Momentesammler on tour Oktober 2023

Meine Lieben, sollte es hier jemanden geben, der den Herbst und speziell den Oktober nicht mag, können wir leider keine Freunde mehr sein – nein, natürlich Spaß! Andererseits, es soll bekanntlich wirklich Menschen geben, die dem Herbst nichts abgewinnen können, und da lautet die einzige Frage, die ich mir stelle: Wie? Wie, in Teufels Namen, ist das möglich? Auch wenn das sehr wahrscheinlich der sommerlichste Oktober war, den ich jemals erlebt habe, konnte ich mir zumindest nach Sonnenuntergang oder an den wenigen Regentagen einreden, meine liebste Zeit des Jahres, diese funkelnde, schillernde Zeit, steht sehr wohl in den Startlöchern. Und sind wir mal ehrlich, wenn ein Oktober so beginnt wie meiner (nämlich on the road), dann kann man niemals etwas Schlechtes über ihn sagen …

BILD DES MONATS: Die Wahl in diesem Monat ist alles andere als schwergefallen, denn wenn ich die Möglichkeit habe, zumindest für ein paar Stunden französische Luft zu schnuppern, dann wird diesem Tag hier definitiv der Ehrenplatz gewidmet. Seit einer gewissen Obsession meinerseits für eine gewisse Person und somit auch für eine ganz bestimmte Stadt in einem allseits beliebten Land bin ich sehr frankophil eingestellt, deshalb ja, dieses Bild in Strasbourg aufgenommen spiegelt meine Liebe wider, bringt mich zum Seufzen und lässt Chansons in meinen Ohren erklingen. Ich glaube, ich habe das schon viel zu lang nicht mehr gesagt, aber: Ich will zurück!OKTOBERMOMENT: Jedem, der meine letzten Beiträge gelesen und mich vor allem mit auf diesen Tag in Strasbourg begleitet hat, müsste eigentlich sofort klar sein, was mein Lieblingsmoment des Monats war, denn, ich meine, wie könnte es nicht so sein – unser ganz spezielles Frühstück im “Ôjourd´hui Café”. Für alle, die es nicht gelesen haben, eine kurze Zusammenfassung: Gebt mir Croissants, gebt mir Chai Latte, gebt mir dazu ein Gespräch mit einer Französin über ihre Pattiseriekunst, im Abgang ein paar Komplimente und schon habt ihr meinen Lieblingsmoment. Es war der perfekte Start in einen perfekten sonnigen Herbsttag in diesem entzückenden französischen Städtchen unweit der Grenze zu Deutschland. Wenn es nicht seltsam gewesen wäre, hätte ich am liebsten den gesamten Tag einfach nur in diesem Café verbracht. FILMMOMENTE UND SERIENJUNKFOOD: Lasst mich diesmal mit einer Serie beginnen, die mich schon gefesselt und gut unterhalten hat, doch ich bin jetzt nicht so “angefixt” wie bei einiger meiner letzten Empfehlungen, wer andererseits Serien-Nachschub benötigt und gerne miträtselt, wird an “Eine perfekte Mutter” – über Netflix abrufbar – schon seine Freude haben. Der Inhalt in kurzen Worten: Als ihre Tochter des Mordes angeklagt wird, eilt die aufopferungsvolle Mutter von Berlin nach Paris, um ihr zur Seite zu stehen. Schnell glaubt sie, in der Tochter das eigentliche Opfer zu sehen, doch der Schein trügt …
Zu meiner zweiten Empfehlung passt dieselbe Einleitung – sehr spannend und auch mitreißend, allerdings nicht meine liebste der zuletzt gesehenen Serien, da ich die Auflösung wieder einmal eher schwach gefunden habe. Die Rede ist von “Das Mädchen im Schnee”. Im spanischen Málaga wird beim traditionellen Umzug am Dreikönigstag ein kleines Mädchen entführt. Jahrelang geben die Eltern und speziell eine Journalistin, die sich in den Fall verbissen hat, die Suche nicht auf, bis sich tatsächlich nach Jahren der Entführer mit einem Video bei genau dieser Journalistin meldet.
Zuletzt noch eine Filmempfehlung – etwas Romantisches zum Schluss: “Eine handvoll Worte” aus dem Jahr 2021 nach einem Roman von Jojo Moyes. Ellie, eine Journalistin, entdeckt im Archiv alte Liebesbriefe, die offensichtlich von einer verbotenen Affäre erzählen. Sie vergräbt sich in diese Geschichte und versucht die Schreiber ausfindig zu machen. Der Film erzählt in Bildern die Affäre in den 60er Jahren und parallel dazu Ellies Versuch, die Vergangenheit zu enträtseln. Ich will ehrlich sein, anfangs habe ich etwas gebraucht, um in den Film hineinzufinden (war mir sogar nicht sicher, ob ich nicht abbrechen sollte), zum Schluss hin habe ich dann allerdings sogar ein paar Tränchen vergossen. Was ich damit sagen will – dranbleiben, es lohnt sich.

KLANGMOMENT: Ich habe den perfekten Soundtrack für kuschlige Herbsttage für euch. Wenn ihr gerade keine Decke oder Wärmflasche zur Hand habt, hört euch diesen Song an, denn der Titel “Hugging you” – wie soll ich sagen -, es fühlt sich genau so an, wie es versprochen wird – wie eine Umarmung. Für diese Produktion haben sich zwei meiner liebsten Singer-Songwriter zusammengetan. Tom Rosenthal ist ein englischer Komponist und Sänger, der in London lebt und dessen Musik dem Indie-Folk zuzuschreiben ist. Billie Marten kenne ich bereits um einiges länger. Ich liebe ihre sanften Songs und Texte sehr. Sie kommt ebenfalls aus Großbritannien, wo sie sich mittlerweile einen Namen gemacht hat.MOMENTESAMMLER ON TOUR AGAIN: Wenn ich on tour sein darf, bin ich vollkommen in meinem Element. Dieser Mini-Roadtrip Anfang des Monats hat mich perfekt in den Oktober starten lassen, trotzdem werde ich versuchen, hier nicht allzu viele Worte darüber zu verliehen, denn das habe ich bereits mehr als ausführlich. Gestartet hat unsere Reise in Stuttgart, was nicht gerade Neuland für mich war, doch ich liebe es immer wieder, wenn es mich ins Schwabenländle verschlägt. Gerade der erste Tag war ein Bilderbuchtag. Die Anfahrt ist ohne Probleme verlaufen, unser Frühstück im “Lumen” war der perfekte Start in diesen mit siebenundzwanzig Grad nicht gerade herbstlichen Feiertag, ich habe alte Lieblingsorte von mir wie den Eugensplatz wiedergesehen und diesen Urlaubsstart bei Regengeprassel im “Rotenberger Weingärtle” ausklingen lassen. Ich meine, muss ich dazu mehr sagen?
Und genau so hat auch der letzte Tag unseres Roadtrips zurück in Stuttgart diese Reise perfekt abgerundet mit meinem Lieblingsfrühstück im “Misch-Misch-Café”, einer Tour über die Königsstraße und einem Picknick in der Sonne nachdem wir die Markthalle fast leergekauft hatten.

EINMAL FRANKREICH UND ZURÜCK: Zweite Etappe war Frankreich, genauer gesagt Strasbourg – und ich habe diesen Tag geliebt. Ich glaube, behaupten zu können, dass es mein Lieblingstag dieser vier war. Er war einfach so … ja, französisch, was ich gehofft, aber trotzdem nicht erwartet hatte. Ich meine, Croissants, Eclairs, Quiches, Sonne, prachtvolle Architektur, besondere Begegnungen, unzählige Lieblingsmomente – ein Tag, den ich nie wieder vergessen werde. Und der Hunger auf mehr gemacht hat. Strasbourg, wir sehen uns bald wieder!

WIEDER VEREINT: Letzte bzw. vorletzte Station unserer Reise war eine ganz besondere, wie ich euch ebenfalls bereits erzählt habe. Es hat uns nach acht Jahren endlich wieder in den Europapark verschlagen. Wir haben diesen Tag von der ersten Sekunde an zelebriert – bis zur letzten Sekunde mit Pizza und Harry Potter zurück im Hotelzimmer.

ACH ÜBRIGENS: Genau, übrigens, wenn wir hier gerade vom Hotelzimmer sprechen, etwas, das ich bei meinem Beitrag zu unserem Tag im Eurpapark vergessen habe zu erwähnen – unser geniales Hotel. Da die Preise für die Themenhotels selbst mittlerweile in so schwindelerregenden Höhen sind, dass wir sie uns schon aus Prinzip nicht mehr leisten wollen, sind wir im neu eröffneten “Hotel Moxy” – Teil der Merriott Gruppe – direkt gegenüber des “Bell Rock Hotels” abgestiegen und waren begeistert. Die Preise sind human, das Zimmer war sehr gemütlich und zu Fuß zum Eingang des Vergnügungsparks sind es gerade mal fünfzehn Gehminuten. Wer nach einer günstigeren Alternative für seinen nächsten Urlaub im Europapark sucht, wird diesen Tipp feiern!

ENTDECKUNGSMOMENT: Diesen YouTube-Find möchte ich euch wirklich ans Herz legen. Leah Weigand ist nicht nur eine begnadete Poetry-Slamerin, sondern im “wahren Leben” auch Pflegerin, und was sie zu sagen hat, sollte sich jeder anhören. Auf Kommentare wie “Pflegerin sein, also ich könnte das ja nicht”, die sie immer wieder zu hören bekommt, hat sie eine Antwort verfasst, die einen nicht kalt lässt und hoffentlich an den richtigen Stellen gehört wird.

SLOW RETURN: Wettertechnisch ist dieses Jahr das seltsamste überhaupt. Der Frühling, der keiner war, und nun ein Sommer, der sich nicht verabschieden will. Versteht mich nicht falsch, ich liebe es, dass ich vor den kalten Monaten noch ordentlich Wärme tanken kann, aber mit der Herbststimmung wird es da halt schwierig. Trotzdem haben wir unseren Samstag back home sehr genossen – auch wenn in Birkenstocks im Oktober. Wir haben ewig lang gemütlich im Schillerhof gefrühstückt, sind durch die Stadt geschlapft, ich habe mir bei meinem Buchdealer Nachschub geholt und gleich im Park zu lesen begonnen. Als es doch langsam kühler geworden ist, sind wir noch in den Supermarkt und haben abends zu Hause zusammen gekocht. Tja, und dann, wenn es draußen dunkel und somit egal ist, ob zwanzig oder drei Grad, haben wir Herbststimmung im Hause verbreitet, “Harry Potter” aufgedreht und dazu Lebkuchen genascht.
Ab und zu muss man sich seinen Hebst halt selbst basteln!TRIEFNASE: Wie es nun mal so ist in dieser Jahreszeit – gerade wenn das Wetter verrückt spielt und einem wortwörtlich warm/kalt gibt -, ein kratzender Hals und eine Triefnase bleiben nicht aus, auch wenn das bei mir trotzdem nur ungefähr alle zehn Jahre vorkommt. Aber wenn, dann habe ich so richtig Männergrippe, und die ist bekanntlich bei Frauen noch viel schlimmer. Tatsächlich ist mir aufgefallen, dass ich, mal abgesehen von dem einen Mal Covid letzten Winter, seit der Coronazeit nicht einmal eine laufende Nase hatte, sprich, ich musste mir nie Gedanken machen, was ich da jetzt habe, ob ich ansteckend sein könnte. Ich weiß schon, dass das im Grunde nicht mehr wichtig ist, aber im Falle des Falles will ich nach wie vor niemanden gefährden, egal ob Covid, Grippe oder irgendein anderer Virus. Was ich damit sagen will, wenn meine Nase rinnt und ich vor Halsschmerzen kaum sprechen kann, bleibe ich zu Hause, und das sollte jeder! Auch wenn man es nicht mehr muss, sollte man seine Viren im Idealfall für sich behalten. Ich dache eigentlich, wir hätten durch die letzten Jahre dazugelernt, wenn ich allerdings bedenke, was da in letzter Zeit um mich herum gehustet und gerotzt wird …

NATIONALFEIERTAG: Jedes Jahr am 26. Oktober ist in Österreich Nationalfeiertag. Ebenfalls jedes Jahr bedeutet dies, dass alle österreichischen Museen freien Eintritt haben. Nicht jedes Jahr sondern zum allerersten Mal habe ich das auch einmal genutzt. Wir haben an dem Tag ein paar der Grazer Museen abgeklappert wie das Schlossbergmuseum (joa, kann man machen, muss man aber nicht) und sowohl das Naturkundemuseum als auch die Neue Galerie im Joaneum. Einmal eine andere Art, diesen Feiertag zu verbringen. Ich könnte mir vorstellen, dass wir das ab jetzt jedes Jahr so machen. QUALITY TIME IM OKTOBER: Ende Oktober hat zum wiederholten Mal das Klanglicht Festival in Graz stattgefunden, bei dem Licht- und Klangarchitekturen die Straßen und Gebäude der Grazer Innenstadt in fantastische Welten verwandeln. Die diesjährige Ausgabe hat sich den Fragen nach Realität und Wahrnehmung, Bestand und Vergänglichkeit gewidmet und wir haben uns mit meiner Family zusammengetan, um das Spektakel gemeinsam zu erleben. Ich hätte ehrlich niemals damit gerechnet, wie viel los sein würde, das hat mich schon ziemlich überrascht. Die Kunst- bzw. Lichtinstallationen waren teilweise eher semi begeisternd, teilweise allerdings – wie die Projektionen beim Uhrturm oder der Orangerie – wiederum sehr beeindruckend. Mein Highlight war trotzdem der Absacker danach in der Bar 8020. Wir waren doch etwas durchgefroren und es war so schön warm und gemütlich. Ja, das kann man schon Quality Time nennen.

FREITAG, DER DREIZEHNTE: Lasst euch nicht von dem Titel irritieren, es hätte auch Freitag, der zehnte, sein können, denn da ich nicht abergläubisch bin, ist mir dieses Datum komplett egal. Eigentlich will ich mit dieser Zeitangabe auch nur noch einmal betonen, wie verrückt es ist, wenn man Mitte Oktober noch immer vierundzwanzig Grad hat. Sobald mein Mann aus der Arbeit zu Hause war, haben wir uns Getränke und Lesestoff eingepackt und im Stadtpark dieses herrliche Wetter genossen. Schon verrückt, wenn man im T-Shirt dasitzt und gleichzeitig aufpassen muss, nicht von Kastanien erschlagen zu werden.

ANHÄNGLICH: Aber ja, es ist einfach Fakt, der Sommer wollte und wollte heuer nicht gehen. Ich kann nicht einmal mehr zählen, wie viel Zeit wir nach wie vor in meinem geliebten Burggarten in der Sonne liegend verbracht haben – und das nicht selten bei über zwanzig Grad. Ich weiß auch nicht, wie oft ich bereits gedacht oder auch gesagt habe, das wird das letzte Mal für heuer sein. Und dann war es wieder das letzte Mal und wieder das letzte. Ob es wohl Bikinis mit Weihnachtsmotiv gibt, vielleicht sollte ich mich langsam umschauen?

ICH UND MEIN HERBST: Es wäre nicht ich, wenn ich mir nicht, wie ich vorhin bereits erwähnt habe, den Herbst einfach zurechtbasteln würde. Vor allem an den regnerischen Tagen, die zwar selten waren, aber doch vorhanden, habe ich deshalb das volle Programm durchgezogen. Momentan habe ich Bio-Dokus für mich entdeckt – bitte, nicht falsch verstehen, Bio im Sinne von Biografien. Angefixt von der Netflix-Beckham-Doku, die ich ehrlich gefeiert habe, bin ich auf die Suche gegangen, was es in der Art noch so gibt. Damit kann man nämlich sehr gut einen Regensonntag auf der Couch mit Kuscheldecke, Kerzen und Tee verbringen.

LEBENSMOMENTE: Sie sind wieder da, meine abendlichen Spaziergänge. Ich lieb das so, wenn es bereits dunkel ist, noch eine Runde zu drehen. Außerdem brauche ich das einfach, wenn ich den ganzen Tag vor bzw. hinter dem Computer verbracht habe. Wie zu jedem Saisonwechsel habe ich auch meinen Kleiderschrank wieder einmal ausgemistet und dabei von Sommer auf Winter gedreht, was, zugegebenermaßen, nicht ganz so schlau war, da ich dabei alle Shorts weggepackt habe, da ich fix davon ausgegangen bin, dass ich die im Oktober nicht mehr brauchen werde. Joa, war falsch gedacht. Ansonsten sind wir die meisten Wochenenden eher entspannt angegangen – mal hier ein Chai in der Sonne, mal da ein Shoppingcenterbesuch, Hauptsache draußen und/oder in Bewegung und na ja, Ende des Monats hieß es noch Abschied nehmen von einem “Friend”. R.I.P. Matthew Perry – fühlt es sich nicht ein bisschen so an, als hätte man einen tatsächlichen Freund gehen lassen müssen?BLOGMOMENTE IM OKTOBER:

• wie startet man besser in einen Monat und den Herbst als mit einer Backsession in Mirli´s Bakery
• wieder gemeinsam on tour, der erste Stopp: Wiedersehen mit Stuttgart
• ein Tag in Frankreich – Bonjour Strasbourg
• wir haben uns natürlich auch im Lesecafé getroffen mit “So etwas wie vorbei”
• außerdem haben wir Halloween im Europapark gefeiert
• und natürlich haben wir zusammen auf den September zurückgeblickt

ZUKUNFTSMOMENTE: Eins ist mir schon bewusst, dass ich mit meiner Meinung über den November eher allein dastehen werde, denn ich mag ihn kaum weniger als den Oktober, was bei vielen auf Unverständnis trifft – zu neblig, zu trüb, zu düster -, aber genau das liebe ich daran. Wir werden den Monat mit meiner Schwester und ihrem Freund in Wien einläuten – ein schauriger Tag in der Bundeshauptstadt, ein Brunch mit einer Freundin ist Mitte des Monats geplant, wir haben Karten für eine Lesung mit Dirk Stermann im Literaturhaus, ich will mir unbedingt den neuen Scorsese Film im Kino ansehen und dann, dann muss ich schön langsam anfangen, mich auf den nächsten Roadtrip vorzubereiten, denn eine weihnachtliche Tour steht am Programm und ich kann euch gar nicht sagen, WIE SEHR ich mich darauf freue. Ich werde natürlich berichten.
Na ja, und auch wenn man es bei diesen Temperaturen nicht glauben will, steht doch eine gewisse schönste Zeit des Jahres bevor und die Dekoration dafür wartet bereits darauf, hervorgekramt zu werden.
Momentan geht es mir richtig gut und ich freue mich so sehr auf alles, was da auf mich/uns zukommt.
BEST TIME OF THE YEAR!

eine Lieben, ja, genau so ist es, mir geht es momentan richtig gut. Ich habe einige Dämonen endlich hinter mir lassen können und bin wieder voll da. Vielleicht schreibe ich sogar demnächst etwas darüber – sagt mir gerne, ob das etwas für euch ist -, denn ich habe in den letzten Wochen so hart an mir gearbeitet und bin noch immer dabei. Etwas, das mir selbst nicht richtig bewusst war, das ich erst jetzt gelernt habe, ist, dass mit Depressionen oft eine soziale Phobie einhergeht. Das zu wissen, hat mir sehr geholfen, da ich dachte, mein Verhalten teilweise in diesem Jahr ist ein Zurückfallen in alte Muster. Dass ich – sozusagen – nichts dafür kann, war eine hilfreiche Erkenntnis. Deshalb bringe ich mich momentan dazu, aktiv zu sein, rauszugehen – und bin jedes Mal mächtig stolz auf mich!
Wie auch immer, wir lesen uns am Sonntag hier wieder und ich würde mich freuen, wenn ihr wieder alle mit dabei seid. 
Alles Liebe, love&peace,