Eddie Vedder mit “Father and Son” – SO gut!
Wenn Bryan Adams auf der Bühne steht, ist das sowieso kaum zu übertreffen, aber Bryan Adams gemeinsam mit Bruce Springsteen, muss man dazu irgendetwas zusätzlich sagen?
Und wenn wir schon bei Bryan Adams sind – unvergessen sein Auftritt gemeinsam mit Luciano Pavarotti. Nichts als Gänsehaut!
Joe Cocker, Eric Clapton, Paul McCartney und Rod Stewart – “All you need is love”, was könnte diese Liste besser abschließen (gut, vielleicht die zwei, drei anderen auf der Bühne)?

EIN PERFEKTER HERBSTTAG: Was ist die Rezeptur für einen perfekten Oktobertag? Fangen wir doch mit einem gemeinsamen Pärchenfrühstück in der Hummel an. Ich habe ja angedroht, dass ihr mich dort sehr bald wiedersehen werdet und auch jetzt kann ich nichts anderes sagen. So gemütlich, wertiges Essen, extrem freundlich – und noch dazu in meiner Nachbarschaft. Fragt mich nicht, warum ich beinahe ein Jahr gebraucht habe, um endlich dort zu landen. Weiters auf der Rezeptliste: flanieren über den Bauernmarkt, einen Apfelkuchen einpacken lassen und im herbstlichen Park gleich genießen. Anschließend durch Interieurshops bummeln und ein Gläschen Wein trinken. Abendgestaltung: Pizza und Harry Potter. Wenn dieses Rezeptur nicht aufgeht, dann weiß ich auch nicht weiter!

SUNDAYS: Meine Oktobersonntage haben sich alle ziemlich ähnlich gesehen. Wie zum Beispiel gleich zu Beginn des Monats ein Ausflug zum Thalersee bei Graz inklusive Regenspaziergang (das war übrigens eindeutig ein Lieblingsmoment – dort im Schutz eines Baums zu sitzen, auf das Wasser zu blicken und dem Regenprasseln zuzuhören und zuzusehen), mit heißem Tee im neu errichteten Waldcafé aufwärmen, einen Sprung am Flughafen aka “dort auch sonntags geöffneten Spar” vorbeischauen, damit wir zu Hause gemeinsam kochen konnten. Sundays!SAUBERMACHER: Falls ihr es noch nicht wusstet, man kann bei Obi (und bestimmt vielen anderen Baumärkten) ein Sofa/Teppich-Reinigungsgerät ausleihen. Was überraschend günstig ist und – unser Sofa schaut nun aus wie neu. Ich war etwas verunsichert, ob das überhaupt etwas bringt. Da unsere Couch recht dunkel ist, hat man Flecken vorher sowieso kaum gesehen, aber immerhin ist sie jetzt doch schon beinahe sechs Jahre alt, hat einen Umzug samt Regen mitgemacht, also war eine Reinigung mehr als überfällig. Außerdem waren einige Stellen etwas ausgebleicht, wobei ich mir diesbezüglich nicht viel Hoffnung gemacht habe. Umso größer die Überraschung, denn ich kann mich nur wiederholen: sie schaut aus wie neu. Dasselbe Gerät haben wir auch bei unserem hellbeigen Teppich angewendet, der ist allerdings weder richtig sauber geworden noch hat er es überlebt. Wahrscheinlich ist es zum Großteil meine eigene Schuld, da das Material zu viel Nässe offensichtlich nicht vertragen hat und das sollte man vorher eigentlich an einer kleinen Stelle prüfen. Die Ungeduld in Person hat das allerdings ignoriert. Trotzdem war diese ganze Aktion absolut begeisternd und wir haben – der Vollständigkeit wegen – auch die restliche Wohnung einem Großputz unterzogen. Kennt ihr dieses Gefühl, wenn alles, jede Ecke, wieder picobello sauber und ordentlich ist? Auch wenn ich mich wie ein Freak anhöre, für mich gibt es kaum ein besseres Gefühl!

GUESS WHAT: Österreich hat beinahe 9 Millionen Einwohner, die alle Anspruch auf den Klimabonus haben. Bis Ende Oktober haben alle ihren Klimabonus erhalten bis auf 300.000, bei denen etwas schiefgelaufen ist. Ratet mal, wer zu diesen 300.000 gehört? Wie klar war das? Am Anfang war ich etwas angepisst, mittlerweile sehe ich es sportlich und denke mir, ich bekomme meinen Gutschein dann, wenn ihn alle anderen bereits ausgegeben haben. Hat ja auch irgendwie was.

CHALLENGE: Das Folgende kann jetzt vielleicht nicht jeder nachvollziehen … Wenn man von zu Hause aus arbeitet und wirklich viel Zeit hinterm Computer beim Schreiben verbringt, kann es tatsächlich vorkommen, dass man aka ich mal zwei oder sogar drei Tage am Stück das Haus nicht verlasse. Vor allem wenn niemand darauf schaut, dass ich den Computer auch mal zuklappe, weil derjenige selbst erst spät von der Arbeit kommt. Im Sommer ist die Gefahr nicht so groß, da nehme ich mir meine Arbeit oft mit in einen Park und unternehme auch unter der Woche gerne etwas, aber im Winter … na ja, das muss ich wohl nicht erklären. Da kann ich schon ein ganz schöner “Stubenhocker” sein, das muss ich ehrlich zugeben. Deshalb habe ich mir für die nächsten kalten Monate vorgenommen, dass ich ohne Ausrede jeden Abend meine Runde drehe, auch mal gerne eine größere. Wenigstens das. Im Oktober habe ich diesen Plan bereits konsequent durchgezogen und ich muss zugeben, es tut richtig gut!LEBENSMOMENTE: Es hat schon beinahe Tradition, dass ich jedes Jahr im Oktober Probleme mit dem Blog habe. Sollte sich hier jemand auskennen und mir das erklären können, ich bin für jeden Hinweis dankbar. Jedenfalls, vielleicht ist es dem einen oder anderen aufgefallen, mein Blog war mal wieder für einige Stunden offline. Zum Glück konnte das Problem allerdings halbwegs schnell wieder behoben werden. Ihr glaubt nicht, wie mühsam und nervenaufreibend es ist, dass man immer alles im Auge behalten muss.
Da erzähle ich doch lieber etwas, das mir Freude bereitet hat, wie mein neuer Couchtisch. Ich habe erzählt, dass ich momentan dabei bin, mein Wohnzimmer etwas umzugestalten (nichts Dramatisches, nur kleine Veränderungen) und nach den Stuckleisten durfte jetzt auch ein neues Tischchen einziehen. Keine Frage, ich liebe den Look mit der Truhe noch immer, deshalb ist die Truhe auch nur für einige Zeit in den Keller gewandert. Aber ab und zu ein bisschen Abwechslung, das mag ich, und so kann ich immer hin und her switchen.
Ich bin übrigens sehr, sehr stolz auf mich, obwohl ich mich eigentlich schämen sollte – in umgekehrter Reihenfolge. Ich war, *Trommelwirbel*, bei der Hautkrebsvorsorge. Was daran so besonders ist, fragt ihr euch? Es war das erste Mal in meinem bisherigen Leben! Der Hautarztbesuch war meine persönliche Nemesis. Hinterfragt es nicht und sagt mir nicht, dass mein Gedankengang absolut sinnbefreit ist, aber ich hatte panische Angst davor, dass ich Hautkrebs haben könnte. Dass das nicht davon abhängt, ob ich jetzt zum Arzt gehe oder nicht, ist mir rational schon bewusst. Aber wenn es um Arztbesuche geht, schaltet sich bei mir jegliches rationales Denken aus. Könnt ihr euch vorstellen, wie high ich mich gefühlt habe, als ich die Praxis danach mit einem breiten Grinsen wieder verlassen habe, weil alles gut war. Ich verspreche auch, ich warte mit meinem nächsten Besuch nicht ganz so lang!
Na ja, ansonsten war der Oktober allerdings eher unspektakulär – einfach ein Genuss- und Wohlfühlmonat. Gemeinsam einkaufen oder am Markt gehen, zusammen backen, im Park spazieren – einfach leben.

AFTER WORK: Wisst ihr, was mit Geld nicht zu bezahlen ist? Wenn es jemanden gibt, der dich besser kennt, als du dich selbst kennst. Ende des Monats hatte ich einen verdammt schlechten Tag. Irgendwie wollte nichts richtig funktionieren, außerdem hatte ich eine schlechte Nachricht erhalten und wollte mich einfach nur in einem Loch verkriechen. Da kommt mein Mann extra früher von der Arbeit, steckt mich in meine Sneaker und schiebt mich raus in die Natur. Wir sind zusammen zur Augartenbucht spaziert, und dort in der Sonne am Wasser zu sitzen, war genau das, was ich gebraucht hatte. Nur war ich mir dessen selbst nicht bewusst gewesen.

QUALITY TIME IM OKTOBER: Der Herbst ist wie gemacht für ordentlich Quality Time. Mein liebster Buddy dafür ist momentan die Natur. Falls ich es noch nicht oft genug oder deutlich genug gesagt habe, ich liebe den Herbst so, so sehr! Er ist fast so etwas wie mein bester Freund. Bevor hier aber gleich jemand aufschreit, er teilt den Platz nicht – natürlich ist mein liebster Buddy für Quality Time mein Mann, keine Frage, und ich liebe so ganz “einfache” Tage mit Coffee Shop Momenten oder einem Gläschen Wein, gemeinsamen Spaziergängen, etc. Oder auch Zeit mit der Schwester, wobei das in letzter Zeit gefährlich ist, denn jedes Mal, wenn man sie in ihrer neuen Wohnung besucht, hat sie etwas zum Arbeiten für einen. Wie gut, dass ich so gerne dekoriere und einrichte!ABSCHIED: Im letzten Monat mussten wir schon von einem britischen Bürger Abschied nehmen, der Queen herself. Und nun schweren Herzens von Robbie Coltrane, vielen bekannt als Hagrid aus Harry Potter. Nach Alan Rickman alias Snape der Zweite, der Hogwarts verlassen hat. So traurig! Ich bin mir allerdings sehr sicher, sie werden sich – wo auch immer – gemeinsam ein Butterbeer schmecken lassen. RIP!

I´M BACK ODER ENDE GUT, ALLES GUT: Meine Stammleser sind jetzt erheblich im Vorteil, denn diese haben meine Burggarten-Geschichte – auch bekannt als Burggarten-Gate – von Anfang an, nämlich Anfang Juli, mitbekommen. Eine kurze Zusammenfassung für alle Neuleser oder Gelegenheitsleser: der Burggarten in Graz ist ein kleiner, abgetrennter Bereich des Stadtparks, der schon immer von Grazern, speziell Frauen und Familien, genutzt wurde, um in der Wiese etwas Ruhe und Natur zu genießen. Anfang Juli wurden über Nacht Schilder aufgestellt, dass die Wiese nicht mehr betreten werden darf, weshalb ich einige etwas angesäuerte Mails losgeschickt hatte, obwohl das eigentlich überhaupt nicht meine Art ist. Und was war das Resultat dieser Aktion, in der ich mir eigentlich nur Luft machen wollte? Ende August sitze ich plötzlich im Büro der Bürgermeisterin. Langer Rede kurzer Sinn, die Schilder sind zwar noch da, aber ich habe offiziell versichert bekommen, dass die Wiese sehr wohl noch betreten werden darf. Also Ende gut, alles gut, denn im Oktober war es SO warm, dass ich mir mehrmals meine Decke geschnappt habe, und als ich zum ersten Mal seit Anfang Juli zurück in meinem zweiten Wohnzimmer war – das Gefühl, das ich dabei hatte, brauche ich nicht zu beschreiben, oder? Also ich mag es, wenn Geschichten ein Happy End haben!

BLOGMOMENTE IM OKTOBER:

• wir haben endgültig vom Sommer Abschied genommen
• ein längst überfälliges Treffen in Mirli´s Lesecafé mit “Für immer ein Teil von dir”
• eine genauso überfällige herbstliche Backsession in Mirli´s Bakery mit “Zimtschnecken”
• natürlich haben wir gemeinsam auf den September zurückgeblickt
• und eine Teestunde zum Thema “bad news” haben wir ebenfalls abgehalten

ZUKUNFTSMOMENTE: Auch wenn ich keine großartigen Pläne für den November habe, freue ich mich sehr auf den nächsten Monat. Im Grunde ist der November so etwas wie die Aufwärmphase für DIE Zeit des Jahres. Ich freue mich jetzt schon, wenn ich endlich mit meiner Weihnachtsdeko loslegen kann. Nach den ersten Lebkuchen oder Marzipankartoffeln kann ich mich nicht mehr sehnen, die sind schon lang wieder verdaut.
Ich weiß, der November ist bei vielen sehr unbeliebt, aber ich mag ihn furchtbar gerne. Ich liebe sogar richtig neblige, trübe Tage. Dieser Geruch nach feuchtem Laub, nach Vergänglichem, aber auch nach dem Kreislauf des Lebens. Spaziergänge durch die Straßen, wenn man kaum die Finger vor der Nase sehen kann, heiße Maroni, warme Schals, das erste Mal Handschuhe überziehen … Ja, ich liebe den November kaum weniger als den Oktober. Und dann geht es sowieso erst richtig los.
Außerdem bin ich bei einer Freundin in ihrer neuen Wohnung eingeladen, auf die bin ich schon sehr neugierig, und der eine oder andere Coffee Shop Moment wird bestimmt ebenso Platz finden.
Ja, man kann wohl sagen, ich bin voller Vorfreude!

eine Lieben, ich wiederhole mich nur ungern – okay, nein, Lüge, ich wiederhole mich wahnsinnig gerne, aber: Was war der Oktober nur für ein perfekter Herbstmonat? Besser hätte ich es mir nicht wünschen können und deshalb hoffe ich gerade nur, ihr hattet eine mindestens genauso schöne Zeit.
Den ganz Aufmerksamen ist eventuell nicht entgangen, dass ich euch das Ende des Oktobers hier einfach einmal unterschlagen habe. Da ich es mental nicht fertigbringe, den 31. Oktober vom 1. November zu trennen, da die zwei doch irgendwie zusammengehören, habe ich beschlossen, ich erzähle euch erst im nächsten Monat davon (und vielleicht müsst ihr auch gar nicht ganz so lang warten). Da ich den ersten Advent Ende November auch lieber in den Dezember packen möchte (selbes Problem mit meiner mentalen Gesundheit), passt das ganz gut. Ich hoffe, ihr verzeiht mir diese kleine Schummelei.
Nicht desto trotz, jetzt seid sowieso erst einmal ihr an der Reihe, erstattet Bericht, bitte, darauf freue ich mich jeden Monat mit am meisten. Startet gut und motiviert in den November. Ihr mögt ihn nicht? Das ist aber sehr unfair, denn es liegt in eurer Hand, ob es ein trüber, dunkler Monat wird oder ein kuschliger neuer Lieblingsmonat. Alles Liebe, love&peace,