Q&A – noch mehr Fragen, noch mehr Antworten

Meine Lieben, wenn ich mich recht erinnere, habe ich mich bereits bei euch für die lieben Worte zu meinem Bloggeburtstag bedankt. Manches kann man andererseits nicht oft genug wiederholen, also: Ich habe hier einfach die liebsten und besten Leser dieser Welt, das muss man wieder und wieder sagen!
Und die genialsten, wie die Beitragsideen und Fragen, um die ich anlässlich besagten Geburtstags gebeten habe, zeigen. Ehrlich, mich freut es so sehr, dass ihr das alles hier so fleißig mitgestaltet. Sobald ich nur einen Hint irgendwo hinterlasse, kommt so viel von euch zurück, dass ich jedes Mal wieder aufs Neue erstaunt bin. Und gerade das macht so viel Spaß. Wie auch das beantworten dieser Fragen.

Am liebsten würde ich ja jeder davon einen eigenen Beitrag widmen, wie z.B. auch der ersten Frage, wie ich es eigentlich mit Mode, Influencern & Co halte, die ich bereits beantwortet habe. Aber erstens würde ich dann bis zum Herbst nicht fertig werden, und außerdem würde ich wahrscheinlich bei manchen von der Länge her doch ins Struggeln geraten. Deshalb – ihr kennt es bereits – werde ich heute hier schon mal ein paar Fragen in kurzen Worten beantworten und auf manch andere müsst ihr dann doch noch etwas warten. Aber ich freue mich bereits jetzt darauf, mich diesen Aufgaben zu stellen.

Fangen wir doch gleich einmal mit einer richtig genialen Frage an, bei der ich am liebsten zuerst euch fragen würde, wie gut ihr mich einschätzen könnt bzw. was ihr denkt, was ich wohl antworten werde. Vielleicht mögt ihr mir das zum Schluss hin ja verraten …

So, get it started …

1. Du hattest ja auch schon deine Lieblingsdestinationen erwähnt und da würde mich interessieren: Welche Destinationen würdest du nie besuchen oder gibt es sowas gar nicht?

Dies ist eine der Fragen, bei der ich keine Sekunde lang überlegen muss und die Antwort sofort parat habe: Dubai – und ähnliches. Also ja, es gibt etwas in der Art, und selbst wenn man mir diese Reise schenken würde, ich würde sie niemals antreten. Keine Frage, ich bin schon in Länder gereist, die politisch und menschenrechtlich auch eher fraglich waren. Ich habe zu Zeiten in die USA geurlaubt, als dort gewisse Menschen an der Macht waren, die auch nicht täglich zehn Ave Maria gebetet und sich dem Weltfrieden verschrieben haben. Aber alles, was ich bisher über Dubai gehört habe – besser als der geehrte Herr Böhmermann kann man es nicht zusammenfassen – stößt mich einfach nur ab. Abgesehen davon möchte ich in kein Land reisen, in dem ich bestraft werden könnte, wenn ich meinen Mann in der Öffentlichkeit küsse oder händchenhalte. Jedem Land seinen Glauben, seine Sitten, seine Bräuche – deshalb, wenn es mir nicht passt, muss ich ja nicht dorthin reisen. So einfach. Versteht mich nicht falsch, das liegt nicht daran, dass ich irgendeinen Glauben nicht respektiere oder akzeptiere, nein, es geht dabei ausschließlich darum, dass ich in kein Land reisen möchte, das so mit Luxus prahlt, während dieser Luxus auf dem Rücken von großer Armut und Menschenverachtung aufgebaut ist. Ein Land, in dem ich bei jeder meiner ganz alltäglichen, unbedachten Handlungen nachdenken muss, ob ich damit jemandem auf die Füße trete und damit im schlimmsten Fall im Gefängnis lande. Das wäre für mich einfach kein Urlaub und könnte ich niemals mit meinem Gewissen vereinbaren.

2. Was ich ein wenig vermisse, sind deine wunderschönen Gedichte. Ich habe sie mir alle ausgedruckt – Igel, Samenkorn und Co …

Zwar nicht direkt eine Frage, aber ich würde trotzdem gerne kurz darauf eingehen. Erst einmal möchte ich mich von ganzem Herzen für diese Worte bedanken. Ich habe tatsächlich erst vor ein paar Jahren mit dem Schreiben von lyrischen Texten begonnen und war mir anfangs nicht sicher, ob das überhaupt etwas ist, das man teilen sollte. Aber vom ersten Mal an, als ich über meinen Schatten gesprungen bin, habe ich so unglaubliches und berührendes Feedback erhalten, dass es mir beim zweiten und dritten und vierten Mal immer leichter gefallen ist. Weshalb ich seit mehreren Monaten nichts mehr in dieser Art geteilt habe, hat einen ganz einfachen Grund: Ich habe nichts in dieser Richtung geschrieben. Ich möchte kurz ein Zitat aus dem letzten Buch, das wir im Lesecafé gelesen haben, hier einfügen:

“Poesie ist eine schwierige Sache. Man meint, es käme ganz spontan, wenn man, den Kopf zurückgelehnt, vor dem wogenden Meer den Mond betrachtet. Eine Art Sturzbach, der das Fieber der Wörter mitreißt und sie in Allegorien und Empfindungen verwandelt. Nichts ist weniger natürlich. Man muß schuften wie ein Tischler mit dem Hobel an einem Stück Holz.”

Und exakt so ist es. Wenn man der romantischen Vorstellung unterliegt, man setzt sich einfach unter einen Baum in die Natur und alles fließt nur so aus einem raus, dann könnte man von der Realität nicht weiter entfernt liegen. Vielleicht gibt es Menschen, die sich einfach hinsetzten können und zu schreiben beginnen, ich kann es jedoch nicht. Zumindest nicht bei so einer Art von Text. Bisher ist jedes einzelne Gedicht mitten in der Nacht aufs Blatt gewandert. Es hat mich wie aus dem Nichts überkommen und ich konnte erst aufhören, als ich damit fertig war. Aber ich kann es nicht erzwingen. Da ich im letzten Jahr sehr mit mir und mit Depressionen zu kämpfen hatte, ist mir dabei meine Kreativität und mein Fühlen verlorengegangen. Alles, was ich schreibe, sind im Grunde Gefühle, die ich aufs Papier bringe. Als ich nicht mehr fühlen konnte, war es beinahe unmöglich für mich, zu schreiben. Ja, ein Rezept oder eine Buchvorstellung stellen kein Problem dar, oder auch irgendwelche Gedanken, die ich versuche zu lösen, aber ein lyrischer Text, der direkt aus den Tiefen meiner Seele kommt – immer – … da war nichts. Ich merke erst langsam, wie das alles zurückkommt. Und irgendwann werde ich auch wieder in der Nacht aufstehen und gar nicht anders können, als das, was ich da gerade fühle, zu Papier zu bringen. Aber solange bleibt der Hobel eben in der Schublade, bis ich bereit dazu bin.

3. Was sind/waren deine schönsten Erlebnisse?

Oh, auch so eine wunderschöne Frage, über die ich, zumindest meinen instinktiven ersten Gedanken nach, gerne genauer und länger nachdenken würde, aber nein, exakt das sollte ich nicht tun. Gerade auf diese Frage sollte ich viel besser intuitiv antworten, das, was mir zuerst in den Kopf schießt. Lassen wir doch also mein Unterbewusstsein sprechen:

• Etwas, das mir sofort in den Kopf schießt, war das Schwimmen mit Delfinen in Florida 2008. Ich weiß, ich weiß, sehr wahrscheinlich würde ich es heute nicht mehr machen, Tierschutz und so, aber das Gefühl, wenn man sich an der Flosse festhält und durchs Wasser gezogen wird oder wenn einen ein Delfin liebevoll anstupst – ein unvergesslicher, once-in-a-lifetime Moment, bei dem es ehrlich schwerfällt, ein schlechtes Gewissen zu haben.
• Natürlich würde wahrscheinlich jeder erwarten, dass ich meinen Hochzeitstag erwähne, aber so ist es nicht. Die Hochzeit ist mir nicht wichtig. War ein schöner Tag, keine Frage, aber die allererste Woche, als ich meinen Mann kennengelernt habe, die wir beinahe ohne eine Sekunde Pause miteinander verbracht haben, die definitiv. Ich bin damals erst ein paar Tage zuvor nach Wien gezogen und mein Mann hat mich eine ganze Woche lang zu seinen Lieblingsplätzen in der österreichischen Hauptstadt geführt, bevor meine Flugbegleiterausbildung losgegangen ist, und das waren ganz besondere Tage, die ich nie vergessen werde.
• Als ich unter mein allererstes Buch ein dickes, fettes Ende gesetzt bzw. der Tag, an dem ich es veröffentlicht habe. Ich habe nie darüber nachgedacht, dass ich einmal Autorin werden könnte. Dass ich einfach so ein Buch schreiben könnte. Und dann habe ich es getan und inzwischen weitere dreimal, und nein, noch jedes Mal, wenn ein Buch von mir erscheint, kann ich es nicht glauben, dass ich das war.
• Auf ein gewisses Thema möchte ich nicht zu genau eingehen, hat mit meiner Gesundheit zu tun, aber als ich vor ziemlich genau zehn Jahren Entwarnung bekommen habe, dass egal woher das, was ich hatte, gekommen ist, genauso überraschend wieder verschwunden ist, der Tag, als ich aus dem Krankenhaus entlassen worden bin – ich glaube, dieses Gefühl kann niemand nachvollziehen, der nicht ähnliches erlebt hat. Gut, dass im Jahr darauf alles von vorne losgegangen ist und man nach wie vor nicht weiß, weshalb, ist ein anderes Thema, aber inzwischen kann ich gut damit umgehen und das schmälert deshalb diesen einen Moment auf keinen Fall. Im Grunde eigentlich jedes einzelne Mal, wenn ich aus irgendeinem Krankenhaus entlassen worden bin – was leider viel zu oft vorgekommen ist. Oder zum Glück?
• Ihr kennt doch den Song “Summer of ´69” von Bryan Adams, oder? Ich denke, jeder Mensch hat genau so einen “Summer of ´69”, wenn ihr versteht, was ich damit meine. Ein ganz spezieller Sommer, meist als man um einiges jünger war, unbeschwert, das ganze Leben noch vor einem … ja, ich selbst hatte einen “Summer of ´99”. Ich habe in diesem Sommer Matura (Abitur) gemacht, gleichzeitig den Führerschein, habe die Zusage bekommen, dass ich Flugbegleiterin werden darf, mein erstes Auto gekauft, bin nach Wien in meine erste eigene Wohnung gezogen, habe meinen Mann kennengelernt – in diesem Sommer ist so viel passiert und ich habe das so sehr gefühlt. Eben dieses Gefühl, wenn du mitten im Leben stehst, aber gleichzeitig alles noch vor dir hast, dir alle Türen offen stehen – eben mein Summer of ´69 oder ´99!
• Und zuletzt, einfach weil ich es erwähnen muss – als wir in unsere jetzige Wohnung gezogen sind. Ich habe immer von genau so einem Ort geträumt, und obwohl es heuer sechs Jahre sind, dass wir eingezogen sind, noch immer bin ich so verliebt und kann es nicht glauben, dass das mein Zuhause ist, dass ich so leben darf.
  Es ist allerdings nicht nur die Wohnung selbst, es ist das Bewusstsein, was für ein Glück ich mit meinem Leben habe. Mit dem Leben, das ich führe. Dass ich einen Menschen gefunden habe, der mich so liebt, wie ich mich nicht einmal selbst lieben kann. Der mich in allem unterstützt und mein allergrößter Fan ist. Der immer an meiner Seite ist und mein allerbester Freund. Dass ich eben so ein Zuhause habe, dass ich schreiben darf und es so viele Menschen gibt, die das lesen wollen. Dass ich einfach meinen Traum leben darf, Autorin zu sein, vielleicht nicht zu hundert Prozent gesund, aber es gibt eindeutig Schlimmeres. Dass ich in einem sicheren Land lebe, dass ich noch so viele Pläne und Träume habe, von denen ich weiß, dass es nur an mir liegt, ob sie wahr werden. Ich glaube, dieses Leben, das ich führe, ist mein schönster Moment …

4. Was mich im Speziellen noch interessieren würde, was war neben deinem Blog das Erfolgreichste, das du je gemacht hast?

Puh, das ist eine wirklich schwierige Frage, da ich wahrscheinlich Erfolg anders definiere als der Rest der Gesellschaft. Jetzt müsste ich erst einmal die Rückfrage stellen, ob meine Definition davon gemeint ist oder die, wie es die Allgemeinheit sehen würde …
Wisst ihr, was, ich beantworte diese Frage einfach auf meine Weise, und wenn es doch anders gemeint war, dann bitte gerne nachhaken. Das, worauf ich am meisten stolz bin und in dem ich – zumindest für meine Definition – absolut erfolgreich bin, ist mein Schreiben. Meine Arbeit als Autor. Gut, ich bin natürlich kein Bestsellerautor, aber das sind die wenigsten Schreiberlinge. Doch da gibt es Leser, die mich zu ihren Lieblingsautoren zählen, die mir sagen, dass sie meine Bücher wieder und wieder lesen – dass sie sie lieben. Also wenn das kein Erfolg ist, weiß ich auch nicht.
Und jetzt wird es noch etwas pathetisch. Etwas, auf das ich sehr stolz bin und es auch als Erfolg ansehe, ist, dass ich es bisher immer geschafft habe, meinen eigenen Weg zu gehen. Dass ich Entscheidungen, die von der Gesellschaft noch immer kritisch betrachtet werden, trotzdem durchgezogen, gelebt habe. Dass ich mir selbst immer treu geblieben bin. Mir selbst und meinen Prinzipien. Und dass ich mit Fug und Recht behaupten kann, dass ich der am wenigsten käufliche Mensch bin. Ihr glaubt nicht, wie viel Geld mir schon für diese Seite geboten worden ist oder mir für diverse Kooperationen angeboten wird, aber davon habe ich mich nie korrumpieren lassen. Mein größter Erfolg ist es, dass ich von einer Welt, die einen ständig in eine Schublade stecken oder in ein Korsett pressen will, mir meine Flügel nie habe stutzen lassen.
Zuletzt vielleicht noch ein Zitat von Ralph Waldo Emerson, dem – meiner Meinung nach – nichts hinzuzufügen ist:
“To laugh often and much; to win the respect of intelligent people and the affection of children; to earn the appreciation of honest critics and endure the betrayal of false friends; to appreciate beauty; to find the best in others; to leave the world a bit better, whether by a healthy child, a garden patch or a redeemed social condition; to know even one life has breathed easier because you have lived. This is to have succeeded.”

5. Wie würde dein persönlicher “bester” Tag des Lebens aussehen oder wenn es nur mehr einen Tag geben würde, wie würde dieser aussehen?

Auch eine Frage, die ich sehr liebe, über die ich aber eigentlich etwas länger nachdenken sollte, doch wie gerade eben, werde ich sie intuitiv beantworten, was bedeutet, es könnte sein, dass ich es in zwei Monaten komplett anders sehen würde, aber ich höre auch diesmal ausschließlich auf mein Unterbewusstsein. Ich denke, dass ich diese eigentlich zwei Fragen zusammenfassen kann, denn sehr wahrscheinlich würde ich meinen letzten Tag auf dem Planeten so verbringen, dass es der allerbeste Tag aller Zeiten wäre. Nur wie würde ich das anstellen? Es gibt viele Menschen, die jetzt wahrscheinlich antworten würden, sie würden ihn genau so verbringen wie jeden Tag, einfach nur alle geliebten Menschen um einen herum, aber nein, das würde so gar nicht zu mir passen. Ich würde am liebsten mit einem lauten Knall gehen. Sagen wir einfach einmal, Geld spielt keine Rolle, dann würde ich meinen Mann schnappen, in den nächsten Flieger steigen und zuerst nach Paris fliegen, später nach London und zuletzt nach Dublin. Ich würde in Paris so viele Croissants frühstücken, bis mir schlecht wird, auf den Cimetière Montparnasse gehen und Sartre mitteilen, dass wir uns bald persönlich kennenlernen, er soll schon mal ein Wolkerl vorheizen. Im Anschluss würde ich nach London fliegen und very british einen Tee trinken, mich dabei auf die Suche nach den besten Scones begeben und mit einem Mofa (ohne Helm, versteht sich) durch die City düsen, um  noch einmal all meine Lieblingsplätze zu sehen. Und zuletzt, auf meiner allerletzten Station in Irland, würde ich mir ein Brautkleid kaufen, an die Küste fahren, eine Flasche Wein exen, die Hand meines Mannes nehmen und wir würde gemeinsam von der Klippe springen – im Brautkleid selbstverständlich. Ich habe außergewöhnlich gelebt, dann will ich auch exzentrisch sterben! Und urteilt bitte nicht, es wurde gefragt bester bzw. letzter Tag, nicht ob er umsetzbar wäre.
Viel lieber hätte ich auf diese Frage natürlich völlig aufopferungsvoll geantwortet, ich würde noch irgendetwas Relevantes für die Menschheit machen, alle diktatorischen Machthaber und Kriegstreibenden erschießen oder ähnliches, aber sind wir mal ehrlich, dafür würde ein letzter Tag auf Erden niemals ausreichen …

6. Was sind deine schönsten Erinnerungen vom Blog der letzten acht Jahre?

Ähm, lasst uns noch ein, zwei Minuten warten, bis ihr alle das Bild von dieser Verrückten im Brautkleid mit Weinflasche und flatterndem Haar, wie sie lachend und kreischend eine Klippe hinunterspringt, wieder aus dem Kopf bekommen habt. Gut, geht’s wieder? Alle bereit?
Dann zur letzten Frage, die als Abschluss besser nicht passen könnte. Was sind meine schönsten Erinnerungen vom Blog der letzten acht Jahre? Also mal ehrlich, diese Fragen, die ihr euch da einfallen habt lassen – richtig genial! Mir selbst wäre das alles nie gekommen. Trotzdem wieder etwas, über das ich scharf nachdenken muss … Für die Erstellung des Blogs hatte ich Hilfe, weil ich technisch mehr als unbegabt bin, und als ich zum ersten Mal alles fertig und für mich zum Bespielen bereit gesehen habe, das war schon ein unvergesslicher Moment. Natürlich auch, als ich schlussendlich online gegangen bin. Damals hatte ich bereits drei Beiträge geschrieben, damit es auch gleich von Beginn an etwas zu sehen gibt, und als wirklich bereits an Tag eins mehrere hunderte Leute auf meine Seite gefunden haben, zu einem Zeitpunkt, als ich noch Angst hatte, dass vielleicht keiner kommen wird, das war schon besonders. Im Grunde sind es all die kleinen Schritte, ihr wisst schon, der erste Besucher, das erste Kommentar, u.u.u. Und ich würde fast behaupten, meine allerschönsten Blogerinnerungen gehen immer mit eben diesen Kommentaren einher. Wenn man mir sagt, dass ich inspirieren konnte, dass ich jemandem geholfen habe, dass ich Menschen tatsächlich erreiche, dass ich zur Routine, zum Alltag von jemandem gehören darf, dass man sich nicht vorstellen kann, dass es MirliMe einmal nicht mehr gibt – so eine Wertschätzung für Arbeit bekommt man sonst selten. Ja, das sind immer die schönsten Momente und meine liebsten Blogerinnerungen. Zeit ist das Kostbarste, das wir besitzen, und ich weiß, ich schreibe immer viel zu viel und viel zu lang. Dass also Menschen ihre kostbare Zeit mir schenken, um zu lesen, was ich zu sagen habe, das werde ich einerseits nie verstehen, andererseits komme ich da aber gleich noch mal zu einer Frage von vorhin zurück – das ist es, was einer meiner größten Erfolge ist.

eine Lieben, ich schreibe immer viel zu viel und viel zu lang – schrieb sie gerade noch, und schon haben wir wieder Überlänge erreicht. Ich muss es noch einmal sagen: Was für geniale Fragen waren das bitte? Vielen, vielen Dank dafür und auch für die restlichen, deren Antworten in Kürze folgen werden. Ich warne euch gleich schon mal vor, ich werde demnächst bestimmt wieder um Fragen bitten, denn es macht so Spaß, sie zu beantworten. Fragen, die man sich selbst ja eher nicht stellt, und dann darüber nachdenken zu können – liebe ich sehr! Und ich hoffe doch, sie sind für euch genauso unterhaltsam. So, und weil ich schon wieder viel zu viel und viel zu lang schreibe, finde ich jetzt endgültig ein Ende, und wir, wir lesen uns am Dienstag schon wieder und schließen mit dem Februar und somit bitte auch gerne mit dem Winter ab. Na, seid ihr dabei?
Alles Liebe, love&peace,